AT147154B - Verfahren und Vorrichtung zum Entfetten von Gegenständen aus starrem Material, insbesondere aus Metall. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfetten von Gegenständen aus starrem Material, insbesondere aus Metall.

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AT147154B
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Description


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  Verfahren und Vorrichtung zum Entfetten von Gegenständen aus starrem Material, insbesondere aus Metall. 



   In dem Stammpatent Nr. 143307 ist ein Verfahren zum Entfetten und Reinigen von Gegenständen aus starrem Material, insbesondere aus Metall, beschrieben, bei dem die Gegenstände mit einer Emulsion aus Wasser und Fettlösungsmitteln unter Zusatz von Emulsionsmitteln, wie z. B. fett-oder harzsauren Alkalien oder wasserunlöslichen Metallseifen u. dgl., behandelt werden. 



   Man erreicht den eigentlichen Zweck des Verfahrens, nämlich die Entfettung der Metallgegenstände unter gleichzeitiger Entfernung der auf ihnen haftenden Staubteilchen, besonders sicher und vollkommen, wenn man die Behandlung durch Aufspritzen der Emulsion auf das Waschgut vornimmt. Man lässt hiezu die Emulsion durch auf das Waschgut gerichtete Düsen unter einem dem Grade der Verschmutzung angepassten Drucke austreten, wobei man die Düsen oder das Waschgut oder beide bewegen kann. 



   Erfolgt das Spritzen der Emulsion in einem mit Luft gefüllten Gefäss, so entstehen durch die eintretende Zerstäubung innerhalb des Gefässes lösungsmittelhaltige Nebel, die sich schwer niederschlagen lassen und, wenn sie in den Arbeitsraum austreten, Geruchsbelästigungen und Lösungsmittelverluste verursachen. 



   Es wurde gefunden, dass sich dieser Nachteil vermeiden lässt, wenn man das Spritzen in einem Gefäss vornimmt, das mit Lösungsmitteldämpfen gefüllt ist. Man verwendet hiezu z. B. ein offenes, unten geheiztes und oben gekühltes Gefäss, in dem man dauernd Lösungsmittel verdampfen lässt. Die Dämpfe füllen dann unter Verdrängung der Luft das Gefäss bis zu dessen oberen gekühlten Zone, wo etwaiger überschüssiger Dampf niedergeschlagen wird. Innerhalb der so gebildeten Dampfzone kann mit Emulsion gespritzt werden, ohne dass dabei Nebelbildung eintritt. Die zu reinigenden Gegenstände kann man ebenso wie bei der im Stammpatent beschriebenen Behandlungsweise vor oder nach dem Spritzen mit bekannten Fettlösungsmitteln behandeln. Zur Nachbehandlung eignen sich gemäss der Erfindung aber auch Wasser oder wässrige Lösungen bei erhöhter Temperatur, z. B.

   Lösungen von Ätzalkalien, Wasserglas u. dgl. 



   Anstatt in einem offenen Gefäss kann man das Spritzen auch in einem geschlossenen Gefässraume vornehmen. Ein solcher kann z. B. gemäss der Erfindung durch ein glockenartiges Gefäss gebildet sein, das mit der Öffnung nach unten in eine   Flüssigkeitsschicht   eintaucht ; man kann dann das Waschgut in dem durch die Flüssigkeit abgeschlossenen Gefässraum abspritzen, ohne dass aus diesem Nebel austreten können. Die Einführung des Waschgutes in den Spritzraum erfolgt ebenso wie seine Herausführung durch die   Flüssigkeitsschicht   hindurch, was sich auch fortlaufend in an sich bekannter Weise durch Förderketten, Förderbänder oder eine sonstige mechanische Fördereinrichtung, die motorisch angetrieben sein kann, vornehmen lässt.

   Wenn man als Absperrflüssigkeit ein entsprechendes Fettlösungsmittel verwendet, so kann man mit der   Hindurchführung   des Waschgutes durch diese Flüssigkeit seine Vorund Nachbehandlung mit dem Fettlösungsmittel verbinden. Schliesslich lässt sich die Fördereinrichtung auch noch dazu benutzen, um das gereinigte Waschgut durch einen Raum hindurchzuführen, in dem es getrocknet wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Entfetten von Gegenständen aus starrem Material, insbesondere aus Metall, gemäss Stammpatent Nr. 143307, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände in einem mit Lösungmitteldämpfen gefüllten Raume bespritzt werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abspritzen des Reinigunggutes mit der Emulsion in einem abgeschlossenen Raum vorgenommen wird, in bzw. aus welchem das EMI1.1
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man nach Aufspritzen der Emulsion die Gegenstände vorteilhaft bei erhöhter Temperatur mit Wasser oder wässrigen Lösungen nach behandelt.
    4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzraum durch ein glockenförmiges Gefäss gebildet wird, dessen Öffnung nach unten gerichtet und durch eine Flüssigkeit abgeschlossen ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT147154D 1934-06-27 1935-04-08 Verfahren und Vorrichtung zum Entfetten von Gegenständen aus starrem Material, insbesondere aus Metall. AT147154B (de)

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DEW96062D DE662813C (de) 1935-02-26 1935-02-26 Verfahren zum Entfetten und Reinigen von Gegenstaenden aus starren Werkstoffen

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AT147154B true AT147154B (de) 1936-10-10

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