DE408192C - Verfahren, Leimperlen von anhaftender Kuehlfluessigkeit zu reinigen - Google Patents

Verfahren, Leimperlen von anhaftender Kuehlfluessigkeit zu reinigen

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DE408192C
DE408192C DEA38561D DEA0038561D DE408192C DE 408192 C DE408192 C DE 408192C DE A38561 D DEA38561 D DE A38561D DE A0038561 D DEA0038561 D DE A0038561D DE 408192 C DE408192 C DE 408192C
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glue
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DEA38561D
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CHEMISCHE PRODUKTE VORM H SCHE
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CHEMISCHE PRODUKTE VORM H SCHE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09HPREPARATION OF GLUE OR GELATINE
    • C09H9/00Drying of glue or gelatine
    • C09H9/04Drying of glue or gelatine in the form of granules, e.g. beads

Description

  • Verfahren, Leimperlen von anhaftender Kühlflüssigkeit zu reinigen. Zur Herstellung von Leimperlen ist es bekannt, Lösungen von Leirn oder Ge:atinezvarm in ein Kühlbad einlaufen zu lassen, dessen Flüssigkeit mit der Leimlösung nicht mischbar ist. Die einfallenden Tropfen formen sich dann zu Kugeln oder Perlen, die auf dem 'Wege durch das Kühlbad erstarren. Die Perlen können dann entfernt und getrocknet werden.
  • Für derartige Kühlbäder eignet sich beispielsweise Benzol, Trichloräthylen, Tetrachloräthan und deren Mischungen.
  • Die Kühlflüssigkeit haftet aber den Perlen bei dem Herausnehmen an und l.äßt sich schwer entfernen.
  • Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung werden die in Benzol o. dgl. erstarrten Perlen ohne Gefahr des Zusammenbackens oder Aneinanderhaftens unmittelbar aus dem Kühlbad in Wasser oder wässerige Lösungen oder Emulsionen eingebracht und geben auf diese Weise die ihnen anhaftenden Reste der Kühlflüssigkeit leicht ab.
  • Küll:flüssigkeit und Reinigungsflüssigkeit dürfen miteinander nicht mischbar sein.
  • Ist die Kühlflüssigkeit, z. B. Benzo`., leichter als Wasser, so wird der Perlenbildungsvorgang unmittelbar mit dem Reinigungsvorgang zu einem einheitlichen und fortlaufenden Arbeitsgang vereinigt. Zu diesem Zweck soll nach der Erfindung eine Schicht der Kühlflüssigkeit, z. B. Benzol, über einer Schicht der Reinigungsflüssigkeit, z. B. Wasser, gelagert werden, derart, daß die aus der einlaufenden Leimbrühe gebildeten Perlen aus der Kühlflüssigkeit unmittelbar in die Reinigungsflüssigkeit herabsinken.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist etwa folgendes: In einem zylindrischen, 5 m hohen Kessel von i m Durchmesser wurden 3 m Benzol über i m Nasser geschichtet und diese Flüssigkeiten durch geeignete Vorrichtungen auf etwa + i° C fortlaufend gekühlt. In das Benzol tropfte eine aus der Leimfabrikation stammende, etwa So` warme Leimlösung so ein, daß pro Minute, auf trockenen Leim berechnet, etwa o,5 kg ,einflossen. Die Tropfen erstarrten auf -dem Z@"ege nach unten im Benzol zu halbfesten Perlen und sanken dann im Wasser langsamer zu Boden, von wo sie mittels eines kommunizierenden, ebenfa:ls mit Wasser gefüllten weiten Rohres dau-yrnd durch einen Siebbagger herausgeholt wurden. Trotzdem sie wesentlich länger als eine Minute mit «Wasser in Berührung waren, backten sie nicht aneinander, und zwar auch dann nicht, wenn. man dem «Wasser absichtlich etwas Leim zusetzte. Den nassen Perlen hafteten nur noch Spuren von Benzol ,an. Sie wurden abgenuts,cht und im Vakuum unter schwacher Bewegung in einer Trommel getrocknet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSP RÜC11E: i. Verfahren, durch Ein'aufenlassen von Leimlösung in ein Kühlbad erzeugte Leimperlen von anhaftender Kühlflüssigkeit zu reinigen, dadurch gekennzeichnet, daB man die Leimperlen unmittelbar nach dem Kühlvorgang _ in eine mit der Kühlflüssigkeit nicht mischbare Flüssigkeit bringt. ?. Ausführuri@förni des `Verfahrens nach Anspruch z bei Verwendung einer Kühlflüssigkeit, die leichter ist als die Reinigungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, d,aß die beiden Flüssigkeiten unmittelbar übere!:nandergeschichtet werden.
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