CH345618A - Vorrichtung zum Gestreckthalten des Endes des jeweils zuletzt eingetragenen Schussfadens an einer Greiferschützen-Webmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Gestreckthalten des Endes des jeweils zuletzt eingetragenen Schussfadens an einer Greiferschützen-WebmaschineInfo
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- CH345618A CH345618A CH345618DA CH345618A CH 345618 A CH345618 A CH 345618A CH 345618D A CH345618D A CH 345618DA CH 345618 A CH345618 A CH 345618A
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/40—Forming selvedges
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Description
Vorrichtung zum Gestreckthalten des Endes des jeweils zuletzt eingetragenen SchuBfadens an einer Greiferschützen-Webmaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gestreckthalten des Endes des jeweils zuletzt ein getragenen Schussfadens an einer Greiferschützen- Webmaschine mit zwei den Fachöffnungswinkel an den beiden Warenseiten zwangläufig verringernden Schiebern, die jeweils von der Lade in die Ruhe stellung gebracht werden. Vorrichtungen dieser Art sind im wesentlichen in zwei Ausführungen bekanntgeworden. Bei der einen Ausführung befinden sich die beiden Schieber an je einem gestenfest angeordneten Federstab. !Mittels dieser Federstäbe werden die Schieber in der Arbeitsstellung gehalten, von der anschlagenden Lade hingegen in die Ruhestellung gebracht. Be findet sich die Lade in der Ruhestellung, nehmen also beide Schieber die Arbeitsstellung ein, so dass sie leicht wechselweise den durch das Fach laufenden Schützen behindern. Insbesondere bei Greifer- schützen-Webmaschinen trifft dies zu, da hier der Schützen vorteilhaft weitestgehend der Spitze des Faches angenähert durch dasselbe geschlagen wird. Bei der andern Ausführung sind die Schieber waage recht beweglich am Maschinengestell angebracht und durch je einen Riemen mit der Lade verbunden. Bewegt sich die Lade in die Ruhestellung, straffen sich diese Riemen, so dass beide Schieber in die Arbeitsstellung gebracht werden. Geht die Lade in die Anschlagstellung, so schiebt sie auch beide Schieber zugleich in die Ruhestellung, wobei die Riemen gefaltet werden. Auch .bei dieser Ausführung ist somit die Gefahr gegeben, dass die Schieber wechselweise den Schützen behindern. Diesem Nachteil zu begegnen wird mit der Erfin dung bezweckt, die gekennzeichnet ist durch An triebsmittel, die die Schieber im ständigen Wechsel einzeln jeweils hinter dem in das Fach einlaufenden Schützen in die Arbeitsstellung bringen, wonach die Schieber von der Lade auch wieder einzeln in die Ruhestellung gebracht werden. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 den Schieber einer Maschinenseite mit seinen Antriebsmitteln in der Arbeitsstellung, Fig. 2 den gleichen Schieber in der Ruhestellung und Fig. 3 in grösserem Massstab die Einwirkung dieses Schiebers auf das Fach. Der Schieber 1 mit dem Führungsschlitz 2 für die Randkettenfäden 3 (Fig.3) :befindet sich an einem hin und her beweglichen Stab 4, der in orts festen Lageraugen 5, 6 geführt ist. Einstellbar auf dem Stab 4 sitzt ein Kloben 7, an dem ein seitlich vorstehender Zapfen 8 befestigt ist. An diesem liegt ein Hubdaumen 9 an, und zwar auf der der Lade 10 abgekehrten Seite. Der Hubdaumen 9 stellet das nach oben gerichtete freie Ende eines Winkelhebels dar, dessen annähernd waagrecht gerichteter Arm 11 bei 12 am Maschinengestell gelagert ist. Am Schei- .tel dieses Winkelhebels ist eine von einer Nocken scheibe 13 betätigte Stehstange 14 angelenkt, die hierzu mit dem einen Arm eines Doppelhebels, 15 in gelenkiger Verbindung steht. Der andere Arm des Doppelhebels 15 trägt eine Rolle 16, die mittels einer Feder 17 gegen die Nockenscheibe 13 gezogen wird. Gelagert ist der Doppelhebel 15 gestenfest bei 18. Zur Vorrichtung gehört eine gleiche Ein richtung auf der andern Maschinenseite, nur mit dem Unterschied, dass die Nockenscheibe dieser Seite der andern gegenüber um 180 verdreht ist. Mittels der auf der Webmaschinen-Hauptwelle sitzenden Nockenscheiben 13 werden die Schieber 1 zwangläufig wechselweise in die Arbeitsstellung geschoben (Fig. 1). Die Stellstangen 14 heben hierzu die Hubdaumen 9 und verschwenken sie nach vorn, was jeweils hinter dem in das Fach einlaufenden Schützen geschieht. Anschliessend wird die Lade 10 in die Anschlagstellung gebracht, die den betreffen den Schieber 1 wieder in die Ruhelage zurückbringt (Fig.2). Natürlich müssen hierzu die Nockenschei- ben 13 so beschaffen sein, dass die Hubdaumen 9 vom Zapfen 8 der Kloben 7 unbehindert zurückge bracht werden können. Vorteilhaft sind die Schieber 1 mit einem An schlagteil 19 aus weicherem Werkstoff als Metall versehen, gegen den die Lade 10 mit dem Wehblatt schlägt. In der Arbeitsstellung verringert der betreffende Schieber 1 mit seinem Führungsschlitz 2 den Fach öffnungswinkel der Randkettenfäden 3 der' betr. Warenseite, die in Fig. 3 ausgezogen dargestellt sind. Die übrigen Kettenfäden 20, die strichpunktiert ge zeigt sind, nehmen hieran nicht teil. Die Verringerung des Fachöffnungswinkels bewirkt, dass das Ende des soeben eingetragenen Schussfadens im gestreckten Zu stande in der Fachspitze verbleibt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Gestreckthalten des Endes des jeweils zuletzt eingetragenen Schussfadens an einer Greiferschützen-Webmaschine, mit zwei den Fach öffnungswinkel an den beiden Warenseiten zwang läufig verringernden Schiebern, die jeweils von der Lade in die Ruhestellung gebracht werden, gekenn zeichnet durch Antriebsmittel (9, 11 bis 18), die die Schieber (1) im ständigen Wechsel einzeln jeweils hinter dem in das Fach einlaufenden Schützen in die Arbeitsstellung bringen, wonach die Schieber (1) von der Lade (10) auch wieder einzeln in die Ruhelage gebracht werden. UNTERANSPRÜCHE 1.Vorrichtung nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch je einen Hubdaumen (9) als Antriebs mittel für die Schieber (1), wobei die Hubdaumen ihren Antrieb durch zwei :um 180 zueinander versetzte Nockenscheiben (13) der Webmaschinen- Hauptwelle erhalten. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hub daumen (9) das freie, nach oben gerichtete Ende je eines Winkelhebels darstellen, dessen annähernd waagrecht gerichteter Arm (11) am Maschinen gestell gelagert ist und an dessen Scheitel je eine von den Nockenscheiben (13) betätigte Stellstange (14) angelenkt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE345618X | 1956-02-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH345618A true CH345618A (de) | 1960-03-31 |
Family
ID=6254720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH345618D CH345618A (de) | 1956-02-03 | 1956-04-24 | Vorrichtung zum Gestreckthalten des Endes des jeweils zuletzt eingetragenen Schussfadens an einer Greiferschützen-Webmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH345618A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0083905A1 (de) * | 1982-01-13 | 1983-07-20 | GebràDer Sulzer Aktiengesellschaft | Frottierwebmaschine mit einer zwischen Riet und Brustbaum in Schussrichtung verlaufenden Breithaltevorrichtung |
-
1956
- 1956-04-24 CH CH345618D patent/CH345618A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0083905A1 (de) * | 1982-01-13 | 1983-07-20 | GebràDer Sulzer Aktiengesellschaft | Frottierwebmaschine mit einer zwischen Riet und Brustbaum in Schussrichtung verlaufenden Breithaltevorrichtung |
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