CH345591A - Vorrichtung an Fördereinrichtungen, zum Umsetzen von Formhälften von der einen Fördereinrichtung auf die andere - Google Patents

Vorrichtung an Fördereinrichtungen, zum Umsetzen von Formhälften von der einen Fördereinrichtung auf die andere

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CH345591A
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gripping
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conveying
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Buehrer Erwin
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Buehrer Erwin
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/84Star-shaped wheels or devices having endless travelling belts or chains, the wheels or devices being equipped with article-engaging elements
    • B65G47/841Devices having endless travelling belts or chains equipped with article-engaging elements
    • B65G47/842Devices having endless travelling belts or chains equipped with article-engaging elements the article-engaging elements being grippers

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Description


  
 



  Vorrichtung an Fördereinrichtungen, zum Umsetzen von Formhälften von der einen Fördereinrichtung auf die andere
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Fördereinrichtungen, zum Umsetzen von Formhälften von der einen Fördereinrichtung auf die andere sowie zum Umsetzen von Formoberteilen auf von der zweiten Fördereinrichtung geförderte Formunterteile zum Schliessen von Formen, wobei die zuführende Fördereinrichtung zum Anliefern der Formhälften in ungefähr gleichen Zeitabständen ausgebildet ist.



   Es ist eine allgemeine Erscheinung, dass die Abmessungen der Formen, die auf Formmaschinen hergestellt werden, immer grösser werden. Dies bringt mit sich, dass auch die Gewichte der einzelnen Formhälften grösser werden. Es ist deshalb ein Transport oder ein Umsetzen von Formhälften von Hand oder mit Hebezeugen unter Verwendung von speziellen Greifeinrichtungen immer weniger möglich. Die grö sser werdenden Gewichte der Formhälften bringen es mit sich, dass die Gefahr einer Beschädigung der Formen während des Umsetzens von einem Fördermittel auf ein anderes oder im besonderen beim Schliessen einer Form, immer grösser wird. Dazu kommt, dass pro Zeiteinheit immer mehr Formen hergestellt werden, was die vorerwähnten Schwierigkeiten der nur kurzen Zeiten wegen noch weiter steigert.

   Wird beim Schliessen einer Form das Formoberteil nicht einwandfrei parallel auf das Formunterteil aufgesetzt, so macht das Formoberteil beim Aufsetzen eine Kippbewegung, die zu einem Eindrücken eines Teils der Form in der Trennebene führt, wenn die Form in der Trennebene den Formkastenrand leicht überragt, was in der Praxis, um einen Sandschluss zu erhalten, erwünscht ist. Dieses einseitige Eindrücken führt beim Abgiessen vermehrt zur Bildung von Federn. Beim Schliessen von Formen stellt man fest, dass Formoberteile vor dem Aufsetzen auf die Formunterteile infolge der elastischen Eigenschaften des Formsandes durchhangen. Erfolgt, weil das Formoberteil nicht parallel zum Formunterteil aufgesetzt wird, ein Kippen des Formoberteils, so ergibt sich eine Verschiebung in der Trennebene der beiden Formhälften gegeneinander, die leicht   iu    Beschädigungen führt.

   Um den Abgiessvorgang auf einem Fördermittel, z. B. einem Conveyor, leicht und automatisch durchführen zu können, sollten die Formen in der Lage genau präzisiert und in gleichen Abständen voneinander auf dem Fördermittel aufgesetzt werden, was die heute zur Verfügung stehenden Mittel nicht in vollem Ausmass erlauben.



   Für das Umsetzen von Formhälften von einem Fördermittel zum andern oder für das Schliessen von Formen wurde vorgeschlagen, elektrisch oder pneumatisch betätigte Hebezeuge zu verwenden, die mittels Laufkatzen an Träger hangend, verschiebbar sind.



  Die oben dargestellten Schwierigkeiten konnten damit nicht behoben werden.



   Im weiteren wurde vorgeschlagen, abzuhebende Formen mittels feststehenden Schwenkeinrichtungen zu fassen und auf Rolltische oder Gleitbahnen umzulegen. Es wurde hierbei auch vorgeschlagen, die Formunterteile gleichzeitig zu wenden. Diese Einrichtungen sind insbesondere nicht befriedigend verwendbar, wenn Formen, in ununterbrochenem Strom angeliefert, auf dauernd in Bewegung befindliche Fördermittel, z. B. Conveyoren oder Rolltische mit angetriebenen Rollen, umgesetzt werden sollen.



   Ferner wurde vorgeschlagen, feststehende Wendeeinrichtungen für das Schliessen der Formen zu verwenden. Diese sind mit den gleichen Nachteilen behaftet wie die vorgenannten Schwenkeinrichtungen.



   Sämtliche bisher vorgeschlagenen Einrichtungen sind ungenügend, insbesondere für das Umsetzen  sich rasch folgender, schwererer Formhälften, wenn sie diese von dauernd anliefernden Formmaschinen oder Fördermitteln auf in Bewegung befindliche Fördermittel oder Formhälften umsetzen sollen oder beim Umsetzen von Formoberteilen gleichzeitig Formen zu schliessen haben.



   Die vorliegende Erfindung bezweckt, die vorgenannten Mängel zu beheben; sie sieht vor, dass mindestens eine Hubvorrichtung mit einer Greifeinrichtung für die Formhälften entlang einem Teil der Förderbahn der zubringen den Fördereinrichtung und anschliessend entlang einem Teil der Förderbahn der   wegführenden    Fördereinrichtung in geschlossener Bahn bewegbar ist.



   Bei einer besonders zweckmässigen beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung sind Hubvorrichtungen an Ketten angelenkt und über Ketten räder entlang den Bahnteilen der Fördereinrichtungen bewegbar. Die Vorrichtung kann in Wirkungsverbindung mit mindestens einer Fördereinrichtung gebracht sein.



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriss durch die Umsetzvorrichtung und die beiden Fördereinrichtungen, teilweise geschnitten nach Linie   I-I    in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Umsetzvorrichtung und die zuführende und die wegführende Fördereinrichtung, teilweise geschnitten nach Linie   II-II    in Fig. 1,
Fig. 3 in perspektivischer Ansicht im Aufriss den Mittelteil der Umsetzvorrichtung ohne Hubvorrichtungen und ohne Fördereinrichtungen, teilweise geschnitten,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch einen Teil einer Hubvorrichtung,
Fig. 5 eine Ansicht einer Hubvorrichtung in Perspektive,
Fig. 6 einen Schnitt durch die zubringende Fördereinrichtung, gemäss Linie VI-VI in Fig. 1,
Fig.

   7 eine Draufsicht auf eine eine Verbindung zur Stoppkette herstellende Traverse,
Fig. 8 eine perspektivische schematische Darstellung der zubringenden Fördereinrichtung,
Fig. 9 den Plan der Druckluftleitungen für die Klemmvorrichtungen und die Hubvorrichtungen,
Fig. 10 den Drehschieber sowie die anschliessenden Druckluftleitungen schematisch im Vertikalschnitt,
Fig. 11 die Darstellung der Diagramme der Hubwege und -zeiten,
Fig. 12 die übereinander angeordneten mittleren Kurvenbahnen der Hubvorrichtungen in Draufsicht,
Fig. 13 und 14 Schematas von Varianten mit Umsetzvorrichtungen mit drei bzw. sechs Greifeinrichtungen.



   Auf einer Fördereinrichtung A werden Formhälften 29 der Umsetzvorrichtung B zugeführt. Diese Formhälften 29 werden von jeweils einer der Hubvorrichtungen C, die an der Vorrichtung B befestigt sind, erfasst und von der Fördereinrichtung A abgehoben. Die an der Vorrichtung B in geschlossener Bahn umlaufenden Hubvorrichtungen C senken die Formen 29 über der wegführenden Fördereinrichtung D und legen sie auf dieselbe ab.



   Die zubringende Fördereinrichtung A, die nachstehend beschrieben wird, ist ersichtlich in den Fig. 1, 2, 6, 7 und 8. In einem Gestell 103, das sich auf dem Boden 1 abstützt, sind auf beiden Gestell-Längsseiten Rollen 102 und 31 gelagert. Ebenfalls beidseitig angeordnete Schienen 32 führen die Formhälften 29. Wie in Fig. 1 und 2 ersichtlich, stützt sich nur der Formkastenrand der Formhälfte 29 auf den Rollen 31 bzw. 102 ab, so dass auch Formhälften 29 mit nach unten über den Formkastenrand vorstehenden Formteilen abrollen können. Im Gestell 103 ist, wenn Formunterteile angeliefert werden, ein Schälmesser 111 eingebaut, das beim Einlaufen des Formunterteils einen Teil des über den Formkastenrand vorstehenden Formsandes abschält.

   Sollen gleichzeitig Nuten in die Formlinge eingezogen werden, so kann dies durch Profilierung des Schälmessers oder mit einem zweiten Schälmesser durchgeführt werden.



  In der Fig. 6 und schematisch in der Fig. 8 sind insbesondere die Auffangvorrichtung für die Formhälften und die Synchronisiervorrichtung für die Zuführbewegung der Formhälften der Fördereinrichtung A dargestellt. Eine Welle 14 (siehe Fig. 8) treibt über Kegelräder 104, Kettenrad 64, Kette 63, Kettenrad 62, Achse 61 am einen Ende des Förderers an. Auf der Achse 61, mit derselben fest verbunden, drehen sich Umlenkrollen 59, die in Ketten 58 eingreifen, die über Umlenkrollen 60 am andern Ende des Förderers geführt werden. An den Ketten 58 sind in gleichmässigen Abständen fünf Auffangtraversen 57 befestigt, die sich mit den Ketten in Pfeilrichtung 105 bewegen (siehe auch Fig. 7). Auf der Achse 61 sitzt ferner ein grösseres Zahnrad 65, das mit einem kleineren Zahnrad 66 auf einer zur Achse 61 parallelen Welle 67 kämmt, die zwei Kettenräder 68 für Ketten 69 trägt.

   Im kleinen Zahnrad 66 ist eine Friktionskupplung 77 eingebaut, welche bei Drehzahlunterschieden zwischen der Welle 67 und dem Zahnrad 66 in Funktion treten kann. Die Ketten 69 laufen am andern Fördererende über Kettenräder 70. Die Ketten 69 dienen dazu, die in ihrem Bereich befindlichen Rollen 31 anzutreiben, um mit Sicherheit zu erreichen, dass die Formhälften 29 beim Anrollen unabhängig von ihrer Eigengeschwindigkeit gegen die Auffangtraversen 57 zur Anlage kommen. Die Geschwindigkeit der Traversen 57 entspricht der Umlaufgeschwindigkeit der Hubvorrichtungen C. An den Traversen 57 sind Puffer 71 vorgesehen.



   Die Umsetzvorrichtung B, die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt ist, weist einen Sockel 107 auf, der sich auf das unterhalb des Bodens 1 vorgesehene Fundament 106 abstützt. Auf dem Sockel 107 ist ein Ständer 2 befestigt, der eine als Kurvenscheibe ausgebildete untere Platte 5 und eine als Kurvenscheibe ausgebildete obere Platte 108 trägt. Ein Reduzier  getriebe l 8, das am Sockel 107 angeflanscht ist, erhält seinen Antrieb von der Welle 14 über Ritzel 15, Kette 16 und Ritzel 17. Ein Kegelrad 19 des Reduziergetriebes 18 treibt auf ein Kegelrad 20, das mit einer vertikalen Welle 6 fest verbunden ist, auf der ein unteres Kettenrad 7 und ein oberes Kettenrad 8 befestigt sind. Um das Rad 7 ist eine Kette 9 gelegt, die auch über ein auf einem vertikalen Zapfen 10 der Platte 5 lose gelagertes Kettenrad 11 fasst.



  Um das Ketten rad 8 ist eine Kette 12 gelegt, die in analoger Weise über ein Kettenrad 13 geführt ist, das auf einem durch Platte 108 festgehaltenen vertikalen Zapfen gelagert ist. Auf der Welle 6 sitzt ferner ein Ritzel 21, das mit einem Zwischenrad 22 und dieses mit einem Zahnrad 23 kämmt, das auf einem vertikalen Rohr 24 befestigt ist. Mit dem Rohr 24 ist eine Platte 25 fest verbunden, auf der drei Steuerschieber 109 angeordnet sind. Eine Pressluftleitung 110 führt Pressluft zu einem Verteilerkanal in der Platte 25 und über die Steuerschieber 109 zu den Leitungen 3 und 4, die durch das Rohr 24 zu den Hubvorrichtungen C führen und in der Fig. 3 nur angedeutet sind. Auf dem Boden 1 stützt sich über Träger 112 eine obere Führungsbahn 39 und eine untere Führungsbahn 40 ab (siehe auch Fig. 12).



   In der Fig. 2 sind entsprechend den Steuerschiebern drei Hubvorrichtungen C ersichtlich, die in gleichen Abständen um den Ständer 2 der Vorrichtung B angeordnet sind. In Fig. 5 ist eine einzelne Hubvorrichtung C mit eingeklemmter Formhälfte 29 in Auf  tissperspektive    dargestellt. Ein Mitnehmer 33 fasst in die Kette 9 und ein Mitnehmer 34 in die Kette 12. Die Mitnehmer sind mit dem Gestell der Hubvorrichtung C fest verbunden. Während sich die an diesem Gestell gelagerte Stützrolle 37 beim Umlaufen der Hubvorrichtung C auf der Oberseite der Platte 5 abstützt, rollen die Führungsrolle 113 auf der Kurvenbahn 114 der Platte 5, die Führungsrolle 115 auf der Führungsbahn 40 und die Führungsrolle 116 auf der Führungsbahn 39 ab (siehe auch Fig. 12).

   Die Führungsrolle 115 ist in einem Support 72, die Führungsrolle 116 in einem Support 73 und die Führungsrolle 113 im Mitnehmer 33 gelagert, die alle am Zylinder 35, der einen Teil des Gestelles der Hubvorrichtung C bildet, befestigt sind. Desgleichen ist die Stützrolle 37 am Zylinder gelagert. Eine letzte Führungsrolle 117 stützt sich an der Kurvenbahn 118 der Platte 108 ab, gegen die sie über einen Hebel 119, der im Drehpunkt 120 mit dem Hubvorrichtungsgestell verbunden ist, durch eine Feder im Gehäuse 121 angedrückt wird.

   Beim Umlaufen der Hubvorrichtung C wird diese also durch die Stützrolle 37 abgestützt in der Höhe geführt, über die Kette 9 und Mitnehmer 33 und über die Kette 12 und Mitnehmer 34 in der Bewegungsrichtung senkrecht gehalten und quer zur Bewegungsrichtung durch die Führungsrollen 113, 115, 116 und 117 sowohl senkrecht gehalten als auch gegen Verdrehen gesichert.



   Im Zylinder 35 der Hubvorrichtung C (siehe auch Fig. 4) ist ein Kolben 42 eingebaut, der eine Greifeinrichtung 36 trägt, die mittels eines Führungssupportes 122 über eine Führung 123 gegen Verdrehen gegenüber Kolben und Zylinder gesichert ist.



   Aus den Fig. 2 und 5 ist die Greifeinrichtung 36 im einzelnen ersichtlich. Diese besteht aus einem an Kolben 42 befestigten Träger 80, in dem zwei Hebel 124 gelagert sind, an denen je ein Hebel 125 angelenkt ist. Die Hebel 125 sind andernends an eine allseitig horizontal bewegliche Gabel 81 angelenkt, wobei die gegenseitige Beweglichkeit von Gabel und Hebeln begrenzt ist. An der Gabel 81 sind druckluftgesteuerte Greiferbacken 82 vorgesehen, die die Formhälften 29 an deren Ansätzen 83 in bekannter Weise erfassen. Die Druckluftzylinder der pneumatischen Einrichtung sind mit 84 bezeichnet. Der Zylinder 35, in welchem sich der Kolben 42 heben und senken kann, besitzt einen den Mitnehmer 33 bildenden Boden mit Kanälen   3' und    44.

   Diese Luftkanäle setzen sich in einem in den Kolben 42 ragenden Stutzen 46 fort, der in einem zweiten Kolben 47 endet, welcher in einem Ausgleichzylinder 48 des Kolbens 42 geführt ist, wobei der Kanal 44 in den Zylinderraum 45 unter und der Kanal   3' in    die Zylinderkammer 85 über dem Kolben 47 führt. Eine Stopfbüchse 49 schliesst den Ausgleichszylinder 48 nach unten ab. Der Kanal 3' dient der Zu- und Ableitung der Luft zur Kammer 85, während der Kanal 44 dem Luftausgleich im Raum 45 dient. Der zweite Kolben 47 im Zylinder 35 kann einen Teil des Gewichtes der   heben und    senkbaren Teile während des Aufsetzens eines Formunterteils oder dem Schliessen der Form auf der Fördereinrichtung D aufnehmen.

   Dadurch ist ein bestimmter, wünschbarer Schliessdruck beim Aufsetzen eines Formoberteils auf einen Unterteil erzielt, ohne die Senkgeschwindigkeit der Greifeinrichtung 36 vor dem Fassen der Formhälften 29 verkleinern zu müssen.



   Im Kolben 42 ist ein weiterer mit Bremsflüssigkeit gefüllter Zylinder 50 vorhanden, in welchem ein Kolben 51 mit einer Kolbenstange 52 angeordnet ist, deren aus den Zylindern 42 und 50 herausragender oberer Endteil mit zwei voneinander distanzierten Gleitstücken 126, die am Führungsbolzen 127 geführt sind, in fester Verbindung steht. Wird der Kolben 42 nach oben bewegt, so heben sich auch die Kolbenstange 52 und die Gleitstücke 126, bis das untere derselben an der Platte 128 anliegt, worauf die Kolbenstange 52 stillgesetzt wird und der Kolben 51 als Dämpfer wirkt, weil die Bremsflüssigkeit durch Öffnungen 90 vom Raum 88 in den Zylinderraum 53 übertreten muss und die Öffnungen nacheinander vom Kolben 51 überdeckt werden.



   Senkt sich der Kolben 42, so senkt sich auch die Kolbenstange 52 mit den Gleitstücken 126, bis der Bolzen 129 des obern Gleitstückes auf den auswechselbaren Anschlag 130 trifft und die Kolbenstange 52 stillsetzt. Dies trifft zu, wenn der den Anschlag 130 tragende Hebel 131 durch das Kurvenstück 132 einer über der Platte 108 angebrachten Kurvenscheibe gegen die Federkraft der Feder 133 in die in Fig. 1 und 5 gezeichnete Stellung 134 gedrückt wird. Diese Einstellung der Teile dient zum Fassen von Form  oberteilen auf der Fördereinrichtung A.

   Gibt das Kurvenstück 135 der erwähnten Kurvenscheibe den Hebel 131 frei, so wird derselbe durch die Feder 133 in die Stellung 136 (Fig. 1) bewegt, und der Bolzen 129 trifft beim Senken des Kolbens 42 auf die auch den Hebel 131 tragende Anschlagplatte 137 auf; dies dient zum Aufsetzen von Oberteilen auf Formunterteile, da die Höhe der Unterteile wechseln kann. Werden Unterteile gefasst und abgesetzt, so werden die Scheibe mit der Kurve 132, 135 und der Hebel 131 nicht benötigt, und der auswechselbare Anschlag 130 wird in die Anschlagplatte 137 eingesetzt, da das Fassen und das Aufsetzen auf gleicher Höhe erfolgt.



  Der zwischen dem Kolben 42 und dem Zylinder 50 vorhandene Raum 53 dient als Reservoir für eine durch Punktierung angedeutete Dämpfungsflüssigkeit.



  In der Wandung des Zylinders 50 sind noch Öffnungen 54 und 140 vorgesehen, die, nachdem die Kolbenstange 52 stillgesetzt ist, im obern Teil des Hubes eine höhere, im untern Teil des Hubes eine niedrigere Senkgeschwindigkeit des Kolbens 42 bewirken. Am unten Ende des Zylinders 50 befindet sich ein Rück  schlag, ventil 55.    Oben ist der Zylinder 50 von einer Stopfbüchse 56 abgeschlossen, durch welche die Kolbenstange 52 ragt. An den Gestellplatten 128 der Hubvorrichtungen C sind je zwei Führungsbolzen 86 vorgesehen, die am Ende des Hubweges in Bohrungen 87 der Gabel 81 eindringen und dadurch die Greifeinrichtung 36 in der gehobenen Stellung in horizontaler Richtung festhalten.



   In Fig. 9 sind die drei Hubvorrichtungen C mit I, II, III bezeichnet. Die jeder Hubvorrichtung C zugeordnete Greifeinrichtung 36 ist in den Umrissen angedeutet, ebenso von Greifeinrichtungen erfasste Formhälften 29. Aus dem Rohranschluss 76 auf dem Ständer 2 verzweigen sich die Luftleitungen 3 für die Hubvorrichtungen C, die Luftleitungen 4 für die Greifeinrichtungen 36 und die Luftleitungen   3' für    die Ausgleichszylinder 48 (auch in Fig. 3 angedeutet).



  In der Fig. 10 wie auch in Fig. 11 ist ersichtlich, dass je eine Luftleitung 3' einer Hubvorrichtung CI, CII, CIII mit der Luftleitung 4 der Greifvorrichtung 36 der nächstfolgenden Hubvorrichtung verbunden ist.



   Die wegführende Fördereinrichtung D besteht aus Förderwagen 28, welche auf einem Schienenpaar 27 laufen, das sich über Sockel 26 auf den Boden 1 abstützt. Die   Fördenvagen    28 tragen die umgesetzten Formhälften 29 bzw. die zusammengesetzten Formen.



   Die Fig. 13 zeigt eine schematische Darstellung der Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels gemäss den Fig. 1 bis 12 mit drei Hubvorrichtungen. Die Fig. 14 zeigt in schematischer Darstellung, dass die zubringende Fördereinrichtung A und die wegführende Fördereinrichtung D nicht parallel angeordnet sein müssen und die Umsetzvorrichtung mit einer beliebigen Anzahl   Hubvornchtungen    C (in Fig. 14 sechs Hubvorrichtungen C) ausgerüstet sein kann.



   Die Wirkungsweise des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels ist die folgende: Aus Fig. 1, 2 und 6 ist ersichtlich, dass die Formhälften 29 in ungefähr gleichen Zeitabständen auf der zubringenden Fördereinrichtung A in Pfeilrichtung 138 anrollen. Im vorliegenden Falle werden die Formhälften auf der zubringen den Fördereinrichtung A mit einer Fördergeschwindigkeit transportiert, die grösser ist als die Geschwindigkeit, mit der die umlaufenden Hubvorrichtungen C mit den Greifeinrichtungen 36 sich bewegen.

   Dabei gelangen die Formhälften 29 zunächst in den Bereich der Synchronisiereinrichtung (Fig. 6), deren innere Ketten 69 die dort vorhandenen Rollen 31 antreiben, wodurch den Formhälften 29 eine solche Geschwindigkeit erteilt wird, dass sie gegen die Traversen 57 der äussern Ketten 48 zur Anlage kommen, welche eine mit den umlaufenden Hubvorrichtungen C synchronisierte Geschwindigkeit und Lage besitzen. Dabei wird bei der Förderung von Formhälften mit unten aus dem Formkastenteil vorstehendem Formling ein Teil des Formsandes vom Schälmesser 111 in der gewünschten Höhe parallel zur Formkastenunterseite abgeschält.

   Gelangt eine Formhälfte auf der zubringenden Fördereinrichtung in den Bereich des längs eines Teils des Zuführweges parallel laufenden Teils der Bewegungsbahn einer Hubvorrichtung C bzw. ihrer Greifeinrichtung 36, so senkt sich diese, die Greiferbacken 82 fassen die Formhälfte 29, heben dieselbe an und führen sie längs der Bahn der Ketten 9 und 12 über die Bahn der wegführenden Fördereinrichtung D. Sobald die Hubvorrichtung C auf den längs eines Teils der Bahn der wegführenden Fördervorrichtung D parallelen Teil ihrer Umlaufbewegung kommt, senkt sich die Greifeinrichtung 36, bis die Formhälfte auf einem Wagen 28 aufliegt, die Greiferbacken 82 öffnen sich, und die leere Greifeinrichtung 36 wird angehoben, und die Hubvorrichtung wird weiter wieder über die Fördereinrichtung A geführt.

   Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die gesamte Umsetzvorrichtung durch einen der Drehschieber 109 an der Platte 25 durch im Sockel 107 angeordnete Nocken 139 als Steuerorgane, die die Heb- und Senkbewegungen und die Greifbewegungen der Greifeinrichtung und die Tätigkeit des Ausgleichszylinders 48 ein- und ausschalten, selbsttätig gesteuert. Das Anheben des Kolbens 42 der Hubvorrichtung C geschieht dadurch, dass der entsprechende Drehschieber 109 die Luftzufuhr zum Kanal 3 freigibt. Dadurch wird die Druckluft in die Kammer 78 des Zylinders 35 eingelassen und demzufolge der Kolben 42 samt der Greifeinrichtung 36 angehoben. Bei diesem Anheben fliesst das Ö1 aus der Kammer 88 des Zylinders 50 durch die Öffnungen 54 nach dem äussern Zylinderraum 53.

   Am Wegende der Anhubbewegung deckt der Kolben 51 die untern Öffnungen 90 des Zylinders 50 nacheinander ab, so dass der Ölrest ein schlagartiges Abbremsen verhütet. Das Greifen der Formen 29 geschieht dadurch, dass der Drehschieber 109 so gedreht wird, dass über die Luftleitungen 4 den Zylindern 84 der Greifeinrichtung Pressluft zugeführt wird, wobei die Greiferbacken 82 die Formhälfte 29 an den Ansätzen 83 fassen.



  Durch Weiterdrehen des Schiebers 109 wird der   Kanal 3 mit der Aussenluft über Kanal   3"verbunden,    dadurch sinkt der Kolben 42 der Hubvorrichtung C unter der Wirkung seines Eigengewichtes und zusätzlich des Gewichtes der Greifeinrichtung und der Formhälfte 29 ab. Um die Senkbewegung zu beschleunigen, öffnet das Rückschlagventil 55 und lässt Ö1 aus dem Raum 53 nach dem Raum 88 strömen. Aus dem Raum 89 des Zylinders 50 wird bei der Senkbewegung während der ersten Weghälfte Ö1 durch die Öffnungen 54 und 140 in den Raum 53 gepresst. Sobald der Kolben 51 die Öffnungen 140 abgedeckt hat, kann das Ö1 nur noch durch die Öffnungen 54 von geringerem Querschnitt in den Raum 53 gelangen, was eine Verlangsamung der Senkbewegung zur Folge hat. Der Beginn der langsamen Senkbewegung ist in Fig. 11 mit 91 bezeichnet.

   Die Greifeinrichtungen 36 weisen Führungsstifte 93 auf, die die Lage der Greifeinrichtungen 36 vor dem Fassen der Formhälften 29 gegen über diesen genau festlegen. Diese Führungsstifte 93 dringen beim Absinken der Greifeinrichtung in die entsprechenden Bohrungen 92 der Ansätze 83 der Formkastenteile ein. Beim Aufsetzen eines Formoberteils auf einen auf einem Wagen befindlichen Formunterteil zum Schliessen einer Form zentrieren die Führungsstifte 93 auch gleichzeitig Oberteil und Unterteil des Formkastens gegenseitig. Die Umsetzvorrichtung steht über Welle 14 in Wirkungsverbindung mit den Fördereinrichtungen A und D. In zweckmässiger Weise werden die Geschwindigkeiten der Umsetzvorrichtung und Fördereinrichtungen gleich gross gewählt.

   Sobald die Formhälften 29 auf die wegführende Fördereinrichtung D abgesetzt sind, gibt der entsprechende Drehschieber 109 die Luftleitungen 4 frei, indem er sie mit der Aussenluft verbindet. Je eine Feder 95 in den Zylindern 84 bewirken dann das Öffnen der Greiferbacken 82. Dann wird die Hubvorrichtung wieder auf Anheben geschaltet. Diese Operation ist in Fig. 11 mit dem Bezugszeichen 96 angedeutet. Zur Erläuterung des Diagrammes Fig. 11 ist auszuführen: Die Abszisse stellt die Zeit dar, die Ordinate der obersten Kurventeile stellt den Hubweg dar. Die Linien CI, CII, CIII entsprechen einer momentanen Stellung der Hubvorrichtungen CI, CII, CIII. Die Pfeile 94 deuten an, in welcher Richtung sich die Hubvorrichtungen C im Diagramm folgen.



  Die Stellung der Greifeinrichtungen 36 in Fig. 1 ist in Fig. 11 dort, wo sich die strichpunktierten Linien (I, II, III) mit den obersten Kurventeilen schneiden.



  In der zweiten Darstellung in Fig.   11    stellt die Kurve 97 den Druckzustand in den Leitungen 3', welche zu den Hubvorrichtungen C führen, dar. Diejenigen von der Kurve 97 begrenzten Flächen, die sich über der Grundlinie 98 befinden, bedeuten Leitungen unter Druck. Diejenigen Flächen, die sich unterhalb der Grundlinie 98 befinden, bedeuten drucklose Leitungen. Die Kurve 99 zeigt den entsprechenden Zustand der Leitungen 4 zu den Greifeinrichtungen. Diejenigen von der Kurve 99 begrenzten Flächen, welche sich über der Grundlinie 100 befinden, bedeuten Fassen, das heisst Druck in den Leitungen 4. Diejenigen Flächen, welche sich unter der Grundlinie 100 befinden, bedeuten drucklosen Zustand der Leitungen 4, das heisst die Greifeinrichtungen sind gelöst.



   Die beschriebene Umsetzvorrichtung ermöglicht in praktisch beliebig schneller Folge auch schwere Formteile erschütterungsfrei von einer in Bewegung befindlichen Fördereinrichtung auf eine andere in Bewegung befindliche Fördereinrichtung umzusetzen.



  Die Stifte 93 der horizontal beweglichen Greifeinrichtung gestatten sowohl eine Zentrierung derselben mit der Formhälfte vor dem Fassen als auch eine Zentrierung eines Oberteils gegenüber einem Unterteil beim Abgeben des umgesetzten Oberteils zum Schlie  ssen    einer Form. Das Stecken von besonderen Dübeln und das Herausziehen und Rücktransportieren derselben entfällt vollständig. Da Formhälften auf der zuführenden Fördereinrichtung in einwandfreier horizontaler Lage gefördert werden und diese Lage beim Fassen, Umsetzen und Absetzen auf die wegführende Fördereinrichtung beibehalten wird, wird nicht nur jede umgesetzte Formhälfte in horizontal einwandfreier Lage auf die wegführende Fördereinrichtung aufgesetzt, sondern auch beim Schliessen von Formen das Formoberteil ohne Kippbewegung auf das Unterteil aufgesetzt.

   Dies kann noch verbessert werden, wenn die Formhälften derart hergestellt werden, dass der fertigverdichtete Formsand den untern Rand des Formkastenteils überragt und vor dem Fassen auf der zubringenden Fördereinrichtung mittels des eingebauten Schälmessers parallel zur Formkastenunterseite abgehobelt wird. Dabei können gleichzeitig Nuten im Formling miteingezogen werden, die nach dem Abgiessen das Entweichen der Gase erleichtern. Die Vorrichtung gestattet Formunterteile oder Oberteile mit verschiedenen Höhen umzusetzen und Oberteile auf Unterteile zu geschlossenen Formen so auf der wegführenden Fördereinrichtung abzusetzen, dass die Formen in genau gleicher Lage mit gleichen Abständen sich folgen.

   Die Vorrichtung ermöglicht nach dem Aufsetzen des Oberteils dasselbe mit einem bestimmten Schliessdruck auf das Unterteil zu pressen, was die Qualität der Abgüsse in diesen Formen zu steigern gestattet. Das anschliessende mechanische Auflegen und Abnehmen von Beschwergewichten und das automatische Abgiessen sind demzufolge einwandfrei durchführbar, weil sowohl der gegenseitige Abstand als auch die erforderliche Lage der Formen auf der Fördereinrichtung genau eingehalten werden. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Hubvorrichtungen C mit den Greifeinrichtungen seitlich der zubringenden und wegführenden Fördereinrichtungen an diesen entlang geführt.



  Selbstverständlich ist auch eine Konstruktion, bei der die Hubvorrichtungen und Greifeinrichtungen über den Fördereinrichtungen diesen entlang geführt werden, ohne weiteres realisierbar.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung an Fördereinrichtungen, zum Umsetzen von Formhälften von der einen Fördereinrich tung auf die andere sowie zum Umsetzen von Formoberteilen auf von der zweiten Fördereinrichtung geförderte Formunterteile zum Schliessen von Formen, wobei die zuführende Fördereinrichtung zum Anliefern der Formhälften in ungefähr gleichen Zeitabständen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Hubvorrichtung (C) mit einer Greifeinrichtung (36) für die Formhälften entlang einem Teil der Förderbahn der zubringen den Fördereinrichtung (A) und anschliessend entlang einem Teil der Förderbahn der wegführenden Fördereinrichtung (D) in geschlossener Bahn bewegbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinrichtung (36) mit Greiferbacken (82) versehen ist, welche die Formhälften (29) zwischen sich festklemmen können.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (C) einen in einen Zylinder (41) eingebauten Hubkolben (42) aufweist.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (C) an Ketten (9, 12) angelenkt und mit diesen um Kettenräder (7, 11 bzw. 8, 13) entlang der geschlossenen Bahn bewegbar ist.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinrichtung (36) allseitig horizontal beweglich mit der Hubvorrichtung (C) verbunden ist.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinrichtung (36) Führungsstifte (93) aufweist, die dazu bestimmt sind, die Lage der Greifeinrichtung (36) vor dem Fassen einer Formhälfte (29) gegenüber dieser genau festzulegen.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstifte (93) so ausgebildet sind, dass sie zum Schliessen einer Form auch das Oberteil gegenüber dem Unterteil der Form zentrieren können.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifeinrichtung (36) in der gehobenen Stellung durch Führungsbolzen (86) gegenüber der Hubvorrichtung (C) in horizontaler Richtung festgehalten wird.
    8. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (c) einen zweiten Kolben (47) aufweist, der im ersten Kolben (42) eingebaut ist und einen Teil des Gewichtes der heben und senkbaren Teile zeitweise aufnehmen kann.
    9. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (C) einen im ersten Kolben (42) eingebauten, mit einer Bremsflüssigkeit gefüllten Zylinder (50) aufweist.
    10. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (51) im Bremszylinder (50) bei Erreichen seiner höchsten Stellung im Zylinder (50) als Dämpfer der Abwärtsbewegung der Greifeinrichtung wirkt.
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (50) derart ausgebildete und angeordnete Öffnungen (54, 140) für den Austritt von Bremsflüssigkeit aufweist, dass im obern Teil des Hubes des Hubkolbens (42) eine höhere, im untern Teil des Hubes eine niedrigere Senkgeschwindigkeit auftritt.
    12. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 2, 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass durch auswechselbare Anschläge (130) die Senkbewegung jeder Hubvorrichtung (C) auf wählbare Höhe begrenzt werden kann.
    13. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der zubringenden Fördereinrichtung (A) mindestens ein Schälmesser (111) eingebaut ist für das Abschälen eines Teils des unten über den Formkastenteil vorstehenden Formlings parallel zur Unterseite des Formkastenteils.
    14. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schälmesser (111) mit Zacken vorgesehen ist.
    15. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzvorrichtung in Wirkungsverbindung mit mindestens einer Fördereinrichtung (A, D) steht.
    16. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeiten der Umlaufbewegung der Umsetzvorrichtung und der Förderbewegungen der Fördereinrichtungen gleich gross sind.
    17. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördergeschwindigkeit der zubringenden Fördereinrichtung (A) grösser ist als die Umlaufgeschwindigkeit der Hubvorrichtungen (C).
    18. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit den umlaufenden Hub vorrichtungen (C) synchron laufende Kette (58) der zubringenden Fördereinrichtung zur Festlegung der Transportgeschwindigkeit und der Lage der Formhälften (29) auf der Fördereinrichtung vor dem Ergreifen der Formhälften durch die Umsetzvorrichtung dient.
    19. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Drehschieber (109) vorgesehen sind zur selbsttätigen Steuerung der Heb- und Senkbewegungen der Hubvorrichtungen, der Greifbewegungen der Greifeinrichtungen und der Tätigkeit des Ausgleichszylinder-Kolbenaggregates (47, 48).
CH345591D 1956-06-06 1956-06-06 Vorrichtung an Fördereinrichtungen, zum Umsetzen von Formhälften von der einen Fördereinrichtung auf die andere CH345591A (de)

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