CH342277A - Anordnung für die Befestigung von Rotorkappen an Turbogeneratoren - Google Patents
Anordnung für die Befestigung von Rotorkappen an TurbogeneratorenInfo
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Description
Anordnung für die Befestigung von Rotorkappen an Turbogeneratoren Für die Befestigung von Rotorwicklungskappen an den Rotoren von Turbogeneratoren wird häufig ein doppelter Schrumpfsitz am Rotor (Kappenring) und auf der Welle (Kappenplatte) angewendet. Diese Befestigungsart bedingt aber eine doppelte Zentrie rung an zwei axial verschiedenen Stellen. Während die Maschine in Betrieb ist, führt dies, infolge der unterschiedlichen Durchbiegung des Rotors an den beiden Sitzstellen, zu unangenehmen Rüttelschwin gungen hoher Frequenz, die sich auf die Schrumpf sitze ungünstig auswirken. Die Befestigung der Rotorkappe kann auch mit tels eines Sprengringes mit eingedrehter Nute im Rotor und in der Kappe erfolgen. Bei dieser be kannten Ausführung besteht der Nachteil, dass vor allem bei grossen Grenzleistungsmaschinen diese Be festigung nicht immer ausreichend ist, um die sehr hohen axialen Schubkräfte im Sprengring, die durch Wärmedehnungen des Kupfers verursacht werden, aufzunehmen. Zweck der Erfindung ist nunmehr, eine Anordnung für die Befestigung von Rotorkappen an Turbogeneratoren zu schaffen, die die erwähnten Nachteile der bisherigen Befestigungsarten vermeidet. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass am Ende der Rotorkappe radiale Zähne vorgesehen sind, die in am Ende des Rotors frei gelassenen Teile der Keilnuten eingeschoben und durch Drehung der Rotorkappe um eine halbe Rotornutenteilung mit den hinterdrehten Rotorzähnen verkeilt sind. Anhand der Zeichnung sind einige Ausführungs beispiele der Erfindung näher erläutert, und zwar zeigt die Fig. 1 im Längsschnitt das eine Ende eines Turborotors mit der noch nicht aufgesetzten Rotor kappe, während die Fig. 2 das Rotorende mit der auf gesetzten Kappe veranschaulicht (Längsschnitt nach der Schnittlinie c-c der Fig. 4). Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Teil des gleichen Rotors im Querschnitt nach der Schnittlinie<B>A -A</B> bzw. B -B der Fig. 2, wobei in Fig. 3 die Rotorkappe in der Einschiebe stellung und in Fig. 4 in der Befestigungslage gezeigt ist. Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 5 im Längsschnitt bzw. in Fig. 6 im Querschnitt (bei abgenommener Kappe) gezeigt, wobei die Fig. 6 . einen Querschnitt nach der Schnittlinie<B>D -D</B> der Fig. 5 darstellt. Schliesslich ist in Fig.7 eine weitere Variante im Längsschnitt bzw. in Fig. 8 im Querschnitt nach der Linie E-E der Fig. 7 gezeigt. Beim Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1 bis 4 ist die Rotorkappe 1 mit den radialen Zähnen 2 versehen, die entsprechend der Nutenteilung des Rotors 3 über den Kappenumfang gleichmässig ver teilt sind. Hinter den Kappenzähnen 2 ist in der Kappe ein drehbarer Ring 4 mit keilförmigen Füll stücken 5 eingesetzt. Am Ende des Rotors 3 sind die hinterdrehten Zähne 6 und zwischen diesen und den Nutenkeilen 7 ist ebenfalls ein drehbarer Ring 8 mit gleichmässig verteilten Füllstücken 9 vorgesehen. Um die Kappe auf dem Rotor zu befestigen, werden zunächst die Zähne 2 an der Kappe 1 zusammen mit den Keilstücken 5 in die am Ende des Rotors noch freien Keilnuten eingeschoben, wobei die Füllstücke 9 im Rotor sich hinter den Rotorzähnen 6 befinden (Fig. 3). Nachdem die Kappe aufgeschoben worden ist, wird sie nunmehr um eine halbe Nutenteilung in der Umfangsrichtung gedreht (Fig. 2, 4), worauf die Füllstücke 9 ebenfalls um das gleiche Mass ver schoben werden, das heisst in Linie mit den Keil stücken 5 zu liegen kommen. Die Zähne 2 der Kappe 1 sind nunmehr - wie aus Fig. 4 ersichtlich ist - mit den hinterdrehten Zähnen 6 des Rotors ver- keilt, und die Kappe sitzt, nur an einer Stelle zen triert, fest am Rotor. Die Nutenfüllung am Ende des Rotors wird durch die Füllstücke 5 und 9 abge stützt. In den Fig. 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungs beispiel veranschaulicht, wo die Befestigung der Kappe am Rotor in der gleichen Weise wie bei der bereits beschriebenen Ausführungsform erfolgt. Der Unterschied besteht lediglich in der Art der Abstüt zung des Nutenkupfers am Rotorende. Die Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt entlang einer der Rotornuten mit der Rotorkappe in der eingedreh ten Stellung, während die Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie D-D der Fig. 5 darstellt. Es bedeutet wieder 1 die Kappe mit den Zähnen 2 und 3 den Rotor mit den hinterdrehten Zähnen 6 und den Nu tenkeilen 7. Für die Abstützung des Rotorkupfers am Rotorende werden jetzt anstelle von Füllstücken die Stahlplatten 10 an den Rotornuten vorgesehen, die einerseits durch den Nutenkeil 7 und anderseits in der Kappe 1 festgehalten werden. Diese Halteplatten 10 können entweder ein Teil des Nutenkeils 7 selbst bilden oder durch Nieten, Hartlöten und dergleichen mit den Nutenkeilen verbunden werden. Im ver anschaulichten Beispiel werden die Platten mittels den Nieten 11 befestigt. Bei Turborotoren mit hammerkopfförmigen Nu tenkeilen ergibt sich eine sehr einfache Lösung für die Abstützung des Nutenkupfers am Rotorende, wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist. Die Fig. 7 zeigt wie der einen Längsschnitt in einer der Nuten des Rotors, während Fig.8 einen Querschnitt nach der Linie <B><I>E -E</I></B> der Fig. 7 darstellt. In diesem Falle wird der obere Teil der hammerkopfförmigen Keile 12 des Rotors am Rotorende abgenommen, das heisst, der Halsteil der Keile wird entfernt, und es verbleibt nur der untere Teil 13. Dadurch können die Zähne 2 der Kappe 1 in die Nuten eingeschoben und für die Ver- keilung mit den Rotorzähnen 6 verdreht werden, wo bei der untere Keilteil 13 die Fliehkraft des Barunter liegenden Nutenkupfers voll aufnimmt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Anordnung für die Befestigung von Rotorkappen an Turbogeneratoren, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Rotorkappe radiale Zähne vorgesehen sind, die in am Ende des Rotors frei gelassene Teile der Keilnuten eingeschoben und durch Drehung der Rotorkappe um eine halbe Rotornutenteilung mit den hinterdrehten Rotorzähnen verkeilt sind. UNTERANSPRÜCHE 1.Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar hinter den Kappen- zähnen und den hinterdrehten Rotorzähnen je ein drehbarer Ring mit gleichmässig verteilten Füllstücken angeordnet ist, welche beim Verdrehen der Rotor kappe am Rotor die Kappenfüllstücke in den Keil nuten des Rotors stehenbleiben, während die Rotorfüllstücke in der Umfangsrichtung hinter den Kappenfüllstücken verschoben werden. 2.Anordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappenfüllstücke als schwal- benschwanzförmige Keilstücke ausgebildet sind. 3. Anordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappenfüllstücke als ham- merkopfförmige Keilstücke ausgebildet sind. 4.Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im untern Teil der Keilnuten am Rotorende Metallplatten eingesetzt sind, die einer seits durch den Nutenkeil und anderseits durch die Rotorkappe so gehalten werden, dass sie das Nuten kupfer am Rotorende abstützen. 5. Anordnung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallplatten am einen Ende mit den Nutenkeilen fest verbunden sind und am an dern Ende in einer entsprechenden Auskehlung in der Rotorkappe sitzen. 6.Anordnung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallplatten in einem Stück mit den Nutenkeilen hergestellt sind und eine Ver längerung derselben mit kleinerem Querschnitt bilden. 7. Anordnung nach Patentanspruch an Turbo generatoren mit hammerkopfartigen Nutenkeilen, da durch gekennzeichnet, dass im Bereich der Rotor kappe die Nutenkeile ohne Halsteil ausgebildet sind, wobei der restliche Teil der Keile zum Festhalten des Nutenkupfers am Rotorende dient.
Applications Claiming Priority (1)
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1956
- 1956-07-20 CH CH342277D patent/CH342277A/de unknown
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