CH341837A - Verfahren zur Herstellung von Diphenylalkenderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Diphenylalkenderivaten

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CH341837A
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ethoxy
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Wolf Goldberg Moses
Israel Rachlin Albert
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Hoffmann La Roche
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  Verfahren zur     Herstellung    von     Diphenylalkenderivaten       Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren  zur Herstellung von     Dialkylaminoalkyläthern    von       Diphenylalkenen    oder von Salzen der genannten  basischen Äther.  



  Das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfin  dung ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine Ver  bindung der Formel:  
EMI0001.0005     
    worin R und     R1        Alkylenreste    und     R2    und     R3        Alkyl-          reste    bedeuten, mit einer     alkyl-,        aralkyl-    oder     aryl-          metallorganischen    Verbindung zur Umsetzung bringt,

    die entstandene Metallverbindung des tertiären       Carbinols        hydrolysiert    und das entstandene tertiäre       Carbinol    einer     intramolekularen    Wasserabspaltung  unterwirft. Das erhaltene     Diphenylalken    kann nach  bekannten Methoden in Salze übergeführt werden.  



  Der in der obigen Formel verwendete Ausdruck        Alkylen     bezieht sich vorzugsweise auf niedere       Alkylenreste.    Diese Reste können eine gerade oder  verzweigte Kette aufweisen. Die mit     R2    und     R3    be  zeichneten Reste sind vorzugsweise niedere     Alkyl-          reste.       Zur Durchführung des erfindungsgemässen Ver  fahrens können beispielsweise die folgenden     Ketone     als Ausgangsmaterialien verwendet werden:

         [p-(ss-Diäthylamino-äthoxy)-phenyl]-          (phenäthyl)-keton,          [p-(ss-Diäthylamino-äthoxy)-phenyl]-(ss-phenyl-          butyl)-keton,          1-[p-(ss-Diäthylamino-äthoxy)-phenyl]-2-methyl-          3-phenyl-propanon-(1),          [p-(y-Dipropylamino-propoxy)-phenyl]-          (phenäthyl)-keton,          [p-(y-Diäthylamino-propoxy)-phenyl]-          (phenäthyl)-keton,          [p-(y-Diäthylamino-propoxy)-phenyl]-(benzyl)-          keton,          [p-(ss-Diäthylamino-äthoxy)

  -phenyl]-(ss-phenyl-          propyl)-keton,          [p-(ss-Diäthylarnino-äthoxy)-phenyl]-(phenäthyl)-          keton    usw.  



  Zur Durchführung des erfindungsgemässen Ver  fahrens verwendbare     Ketone    können durch Umsetzung  eines     Alkalimetallsalzes    eines     Hydroxyphenyl-styryl-          ketons    oder eines im     aliphatischen    Teil des Moleküls       alkylsubstituierten        Hydroxyphenyl-styryl-ketons    mit  einem     Dialkyl-,    vorzugsweise mit einem     Di(nieder-          alkyl)-aminoalkylhalogenid    nach folgender Gleichung:  
EMI0001.0054     
      und katalytische Hydrierung des erhaltenen unge  sättigten     Ketons    erhalten werden.  



  In den obigen Formeln bedeutet M ein Alkali  metall und X ein Halogen.  



  Als     Ausgangsstoffe    verwendbare     [p-(Dialkyl-          aminoalkoxy)-phenyl]-(phenylalkyl)-ketone    können  zwischen den beiden     Phenylkernen    eine     unverzweigte     oder verzweigte Kette enthalten.  



  Überdies kann man an das     C-Atom    in der     a-Stel-          lung,    bezogen auf die     Ketogruppe,        Alkylgruppen    an  knüpfen, z. B. indem man ein gesättigtes-     Keton    mit       Natriumamid    zur Reaktion bringt und das erhaltene       Natriumderivat    des     Ketons    mit einem     Alkylhalogenid     zur Umsetzung bringt.

   Die Einführung von     Alkyl-          gruppen    in die     ss-Stellung,    bezogen auf die     Keto-          gruppe,    kann durch Umsetzung eines ungesättigten       Ketons    mit einem     Grignard-Reagens,    z. B. einem       Alkylmagnesiumhalogenid,    wie     Methylmagnesium-          jodid,        Äthylmagnesiumbromid    usw., bewerkstelligt  werden.  



  Das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfin  dung kann z. B. wie folgt durchgeführt werden:  Die gesättigten     Ausgangsketone    werden mit     Gri-          gnard-Reagenzien,    beispielsweise     Alkyl-,        Aralkyl-          oder        Arylmagnesiumhalogeniden,    wie     Methyl-,    Äthyl-,       Propyl-,        Butyl-,        Benzyl-    oder     Phenylmagnesium-          chlorid    oder     -bromid,    oder mit     alkyl-,

          aralkyl-    oder       aryl-alkalimetallorganischen    Verbindungen, wie     Me-          thyl-,    Äthyl-,     Propyl-,        Butyl-,        Benzyl-    oder     Phenyl-          lithium,    zur Umsetzung gebracht. Diese Reaktion wird  vorzugsweise in     Diäthyläther    bei niedriger Tempe  ratur, z. B. zwischen -10 und 0  C, durchgeführt.  Die entstandenen Metallverbindungen der     tertiären          Carbinole    werden dann     hydrolysiert,    z. B. durch Be  handlung mit kaltem Wasser.

   Aus den tertiären     Car-          binolen    spaltet man hierauf     intramolekular    Wasser  ab, z. B. durch Behandlung mit heissem Essigsäure  anhydrid.  



  Die gemäss dem vorliegenden Verfahren erhält  lichen     Diphenylalkene    können durch folgende Formel  dargestellt werden:  
EMI0002.0060     
    In dieser Formel bezeichnet A einen     Alkyl-,        Aralkyl-          oder        Arylrest.    R' stellt einen dreiwertigen Rest dar,  der dem Rest R entspricht, jedoch ein Wasserstoff  atom weniger aufweist als der Rest R.  



  Die nach dem vorliegenden Verfahren     erhältlichen     basischen Äther bilden mit anorganischen und orga  nischen Säuren, wie z. B. Salzsäure, Bromwasserstoff  säure,     Jodwasserstoffsäure,    Schwefelsäure, Phosphor  säure,     Oxalsäure,        Citronensäure,    Essigsäure, Milch  säure, Weinsäure,     Benzolsulfonsäure    usw., Additions  salze. Diese Salze können durch Umsetzung der Base  mit der entsprechenden Säure, vorzugsweise in einem  Lösungsmittel, erhalten werden. Da die Bildung von    Additionssalzen mit Säuren eine zweckmässige Me  thode zur Isolierung der reinen Verbindung in kristal  liner Form darstellt, ist es häufig von Vorteil, die  erhaltene rohe Base mit einer Säure, wie z. B.

   Salz  säure oder     Citronensäure,    zu behandeln, um das  kristalline     Säure-Additionssalz    auszufällen, aus wel  chem die reine freie Base durch Neutralisieren mit  einer Base, wie z. B.     Natriumhydroxyd,    erhalten wer  den kann. Die rohe Base kann auch durch Destilla  tion gereinigt werden.  



  Die freien Basen bilden auch     quaternäre        Ammo-          niumsalze    mit     acyclischen    und     cyclischen        Ouaterni-          siermitteln,    wie z. B. niederen     Alkylhalogeniden    (z. B.       Methylbromid,        Äthyljodid,        n-Butylchlorid,        Di(nieder-          alkyl)-sulfaten    (z. B.     Dimethylsulfat),        Aralkylhalo-          geniden    (z.

   B.     Benzylbromid)    usw.  



  Die nach dem Verfahren gemäss der vorliegenden  Erfindung erhältlichen basischen Äther und ihre Salze  sind als Chemotherapeutika, z. B. als     fungicide    oder       fungistatische    Mittel (z. B. bei der Behandlung von  durch die Organismen     Trichophyton        mentagrophytes     und     Microsporon        lanosum    hervorgerufenen Infektio  nen) und als     protozoentötende    Mittel (z. B. bei der  Behandlung von durch     Trichomonas        vaginalis    hervor  gerufenen Infektionen) verwendbar.  



  In den folgenden Beispielen sind die Tempera  turen in Celsiusgraden angegeben.  



  <I>Beispiel 1</I>  Einer ätherischen Lösung von     Methyllithium    [her  gestellt aus 200     cm3    Äther, 2,8 g (0,405     Mol)          Lithiumdraht    und 28 g (0,198     Mol)    frisch destillier  tem     Methyljodid    (J. A. C. S., 55, 1252 [1933], Me  thode C)] wurde eine Lösung von 40,7 g (0,125     Mol)     [p -     (ss    -     Diäthylamino-        äthoxy)    -     phenyl]    -     (phenäthyl)-          keton    in 60     cm3    Äther zugesetzt.

   Die Temperatur  wurde mittels eines     Kohlendioxyd-Aceton-Bades    zwi  schen -10 und -5  gehalten. Die für die Zugabe  der     Ketonlösung    benötigte Zeit betrug 30 Minuten.  Die so erhaltene Suspension wurde bei - 5 bis 0   während einer weiteren Stunde gerührt, worauf das  gerührte Reaktionsgemisch mit 125     cm3    kaltem Was  ser behandelt wurde, das anfänglich sehr vorsichtig  aus einem Tropftrichter zugegeben wurde. Während  der Zugabe des Wassers wurde die Temperatur durch  äusserliche Kühlung unterhalb 10  gehalten. Das     zwei-          phasige    Gemisch wurde gerührt, während es sich auf  Raumtemperatur erwärmte. Es entstanden zwei klare  Phasen, die hierauf getrennt wurden.

   Die     wässrige     Schicht wurde mit 125     cm3    Äther extrahiert. Der  Ätherextrakt wurde mit der abgetrennten Äther  schicht vereinigt. Hierauf wurde die Ätherlösung über       Natriumsulfat    getrocknet und im Vakuum einge  dampft, wodurch 2 - [p -     (P-Diäthylamino    -     äthoxy)-          phenyl]-4-phenyl-butanol-(2)    als farbloses Öl erhal  ten wurde.  



  Die ölige Base wurde in 60     em3    Aceton gelöst und  mit einer Lösung von 32 g     Citronensäure-monohydrat     in 120     cm3    Aceton behandelt. Das auf diese Weise      erhaltene Produkt, nämlich     2-[p-(ss-Diäthylamino-          äthoxy)-phenyl]-4-phenyl-butanol-(2)-citrat,    wurde  aus     Methyläthylketon    umkristallisiert und wies dann  einen     Smp.    von 118-119  auf.  



  Eine Lösung von 103 g (0,302     Mol)        2-[p-(ss-          Diäthylamino-äthoxy)-phenyl]-4-phenyl-butanol-(2)    in  500     cm3        Essigsäure-anhydrid    wurde während 18  Stunden unter     Rückfluss    gekocht.

   Das Essigsäure  anhydrid wurde im Vakuum     abdestilliert.    Das zurück  bleibende Öl wurde mit einem Gemisch von 700     cm-          Äthanol,        150        em3        50        %        igem        Natriumhydroxyd        und     150     cm3    Wasser während 8 Stunden unter     Rückfluss     gekocht.

   Das Äthanol wurde im Vakuum     abdestilliert,     worauf der Rückstand nach Zugabe von 750     cm3     Wasser dreimal mit je 250     cm3    Äther extrahiert.  Der Ätherextrakt wurde über Natriumsulfat getrock  net und dann im Vakuum eingedampft, wobei die  Base,     2-[p-(ss-Diäthylamino-äthoxy)-phenyl]-4-phenyl-          buten-(2)    als Öl zurückblieb.  



  Die auf diese Weise erhaltene Base wurde in  250     cm3    Aceton gelöst und mit einer Lösung von  70 g (0,33     Mol)        Citronensäure-monohydrat    in  250     crn3    Aceton behandelt. Das     2-[p-(ss-Diäthyl-          amino-äthoxy)-phenyl]-4-phenyl-buten-(2)-citrat    wurde  aus 2600     cm3        Methyläthylketon    umkristallisiert;     Smp.     117-119 .  



  <I>Beispiel 2</I>  Aus 34 g (0,105     Mol)        [p-(ss-Diäthylamino-          äthoxy)-phenyl]-(phenäthyl)-keton    und     Äthyl-lithium     wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise       3-[p-(ss-Diäthylamino-äthoxy)-phenyl]-1-phenyl-pen-          tanol-(3)    erhalten, dessen     Citrat    nach     Umkristallisie-          ren    aus     Methyl-äthyl-keton    bei 87-90  schmolz.  



  Aus 38,8 g (0,11     Mol)        3-[p-(ss-Diäthylaniino-          äthoxy)-phenyl]-1-phenyl-pentanol-(3)    und 250     cm3          Essigsäureanhydrid    wurde in der im Beispiel 1 be  schriebenen Weise 3 - [p-     (ss-Diäthylamino-äthoxy)-          phenyl]-1-phenyl-penten-(2)    erhalten, dessen     Citrat     nach     Umkristallisieren    aus     Methyl-äthyl-keton    bei       110-112     schmolz.  



  <I>Beispiel 3</I>  Aus 46,7 g (0,143     Mol)        [p-(ss-Diäthylamino-          äthoxy)-phenyl]-(phenäthyl)-keton    und     Propyl-lithium     wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise 3-[p       (ss-Diäthylamino-äthoxy)-phenyl]-1-phenyl-hexanol-          (3)    erhalten, dessen     Citrat    nach     Umkristallisieren     aus     Methyl-äthyl-keton    bei 83-86  schmolz.  



  Aus 37,5 g (0,102     Mol)        3-[p-(ss-Diäthylamino-          äthoxy)-phenyl]-1-phenyl-hexanol-(3)    und 250     cm3          Essigsäureanhydrid    wurde in der im Beispiel 1 be  schriebenen Weise     3-[p-(ss-Diäthylamino-äthoxy)-          phenyl]-1-phenyl-hexen-(2)    erhalten, dessen     Citrat     nach     Umkristallisieren    aus     Methyl-äthyl-keton    bei  110-112  schmolz.  



  <I>Beispiel 4</I>  Aus 19 g (0,059     Mol)        [p-(ss-Diäthylamino-          äthoxy)-phenyl]-(phenäthyl)-keton    und     Butyl-lithium     wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise  <B>3-[p-</B>     (ss        -Diäthyl        amino    .     äthoxy)    -     phenyl]    -1- phenyl-         heptanol-(3)    erhalten, dessen     Citrat    nach     Umkristalli-          sieren    aus     Methyl-äthyl-keton    bei 91-94  schmolz.  



  Aus 42 g (0,11     Mol        3-[p-(ss-Diäthylamino-          äthoxy)-phenyl]-1-phenyl-heptanol-(3)    und 250     cm3          Essigsäureanhydridwurde    in der im Beispiel 1 beschrie  benen Weise     3-[p-(ss-Diäthylamino-äthoxy)-phenyl]-          1-phenyl-hepten-(2)    erhalten, dessen     Citrat    nach     Um-          kristallisieren    aus     Methyl-äthyl-keton    bei 112-113   schmolz.  



  <I>Beispiel 5</I>  Aus 47,8 g (0,147     Mol)        [p-(ss-Diäthylamino-          äthoxy)-phenyl]-(phenäthyl)-keton    und     Phenyl-lithium     wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise 1-[p       (ss-Diäthylamino-äthoxy)-phenyl]-1,3-diphenyl-propa-          nol-(1)    erhalten, dessen     Citrat    nach     Umkristallisieren     aus     Aceton-Äther    bei 85-87  schmolz.  



  Aus 40 g (0,099     Mol)        1-[p-(ss-Diäthylamino-          äthoxy)-phenyl]-1,3-diphenyl-propanol-(1)    und     250cm3          Essigsäureanhydrid    wurde     in.    der im Beispiel 1 be  schriebenen Weise     1-[p-(ss-Diäthylamino-äthoxy)-          phenyl]-1,3-diphenyl-propen-(1)    erhalten, dessen       Citrat    nach     Umkristallisieren    aus     Methyläthyl-keton     bei 123-125  schmolz.  



  <I>Beispiel 6</I>  Aus 65,5 g (0,185     Mol)        [p-(ss-Diäthylamino-          äthoxy)-phenyl]-(ss-phenyl-butyl)-keton    und     Methyl-          lithium    wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen  Weise     2-[p-(ss-Diäthylamino-äthoxy)-phenyl]-4-phe-          nyl-hexanol-(2)    erhalten, dessen     Citrat    nach Um  kristallisieren aus     Methyl-äthyl-keton    und anschlie  ssend aus     Aceton-Äther    bei 91-93  schmolz.  



  Aus 44 g (0,12     Mol)        2-[p-(ss-Diäthylamino-          äthoxy)-phenyl]-4-phenyl-hexanol-(2)    und 250     cm3          Essigsäureanhydrid    wurde     in    der im Beispiel 1 be  schriebenen Weise     2-[p-(ss-Diäthylamino-äthoxy)-          phenyl]-4-phenyl-hexen-(2)    erhalten, dessen     Citrat     nach     Umkristallisieren    aus     Acetonitril    bei     114-116      schmolz.  



  Das in diesem Beispiel verwendete Ausgangs  material wurde wie folgt erhalten:  Eine Lösung von 18 g (0,056     Mol)        [p-(ss-Diäthyl-          amino-äthoxy)        phenyl]-(styryl)-keton        in    Äther wurde  unter Rühren langsam dem aus 2,5 g (0,1     Mol)     Magnesium, 15,6 g (0,1     Mol)        Athyljodid    und 200     cm3     Äther hergestellten     Grignard-Reagens    zugesetzt.

   Das       Gemisch    wurde     während    5 Stunden     gerührt    und  unter     Rückfluss    gekocht und dann in eine kalte       wässrige    Lösung von     Ammoniumehlorid    gegossen.  Die ätherische Schicht wurde abgetrennt und die       wässrige    Schicht wurde nochmals mit Äther ausge  zogen. Die ätherischen Lösungen wurden     vereinigt,     über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum ein  gedampft. Die Base,     nämlich        [p-(ss-Diäthylamino-          äthoxy)-phenyl]-(ss-phenyl-butyl)-keton,    . wurde in  Form eines Öls erhalten.

   Diese Base wurde durch  Behandlung mit 11g     Citronensäure-monohydrat    in  Aceton in das entsprechende     Citrät    vom     Smp.    122  bis 123  übergeführt. .      <I>Beispiel 7</I>  Aus 25 g (0,074     Mol)        1-[p-(ss-Diäthylamino-          äthoxy)-phenyl]-2-methyl-3-phenyl-propanon-(1)    und       Methyl-lithium    wurde in der im Beispiel 1 beschrie  benen Weise     2-[p-(ss-Diäthylamino-äthoxy)-phenyl]-3-          methyl-4-phenyl-butanol-(2)    erhalten,

   dessen     Citrat     nach     Umkristallisieren    aus     Acetonitril-Äther    bei<B>101</B>  bis 103      schmolz.     



  Aus 22,7 g (0,065     Mol)        2-[p-(ss-Diäthylamino-          äthoxy)-phenyl]-3-methyl-4-phenyl-butanol-(2)    und  200     cm3        Essigsäureanhydrid    wurde in der im Bei  spiel 1 beschriebenen Weise     2-[p-(ss-Diäthylamino-          äthoxy)-phenyl]-3-methyl-4-phenyl-buten-(2)    erhal  ten, dessen     Citrat    nach     Umkristallisieren    aus     Aceto-          nitril    bei 130-132  schmolz.  



  Das in diesem Beispiel verwendete Ausgangs  material wurde wie folgt erhalten:  Ein Gemisch von 100     cm3    trockenem Benzol,  9,35 g (0,243     Mol)        Natriumamid    (in Form einer  Suspension in Mineralöl) und 68,88 g (0,211     Mol)          [p-(ss-Diäthylamino-äthoxy)-phenyl]-(phenäthyl)-keton     wurde     während    3 Stunden gerührt und unter Rück  fluss gekocht. Das Gemisch wurde auf 15  abgekühlt,  und hierauf wurde innerhalb von 15 Minuten eine  Lösung von 30 g (0,21     Mol)        Methyljodid    in 100     cm3     Benzol zugegeben.

   Durch gelegentliches Kühlen wurde  die Temperatur der     exothermen    Reaktion zwischen  35 und 50  gehalten. Nach beendeter Zugabe der  Lösung wurde das Reaktionsgemisch während  1 Stunde gerührt und unter     Rückfluss    gekocht. Dem  abgekühlten     Reaktionsgemisch    wurden dann vorsich  tig 30     cm3    Alkohol zugesetzt. Hierauf wurde das  Reaktionsgemisch mit 150     cm3    Wasser gerührt. Die       benzolische    Schicht wurde abgetrennt, über Natrium  sulfat getrocknet und schliesslich im Vakuum destil  liert.

   Das auf diese Weise erhaltene Produkt,     1-[p-(ss-          Diäthylamino-äthoxy)        -phenyl]    - 2 -     methyl    - 3 -     phenyl-          propanon-(1),    destillierte bei 182 bis     190 /0,01    mm  über.

      <I>Beispiel 8</I>  Aus 83 g (0,245     Mol)        [p-(y-Diäthylamino-          propoxy)-phenyl]-(phenäthyl)-keton    und     Phenyl-          lithium    wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen  Weise     1-[p-(y-Diäthylamino-propoxy)-phenyl]-1,3-          diphenyl-propanol-(1)    erhalten, dessen     Citrat    nach       Umkristallisieren    aus     Acetonitril-Äther    bei 82-84   schmolz.  



  Aus 99 g (0,237     Mol)        1-[p-(y-Diäthylamino-          propoxy)    -     phenyll    -     1,3-diphenyl    -     propanol-    (1) und  500     cm3        Essigsäureanhydrid    wurde in der im Bei  spiel 1 beschriebenen Weise     1-[p-(y-(Diäthylamino-          propoxy)-phenyl]-1,3-diphenyl-propen-(1)    erhalten,  dessen     Citrat    nach     Umkristallisieren    aus     Acetonitril     bei 93-95  schmolz.  



  Das in diesem Beispiel verwendete Ausgangsmate  rial wurde wie folgt erhalten:  Eine Lösung von 10,58 g (0,02     Mol)        [p-(y-          Diäthylamino-propoxy)-phenyl]-styryl)-keton-citrat    in       wässrigem    Äthanol wurde mit 1,5 g eines Palladium-         Kohlenstoff-Katalysators    (10     ah,    Palladium) und Was  serstoff bei atmosphärischem Druck gerührt, bis  0,02     Mol    Wasserstoff verbraucht waren. Der Kata  lysator wurde alsdann     abfiltriert.    Die Mutterlösung  wurde im Vakuum eingedampft, wobei ein Rückstand  verblieb, der aus     Aceton-Wasser    umkristallisiert  wurde.

   Das     [p-(y-Diäthylamino-propoxy)-phenyl]-          (phenäthyl)-keton-citrat    schmolz bei<B>136</B> bis 137 .  Die freie Base wurde durch Neutralisieren des     Ci-          trates    mit verdünntem     wässrigem        Natriumhydroxyd     erhalten.

      <I>Beispiel 9</I>  Aus 62 g (0,2     Mol)        [p-(j3-Diäthylamino-äthoxy)-          phenyl]-(benzyl)-keton    und     Methyl-lithium    wurde in  der im Bespiel 1 beschriebenen Weise     2-[p-(ss-Di-          äthylamino-äthoxy)-phenyl]    -     1-phenyl    -     propanol-(2)     erhalten, dessen     Citrat    nach     Umkristallisieren    aus       Acetonitril-Äther    bei 105-107  schmolz.  



  Aus 47,4 g (0,145     Mol)        2-[p-(ss-Diäthylamino-          äthoxy)-phenyl]-1-phenyl-propanol-(2)    und 500     cm3          Essigsäureanhydrid    wurde in der im Beispiel 1 be  schriebenen Weise     2-[p-(ss-Diäthylamino-äthoxy)-          phenyl]-1-phenyl-propen-(1)    erhalten, dessen     Citrat     nach     Umkristallisieren    aus     Acetonitril    bei 117 bis  120  schmolz.  



  <I>Beispiel 10</I>  Aus 79,5 g (0,245     Mol)        [p-(.-Diäthylamino-          propoxy)-phenyl]-(benzyl)-keton    und     Methyl-lithium     wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise 2-[p       (y-Diäthylamino-propoxy)-phenyl]-1-phenyl-propanol-          (2)    erhalten, dessen     Citrat    nach     Umkristallisieren    aus       Acetonitril-Äther    bei 110-112  schmolz.  



  Aus 63 g (0,184     Mol)        2-[p-("        -Diäthylamino-          propoxy)-phenyl]-1-phenyl-propanol-(1)    und 460     cm3          Essigsäureanhydrid    wurde in der im Beispiel 1 be  schriebenen Weise     2-[p-(y-Diäthylamino-propoxy)-          phenyl]-1-phenyl-propen-(1)    erhalten, dessen     Citrat     nach     Umkristallisieren    aus     Acetonitril    bei 140 bis  142  schmolz.  



  Das in diesem Beispiel verwendete Ausgangs  material wurde wie folgt erhalten:  Ein Gemisch von 127 g (0,6     Mol)        [p-Hydroxy-          phenyl]-(benzyl)-keton,    35 g (0,65     Mol)        Natrium-          methoxyd    und 1400     cm3    Chlorbenzol wurde gerührt  und zum Sieden erhitzt. Man liess dann die auf diese  Weise erhaltene Suspension des     Natriumsalzes    von       [p-Hydroxy-phenyl]-(benzyl)-keton    auf 40  abkühlen,  worauf man 92,5 g (0,65     Mol)        ;,-Diäthylamino-          propyl-chlorid    zugab.

   Hierauf wurde das Gemisch  während 6 Stunden gerührt und unter     Rückfluss    ge  kocht. Nach     Abfiltrieren    des     Natriumchlorids    wurde  das Filtrat im Vakuum eingedampft, wobei man       [p-(y-Diäthylamino-propoxy)-phenyl]    -     (benzyl)        -keton     in Form einer öligen Base vom     Smp.        207a,#0,06    mm  erhielt.  



  10 g der auf diese Weise erhaltenen Base wurden  in 30     cm3    Aceton gelöst und durch Zugabe einer  Lösung von 7,2 g     Citronensäure-monohydrat    in  30     cm3    Aceton in das     Citrat    übergeführt. Das [p-(.  Diäthylamino-propoxy)-phenyl]-(benzyl) -     keton-        citrat         wurde aus     Acetonitril    umkristallisiert und schmolz  dann bei 135-136 .  



  <I>Beispiel 11</I>  Aus 79,5 g (0,245     Mol)        [p-(y-Diäthylamino-          propoxy)-phenyl]-(benzyl)-keton    und     Phenyl-lithium     wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise       1-[p-(y-Diäthylamino-propoxy)-phenyl]-1,2-diphenyl-          äthanol    erhalten, dessen     Citrat    nach     Umkristallisie-          ren    aus     Acetonitril-Äther    bei 114-116      schmolz.     



  Aus 90 g (0,22     Mol)        1-[p-(-,        -Diäthylamino-          propoxy)-phenyl]-1,2-diphenyl-äthanol    und 460 cm-'       Essigsäureanhydrid    wurde in der im Beispiel 1 be  schriebenen Weise     1-[p-(7-Diäthylamino-propoxy)-          phenyl]-1,2-diphenyl-äthylen    erhalten, dessen     Citrat     nach     Umkristallisieren    aus     Acetonitril    bei 150-152   schmolz.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Diphenylalken- derivaten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI0005.0025 worin R und R, Alkylenreste und R, und R3 Alkyl- reste bedeuten, mit einer alkyl-, aralkyl- oder aryl- metallorganischen Verbindung zur Umsetzung bringt,
    die entstandene Metallverbindung des tertiären Car- binols hydrolysiert und das entstandene tertiäre Car- binol einer intramolekularen Wasserabspaltung unter wirft. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die erhaltenen basischen Äther in Salze überführt. 2.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als metallorganische Ver bindung eine Alkyl-, Aralkyl- oder Aryl-lithium- Verbindung verwendet. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die intra- molekulare Wasserabspaltung mittels heissem Essig säureanhydrid und einem Alkali herbeigeführt wird. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Alkali ein Alkalimetallhydroxyd ver wendet. 5.
    Verfahren gemäss Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung von 2-[p-(ss-Diäthylamino- äthoxy)-phenyl]-4-phenyl-buten-(2) als Ausgangs materialien [p - (,B - Diäthylamino - äthoxy) - phenyl]- (phenäthyl)-keton und Methyl-lithium verwendet.
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