CH340492A - Verfahren zur Gewinnung von Deuterium (D2) - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Deuterium (D2)

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CH340492A
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deuterium
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A Zdansky Ewald
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Lonza Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B4/00Hydrogen isotopes; Inorganic compounds thereof prepared by isotope exchange, e.g. NH3 + D2 → NH2D + HD

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description


  Verfahren zur Gewinnung von Deuterium     (DZ)       Für die Gewinnung von Deuterium pflegt man  heute von industriellem Wasserstoff auszugehen, der  verflüssigt und dann in entsprechenden Kolonnen  einer fraktionierten Destillation unterworfen wird.  Da der Siedepunkt von Deuterium     (D")    sich vom  Siedepunkt des Wasserstoffes um etwa 2  unterschei  det, lässt sich auf diesem Wege eine sehr weitgehende  Abtrennung des Deuteriums erzielen; Voraussetzung  hierfür ist jedoch, dass der als Ausgangsprodukt ver  wendete technische Wasserstoff vorher einer extre  men Reinigung unterzogen wird, da bereits sehr  kleine Spuren von Verunreinigungen die fraktionierte  Destillation stören.  



  Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur  Herstellung von Deuterium     (Dz)    durch fraktionierte  Destillation von verflüssigtem Wasserstoff, das da  durch gekennzeichnet ist, dass eine     wässrige    Flüssig  keit unter einem Druck von mindestens 5 Atü.     elek-          trolysiert    sowie der entstehende Wasserstoff unter  dem     Elektrolysedruck        verflüssigt    und dann dem       Destillationsapparat    zugeführt wird. Als     wässrige     Flüssigkeit wird     vorteilhaft    gereinigtes Wasser ver  wendet.

   Die Reinigung von Wasser kann durch  Destillation und     Vollentsalzung    heute sehr viel leich  ter durchgeführt werden als die Reinigung von gas  förmigem Wasserstoff. Im     Elektrolyseur    fällt dann  ein sehr reiner Wasserstoff an, der sich von rest  lichen Sauerstoffspuren sehr leicht reinigen lässt.  Weiterhin erspart man auf dem erfindungsgemässen  Wege mindestens einen Teil der Kompressionsarbeit  für die Verdichtung des Wasserstoffes. Wählt man  den     Elektrolyse-Druck    höher als 7 Atü., beispiels  weise auf 20-30 Atü., so kann man gleichzeitig die    mit dem Kompressionsvorgang verbundenen Ge  fahren einer Verunreinigung ausschalten und gelangt  dann zu einer äusserst einfachen Anlage.  



  Zweckmässig lässt man den vom     Elektrolyseur     unter dem angegebenen Druck produzierten Wasser  stoff nach entsprechender Trocknung durch einen       Wärmeaustauscher    strömen, indem er durch Ab  kühlung verflüssigt wird. Von dem     Wärmeaustau-          scher    aus gelangt er dann in die     Destillationskolonne.     



  Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen,  den erwähnten     Druck-Elektrolyseur    mit einer Lauge  zu speisen, welche bereits längere Zeit in einem ge  trennten     Wasserzersetzer    umgelaufen ist; als getrenn  ten     Wasserzersetzer    benutzt man hierbei zweckmässig  einen     Elektrolyseur,    dessen Gasprodukte     andern     technischen Zwecken dient. Es zeigt sich nämlich,  dass die Lauge normaler     Elektrolyseure    sich im  Laufe des Betriebes mit schwerem Wasser anreichert,  so dass sie etwa     fünfmal    so viel Deuterium enthält  wie das primäre Speisewasser.

   Wird der zur Deute  rium-Produktion dienende     Druck-Elektrolyseur    über  wiegend mit solcher Lauge gespeist, so fällt in ihm  von vornherein ein Wasserstoff an, der das zu ge  winnende Deuterium in erhöhter Konzentration ent  hält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Gewinnung von Deuterium (D2) durch fraktionierte Destillation von verflüssigtem Wasserstoff, dadurch gekennzeichnet, dass eine wässerige Flüssigkeit unter einem Druck von min destens 5 Atü. elektrolysiert sowie der entstehende Wasserstoff unter dem Elektrolyse-Druck verflüssigt und dann dem Destillationsapparat zugeführt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass als wässerige Flüssigkeit gerei nigtes Wasser verwendet wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als wässe- rige Flüssigkeit mindestens teilweise eine Lauge aus einem getrennten elektrolytischen Wasserzersetzer verwendet wird.
CH340492D 1956-03-01 1956-03-01 Verfahren zur Gewinnung von Deuterium (D2) CH340492A (de)

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