DE477100C - Verfahren zur Reinigung von Mineralsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Mineralsaeuren

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DE477100C
DE477100C DER53920D DER0053920D DE477100C DE 477100 C DE477100 C DE 477100C DE R53920 D DER53920 D DE R53920D DE R0053920 D DER0053920 D DE R0053920D DE 477100 C DE477100 C DE 477100C
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mineral acids
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hydrochloric acid
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DER53920D
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English (en)
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Dr Fritz Mueller
Dr Friedrich Ruesberg
Albert Wehrung
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Kali Chemie AG
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Kali Chemie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B7/00Halogens; Halogen acids
    • C01B7/01Chlorine; Hydrogen chloride

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Reinigung von Mineralsäuren Die Reinigung von Mineralsäuren, z.B.
  • Schwefelsäure, Salzsäure oder Flußsäure, zwecks Gewinnung technisch oder gar chemisch reiner Säuren ist in technisch einfacher Weise bis heute noch nicht gelungen. Man muß entweder bei der Herstellung von Rohstoffen ausgehen, die frei sind von allen jenen Verunreinigungen, die sich beim Fabrikatiionsprozeß verflüchtigen und so als Verunreinigungen in das Fertigprodukt gelangen, wie z. B. Arsen, Seien und viele andere, oder die Verunreinigungen auf irgendeine Weise zu entfernen versuchen. Der erstere Weg ist aus wirtscbaftllcoen Gründen meist nicht gangbar.
  • Man hat u. a. auch vorgeschlagen, für die Reinigung von gasförmiger und flüssiger Salzsäure poröse Stoffe, von der Beschaffenheit des Kokses, Bimssteins u. dgl., zu verwenden.
  • Solche Stoffe sind jedoch nur in sehr geringem Maß befähigt, die Verunreinigungen der Salzsäure, insbesondere Arsen, zurückzuhalten. und werden bereits nach kurzem Gebrauch nahezu wirkungslos. Dagegen wurde gefunden, daß man die in Frage kommenden Verunreinigungen leicht und in viel wirksamerer Weise entfernen kann bei Verwendung von aktiver Kohle. Dieselbe läßt sich in einfacher Weise, z. B. durch Waschen mit Wasser, von den aufgenommenen Verunreinigungen befreien und ist alsdann wieder verwendungsfähig.
  • Ausfüh rungsb eispiel 300 kg einer rohen Salzsäure, zeile durch Seien stark gefärbt ist und 0,015 % As enthält, werden durch Eintropfenlassen in konzentrierte technische Schwefelsäure vergast.
  • Die Salzsäuregase läßt man einen Trockenturm durchströmen, der mit 300 g einer nach dem Patent 309 22I hergestellten aktiven Kohle gefüllt ist. Die gereinigten Gase werden von destilliertem Wasser absorbiert. Die erhaltene Säure ist frei von Verunreinigungen, insbesondere sind Selen, Arsen, Chlor und Schwefeldioxyd überhaupt nicht oder nur in minimalen Spuren nachzuweisen. Nachdem die Kohle durch Übersättigung mit Verunreinigungen unwirksam geworden ist, kann sie mit Wasser gewaschen und darauf getrocknet werden. Sie kann alsdann zur Reinigung weiterer Mengen Salzsäure Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Reinigung von Mineralsäuren zwecks Gewinnung von technisch reinen oder auch chemisch reinen Säuren aus technischen gasförmigen oder flüssigen Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Entfernnng der Verunreinigungen aktive Kohle verwendet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0136905A2 (de) * 1983-10-03 1985-04-10 Guillermo Rangel Gurza Verfahren zur Reinigung von Phosphorsäure

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0136905A2 (de) * 1983-10-03 1985-04-10 Guillermo Rangel Gurza Verfahren zur Reinigung von Phosphorsäure
EP0136905A3 (de) * 1983-10-03 1986-09-17 Guillermo Rangel Gurza Verfahren zur Reinigung von Phosphorsäure

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