CH339830A - Schuhboden - Google Patents

Schuhboden

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CH339830A
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CH
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Inventor
Schaller Johannes
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Schaller Johannes
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/12Soles with several layers of different materials

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


      Schuhboden       Die Erfindung     betrifft    einen Schuhboden aus  Leder oder Kunststoff mit gegeneinander drehbeweg  lichem     Vorder-    und Fersenteil.  



  In dem Bestreben, einen fussbeweglichen Schuh  boden herzustellen, der den natürlichen Bewegungen  des Fusses möglichst wenig Hindernisse entgegensetzt,  hat man die Sohle der Trittspur des menschlichen  Fusses entsprechend gestaltet, d. h. man hat den  Innenrand der Sohle an einer Stelle, der sogenannten  Gelenkstelle, so stark eingezogen, dass der Schuh  boden an dieser Stelle nur noch eine schmale Brücke  zwischen     Vorder-    und Fersenteil bildet. Nach einer  andern Ausbildungsform wurde an der Gelenkstelle  der Schuhboden von beiden Seiten her stark ein  geschnürt. Beide     Schuhbodenformen    weichen also  von der bisher üblichen Gestaltung stark ab, bei der  an der Gelenkstelle die Innenseite des Schuhbodens  bekanntlich leicht einwärts gebogen und die Aussen  seite fast geradlinig verläuft.  



  Die beiden zuerst genannten     Schuhbodenformen     bereiten bei der Schuhherstellung technische Schwie  rigkeiten. Ausserdem ist die Linienführung für den  Schuhkäufer ungewohnt und der Schutz des Fusses  durch die Sohle infolge der Sohlenaussparungen er  heblich gemindert.  



  Zur     Vermeidung    dieser Nachteile weist beim  Schuhboden gemäss der Erfindung im Bereich der  Gelenkstelle wenigstens die     Brandsohle    einen Einsatz  auf, der nachgiebiger als die Brandsohle ausgebildet  ist. Die Breite der mit den Einsätzen ausgestatteten  Sohle im Bereich der Gelenkstelle entspricht annähernd  der durch die senkrechte Projektion des Fusses fest  gelegten Abmessung. Der Fuss ist demnach durch den  Schuhboden genau so geschützt, wie bei Schuhen mit  normalen Schuhböden, deren Sohlen im Bereich der  Gelenkstelle nur wenig einwärts gebogen sind.  



  Ausführungsbeispiele der     Erfindung    sind in der  Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen:         Fig.    1 eine Aufsicht auf einen Schuhboden, beste  hend aus übereinander angeordneter Lauf- und Brand  sohle, mit je zwei Ausschnitten im Bereich der Gelenk  stelle, welche durch Einsätze, die nachgiebiger als die  betreffende Sohle ausgebildet sind, ausgefüllt sind,       Fig.    2 eine Aufsicht auf einen Schuhboden, be  stehend aus Lauf- und Brandsohle, die je aus zwei  Leder- oder Kunststoffteilen bestehen, welche durch  Zwischenstücke, die nachgiebiger als die betreffende  Sohle ausgebildet sind, ausgefüllt sind,       Fig.    3 einen Schuhboden, bestehend aus Lauf  und Brandsohle:

   die je einen keilförmigen, mit einem  Einsatz ausgefüllten Ausschnitt aufweisen.  



  Gemäss     Fig.    1 ist auf eine Laufsohle 1 eine  Brandsohle 2 aufgelegt. Beide Sohlen 1, 2 können  aus Leder oder Kunststoff bestehen. Das zwischen  den Randteilen beider Sohlen 1, 2 festzulegende  Oberleder ist nicht dargestellt. Im Bereich der Ge  lenkstelle der Sohle 1 bzw. 2 sind gemäss     Fig.    1 zwei  Ausschnitte, die durch die Kanten 3 bzw. 4 begrenzt  sind, vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel liegen die  Kanten 3 und 4 der zugeordneten Ausschnitte beider  Sohlen 1, 2 genau übereinander.

   Die     Ausschnitte    der  Laufsohle 1 sind mit     Einsätzen    5 ausgefüllt, die       nachgiebiger        als    die     Laufsohle    1 ausgebildet sind,  wobei die Kanten der Einsätze 5 mit den Kanten 3  der Ausschnitte der Laufsohle 1, zum Beispiel durch       Klebung,    verbunden sind. Auch die     Einsätze    .6, welche  die     Ausschnitte    der Brandsohle 2 ausfüllen, sind  nachgiebiger als diese Sohle 2 ausgebildet. Es kann  der gleiche Werkstoff für die Einsätze 5 und 6 ver  wendet werden, sofern die vorerwähnte Bedingung  über die Nachgiebigkeit erfüllt ist.  



  Das Ausführungsbeispiel nach     Fig.    2 zeigt     eine     Laufsohle und eine auf diese gelegte Brandsohle,  die je aus zwei Teilen 7, 8 bzw. 9, 10 gebildet sind,  wobei die beiden Teile 7, 8 bzw. 9, 10 der Lauf  sohle bzw. Brandsohle durch einen Einsatz 11      bzw. 12 zu einer Einheit zusammengesetzt sind. Man  ist dann in der Lage, die     Fersenteile    8, 10 der beiden  Sohlen aus einem geringwertigeren Leder oder Werk  stoff herzustellen als die     Vorderteile    7, 9 derselben.  Dabei ist der Einsatz der betreffenden Sohle nach  giebiger als diese ausgebildet.

   Der Abstand der Soh  lenteile 7, 9 von den Teilen 8, 10 ist in der Mitte  des Bereiches der Gelenkstelle geringer als an den  äussern Begrenzungskanten der Sohlen, so dass in  diesem Fall der Grundriss jeder der beiden Ein  sätze 11 bzw. 12     annähernd        X-förmig    ist.  



  Anhand der     Fig.    3 werden zwei weitere, vonein  ander verschiedene Ausführungsformen erläutert. Die  Laufsohle 13 und die Brandsohle 14 aus Leder oder  Kunststoff können je einen etwa keilförmigen Aus  schnitt aufweisen, wobei die Kanten der beiden  Ausschnitte übereinander liegen. Es ist aber nicht  erforderlich, dass diese Kanten 3, 4 genau überein  ander liegen. Der den Ausschnitt der Laufsohle 13  ausfüllende Einsatz 15 ist nachgiebiger als die Lauf  sohle 13 ausgebildet; der entsprechende Einsatz 16  in der Brandsohle 14 ist seinerseits nachgiebiger als  diese ausgebildet.

   Man kann aber auch, wie gestrichelt  dargestellt, beispielsweise die Laufsohle 13 oder die  Brandsohle 14 aus zwei Teilen herstellen und dann  zwischen diesen Teilen einen Einsatz vorsehen, der  nachgiebiger als die beiden Teile der betreffenden  Sohle ausgebildet ist.  



  Selbstverständlich kann man den Ausschnitten  auch eine andere Form geben, als dies in den  Figuren dargestellt ist.  



  Bei Verwendung von     Oberledermaterial    oder  dünnem, weichem Material für die Laufsohle, ist es  nicht     erforderlich,    die Laufsohle mit Ausschnitten zu  versehen.  



  Durch die vorgesehenen     Ausschnitte    sind das       Vorder-    und     Fersenteil    des Schuhbodens unter Bei  behaltung der normalen Breite der Sohlen an der  Gelenkstelle nachgiebig miteinander verbunden. Hier  durch ist eine Drehbeweglichkeit des Schuhbodens  um die Querachse bei der Gelenkstelle gewährleistet.  Man ist in der Lage, die Sohlen derartig gestalteter  Schuhböden in der gleichen Weise mit dem Ober  leder zu verbinden, wie dies bei den herkömmlichen  Sohlen der Fall ist, deren Fersen- oder Vorderteil  eine Einheit bilden.  



  Die     zwischen    den     einzelnen    Sohlen bzw. zwischen  den vorhandenen, durch Oberleder nicht ausgefüllten  Räume können, wie an sich bekannt, durch Ausball  massen     ausgefüllt    werden.  



  Als     Werkstoff    für die in den     vorbesehriebenen     Ausführungsbeispielen erwähnten Einsätze kann man  jeden gummielastischen Werkstoff, beispielsweise  Porengummi, Plantagengummi, Schaumstoff oder  einen nachgiebigen     Kunststoff,    wie Polyäthylen oder  dergleichen, verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schuhboden aus Leder oder Kunststoff, mit ge geneinander drehbeweglichem Vorder- und Fersen- teil, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Gelenkstelle wenigstens die Brandsohle einen Ein satz aufweist, der nachgiebiger als die Brandsohle ausgebildet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Schuhboden nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass auch die Laufsohle im Bereich der Gelenkstelle wenigstens einen Einsatz aufweist, der nachgiebiger als die Brandsohle ausgebildet ist. 2. Schuhboden nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass wenigstens eine der beiden Sohlen wenigstens einen Ausschnitt aufweist, der mit einem Einsatz ausgefüllt ist. 3.
    Schuhboden nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aus schnitt aussen breiter als innen ist. 4. Schuhboden nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandsohle (2) und die Laufsohle (1) je zwei Aus schnitte aufweisen, deren Gesamttiefe kleiner ist als die Gesamtbreite der betreffenden Sohle an der Gelenkstelle. 5. Schuhboden nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden Sohlen aus zwei im Bereich der Ge lenkstelle getrennten Teilen besteht, deren Zwischen raum durch einen Einsatz ausgefüllt ist, der nach giebiger als die beiden Teile der betreffenden Sohle ausgebildet ist. 6.
    Schuhboden nach Patentanspruch und dem Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den getrennten Teilen (7, 8; 9, 10) der Brand- und der Laufsohle in der Mitte der Ge lenkstelle kleiner ist als im Randbereich derselben. 7. Schuhboden nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den getrennten Teilen (7, 8; 9, 10) der Brand- und der Laufsohle im Bereich des annähernd gerade verlaufenden seitlichen Sohlen aussenrandes grösser ist als im Bereich des einwärts gebogenen seitlichen Sohleninnenrandes. B. Schuhboden nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass. die einander gegenüberliegenden Ränder der beiden Sohlenteile annähernd parallel verlaufen. 9.
    Schuhboden nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze im Grundriss an nähernd X-förmig sind, wobei sie in der Mitte bogen förmig verlaufen. 10. Schuhboden nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze aus gummielastischem Werkstoff, zum Beispiel Weichgummi, bestehen. 11. Schuhboden nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze vor dem Festlegen an den betreffenden Sohlenrändern gestaucht oder gefaltet sind.
CH339830D 1954-12-20 1955-12-01 Schuhboden CH339830A (de)

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CH339830D CH339830A (de) 1954-12-20 1955-12-01 Schuhboden

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CH (1) CH339830A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0035990A1 (de) * 1980-03-07 1981-09-16 Distropat Ag Sohle für Schuhe
EP0036408A1 (de) * 1980-03-07 1981-09-23 Distropat Ag Sohle für Schuhe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0035990A1 (de) * 1980-03-07 1981-09-16 Distropat Ag Sohle für Schuhe
EP0036408A1 (de) * 1980-03-07 1981-09-23 Distropat Ag Sohle für Schuhe

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