DE943996C - Schuhboden - Google Patents

Schuhboden

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DE943996C
DE943996C DESCH16941A DESC016941A DE943996C DE 943996 C DE943996 C DE 943996C DE SCH16941 A DESCH16941 A DE SCH16941A DE SC016941 A DESC016941 A DE SC016941A DE 943996 C DE943996 C DE 943996C
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DE
Germany
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sole
shoe bottom
area
outsole
bottom according
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Expired
Application number
DESCH16941A
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English (en)
Inventor
Johannes Schaller
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhboden In dem Bestreben, einen fußbeweglichen Schuhboden herzustellen, der dien. natürlichen BewegunF-gen dies Fußes möglichst wenig Hindernisse entgegensetzt, hat man dlie Sohle der Trittspur des menschlichen Fußes entsprechend gestaltet, d. h., man hat den Innenrand des Sohlengelenkteiles so stark eingezogen, daß der Schuhboden am Außenrand nur noch eine schmale Brücke zwischen Vorder- und Fersenteil bildet. Naäh einer anderen Ausbildungsform wurde das Gelenkteil. des Bodens von beiden Seiten her stark eingeschnürt. Beide Schuhbodlenformen weichen also von der bisher üblichem Gelenkgestaltung stark ab, bei ,der die Innenseite flachkurvig und die Außenseite fast geradlinig verläuft. Die genannten hohlkurvigen Gelenkformen bereiten bei dar Schuhherstellung technische Schwierigkeiten. Außerdem ist die Linienführung für dtn Schuhkäufer ungewohnt und der Schutz des Fußes durch die Sohle infolge .der Sohlenaussparungen erheblich gemindert.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, im Bereich der Gelenkstelle von. Brandsohle und bzw. oder Laufsohle Ausschnitte vorzusehen, die .durch Einsätze überbrückt werden, welche aus weicherem Material bestehen als dem der Brand- bzw. Laufsohle. Die Breite der mit den Einsätzen ausgestatteten, Sohle im Bereich der Gelenkstelle entspricht annähernd der durch die senkrechte Projektion des Fußes festgelegten Abmessung. Der Fuß ist demnach durch den Schuhboden genau so geschützt wie bei Schuhen mit normalen Schuhböden, deren Sohlen im Bereich. der Gelenkteile nur wenig eingeschnürt sind. Die Form der Ausschnitte kann: verschieden sein. So ist es beispielsweise möglich, die Ausschnitte im Bereich der Sohlenkante breiter zu. wählen als im Bereich der Sohlenmitte. Man kann im Gelenkteil der Brandsohle und @bzw. oder Laufsohle z. B. zwei Aussparungen vorsehen, deren Gesamttiefe kleiner ist als die Gesamtbreite &_r Sohlen im Gelenkbereich. Es ist auch möglich, die Brandsohle und bzw. oder Laufsdhle im Gelenkteil' mit nur einem Ausschnitt zu versehen, dessen Tiefe geringer ist als -die Gesamtbreite der Sohle im Gelenkbereich. In diesem Fall soll der Ausschnitt an der Außenkante der entsprechenden Sohle beginnen. Unter Umständen ist es einfacher und billiger, jede der Sohlen aus zwei Teilen, z. B. Abfallteilen, zü fertigem. Man ist dann in der Lage, das Fersenteil aus einem geringwertigeren Leder oder Werkstoff herzustellen als das Vorderteil. Beide Teile werden nach dem Ausstanzen durch ein Zwischenstück miteinander verbunden, dessen Material weicher und elastischer ist als das der Sohlen. Es empfiehlt sich, die Ausschnitte keilförmig und zweckmäßigerweise im Bereich der Ausschnittspitze bogenförmig zu gestalten. Als Material für die Einsätze zwischen den Ausschnittkanten bzw. den Sohlenkanten kann man jeden gummielastischer, Werkstoff, beispfelsweise Porengummi, Plantagengummi, Schaumstoff, elastischen Kunststoff, wie Polyäthylen od. dgl., verwenden. Es ist nichterforderlich, die ,in der Sohle vorgesehenen Aussparungen in der Brandsohle an genau der gleichen Stelle vorzusehen fi)zw. die Begrenzungskanten der Teilsohlen im Gelenkbereich übereinander verlaufen zu lassen:. Man kann die Sohle auch aus zwei Teilen und die Brandsohle aus einem Teil, der Ausschnitte aufweist, oder umgekehrt herstellen-Ausführungsbeispdele der Erfindung sind in dien Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Aufsicht auf einen Schuhboden, bestehend aus übereinander angeordneter Lauf- und Brandsohle,: mit je zwei Ausschnitten im Gelenkbereich, welche durch- Einsätze aus -elastischem Material überbrückt sind, ' Tig. 2 eine Aufsicht auf einen Schuhboden, bestehend aus Lauf- und Brandsohle, die je aus zwei Leder- oder Werkstoffteilen bestehen, welche durch Zwischenstücke aus elastischem Material verbunden sind, F.ig. 3 einen Schuhboden, bestehend aus Lauf-und Brandsohle, die je einen keilförmigen, mit Einsätzen ausgefüllten: Ausschnitt aufweisen.
  • Auf eine Laufsohle i ist eine Brandsohle 2 aufgelegt. Das zwischen, beiden Sohlen festzulegende Oberleder ist nicht dargestellt. Im Bereich ,des Gelenkes jeder der beiden: Sohlen sind -gemäß Eig. i je zwei Ausschnitte, die durch die Kantet- 3, 4 begrenzt sind, vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel liegen die Kanten 3, 4 der beiden Sohlen i, 2 in :der gleichen senkrechten Ebene. Die Ausschnitte der Sohle i. sind mit :einem Werkstoff 5, der weicher und elastischer ist als der Werkstoff, aus dem die Sohle besteht, ausgefüllt, wobei die Kanten der Einsätze mit den Kanten der Sohle, z. B. durch Klebu.ng, verbunden sind: Als Werkstoff der Einsätze 6, welche die Ausschnitte der Brandsohle :2 ausfüllen, kann der gleiche Werkstoff verwendet werden, der auch zum Ausfüllen der Aussparungen in Sohle i verwendet wird. -.Das Ausführungsbeispiel nach Edg. 2 zeigt eine Laufsohle und eine auf diese gelegte Brandsohle, die je aus zwei Teiler, 7, 8 bzw. 9, io gebildet und durch. Einsätze il, 12 aus dem elastischen Werkstoff zu je einer Einheit zusammengesetzt sdndf-. Der Abstand der Sohlenteile.7, 9. von .den Teilen 8, io ist in der Mitte :des Gelenikbareiches. geringer als an den äußeren Begrenzungskanten der -Sohle, so daß in diesem Fall die Grundrißform des eingesetzten Verbindungsmaterials r i, 12 etwa dbppelkegelartig ist.
  • An Hand des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 werden zwei weitere, voneinander verschiedene Ausführungsformen. erläutert. Die Laufsohle 13 und die Brandsohle 14 können je einen etwa keilförmigen Ausschnitt aufweisen, wobei die Kanten übereinanderliegen. können: Der eingesetzte' weichere Werkstoff zwischen den Kanten der Sohle 13 ist mit 15, der entsprechende Werkstoff zwischen ,den Kanten der Brandsohle 14 mit 16 bezeichnet. Man kann aber auch, wie gestrichelt dargestellt, beispielsweise die Sohle 13 oder die Brandsohle 14 aus zwei Teilen: herstellen und .dann zwischen diesen Teilen einen weicheren: Werkstoff vorsehen.
  • Selbstverständlich kann man. den Ausschnitten auch eine andere Form geben, als dies in den Zeichnungen dargestellt ist.
  • Bei Verwendung von Oberleder oder dünnem,. weichem Material an Stelle der Laufsohle ist es nicht erforderlich, die Laufsohle mit Ausschnitten zu, versehen. -Durch hie -vorgesehenen Ausschnitte sind das Vorder- und Fersenteil .des Schuhbodens unter Beibehaltung der Gesamtbreite der Sohlen im Gelenkteil elastisch miteinander verbunden. Hierdurch ist eine Drehbeweglichkeit des Schuhbodens sowohl um seine Längsachse als auch um die Querachse gewährleistet. Man ist in der Lage, derartig gestaltete Sohlen in der gleichen Weise mit dem Oberleder zu verbinden, wie dies bei .den: herkömmlichen Sohlte der Fall ,ist, deren Fersen. und Vorderteil eine Einheit :bilden.
  • Die zwischen den-einzelhen Sohlen bzw. zwischen den aus elastischem Material bestehenden Einsätzen vorhandenen,durch - Oberleder nicht ausgefüllten Räume können, wie an sich bekannt, durch Ausbal-fmassen ausgefüllt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Schuhboden aus Leder, Kunststoff od. dgl. mit gegeneinander d'rehlbeweglichem Vorder-und Fersenteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandsohle (2, 9, 14) und bzw. oder Laufsohle (i, 7, 13) normaler, d. h. etwa der senkrechten Projektion des Fußes entsprechenderAbmessung im Bereich der Gelenkstelle .mit Ausschnitten versehen und daß diese durch Einsätze (6, 12, 16) überbrückt sind, welche aus weicherem Material bestehen als dem der Brand- bzw. Laufsohle.
  2. 2. Schuhboden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte im. Bereich der Sohlenkanten breiter als im Bereich des Sohleninneren sind.
  3. 3. Schuhboden. nach den Artsprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkteil von Brand- und bzw. oder Laufsohle zwei Ausschnitte aufweist, deren Gesamttiefe kleiner ist als die Gesamtbreite der Sohle im Gelenkbereich-(Fig. i). q.. Schuhboden nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB das Gelenkteil von Brand- und bzw. oder Laufsohle mit nur einem Ausschnitt versehen ist, dessen Tiefe geringer ist als die Gesamtbreite der Sdhle im Bereich des Gelenkes, und der Ausschnitt an der Außenkante der Sohle beginnt (Fig. 3). 5. Schuhboden nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Sohlen aus zwei im Bereich des Gelenkes getrennten Teilen besteht, deren Zwischenraum durch einen Einsatz ausgefüllt ist, dessen Material elastischer ist als das der Sohle. 6. Schuhboden nach dien Ansprüchen i, 7 - und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der gegenüberliegenden Teile (7,g18, 10) von Brand- und bzw. oder Laufsohle in der Mitte des Gelenkteiles kleiner ist als im Bereich der äußeren Begrenzungslinien (Fig. 2). 7. Schuhboden nach den Ansprüchen i, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der gegenüberliegenden, Teile (7, 9/8, 10) von Bran& und -bzw. oder Laufsohle im Bereich der im wesentlichen gerade verlaufenden Sohlenaußenkante größer ist als im Bereich der gebogenen Innenkante. B. Schuhboden nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Kanten der beiden Sohlenteile im Bereich der gebogenen Sohleninnenkante annähernd parallel verlaufen (Fig. 3, gestrichelte Linien). g. Schuhboden nach eurem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch. gekennzeichnet, daß .die Ausschnitte, im Grundriß gesehen, keilförmig und zweckmäßigerweise im Bereich der Ausschnittspitze bogenförmig gestaltet sind. 10. Schuhboden nach den Ansprüchen i bis g. dadurch gekennzeichnet; daß die Einsätze (6, 12, 16) zwischen den Ausschnittkanten. #bzw . den Kanten .der Sohlenteile aus gummielastischen Werkstoffett, z. B. Weichgummi, bestehen. i i. Schuhboden nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (6, 12, 16) vor dem Festlegen an, dem Sohlenkanten gestaucht oder gefaltet sind.
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