CH339040A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Behältern und nach dem Verfahren hergestellter Behälter - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Behältern und nach dem Verfahren hergestellter Behälter

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CH339040A
CH339040A CH339040DA CH339040A CH 339040 A CH339040 A CH 339040A CH 339040D A CH339040D A CH 339040DA CH 339040 A CH339040 A CH 339040A
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CH
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Lerch-Werthmueller Friedrich
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Lerch Werthmueller Friedrich
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J5/00Manufacture of hollow articles by transferring sheets, produced from fibres suspensions or papier-mâché by suction on wire-net moulds, to couch-moulds
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/02Complete machines for making continuous webs of paper of the Fourdrinier type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Paper (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung     zur    Herstellung von Behältern und nach dem Verfahren  hergestellter Behälter    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her  stellung von Behältern aus Fasermaterial, eine Vor  richtung zur Durchführung des Verfahrens und einen  nach dem     Verfahren    hergestellten Behälter.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass aufbereitetes, wenigstens eine Bahn  bildendes Fasermaterial in feuchtem Zustand in Plat  ten von wenigstens zwei verschiedenen Grössen zer  schnitten, die Platten wenigstens einer Grösse in eine  Form gebogen werden, die einen Teil des herzustel  lenden Behälters bildet, sämtliche Platten danach  getrocknet und nach dem Trocknen zur Bildung des  Behälters zusammengefügt werden.  



  Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfah  rens ist gekennzeichnet durch Mittel zur Aufbereitung  des Fasermaterials, Mittel zum Formen desselben in  mindestens     eine    fortlaufende Bahn, Mittel zum Ent  wässern derselben auf einen vorbestimmten Trocken  gehalt, ein quer zu den Bahnen angeordnetes Messer  zum Abschneiden von Platten     vorbestimmter    Grösse  von den Bahnen, Formen zum Biegen solcher Platten,  Mittel zum Trocknen und zum     Zusammenfügen    der  selben sowie     Transportmittel    zum Zwecke der Be  wegung des aufbereiteten Materials, der Bahnen und  der Platten von einem Mittel zum andern.  



  Der     erfindungsgemässe    Behälter ist dadurch ge  kennzeichnet, dass er nach dem     erfindungsgemässen          Verfahren    hergestellt ist.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der  erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt schematisch eine Maschine zur Her=  Stellung von     Behältern    aus     Fasermaterial,          Fig.2    eine perspektivische Ansicht eines Zu  behörteils der Maschine,       Fig.    3 die Art der Verwendung dieses Zubehör  teils,         Fig.    4 einen Behälter.  



  Als Fasermaterial kommen pflanzliche oder tie  rische     Fasern,    Fasern aus Ersatzstoffen sowie Alt  papier in Frage. Das beispielsweise verwendete  Altpapier wird in bekannter Weise aufgelöst und ver  dünnt. Dieser Stoff gelangt von einer (nicht darge  stellten) Misch- bzw. Maschinenbütte über einen  (nicht gezeigten) Sand- und Nagelfang auf das Lang  sieb 1 zur Entwässerung. Da der Stoffauflauf ver  hältnismässig dick sein muss (die Materialdicke beträgt  im Endzustand etwa 10 mm), sind zusätzliche Ent  wässerungseinrichtungen erforderlich. Diese bestehen  beispielsweise aus den Saugwalzen 3 und (nicht dar  gestellten) Saugkasten und     Vorpressen.    Ausserdem  können noch ein bis zwei als Saugpressen 4 und 5  ausgebildete     Nasspressen    nach dem Langsieb angeord  net sein.

   Die     Entwässerungseinrichtungen        sind    so  ausgebildet, dass die Stoffbahn nach dem Verlassen  der Saugwalzen bzw. -pressen einen Trockengehalt  von 25 bis 60% aufweist.  



  Auf dem Sieb wird die Stoffbahn mit Deckel  riemen oder Wasserstrahlen     in    mehrere Bahnen ver  schiedener Breite unterteilt.  



  Von diesen Bahnen werden nach dem Verlassen  der     Saugwalzen    bzw. -pressen mit der Schneid  vorrichtung 6 Platten abgeschnitten. Im Beispiels  falle erstreckt sich die     Schneidvorrichtung    über sämt  liche Bänder und schneidet periodisch gleich lange  aber entsprechend der verschiedenen Breiten der ein  zelnen Bänder verschieden breite Platten ab. Die  Platten werden auf dem     Transportband    7 weiter be  fördert. Auf diesem Wege werden die grösseren Plat  ten in ihrer Längsrichtung U-förmig gebogen.  



  Zum Biegen der grösseren Platten dient die in       Fig.    2 dargestellte Form. Diese besteht aus einem  Skelett 9, welches dem herzustellenden Behälter ent-      spricht und mit     zwei    Reihen Dornen 10 und 11 ver  sehen ist. Wie     Fig.    3 zeigt, wird     zunächst    die eine       Dornenreihe    auf die eine Schmalseite der Platte ge  legt. Dabei stossen die Dorne in das feuchte Ma  terial und halten dieses an der Form fest. Die Form  wird nun zweimal nach rechts gekippt, wobei schliess  lich die andere     Dornenreihe    den Rand an der andern  Schmalseite der Platte erfasst, und die Platte U-förmig  um die Form gebogen ist.  



  Die Formen mit den     U-förmig    gebogenen Platten  und die ebenen Platten gelangen am Ende des Trans  portbandes in den Trockenraum 8, durch den sie auf  einem weiteren (nicht gezeigten) Transportband mit  einer solchen Geschwindigkeit befördert werden, dass  sie denselben fertig getrocknet verlassen.  



  Nach dem Trocknen werden die gebogenen Plat  ten von den Formen entfernt. Zu diesem Zweck sind  die Formen     zweckmässigerweise    wenigstens teilweise  zerlegbar. An den beiden einander gegenüberliegen  den offenen Seiten der U-förmigen Platten wird nun  beispielsweise mittels einer Heftmaschine je eine der  ebenen Platten befestigt. Der auf diese Weise ge  bildete Behälter kann noch mit einem Tragbügel oder  mit     Traggriffen    versehen werden. Es können bei  spielsweise auch noch Luftlöcher in die Behälter  wände oder Öffnungen am obern Behälterrand zum  bequemen Erfassen des Behälters gestanzt werden.  



  Andere     Ausführungsformen    des Behälters entste  hen, wenn dem aufbereiteten Fasermaterial blasen  bildende Mittel zur     Erzeugung    von Hohlräumen,  härtende Mittel, Bindemittel, Farbstoffe oder die  Feuchtigkeitsempfindlichkeit des Endproduktes her  absetzende Mittel zugesetzt werden. Auch kann zur  Erhöhung der Festigkeit eine Armierung beispiels  weise in Form eines textilen Drahtgewebes vorgesehen  werden.  



  Der Behälter kann statt einer rechteckigen auch  eine     runde        Form,    beispielsweise die Form einer  Büchse oder eines Fasses haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung von Behältern, da durch gekennzeichnet, dass aufbereitetes, wenigstens eine Bahn bildendes Fasermaterial in feuchtem Zu stand in Platten von wenigstens zwei verschiedenen Grössen zerschnitten, die Platten wenigstens einer Grösse in eine Form gebogen werden, die einen Teil des herzustellenden Behälters bildet, sämtliche Platten danach getrocknet und nach dem Trocknen zur Bil dung des Behälters zusammengefügt werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass aufbereitetes Altpapier als Faser material dient. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass dem aufbereiteten Fasermaterial Blasen bildende Mittel zugesetzt werden, zwecks Er zeugung von Hohlräumen in den Platten. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass dem aufbereiteten Fasermaterial ein härtendes Mittel zugesetzt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass dem aufbereiteten Fasermaterial Mittel zugesetzt werden, welche die Feuchtigkeits empfindlichkeit der Platten herabsetzen. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das aufbereitete Fasermaterial beim Schneiden und Biegen einen Trockengehalt von 25 bis 60'/o aufweist. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten der einen Grösse U- förmig gebogen und die Platten wenigstens einer an dern Grösse so an die U-Form gefügt werden, dass diese an zwei Seiten geschlossen ist. 7. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in das aufbereitete, eine fort laufende Bahn bildende Material armierende Mittel eingeführt werden.
    PATENTANSPRUCH 1I Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch Mittel zur Aufbereitung des Fasermaterials, Mittel zum For men desselben in mindestens eine fortlaufende Bahn, Mittel zum Entwässern derselben auf einen vor bestimmten Trockengehalt, ein quer zu den Bahnen angeordnetes Messer zum Abschneiden von Platten vorbestimmter Grösse von den Bahnen, Formen zum Biegen solcher Platten, Mittel zum Trocknen und zum Zusammenfügen derselben sowie Transportmittel zum Zwecke der Bewegung des aufbereiteten Ma terials der Bahnen und der Platten von einem Mittel zum andern. UNTERANSPRÜCHE B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Formen mit Befestigungs mitteln versehen sind, welche die gebogene Platte an der Form lösbar festhalten. 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Dorne als Befestigungsmittel vorgesehen sind. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Formen zwecks Entfernung der gebogenen Platten zerlegbar sind. PATENTANSPRUCH III Behälter, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I.
CH339040D 1956-03-13 1956-03-13 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Behältern und nach dem Verfahren hergestellter Behälter CH339040A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10039713A1 (de) * 2000-08-07 2002-02-21 Bernd Kuenne Formstabile Gegenstände aus faserigen Materialien sowie Herstellverfahren hierfür

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10039713A1 (de) * 2000-08-07 2002-02-21 Bernd Kuenne Formstabile Gegenstände aus faserigen Materialien sowie Herstellverfahren hierfür

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