CH338575A - Aufzugswinde - Google Patents

Aufzugswinde

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CH338575A
CH338575A CH338575DA CH338575A CH 338575 A CH338575 A CH 338575A CH 338575D A CH338575D A CH 338575DA CH 338575 A CH338575 A CH 338575A
Authority
CH
Switzerland
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friction wheels
levers
friction
lever
contact pressure
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Application number
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English (en)
Inventor
Raymond Gaillard Vladimir
Original Assignee
Schweiz Wagons Aufzuegefab
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B11/00Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B11/04Driving gear ; Details thereof, e.g. seals
    • B66B11/043Driving gear ; Details thereof, e.g. seals actuated by rotating motor; Details, e.g. ventilation
    • B66B11/0476Driving gear ; Details thereof, e.g. seals actuated by rotating motor; Details, e.g. ventilation with friction gear, e.g. belt linking motor to sheave

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description


      Aufzugswinde            Reibradwinden    werden     bis    dahin fast ausschliess  lich für das Gebiet der Bauaufzüge verwendet, wäh  rend sie für Gebäudeaufzüge trotz bedeutend grösse  rem Wirkungsgrad gegenüber den     Schneckenradwin-          den    nur selten Anwendung finden. Der Grund     hiefür     lag in der Unsicherheit des Reibungsschlusses.  



  Es wurde eine     Reibradwindenkonstruktion    vor  geschlagen, bei der die Seiltrommel direkt auf zwei  Reibrädern aufliegt, wobei der     Anpressdruck    durch  die Wahl des     Winkels    von den Mitten der treibenden  Räder zur     Mitte    der getriebenen Trommel festgelegt  wird. Die Gewichte von Kabine und Gegengewicht  werden auf die Reibräder übertragen, was zur Wahl  von breiten Reibrädern zwingt, damit der zulässige  Liniendruck nicht überschritten     wird.    Bei dieser Bau  weise sind die Reibräder starr miteinander verbun  den.

   Die neuesten Forschungen für     Reibradgetriebe     haben aber gezeigt, dass dieselben vorteilhaft eine  federnde Verbindung aufweisen, wie auch das sich  vielfach bewährte Prinzip des Autoantriebes beweist.  



  Um dieser starren Anordnung auszuweichen,       wurde    eine     Reibradwinde    entwickelt, bei der die  antreibende Reibwalze fest, während das getriebene  Rad mit der Treibscheibe an einem Hebel schwenk  bar     gelagert    ist. Der     Anpressdruck    wird dabei durch  das Gewicht von Kabine und Gegengewicht erzeugt.  Mit dieser Konstruktion war ein halbstarrer     Rei-          bungsschluss    der Räder erreicht, die nur wenig ela  stische Verbindung geht jedoch auf Kosten des     un-          konstanten        Reibungsschlupfes    bzw. auf den grossen       Reibräderverschleiss.     



  Es ist weiter eine     Reibradwinde    mit auf     Hebeln     gelagerten antreibenden Reibrädern bekanntgewor  den, bei welcher die Gelenkigkeit speziell der Brem  sung wegen angewendet wurde.  



  Die vorliegende     Erfindung        betrifft    nun eine Auf  zugswinde mit     Reibradantrieb    und einstellbarem An-         pressdruck    der Reibräder, in welcher     anzutreibende     Reibräder und Treibscheibe eine Einheit bilden, die  gelenkig angeordnet     ist.    Erfindungsgemäss ist diese  Aufzugswinde dadurch gekennzeichnet, dass die Reib  räder in     Hebeln    gelagert sind, die dynamisch mitein  ander in Wirkungsverbindung stehen, und dass ein  einstellbares, elastisches     Glied    vorgesehen     ist,

      um zur  Aufrechterhaltung     des        gewünschten    Reibdruckes nicht  erforderliche, von der statischen und     dynamischen     Last herrührende, auf die Hebel der getriebenen  Reibräder wirkende Kraft aufzunehmen.  



  Während somit bei den bekannten Winden dieser       Art    der     Anpressdruck    eines     Reibradgetriebes    nur von       einem    beweglichen Reibrad erzeugt wird, sind bei  obiger Anordnung z. B. zwei anzutreibende Räder  beweglich     gelagert,    und der     Anpressdruck    kann von  beiden Reibrädern erzeugt werden.  



  Für die Lebensdauer von     Reibradgetrieben,    be  sonders bei     wechselnder    Belastung, ist es unerlässlich,  dass der Schlupf durch richtige Wahl des     Anpress-          druckes    verhindert wird, anderseits sollte aber der       Anpressdruck    nicht zu gross werden, um eine unnötige  Abnützung der Reibräder zu verhindern.  



  Dieser Forderung kann durch das einstellbare,  elastische Glied Rechnung getragen sein, indem z. B.       Lastdifferenzen    auf dieses     Glied,    welches eine Feder  vorzugsweise mit harter     Charakteristik,    d. h.

   mit  kleiner Einfederung sein kann, übertragen werden  können, damit die Vergrösserung des     Anpressdruckes     im gewünschten Masse gehalten werden     kann.    Da  mit aber der     Anpressdruck    der Reibräder durch  die unvermeidliche     Einfederung    des elastischen Glie  des nicht zu hoch wird, was die     Walkarbeit    des  elastischen Belages der Reibräder vergrössern und den       Wirkungsgrad    der Anlage     verkleinern    würde,

       kann     ein     zwischen    zwei mit den Lagerhebeln der anzutrei-           benden    und antreibenden Reibräder drehverbundenen       Hebeln    vorgesehenes Glied verstellbar angeordnet       sein,    um das     Hebelverhältnis    ändern zu können. Die       Verstellbarkeit    des Hebelverhältnisses können schräge  Berührungsflächen der Hebel, die dem Glied anliegen,  unterstützen.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus  führungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.  Es zeigt:       Fig.    1     eine        Reibradaufzugswinde    in Ansicht und       Fig.2    einen     Schnitt    nach der     Linie        II-II    der       Fig.    1.  



  Mit 1 ist eine Grundplatte bezeichnet, welche  je zwei Lager 2 und 3 trägt. An     einer    in den     Lagern     2 drehbar     gelagerten    Achse 4 sind zwei Hebel 5 starr  befestigt, an deren gegenüberliegenden Enden     eine     Welle 6 drehbar gelagert ist.  



  Auf diese Welle 6 sind zwei getriebene Reib  räder 7     aufgekeilt,    welche mit     einer    Treibscheibe 8       eine    Einheit bilden. Die beiden getriebenen Reib  räder 7 oder das mit 9 bezeichnete, die Räder 7  treibende Reibrad können     wahlweise    mit einem  Weichstoff, vorzugsweise Gummi, überzogen sein.  Das treibende Reibrad 9 ist     einerends    mit der Welle       eines    Moors 10 verbunden und     anderends    in einem       Support    11 drehbar gelagert. Mit 12 ist die Brems  scheibe einer nicht näher beschriebenen Bremse be  zeichnet.

   Motor 10 und Support 11 sind auf     einer     gemeinsamen Platte 18     montiert,    die     mit    nach unten  ragenden Lappen auf einer Achse 13 sitzt, mittels  der sie in den     Lagern    3 gelenkig gelagert ist.  



       über    die Treibscheibe 8 laufen reibungsschlüssig  Tragseile 14, an deren Enden bei A die Last     bzw.    bei  B das Gegengewicht aufgehängt sind.  



  Mit der Welle 4 ist der Hebel 15 starr verbunden.  Ein zweiter Hebel 16, welcher fest auf der Achse 13  sitzt, steht über ein Glied, das im dargestellten Bei  spiel als drehbarer     Bolzen    17 ausgebildet ist, mit dem  Hebel 15 in     Wirkungsverbindung.    Der Bolzen 17 ist  in einem Schlitzsupport 19 geführt, der in Richtung  der Lager 2 bzw. 3 verstellbar auf der Grundplatte 1  angeordnet ist. Am freien Ende des Hebels 15 ist  ein mit einer     anderends    auf der Grundplatte ab  gestützten Feder 21 in     Wirkungsverbindung    stehen  der Federteller 20 angebracht.  



  Muttern 22 auf     einem    auf der Grundplatte fest  stehend angeordneten     Gewindebolzen    23 dienen der  Einstellung der Druckfeder 21, gleichzeitig aber auch  als Hubbegrenzer für den Hebel 15, damit der     An-          pressdruck    zwischen Rädern 7 und Rad 9 nicht zu  klein wird.

   Erweist sich die von der statischen und  dynamischen Last     herrührende    Kraft für den ge  wünschten     Anpressdruck    als zu gross, so kann der  nicht erforderliche Kraftanteil durch entsprechende  Einstellung der Feder von dieser aufgenommen wer  den; zugleich kann der Schlitzsupport 19     in    Richtung  der Lager 3 verschoben werden, bis der     gewünschte          Anpressdruck    erreicht ist. Wird die Kabine belastet,    so überträgt sich die Last zum grösseren Teil auf die  Feder 21, während der kleinere Teil als zusätzlicher       Anpressdruck    auftritt.  



  Bei     Reibradaufzugwinden,    bei denen nur die von  der     Treibscheibe    und den beiden anzutreibenden  Reibrädern gebildete     Einheit    gelenkig angeordnet ist,  wird das elastische Glied 21 direkt am Hebel 15 so  angeordnet, dass die elastische Kraft dem Dreh  moment entgegenwirkt, das von der statischen und  dynamischen Last herrührt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Aufzugswinde mit Reibradantrieb und einstell barem Anpressdruck der Reibräder, in welcher anzu treibende Reibräder (7) und Treibscheibe (8) eine Einheit bilden, die gelenkig angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibräder (7) in Hebeln ge lagert sind, die dynamisch miteinander in Wirkungs verbindung stehen, und dass ein einstellbares, elasti sches Glied (21) vorgesehen ist, um zur Aufrecht erhaltung des gewünschten Reibdruckes nicht erfor derliche, von der statischen und dynamischen Last herrührende, auf die Hebel (5) der getriebenen Reib räder (7) wirkende Kraft aufzunehmen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Aufzugswinde nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch Mittel zur Einstellung des Hebelver hältnisses zweier mit den Lagerhebeln der Reibräder (7) bzw. dem Hebel einer entsprechenden Lagerung des treibenden Reibrades (9) drehverbundener Hebel (15, 16) derart, dass die Kraft mehr oder weniger auf das elastische Glied (21) bzw. als Anpressdruck auf die Reibräder (7, 9) übertragen wird.
    2. Aufzugswinde nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine Vorrichtung (22, 23) zum Vor spannen des elastischen Gliedes (21) und durch Übertragungsmittel (17, 20) derart, dass sich diese Vorspannung über zwei mit den Lagerhebeln der Reibräder (7) bzw. dem Hebel einer entsprechenden Lagerung des treibenden Reibrades (9) drehverbun dene Hebel (15, 16) als Anpressdruck auf die Reib räder (7, 9) überträgt. 3.
    Aufzugswinde nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Berührungsflächen zweier mit den Lagerhebeln der Reibräder (7) bzw. dem Hebel einer entsprechenden Lagerung des treiben den Reibrades (9) drehverbundener Hebel (15, 16) mit einem zwischen diesen angeordneten Glied, in bezug auf die Waagrechte, je schräge Flächen bil den, so dass der von der statischen und dynamischen Last herrührende Anpressdruck der Reibräder (7, 9) durch Verschieben des Gliedes längs den Flächen regulierbar ist. 4.
    Aufzugswinde nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (22, 23) als Hubbegrenzer der beiden Hebel (15, 16) ausge bildet ist, um zu verhindern, dass der Anpressdruck der Reibräder (7, 9) unter ein vorbestimmtes Mini mum sinkt. 5. Aufzugswinde nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Glied (21) als Schraubenfeder ausgebildet ist. 6. Aufzugswinde nach Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Glied (21) am Hebel (5) angeordnet ist.
CH338575D 1955-09-26 1955-09-26 Aufzugswinde CH338575A (de)

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CH338575T 1955-09-26

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CH338575A true CH338575A (de) 1959-05-31

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ID=4504686

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CH338575D CH338575A (de) 1955-09-26 1955-09-26 Aufzugswinde

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0330809A1 (de) * 1988-03-03 1989-09-06 Schaffer, Dagmar Maschinenhausloser Aufzug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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