CH338095A - Bremsvorrichtung für Reibradspindelpressen - Google Patents

Bremsvorrichtung für Reibradspindelpressen

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CH338095A
CH338095A CH338095DA CH338095A CH 338095 A CH338095 A CH 338095A CH 338095D A CH338095D A CH 338095DA CH 338095 A CH338095 A CH 338095A
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CH
Switzerland
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braking device
flywheel
angle piece
spindle
adjustable
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Application number
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English (en)
Inventor
Lutz Eugen
Original Assignee
Hiller & Lutz Fa
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/183Braking mechanisms for the return movement of the press ram

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description


  Bremsvorrichtung für     Reibradspindelpressen       Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrich  tung, die bei     Reibradspindelpressen    Verwendung  findet.  



  Bei den     Reibradspindelpressen    sitzt der den  Stössel mit dem Stempel auf und ab fahrenden Spindel  ein über dem Querhaupt des     Pressenständers    liegendes       Schwungreibrad    auf, welches unter     Vermittlung    von  zwei diesem     anliegenden        Seitenreibscheiben    bewegt  wird. Infolge dieses Aufbaues neigen diese Spindel  pressen zum Pendeln, das heisst beim Hochfahren des  Stössels nach jedem     Pressvorgang    verhält sich dieser  in der obern Endstellung zunächst nicht ruhig, son  dern pendelt auf und ab, bis das Schwungrad zwi  schen den beiden Reibscheiben     allmählich    zur Ruhe  kommt.

   Der     Presser,    welcher nach dem Hochgang  des Stössels mit den Händen zwischen Stempel und       Gesenk    zu tun hat, bekommt durch dieses Pendeln,  das heisst das     unruhige    Verhalten des Stössels, ein  unsicheres Gefühl. Es kommt weiter hinzu, dass der  Stössel infolge des Pendelns nicht immer die gleiche  Höhenstellung erreicht, wodurch die Schlagkraft der  Presse nicht immer die gleiche ist. Insbesondere bei  elektropneumatischer Steuerung kann nur dann ein  gleichbleibender Schlag erzielt werden, wenn der  Stössel immer in derselben Höhenstellung zur Ruhe  kommt.  



  Aus diesem Grunde hat man schon Bremsen an  der Schlittenführung des Stössels eingebaut, die das  Pendeln vermeiden sollen. Bei diesen Bremsvor  richtungen ist jedoch keine leichte und rasche     Ver-          stellmöglichkeit    für den die Presse Bedienenden ge  geben. Schliesslich hat man auch schon eine auf die  Mittelscheibe (Schwungrad) wirkende Auflaufbremse  vorgesehen, wo sie am wirksamsten Teil angreift.  



  Auf eine besonders günstige Ausbildungsform  einer solchen Auflaufbremse bezieht sich nun die vor  liegende Erfindung. Die erfindungsgemässe Brems-         vorrichtung    kennzeichnet sich nun dadurch, dass zwi  schen den Ebenen der beiden     Seitenreibscheiben    am  Querhaupt des     Pressenständers,        zweckmässigerweise     in der zu diesen Scheiben parallelen Mittelebene, beid  seits je ein Winkelstück angeordnet ist, wovon min  destens eines ein derart verstellbares Bremsorgan der       Auflaufbremse    trägt, dass diese in verschiedenen  Höhenlagen der Mittelscheibe zur Wirkung gebracht  werden kann.

   Hierdurch kann vor allem gleichzeitig  ein Schutz gegen das Herabfallen des Schwungrades  bei einem     Spindelbruch    erreicht werden.  



  Im     einzelnen    kann am stehenden Längsschenkel.  des Winkelstückes     schwungradseitig    ein Stahlband ge  spannt sein und zwischen diesem und dem Längs  schenkel ein das Band zum Schwungrad hin aus  biegendes Druckstück mittels Spindel höhenverstell  bar angeordnet sein. Die parallel zum Längsschenkel  des Winkelstückes verlaufende Spindel der Brems  vorrichtung kann in einem unten am Querschenkel  des Winkelstückes angeordneten     Verstellrad    endigen,  wodurch eine Höhenverstellung des bremsenden Teils  des Bremsbandes und dadurch die Einstellung der ge  wünschten Schlagkraft schnell und leicht ermöglicht  wird. Dieses Handrad kann von dem die Presse Be  dienenden von seinem Arbeitsplatz aus im Sitzen be  tätigt werden.  



  Schliesslich kann als zusätzliche Sicherung das  dem die Auflaufbremse tragenden Winkelstück gegen  überliegende Winkelstück mit dem ersteren über der  Welle der     Seitenreibscheiben    mittels verstellbarer  Quertraverse verbunden sein.  



  Eine     Ausführungsform    der Bremsvorrichtung ge  mäss der Erfindung ist beispielsweise in der Zeich  nung dargestellt, und zwar zeigen:       Fig.    1 die Seitenansicht einer solchen Vorrichtung  und       Fig.    2 die Draufsicht zu     Fig.    1.      An dem     Pressenständer    1 ist in bekannter Weise  im Querhaupt 2 die Spindel 3 mit am obern Ende  angeordnetem Schwungrad 4 geführt. Der untere,  bekannte Teil des     Pressenständers    1 mit dem Stössel  und der     Schlittenführung    sowie dem Stempel und       Gesenk    ist hier nicht dargestellt.

   Beidseits des  Schwungrades 4 sind, wie ebenfalls bekannt, zwei  an ihm     anliegende    Reibscheiben 5 angeordnet, von  denen eine mittels Motor 6 angetrieben wird, um über  das Schwungrad 4 und die Spindel 3 den Stössel und  damit den Stempel auf- bzw. abzufahren.  



  Zur Vermeidung des Pendelns vom Stössel beim  Erreichen seiner obern Endstellung ist eine am Um  fang des     Schwungrades    4 wirkende Auflaufbremse an  geordnet, welche von einem Winkelstück 7 getragen  ist, das in der zu den Reibscheiben 5 parallelen Mit  telebene am Querhaupt 2 des     Pressenständers    1 an  gebracht ist und an dessen vertikalem Längsschenkel  auf der Seite des Schwungrades 4 ein Stahlband 8  gespannt ist. Zwischen dem Längsschenkel dieses  Winkelstückes 7 und dem Stahlband 8 ist ein Druck  stück 9 mittels Spindel 10 in der Höhe verstellbar  geführt.

   Dieses Druckstück 9 biegt das Stahlband 8  zum Schwungrad 4 hin aus, wie aus     Fig.    1 ersichtlich  ist, so dass das hochfahrende Schwungrad 4 hier ab  gebremst wird und ohne Pendeln in seiner     obern        End-          stellung    zum Halten kommt. Unten am Querschenkel  des Winkelstückes 7 ist ein     Verstellrad    11 vorgesehen,  das am untern Ende der Spindel 10 sitzt.

   Durch Ver  drehen dieses Rades 11 kann das Druckstück 9 höher  oder tiefer eingestellt werden, so dass die obere     End-          stellung    des     Schwungrades    4 hierdurch beliebig ein  gestellt und     damit    die Schlagkraft der Presse wunsch  gemäss     gewählt    werden kann.  



  Auf der dem Winkelstück 7 gegenüberliegenden  Seite ist in der genannten Mittelebene ein zweites  Winkelstück 12 am Querhaupt 2 des     Pressenständers     1 angeordnet, das mittels verstellbarer Quertraverse  13 über der Welle 14 der Reibscheiben 5 mit dem    Winkelstück 7 verbunden ist. Hierdurch wird ein  sicherer Schutz gegen das Herabfallen des Schwung  rades 4 bei einem Bruch der Spindel 3 geschaffen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Bremsvorrichtung für Reibradspindelpressen mit einer mit der Spindel verbundenen, ein Schwungrad bildenden Mittelreibscheibe, die mittels zwei ihr an liegenden Seitenreibscheiben wechselweise auf und ab bewegt wird, wobei eine auf die Mittelscheibe am Ende ihres Hochgehens wirkende Auflaufbremse vor gesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Ebenen der beiden Seitenreibscheiben am Quer haupt des Pressenständers beidseits je ein Winkelstück angeordnet ist, wovon mindestens eines ein derart ver stellbares Bremsorgan der Auflaufbremse trägt,
    dass diese in verschiedenen Höhenlagen der Mittelscheibe zur Wirkung gebracht werden kann. UNTERANSPRÜCHE 1. Bremsvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass am stehenden Längs schenkel des Winkelstückes schwungradseitig ein Stahlband gespannt ist und zwischen diesem und dem Längsschenkel ein das Band zum Schwungrad hin ausbiegendes Druckstück mittels Spindel höhen verstellbar angeordnet ist. z. Bremsvorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die parallel zum Längs schenkel des Winkelstückes verlaufende Spindel der Bremsvorrichtung in einem unten am Querschenkel dieses Winkelstückes angeordneten Verstellrad endigt. 3.
    Bremsvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das dem die Auflauf bremse tragenden Winkelstück gegenüberliegende Winkelstück mit dem ersteren über der Welle der Seitenreibscheiben mittels verstellbarer Quertraverse verbunden ist.
CH338095D 1955-03-21 1956-02-04 Bremsvorrichtung für Reibradspindelpressen CH338095A (de)

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DE338095X 1955-03-21

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CH338095A true CH338095A (de) 1959-04-30

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CH338095D CH338095A (de) 1955-03-21 1956-02-04 Bremsvorrichtung für Reibradspindelpressen

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