DE964018C - Bremsvorrichtung fuer Reibradspindelpressen - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer Reibradspindelpressen

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Publication number
DE964018C
DE964018C DEH23343A DEH0023343A DE964018C DE 964018 C DE964018 C DE 964018C DE H23343 A DEH23343 A DE H23343A DE H0023343 A DEH0023343 A DE H0023343A DE 964018 C DE964018 C DE 964018C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
braking device
friction
adjustable
disk
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Expired
Application number
DEH23343A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Lutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hiller and Lutz GmbH and Co KG
Original Assignee
Hiller and Lutz GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Hiller and Lutz GmbH and Co KG filed Critical Hiller and Lutz GmbH and Co KG
Priority to DEH23343A priority Critical patent/DE964018C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE964018C publication Critical patent/DE964018C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/183Braking mechanisms for the return movement of the press ram

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Bremsvorrichtung für Reibradspindelpressen Die Erfindung bezieht sieh auf eine Bremsvorrichtung, die bei. Reibradspindelpressen Verwendung findet.
  • Bei den Reibradspindelpressen sitzt der den Stößel mit dem Stempel auf und ab fahrenden Spindel ein über dem Querhaupt des Pressenständers liegendes Schwungrad auf, welches unter Vermittlung der diesem anliegenden Reibscheiben bewegt wird. Infolge dieses Aufbaues neigen, diese Spindelpressen zum Pendeln, d. h. beim Hochfahren des Stößels nach jedem Preßvorgang verhält sich dieser in der oberen Endstellung zunächst nicht ruhig, sondern pendelt auf und ab, bis das Schwungrad zwischen den beiden Reibscheiben allmählich zur Ruhe kommt. Der Presser, welcher nach dem Hochgang des Stößels mit den Händen zwischen Stempel und Gesenik zu tun hat, bekommt durch dieses, Pendeln, d. h. das unruhige Verhalten des Stößels, ein unsicheres Gefühl. Es kommt weiter hinzu,. daß der Stößel infolge des Pendelns nicht immer öde gleiche Höhenstellung erreicht, wodurch die Schlagkraft der Presse n,ight immer die - gleiche ist. Insbesondere bei e.lektropneumatisrJher Steuerung kann nur dann ein. gleichbleibender Schlag erzielt werden, wenn der Stößel immer in derselben Höhenstellung zur Ruhe kommt.
  • Aus diesem Grundre hat man schon Bremsen an der Schlittenführung des Stößels eingebaut, die das Pendeln vermeiden sollen. Bei diesen Bremsvorrichtungen ist jedoch keine leichte und rasche Verstelimöglichkeit für den die Presse Bedienenden gegeben. Schließlich hat man auch schon eine auf die M ;ttelscheiöe wirkende verstellbare Anlaufbremse vorgesehen, wo sie am- wirksamsten Teil angreift.
  • Auf eine besonders zweckmäßigeAnordnung einer solchen Anlaufbremse bezieht sich rain vorliegende Erfindung. Die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung kennzeichnet sich nun dadurch, daß zwischen den beiden Reibscheiben am Querhaupt des Pressenständers, zweckmäßig in der zu diesen parallelen: Mittelebene, zwei gegenüberliegende, insbesondere über drei Reibscheibenwelle mittels einer verstellbaren Quertraverse verbundene -Winkelstücke angeordnet sind und mindestens am Längsschenkel des einen Winkelstückes schwungradseitig eine Anlaufbremse, vorzugsweise ein Stahlbremsband vorgesehen ist, das über ein durch eine am Längsschenkel angeordnete Spindel höhenverstellbares Druckstück an der Mittelscheibe zur Anlage kommt. Hierdurch wird vor allem gleichzeitig ein wirksamer Schutz gegen das Herabfallen des Schwungrades bei einem Spindelbruch erreicht und damit hierdurch bisher verursachte Unfälle verhütet.
  • Die parallel zum Längsschenkel des Winkelstückes verlaufende Spindel mit Druckstück kann in einem unten am Querschenkel angeordneten Verstellrad endigen, wodurch eine Hö!henverstellung der Bremse und dadurch die Einstellung der gewünschten Schlagkraft schnell und leicht ermöglicht wird:- Dieses Handrad kann von dem die Presse Bedienenden von seinem Arbeitsplatz aus im Sitzen betätigt werden.
  • Eine Ausführungsform einer Bremsvorrichtung gemäß der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Seitenansicht einer solchen Vorrichtung und Fig2 die Draufsicht zu Fig. i.
  • An .dem Pressenständer i ist in bekannter Weise im Querhaupt 2 die Spindel 3 mit dem darüber angeordneten Schwungrad 4 geführt. Der- untere, bekannte Teil des Pressenständers i mit dem Stößel und der Schlittenführung sowie dem Stempel und Gesenk ist, hier nicht dargestellt. Beidseits des Schwungrades 4 sind, wie ebenfalls bekannt, die Reibscheiben 5 angeordnet, welche mittels Motor 6 angetrieben werden und. dabei über das Schwungrad 4 und die Spindel 3 den Stößel und damit den Stempel auf und ab fahren Zur Vermeidung des Pendrelns vom Stößel beim Erreichen seiner oberen Endstollung ist . eine am Umfang des Schwungrades 4 wirkende Anlaufbremse angeordnet, welche aus einem Winkelstück 7 gebildet ist, das in der zu den Reibscheiben 5 parallelen, Mitterlebens am Querhaupt 2 des Pressenstiinders i angebracht ist und, an: dessen Längsschenkel auf der Seite des Schwungrades 4 ein: Stahlband 8 gespannt ist. Zwischen dem Längsschenkel dieses Winkelstückes 7 und dem Stahlband 8 ist ein Druckstück 9 mittels Spindel io in der Höhe verstellbar geführt. Dieses Druckstück 9 biegt das Sfiah@lbandi 8 zum Schwungrad' 4 hinaus, wie aus Fig. i ersichtlich ist, so daß das hochfahrende Schwungrad 4 hier abgebremst wird und ohne Pendeln irv seiner oberen Endstellung zum Halten kommt. Unten am Querschenkel des Winkelstückes 7 ist ein. Verstellrad i i vorgesehen, das am Ende drei Spindel io sitzt. Durch. Verdrehen, dieses Rades i i kann das Druckstück 9 höher und niedriger eingestellt werden, so daß die obere Endstellung des Schwungrades 4 hierdurch beliebig eingestellt und damit die Schlagkraft der Presse wunschgemäß gewählt werden kann.
  • Auf der dem Winkelstück 7 gegenüberliegenden Seite ist erfindungsgemäß ein zweites Winkelstück 1z am Querhaupt :2 des Pressenständers i angeordnet, das mittels verstellbarer Quertraverse 13 über der Welle 14 der Reibscheiben 5 mit dem Winkelstück 7 verbunden ist. Hierdurch wird ein sichrerer Schutz gegen das Herabfallen des Schwungrades 4 bei einem Bruch der Spindel 3 geschaffen und damit Unfälle vermieden.

Claims (1)

  1. PATE XTANSPE,CME i. Bremsvorrichtung für Reibradspindelpressen mit einer mit der Spindel verbundenen Mittelscheibe, .auf die zwei, Seitenzeibseheiben wechselweise einwirken, wobei eine auf die Mittelscheibe wirkende verstellbare Anlaufbremst vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Reibscheiben (5) am Querhaupt (2) des Pressenständers (i), zweckmäßig -in drei zu diesen parallelen Mittelebene, zwei gegenüberliegende, insbesondere über der Reibscheibenwelle (i4) mittels einer verstellbaren Quertraverse (i3) verbundene Winkelstücke (7, i2) angeordnet sind und mindestens am Längsschenkel des einen Winkelstückes (7) schwungradseitig eine Anlaufbremse, vorzugsweise ein Stahlbremsband (8) vorgesehen ist, das über ein durch eine am Längsschenkel angeordnete Spindel (io) höhenverstellbares Dmickstück (9) an der Mittelscheibe (4) zur Anlage kommt. z. Bremsvorrichtung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zum Längsschenkel dies Winkelstückes (7) verlaufende Spindel (io) mit Druckstück (9) in einem unten am Querschenkel angeordneten Verstellrad (ii) endigt. In; Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 274 447, 295 o89; österreichische Patentschrift Nr. 6o 274.
DEH23343A 1955-03-22 1955-03-22 Bremsvorrichtung fuer Reibradspindelpressen Expired DE964018C (de)

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DE964018C true DE964018C (de) 1957-05-16

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DE (1) DE964018C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134889B (de) * 1956-10-26 1962-08-16 Metallwaren Und Maschinenfabri Elektro-pneumatische Hochlaufbremse
DE3447078A1 (de) * 1984-12-22 1986-06-26 Schramm, Friedrich, 5650 Solingen Sicherheitsvorrichtung fuer mechanisch angetriebene spindelpressen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE295089C (de) *
DE274447C (de) *
AT60274B (de) * 1911-11-18 1913-07-25 Julius Roesler Hubbegrenzungsbremse für Friktionsspindelpressen und dgl.

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