DE2106454A1 - Vorrichtung zum Auswerfen von Werkstücken aus Preßmatrizen - Google Patents

Vorrichtung zum Auswerfen von Werkstücken aus Preßmatrizen

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DE2106454A1
DE2106454A1 DE19712106454 DE2106454A DE2106454A1 DE 2106454 A1 DE2106454 A1 DE 2106454A1 DE 19712106454 DE19712106454 DE 19712106454 DE 2106454 A DE2106454 A DE 2106454A DE 2106454 A1 DE2106454 A1 DE 2106454A1
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DE19712106454
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DE2106454B2 (de
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Günter 7332 Eislingen Riedißer
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L Schuler GmbH
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L Schuler GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/14Ejecting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Beschreibunç zur Patentanmeldung betreffend Vorrichtunq zum Auswerfen von Werkstücken aus Preßmatrizen Zusatz zur Patentanmeldung OS 1 9?7 230 (5 447) vom 31.5.69 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auswerfen von Werkstücken aus Preßmatrizen, insbesondere aus Matrizen von Fließpreßwerkzeugen nach der Hauptanmeldung OS 1 927 230.
  • Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, die Auswerfvorrichtung so zu gestalten, daß das Einstellen auf die .jeweils erforderliche Hub länge des Auswerferstößels mit einfachen Mitteln jederzeit rasch erfolgen kann. Gelöst wird dies durch eine Verstellung der Lage des flebeldrehpunktes, wobei nach der Hauptanmeldung das Abwälzen und die Lagensicherung von Hebel und Auflager durch Formschluß, z.B. durch eine Verzahnung gegeben sind.
  • Es hat sich nun in der praktischen Ausführung gezeigt, daß diese Verzahnung infolge der auftretenden hohen Kräfte zu rasch verschleißt, wenn sämtliche Kräfte ausschließlich von der-Verzahnung aufgenommen werden müssen.
  • Zur Vermeidung der damit verbundenen Nachteile ist daher erfindungsgemäß vorgesehen, daß sich der Hebel auf dem Auflager abwälzt und mindestens eine der kraftschlüssix miteinander in Bewegungsverbindung stehenden Flächen gekrümmt ausgebildet ist. Die hierbei ebenfalls vorgesohonen seitlich angebrachten Verzahnungselemente dienen lediglich als Verschiebesicherung und haben keine Arbeitskräfte aufzunehmen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 die Auswerfvorrichtung in Seitenansicht Fig. 2 das Auflager von Fig. 1 in größerem Maßstab und Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2 Im Tisch 1 einer stehenden Presse 2 ist eine durch ihre Oberkante 3 angedeutete Matrize eingebaut. Längs der Achse A ... B der Matrize ist in einer Büchse 4 ein Auswerferstößel 5 gleitend qefiihrta der mit seinem der Matrize abgekehrten Ende in einer am Ende 6 des einen Armes 7 eines WBizhebels q befestigten Pfanne 9 ruht. Am Ende 10 des anderen Armes des Wälzhebels greift eine bei 12 an der Presse 2 befestiRte Zugfeder 13 an, die den Wälzhebel entgegen dem Uhrzeigersinn gegen eine StUtzfläche 14 der Presse 2 drfickt. Etwa in der Mitte weist der Winkelhebel 9 eine auf der Oberfläche 33 des Auflagers 18 aufliegende gekrümmte Fläche 34 auf, die sich beim Auswerfvorgang auf der Fläche 33 abwälzt. Die seitlich angeordneten Zahnsegmente 35, 36 übertragen keine Stellkräfte, sondern dienen nur als Verschiebesicherung.
  • 19 ist die Mitte der umlaufenden Pressenhauptwelle, die beispielsweise fiber einen Exzenter und ein Kniegelenk den nicht dargestellten Pressenstößel antreibt. Mit der Pressenhauptwelle ist ferner ein Doppelexzenter 20, 21 drehfest verbunden, der über Pleuel 22, 23 und einen entsprechenden Doppelexzenter 24, 25 eine durch ihre Mitte 26 angedeutete weitere Welle antreibt, mit der der Doppelexzenter 24, 25 drehfest verbunden ist, In gleicher Weise ist mit dieser Welle eine Nockenscheibe 27 verbunden, deren Erhebung gegen eine Fläche 2R des Armes 11 anliegt.
  • Beim Umlauf der Pressenhauntwelle wird somit durch das Getriebe 20, 21; 22, 23; 24, 25 die Nockenscheibe 27 gleichsinnig und synchron zur Pressenhauptwelle angetrieben. Dabei verschwenkt die Nockenscheibe den Arm 11 des Wälzhebels q entgegen dem Zug der Feder 13 im Uhrzeigersinn, so daß auch der Arm 7 gleichsinnig verschwenkt wird und dadurch den Auswerferstößel 5 anhebt, der gegen das gepreßte Werkstück in der Matrize stößt und dieses aushebt. Diese Schwenkbewegung des Wälzhebels verläuft durch den mittels der Verzahnung 15, 16 bewirkten Formschluß zwischen dem Wälzhebel und dem Auflager 19 zwangsläufig.
  • Die Nockenscheibe 27 wird für eine mittlere Hublänge des Auswerfstößels 5, auseehend von einer Mittelstellung des Wälzhebels 9, -ausgelegt. Größere und kleinere hübe des Auswerferstößels entsprechend der Länge des gepreßten IYerkstückes werden dadurch erreicht, daß derDrehnunkt des Wälzhebels q veränderbar ist. Zu diesem Zweck weist das Auflager 18 eine Gewindebohrung 29 auf, mit der eine an der Presse 2 drehbar ctelagerte Stellspindel 30 in Eingriff steht. Wird die Stellspindel so verdreht, daß sich das Auflager im Sinne der Zeichnung nach rechts bewegt, so verkürzt sich der wirksame, durch den Abstand zwischen dem Drehpunkt des Wälzhebels R und dem Angriffspunkt der Nockenscheibe 27 an diesem bestimmte Abschnitt des Armes 11. Der Drehnunkt des Wälzhebels ist bei dem Ausführungsbeispiel durch die Mitte des Zahnes 15 festgelegt. Entsprechend vergrößert sich der wirksame, durch den Abstand zwischen dem Drehpunkt des Wälzhebels R und der Achse A ... B bestimmte Abschnitt des anderen Armes 7. Wird dagegen das Auflager 18 durch entgegengesetztes Verdrehen der Stellspindel 30 im Sinne der Zeichnung nach links bewegt, so werden sinngemäß der wirksame Abschnitt des Armes 11 länger und der des Armes 7 kürzer. Auf diese Weise kann, trotz Verwendens nur einer Nokkenscheibe, lediglich durch Verändern der Lage des Drehpunktes des Wälzhebels das Obersetzungsverhältnis des Wälzhebels in einem Umfang verändert werden, daß, wie erwähnt, der Auswerfer hübe, beispielsweise zwischen 30 und 90 Millimetern ausführt.
  • Da die Pfanne 9 wegen ihrer Zuordnung zum nur axial beweglichen Auswerferstößel 5 an der Verschiebung des Auflagers 1R in Doppelpfeilrichtung 31 nicht teilnehmen kann, ist sie am Ende 6 des Armes 7 in einer T-Nut 32 geffihrt, in der sie beim Verschieben des Auflagers - unter Verbleiben in der achse A ... B - gleitet.
  • Patentansprüche:

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Auswerfen von Werkstücken aus Preßmatrizen, insbesondere aus Matrizen von Fließpresswerkzeugen, die einen Hebel aufweist, dessen einer.Arm im Takt des Pressenstößels antreibbar ist und dessen anderer Arm auf einen Auswerferstößel einwirkt, wobei die Lage des Drehpunktes des lSebels im Sinne einer Veränderung des Obersetzungsverhältnisses des Hebels veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hebel 8 auf dem Auflager 19 abwälzt und mindestens eine der kraftschlüssig miteinander in Bewegungsverbindung stehenden Flächen 33, 34 gekrtimmt ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hebel Q und Auflager 18 durch Verzahnungselemente 35, 36 gegen Verschieben gesichert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungselemente 35, 36 zu beiden Seiten von hebel R und Auflager 1@ angeordnet sind.
    L e e r s e i t e
DE19712106454 1971-02-11 1971-02-11 Vorrichtung zum Auswerfen von Werkstücken aus PreBmatrizen Expired DE2106454C3 (de)

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Publications (3)

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DE2106454A1 true DE2106454A1 (de) 1972-09-14
DE2106454B2 DE2106454B2 (de) 1974-06-20
DE2106454C3 DE2106454C3 (de) 1975-02-13

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5067892A (en) * 1988-02-24 1991-11-26 L. Schuler Gmbh Ejection device for ejecting a workpiece from a die in a forming press

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5067892A (en) * 1988-02-24 1991-11-26 L. Schuler Gmbh Ejection device for ejecting a workpiece from a die in a forming press

Also Published As

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DE2106454B2 (de) 1974-06-20
DE2106454C3 (de) 1975-02-13

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee