CH337769A - Sackspanner - Google Patents

Description

  
 



  Sackspanner
Sackhalter mit Spannvorrichtung zur Einstellung der Tragorgane oder des Trägers auf die Sackweite sind bekannt. Bei Ausführungen mit Ständer ist der Träger längs des Ständers höhenverstellbar zur Ermöglichung der Anpassung an die Sacklänge und weist Einhänge- oder Klemmorgane zum Festmachen des Sackrandes am Träger auf.



   Bei Ausführungen ohne Ständer besteht der Sackhalter entweder aus an einem Tischrand befestigbaren Klemmorganen zum Anklemmen des Sackrandes oder aus einem starren oder in der Weite verstellbaren, in den Sack einführbaren oder den Sack umfassenden ringförmigen Halter mit Einhängeoder Klemmorganen zum Befestigen des Sackrandes am Halter, welcher entweder von Hand zu halten ist, oder sich auf das Füllgut im Sack abstützen kann.



  Letztere haben den Nachteil, dass sie nicht an die Sackweite anpassbar sind.



   Die vorliegende Erfindung betrifft nun einen Sackspanner, welcher sich von den bekannten Ausführungen dieser Art dadurch unterscheidet, dass er aus einem zweiteiligen, verstellbaren, rahmenförmigen Halter mit Arretiermitteln für den Sack und mit dem Halter verbundenen Füssen besteht und nach Einführung in den Sack durch Erweiterung des Halters ein Spannen des Sackes gestattet, das Ganze derart, dass beim Gebrauch die Füsse auf den Sackboden oder das Füllgut gestellt werden können.



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Sackhalters in der Einstellung auf die kleinste Sackweite,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt gemäss Linie   II-II    in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt gemäss Linie   III-III    in Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Sackspanners und
Fig. 6 den in einen zu füllenden Sack eingeführten Sackspanner, das Ganze im Schnitt.



   Beim dargestellten Sackspanner wird der rahmenförmige Halter aus zwei mit ihren Schenkeln 1', 2' sich übergreifenden U-förmigen Bügeln 1, 2 aus Rundeisen gebildet, wobei der über dem Bügel 2 liegende Bügel 1 an den Enden seiner Schenkel 1' nach unten vorstehende Führungsösen 3 aus Flacheisenbügeln und der unter dem Bügel 1 liegende Bügel 2 an den Enden seiner Schenkel 2' entsprechende nach oben vorstehende Führungsösen 4 trägt.



  Die Führungsösen 3 umfassen die Bügelschenkel 2', während die Führungsösen 4 die Bügelschenkel 1' umfassen. Auf diese Weise ist der rahmenförmige Halter durch Ausziehen der mit ihren Schenkeln aneinandergeführten Bügel 1, 2 von seiner kleinsten in die grösste Auszugsstellung entsprechend der jeweiligen Sackweite einstellbar. Der Sackspanner ist mit zwei U-förmigen Füssen 5 versehen, welche mit ihren Schenkeln 6 nahe an den Ecken der Bügel 1, 2 befestigt sind. Diese Füsse 5 dienen zum Aufstellen auf dem Sackboden oder auf das Füllgut im Sack.



  In den Ecken des rahmenförmigen Halters sind diagonal nach innen vorstehende Spitzen 7 vorgesehen, an welchen der über den rahmenförmigen Halter nach innen umgestülpte Sackrand eingehängt wird.



   Die Anwendung des beschriebenen Sackspanners ist aus Fig. 6 leicht erkennbar. Der Sackspanner wird in den zu füllenden Sack 5 hineingestellt, so dass sich die Füsse auf dem Sackboden abstützen. Der Oberteil des Sackes S wird bis an den Halter 1, 2 hochgezogen und mit seinem Rand nach innen umgestülpt und an den Spitzen 7 eingehängt. Der Sack kann nun mühelos bis an den Halter 1, 2 aufgefüllt wer  den, worauf der Sack durch Hochziehen des Sackspanners weiter ausgestreckt wird und mit seinen Füssen 5 auf dem Füllgut F sich abstützen. Der Sack kann nun weiter gefüllt werden, wobei der Sackspanner so lange immer wieder emporgezogen wird, bis der ganze Sack vollständig ausgespreizt ist und vollends gefüllt werden kann.



   Die Umstellung des Sackspanners von engeren auf weite Säcke nimmt sozusagen keine Zeit in Anspruch und kann daher während der Arbeit erfolgen.



  Zwecks Einstellung des Sackspanners von engeren auf weitere Säcke sind lediglich die Bügel 1, 2 entsprechend auseinanderzuziehen.



   Der beschriebene Sackspanner kann auch in ortsfester Lage verwendet werden, indem er in Sackhöhe an der Wand an zwei Haken aufgehängt wird.



  Die Haken greifen am rahmenförmigen Teil 1, 2 des Sackspanners an, wobei sich dieser mit seinen Fussbügeln an der Wand abstützt. In ähnlicher Weise ist auch eine Aufhängung des Sackspanners an einem selbst hergestellten Ständer aus Dachlatten, an einem Sackkarren, an der Stirnwand einer Waage usw. möglich.



   Wenn der Sackspanner in einen leeren Sack gestellt ist, wird beim Auseinanderziehen der beiden Bügel 1, 2 der Sack vollständig gestreckt und auf seinen ganzen Umfang offengehalten.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Sackspanner, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem zweiteiligen, verstellbaren, rahmenförmigen Halter mit Arretiermitteln für den Sack und mit dem Halter verbundenen Füssen besteht und nach Einführung in den Sack durch Erweiterung des Halters ein Spannen des Sackes gestattet, das Ganze derart, dass beim Gebrauch die Füsse auf den Sackboden oder das Füllgut gestellt werden können.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Sackspanner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der rahmenförmige Halter (1, 2) aus zwei U-förmigen, mit ihren Schenkeln (1', 2') gegeneinander gerichteten, einander anliegenden und mittels an ihren Enden angeordneten Ösen (3, 4) aneinander längsverschiebbar geführten Bügeln (1, 2) besteht, welche zwecks Spannens des Sackes aus ihrer engsten Stellung in bezug aufeinander ausziehbar sind.

   2. Sackspanner nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Füsse des Sackspanners U-förmig sind und nahe an den Ecken der Bügel (1, 2) befestigt sind.