CH337119A - Einrichtung zur Axialverschiebung einer geneigten Drehtrommel - Google Patents

Einrichtung zur Axialverschiebung einer geneigten Drehtrommel

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CH337119A
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Description


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    Einrichtung   zur    Axialverschiebung   einer geneigten Drehtrommel Drehtrommeln von Drehöfen, Trockentrommeln, Mischtrommeln,    Vorwärm-   und Kühltrommeln oder dergleichen werden mittels an den    Trommeln   vorgesehenen Laufringen auf Tragrollen gelagert. Diese Trommeln liegen im allgemeinen etwas geneigt zur Waagrechten, und die Lage ihrer Laufringe auf den zugehörigen Tragrollen wird durch zusätzliche Druckrollen gesichert, die sich gegen die zugehörige Stirnfläche des Laufringes abstützen. 



  Die mechanische Beanspruchung, der die Tragrollen und die Laufringe unterworfen sind, ist sehr erheblich. In den meisten Fällen ist kein Werkstoff hart und homogen genug, um im Tag- und Nachtbetrieb ohne Stillstand die auftretenden hohen Drücke bei annähernder Linienberührung ohne Gefügeschaden aushalten zu können. So bilden sich oft an den Oberflächen der Tragrollen und der Laufringe    Hammer-      schlagabblätterungen,   Rillen, Werkstoffausbrüche und Verformungen. 



  Dem Stande heutiger    Drehtrommeltechnik   entsprechend hat man Vorkehrungen getroffen, um ein    Längswandern   der Trommel mit den zugehörigen Laufringen gegenüber den Tragrollen herbeiführen zu können. Und zwar ist es seit Jahrzehnten üblich, dass man die Achsen der Tragrollen nicht parallel, sondern leicht schräg zur Trommelachse einstellt. Drücken die Laufringe der Trommel unter der gro- ssen Belastung durch Trommelmantel, Trommelfutter und Brenngut auf die schräg eingestellten und daher wie eine Schraubenführung wirkenden Tragrollen, so findet ein langsames Aufwärtsschrauben der an sich geneigten Trommel statt.

   Je nach Grösse der Trommel wählt man beispielsweise bei Drehöfen etwa 20 bis 40 mm Weg in der Längs- oder Achsrichtung der Ofentrommel zwischen den starr gelagerten, der Ofenneigung angepassten obern und untern Druckrollen. Aufgabe der Bedienungsleute ist es, wenige Tropfen Öl auf die    Tragrollenoberflächen   zu giessen, sobald die Trommel jeweils im Zuge der ihr aufgezwungenen    Schraubbewegung   sich mit der einen Stirnfläche des betreffenden Laufringes gegen die obere Druckrolle    anpresst.   Bei verminderter Oberflächenreibung rutscht    nämlich   alsdann die Trommel langsam abwärts.

   Gelangt sie später in die durch die untere Druckrolle begrenzte Tieflage, so wird ein erneutes    Aufwärtsklinlmen   dadurch eingeleitet, dass infolge    Austrocknens   oder Zersetzung der kleinen Ölmengen auf den    Tragrollenoberflächen   erwünscht vergrösserte Reibungsschlüsse entstehen. 



  Bei Unachtsamkeit der Bedienung kann es vorkommen, dass die    ölauftragung   vergessen wird. Alsdann wird die Trommel infolge der trockenen Trab    rollenoberfläche   mit ausserordentlich erhöhter    Kraft   gegen die obere Druckrolle geschraubt. Wie die Fachleute wissen, besteht hierbei leicht die Gefahr, dass die Lagerung der obern Druckrolle sowie Futtersteine der    Ausmauerung   zerbrechen. Demnach ist die Betriebstüchtigkeit einer    Drehofenanlage   nach dem Stande der heutigen Technik stark von der menschlichen Zuverlässigkeit abhängig. 



  Um der Abnutzung der    Tragflächen   zwischen den Laufringen und den Tragrollen nach Möglichkeit vorzubeugen, geht man auch in der Weise vor, dass ein Schwebezustand angestrebt wird, das heisst ein Gleichgewichtszustand zwischen dem    Abgleitbestreben   der Trommel und dem    Schraubvermögen   nach oben der zur Trommelachse schräg eingestellten Tragrollen. Infolge wechselnder    Wärmelängsdehnungen   der Trommel tritt dann in einem gewissen Ausmass ein kleines Wandern derselben in axialer Richtung ein, was zur Verhinderung von Streifenschäden erwünscht ist. Die Auswirkungen dieser Massnahmen, die man nur als Behelfsmassnahmen betrachten kann, sind jedoch keineswegs befriedigend.

   Durch die Schräg- 

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    einstellung   der Tragrollen können leicht auch Lagerungsschäden auftreten, die sich ausserordentlich ungünstig auf das kostspielige Trommelfutter und auf die Betriebstüchtigkeit der gesamten Anlage auswirken können. 



  Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, diese Nachteile, wie sie bei der Lagerung von geneigten Drehtrommeln zwischen den Laufringen und den Tragrollen eintreten können, zu vermeiden. Demzufolge besteht die Erfindung in einer Einrichtung zur    Axialverschiebung   einer geneigten Drehtrommel mit an Laufringen der Trommel vorgesehenen Tragrollen zur radialen Abstützung und Druckrollen zur axialen Abstützung der Trommel, welche Einrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass an beiden Stirnflächen eines Laufringes je eine    Druckrolle   vorgesehen ist, deren Achse an ihrem untern Ende in einem Querstück gelagert ist, welches mittels einer selbsttätigen Antriebsvorrichtung eine hin und her gehende    Bewegung   annähernd parallel zur Längsachse der Trommel ausführt,

   wodurch eine    Axialverschiebung   der Trommel    erfolgt.   Diese Antriebsvorrichtung kann mechanische, elektrische    undloder   hydraulische Mittel aufweisen. Durch die erfindungsgemässe Einrichtung ist die Voraussetzung dafür gegeben, dass die Längsbewegung der Drehtrommel in beiden entgegengesetzten Richtungen    zwangläufig   und somit auch gleichmässig in den vorgeschriebenen Zeitabständen erfolgt. 



  Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt:    Fig.   1 einen Teil eines    Drehrohrofens   in Seitenansicht mit zwei Laufringen. An der dem einen Laufring zugeordneten    Druckrolle   ist eine Gewichtsausgleichsvorrichtung angebracht, während an dem zweiten Laufring sich die beiden mit der selbsttätigen Antriebsvorrichtung versehenen Druckrollen befinden,    Fig.2   die beiden mit der Antriebsvorrichtung versehenen    Druckrollen   gemäss    Fig.   1 in grösserem Massstab, teilweise im Schnitt, unter Weglassung der hinter der Bildebene zu denkenden Tragrolle von    Fig.   1,

      Fig.   3 die mit der    Gewichtsausgleichsvorrichtung   gemäss    Fig.l   versehene Druckrolle in grösserem Massstab, teilweise im Schnitt, unter Weglassung der    hinter   der Bildebene zu denkenden Tragrolle von    Fig.   1,    Fig.4   die Schaltanordnung für die elektrischhydraulische Antriebsvorrichtung. 



  Gemäss    Fig.   1 ist in üblicher Weise der Drehrohrofen 1 mit einer schwachen Neigung von etwa    2 ,/o   zur Horizontalen mit Laufringen 2 und 3 auf zugehörigen    Tragrollenpaaren   4 und 5 gelagert. Die Neigung des    Drehrohrofens   1 verläuft so, dass der Laufring 3 etwas tiefer liegt als der Laufring 2. Um die durch das Eigengewicht des    Drehrohrofens   1 sich in    annähernd   waagrechter Richtung auswirkende Komponente der    Drucklast   aufzunehmen, ist die Druckrolle 6, die an der einen Stirnseite 7 des Laufringes 2 anliegt, mit einer beweglichen Lagerung versehen, und an dieser Lagerung befindet sich ein Hebelpaar 8, an dessen Ende ein Gegengewicht 9 angebracht ist, welche Konstruktion weiter hinten näher erläutert ist. 



  An die Stirnflächen 10 und 11 des Laufringes 3 legen sich die Druckrollen 12 und 13 an. Die untern Enden der Achsen dieser Druckrollen 12, 13 sind mittels des Querstückes 14 miteinander verbunden, und dieses Querstück 14    führt   durch eine weiter hinten näher beschriebene Antriebsvorrichtung eine gemäss dem eingezeichneten Doppelpfeil hin und her gehende Bewegung    annähernd   parallel zur Längsachse 15 des    Drehrohrofens   1 aus. Die Einzelheiten der Antriebsvorrichtung für die Druckrollen 12, 13 einerseits und der an der Druckrolle 6 vorgesehenen Gewichtsausgleichsvorrichtung anderseits ergeben sich aus den    Fig.   2 und 3. 



  In    Fig.   2 ist nur der untere Mantelteil des Drehrohrofens 1 im Schnitt dargestellt, und entsprechend der Abbildung nach    Fig.   1 steht der Laufring 3 an seinen beiden Stirnflächen 10 und 11 den Druckrollen 12 und 13 gegenüber. Der Übersichtlichkeit halber ist in    Fig.   2 die hinter der Bildebene liegende Tragrolle des    Tragrollenpaares   5 weggelassen worden. Die Achsen dieser Druckrollen 12 und 13 sind in dem Querstück 14 gelagert. Dieses Querstück 14 ist über    Parallel-Lenkerpaare   17 und 18 mit Hilfe der Bolzen 19, 19a und 20, 20a mit der Grundplatte 21 verbunden. Gegenüber einer sonst möglichen Schlittenführung für das Querstück 14 wird hierdurch eine geringere Reibung erzielt.

   Dies ist wichtig, weil durch das grosse Eigengewicht des    Drehrohrofens   1 erhebliche Reibungskräfte auftreten könnten. Wenn es sich um einen besonders langen    Drehrohrofen   1 handelt, empfiehlt es sich, nicht nur an einem Laufring, sondern an zwei oder mehreren Laufringen gleichzeitig je zwei Druckrollen vorzusehen, wodurch dann die erforderliche Antriebskraft zur Betätigung eines einzelnen    Druckrollenpaares   entsprechend geringer wird. 



  Die Grundplatte 21 ist ortsfest gelagert auf dem Sockel 22. Jeder der beiden Lenker des Parallel-Lenkerpaares 18 ist    dreieckförmig   gestaltet und weist ein Aussenende mit einer    Bohrung   23 auf. An dem in diese Bohrung 23 eingesetzten Bolzen greift die Antriebsvorrichtung an, um das Lenkerpaar 18 um den Bolzen 20a in einem gewissen Ausmass zu    verschwenken,   womit dann das Querstück 14 mit den Druckrollen 12 und 13 eine hin und her gehende Längsbewegung annähernd parallel zur Ofenachse 15 ausführt, wodurch eine    Axialbewegung   des Drehrohrofens 1 erfolgt.

   Hierbei tritt dann auch eine senkrechte Verlagerung der    Stirnlaufflächen   10 und 11 des Laufringes 3 gegenüber den mit    balligem   Querschnitt ausgeführten    Druckrollen-Laufflächen   24 und 25 auf. 



  Die Schwenkbewegung des    Bolzens   in der Bohrung 23 kann z. B. auf mechanischem Wege durch einen Exzenter- oder    Nockenantrieb,   Hebelantrieb oder dergleichen herbeigeführt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine elektrisch-hydrau- 

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 lische Antriebsvorrichtung vorgesehen, und zwar ist der im Arbeitszylinder 26 angeordnete und in    Fig.   2 nicht dargestellte Kolben mit seinem untern Ende mittels des Bolzens 27 in dem Lagerbock 28 schwenkbar gelagert, und die Kolbenstange 29 des genannten Kolbens ist an ihrem obern Ende mit dem in der Bohrung 23 des Lenkerpaares 18 eingesetzten Bolzen schwenkbar gelagert. Mit 30 ist eine    Öldruckleitung   bezeichnet.

   Bei dieser hydraulischen Antriebsvorrichtung tritt also bei der Hin- und    Herbewegung   des Kolbens in dem Arbeitszylinder 26 einerseits eine    Verschwenkung   des Arbeitszylinders 26 mit seinem Kolben um den Bolzen 27, anderseits eine    Verschwen-      kung   des Lenkerpaares 18 um den Bolzen 20a ein. 



  Die Steuerung des auf und ab gehenden Kolbens in dem Arbeitszylinder 26 kann durch bekannte Mittel erfolgen, wie man sie bei    hydraulischen   Antrieben der verschiedensten Art kennt. Schematisch ist ein solcher hydraulischer Antrieb in    Fig.4   dargestellt. Das Querstück 14 mit den beiden    Druckrollen   12 und 13 soll eine Hin- und    Herbewegung   ausführen gemäss dem in    Fig.   4 eingezeichneten Doppelpfeil.

   Dies wird hier dadurch erreicht, dass das hin und her gehende Querstück 14 elektrische Schaltkontakte betätigt, die über einen    Hubmagneten   35 einen Drehschieber 39 so steuert, dass abwechselnd die    Hin-      und      Herbewegung   des Kolbens 26a des Arbeitszylinders 26 und damit die Hin- und    Herbewegung   des daran angekuppelten Querstückes 14 herbeigeführt wird. Die Stange 31 wirkt hierbei auf eine Schaltvorrichtung 32, die einen Hilfsstrom für die Betätigung des Schützes 33 ein- und ausschalten kann. Dieses Schütz 33 wirkt auf einen Kontakt 34, durch welchen die Hauptstromleitung eingeschaltet wird. Bei eingeschalteter Hauptstromleitung wird der Hubmagnet 35 in Tätigkeit gesetzt, der eine Zahnstange 36 betätigt.

   In diese Zahnstange 36 greift ein    Ritzel   37 ein. Dieses    Ritzel   37 sitzt auf der Achse 38 des Drehschiebers 39. Die Druckflüssigkeit für den Arbeitszylinder 26 mit seinem zugehörigen Kolben 26a wird von einer Pumpe 40 gefördert, die ihren Antrieb von dem Motor 41 erhält, der ebenfalls an die Hauptstromleitung angeschlossen ist. 



  Durch die Betätigung des Drehschiebers 39 über den Hubmagneten 35, abhängig von den Schaltvorgängen mittels der Schaltvorrichtung 32, wird die    Druckflüssigkeit   über den Drehschieber 39 entweder über die Rohrleitung 42 oder über die Rohrleitung 43 auf die eine oder die andere Seite des Kolbens 26a    geführt.   Der Drehschieber 39 ist mit der Pumpe 40 mittels der Rohrleitung 44 verbunden. 



  Diese elektrische und hydraulische Antriebsvorrichtung ist in    Fig.4   nur rein schematisch angedeutet. Wie auch sonst bei hydraulischen Antrieben üblich, wird auch im vorliegenden Fall eine Rücklaufleitung für die Druckflüssigkeit, eine Entlüftung, ein Überdruckventil und dergleichen in dem Leitungssystem vorgesehen. 



  Die erforderliche Antriebsenergie für die Lagenveränderung des    Druckrollenpaares   12, 13 lässt sich erheblich erniedrigen, wenn die Druckrolle 6 mit einer    Gewichtsausgleichsvorrichtung   versehen ist. 



  Die    Fig.   3 zeigt den untern Teil des Mantels des    Drehrohrofens   1 mit dem Laufring 2. Gegen die eine Stirnfläche 7 dieses Laufringes 2 legt sich die    Druckrolle   6. Die Druckrolle 6 ist in dem Führungsstück 45 gelagert, und dieses    Führungsstück   45 ist neben    Parallel-Lenkerpaaren   46 und 47 mit der Grundplatte 48 verbunden. Das Lenkerpaar 46 ist in den Bolzen 46a und 46b, das Lenkerpaar 47 in den Bolzen 47a und 47b schwenkbar gelagert. Die Lenker des Paares 47 sind zu entsprechend langen Hebeln 49 gestaltet.

   Am äussern Ende weist jeder Hebel 49 einen Schlitz 50 auf, und in diesen Schlitz 50 greift ein    Bolzen   51, der mittels der Gewindestange 52, die entsprechende, den Bolzen 51 umgreifende Augen 53 aufweist, in dem Schlitz 50 verschoben werden    kann.   An dem Bolzen 51 ist aufgehängt eine Stange 54, und diese Stange 54 trägt die Gegengewichte 55, 55a, 55b. Mit Hilfe dieser Gegengewichte 55, 55a und 55b wird also über die    Parallel-Lenkerpaare   46, 47 die    Druckrolle   6 zusätzlich gegen die Stirnfläche 7 des Laufringes 2 gedrückt.

   Die Hebel 49 einerseits und die Gegengewichte 55, 55a, 55b anderseits werden so bemessen, dass durch diesen Gegendruck der    Druckrolle   6 die sich in    annähernd   waagrechter Richtung auswirkende Komponente der durch das Eigengewicht des    Drehrohrofens   1 gegebenen Drucklast etwa ausgeglichen wird. Man kann diesen Druckausgleich auch durch Anordnung mehrerer solcher    Ge-      wichtsausgleichsvorrichtungen   nach    Fig.3   an verschiedenen Laufringen des    Drehrohrofens   1 vornehmen. 



  Die Lage der beiden Hebel 49 ist in    Fig.   3 eingezeichnet, so wie diese Hebel 49 sich einstellen, wenn sich der    Drehrohrofen   1 im warmen Betriebszustand befindet, und zwar bei der Höchststellung desselben. Wenn der    Drehrohrofen   1 aus seiner höchsten Stellung in die niedrigste Stellung gewandert ist, dann heben sich die Hebel 49 in die in    Fig.   3 gestrichelt angedeutete Stellung. 



  Gemäss    Fig.   3 ist der eine Hebel 49 noch mit einem Handrad 56 mit Spindel 57 versehen. Diese    Handradspindelvorrichtung   56, 57 hat den Zweck, im Bedarfsfall das Hebelpaar 49 gegenüber der    Fun-      damentplatte   58 so zu    verschwenken,   dass die Druckrolle 6 nicht mehr mit der    Stirnfläche   7 des Laufringes 2 zur Anlage kommt bzw. ist diese Handradspindelvorrichtung 56, 57 dazu bestimmt, die passende Anlage zwischen der Druckrolle 6 und der Stirnfläche 7 des Laufringes 2 genau einzustellen. 



  Die Laufflächen der Druckrollen 6, 12 und 13 können mit besonderem Vorteil aus kinematischen Gründen schwach    ballig   ausgeführt werden. Drucklos ergibt sich hierbei nur eine Punktberührung der Druckrolle mit der    Stirnfläche   des zugehörigen Laufringes. Unter Druck entsteht jedoch durch die    bal-      lige   Ausgestaltung der Lauffläche der    Druckrolle   eine Anlagefläche in    Querschnittsform   einer sehr    flachen   Ellipse.

   Dies hat zur Folge, dass keinerlei Kanten- 

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    pressungen      zwischen   den    Druckrollen   und den Laufflächen des Laufringes eintreten können, was nicht nur zur weiteren Verringerung der    erforderlichen   Antriebskraft beiträgt, sondern auch das Oberflächengefüge sowohl der    Laufflächen,   der Druckrollen als auch der Stirnseitenflächen des Laufringes selbst kaltverfestigt und besonders im Beisein von Fett oder Öl schont.

   Die    ballige   Ausbildung der    Laufflächen   der Druckrollen    trägt   dazu bei, dass gewissermassen eine    Prägepolierwirkung   eintritt, die der Lagerung der Trommel trotz der gesteuerten Auf- und Abwärtsbewegung derselben eine besonders grosse Lebensdauer verleiht. Von Betriebsvorteil ist es auch, wenn auch die    Oberflächen   aller Tragrollen selbst    ballig   ausgebildet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Axialverschiebung einer geneigten Drehtrommel mit an Laufringen der Trommel vorgesehenen Tragrollen zur radialen Abstützung und Druckrollen zur axialen Abstützung der Trommel, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Stirnflächen eines Laufringes je eine Druckrolle vorgesehen ist, deren Achse an ihrem untern Ende in einem Querstück gelagert ist, welches mittels einer selbsttätigen Antriebsvorrichtung eine hin und her gehende Bewegung annähernd parallel zur Längsachse der Trommel ausführt, wodurch eine Axialverschiebung der Trommel erfolgt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das die Druckrollen tragende Querstück durch zwei Parallel-Lenkerpaare mit einer Grundplatte verbunden ist. 2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker des einen Parallel- Lenkerpaares je als dreieckförmige, an der Grundplatte schwenkbar gelagerte Hebel ausgebildet sind und dass am Aussenende jedes Hebels die Antriebsvorrichtung für das die Druckrollen tragende Querstück angreift. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung eine elektrisch-hydraulische ist, wobei das hin und her gehende Querstück Schaltkontakte betätigt, die über einen Hubmagneten einen Drehschieber so betätigen, dass abwechselnd die Hin- und Herbewegung des Kolbens eines Arbeitszylinders und damit die Hin- und Herbewegung des mit diesem in Wirkungsverbindung stehenden Querstückes herbeigeführt wird. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitszylinder mit seinem untern Ende schwenkbar an der Grundplatte, der zugehörige Arbeitskolben mit seinem obern Ende an den beiden dreieckförmigen Hebeln schwenkbar gelagert ist. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausgleich der sich annähernd in waagrechter Richtung auswirkenden Komponente der durch das Eigengewicht der Drehtrommel sich ergebenden Drucklast eine Druckrolle mit einer Gewichtsausgleichsvorrichtung versehen ist. 6. Einrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Gewichtsausgleichsvor- richtung aufweisende Druckrolle mit der zugehörigen Grundplatte über Hebel, die zur Aufnahme von Gegengewichten bestimmt sind, verbunden ist. 7.
    Einrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Gewichtsausgleichsvor- richtung aufweisende Druckrolle an einem Laufring, während das im Querstück gelagerte Druckrollenpaar an einem andern Laufring anliegt. B. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche der Druckrollen ballig ausgebildet ist. 9. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche der Tragrollen ballig ausgebildet ist.
CH337119D 1955-03-12 1955-03-29 Einrichtung zur Axialverschiebung einer geneigten Drehtrommel CH337119A (de)

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