CH337044A - Verfahren zur Herstellung eines Korrosionsschutzes auf Metallelementen, insbesondere Rohren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Korrosionsschutzes auf Metallelementen, insbesondere Rohren

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CH337044A
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CH
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Inventor
Pezzotta Giovanni
Original Assignee
Dalmine Spa
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/14Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to metal, e.g. car bodies
    • B05D7/146Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to metal, e.g. car bodies to metallic pipes or tubes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L58/00Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
    • F16L58/02Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation by means of internal or external coatings
    • F16L58/16Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation by means of internal or external coatings the coating being in the form of a bandage

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Description


  Verfahren     zur    Herstellung eines Korrosionsschutzes auf Metallelementen,'  insbesondere     Rohren       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein  Verfahren zur Herstellung eines Korrosionsschutzes  auf Metallelementen, insbesondere Rohren.  



  Es ist bekannt, auf     Metallrohre    Schutzverkleidun  gen anzubringen, die geeignet sind, die Wirkung von  aggressiven Substanzen im allgemeinen und die sehr  energische     Ätzwirkung    des Erdbodens, in dem die  Rohre verlegt sind, insbesondere zu     verhindern    und  die     gewöhnlich    aus bituminösen Stoffen bestehen, die  im warmen Zustande auf die Rohre aufgebracht wer  den.  



  Weiter ist bekannt, dass bituminöse Materialien  (Teer, Bitumina, Asphalt usw.), selbst wenn sie fach  gerecht und     sorgfältig    behandelt werden, immer eine  geringe mechanische Festigkeit aufweisen und daher  leicht zu Schaden kommen, wenn sie Stössen aus  gesetzt, eingeschnitten, gestreift oder sonstigen Bean  spruchungen ausgesetzt werden. Diese mangelhafte  Festigkeit tritt sowohl im Winter als auch im Sommer  in Erscheinung, da die besagten Werkstoffe in der  Kälte brüchig werden, während sie in der     Hitze    auf  weichen.  



  Um diese Unzulänglichkeit wettzumachen, an  gesichts der guten korrosionshemmenden Eigenschaf  ten dieser Materialien,     armiert    man die oberfläch  lichen bituminösen Lagen mit Bändern aus Jute,  Glasfasern, Hanf oder Pappe. Diese Massnahme, die  sich als Folge der bereits erwähnten mangelhaften  mechanischen Festigkeit ergibt, ist aber nicht ge  eignet, eine genügende mechanische Sicherung des  auf die Rohre aufgebrachten Schutzes zu gewähr  leisten. Aus diesem Grunde ist man bisher immer  Gefahr gelaufen, die Rohre ungenügend geschützt in  die Erde zu verlegen, oder es musste im voraus mit  kostspieligen Reparaturen am Bauplatze gerechnet  werden.

      Es hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, die  grundlegenden Begriffe des Korrosionsschutzes für  in den Erdboden verlegte metallische Leitungen in  dem Sinne zu ändern, in jedem Falle die     metallischen     Wände durch eine genügend dicke Lage von bitumi  nösem Material mit geeigneten physikalischen Eigen  schaften zu verkleiden und diese Schicht sodann durch  weitere Abdeckungen aus einem mechanisch wider  standsfähigen Material, wie Zementasbest oder einem  mit einem Metallnetz armierten Betonkonglomerat, zu  schützen.  



  Hinsichtlich der ihnen auferlegten Schutzwir  kung für die darunter liegende bituminöse Lage,  welch letzterer die eigentliche Aufgabe des Korro  sionsschutzes des     Metalles    obliegt, sind beide er  wähnten Verfahren in gleicher Weise wirksam, weisen  aber vom Standpunkte der praktischen     Ausführung     und der Kosten aus einige Nachteile auf.  



  Während der Zementasbest im allgemeinen nach  sehr genauen, aber komplizierten Verfahren mittels  Maschinen, die den Maschinen für die Papierfabri  kation ähnlich sind, auf die Rohre aufgebracht wird,  erfolgt die Aufbringung des mit     Metallnetzen    armier  ten Betons auf der Baustelle auf sehr rudimentäre  Weise, und demzufolge mit     mangelhafter    Gleich  mässigkeit.  



  Hinsichtlich des letztgenannten Verfahrens muss  hinzugefügt werden, dass die Armierung des Betons  durch     Metallnetze    immer die Gefahr mit sich bringt,  dass die Drähte in unmittelbare     Berührung    mit den  Rohren kommen können und selbst Leiter der elek  trischen und elektrochemischen, korrodierenden  Ströme des Erdbodens werden können. Beide Ver  fahren verhindern überdies nicht, dass die nach dem  Abbinden des Zementes erhaltenen     Schutzmaterialien,     durch ihre arteigene Steifheit, als Folge der Ände-           rung    der Feuchtigkeitsbedingungen der Umgebung,  Risse     aufweisen.     



  Die     vorliegende    Erfindung bezweckt, die erwähn  ten Nachteile zu beseitigen und eine armierte Zement  verkleidung herzustellen, die leicht aufzubringen ist  und die nötige Steifheit und mechanische Festigkeit  aufweist.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass auf die Oberfläche des zu schützen  den     metallischen    Elementes eine Lage von bitumi  nösem Material und auf diese eine Deckschicht auf  gebracht wird, letztere bestehend aus einem Band  aus mit einem Gemisch eines hydraulischen Binde  mittels getränktem Fasermaterial, derart, dass das  besagte Band nicht nur als Träger des Bindemittels,  sondern auch als Verstärkungsarmatur der Schutzlage  gegen mechanische Beanspruchungen wirkt.  



  Das Band kann aus organischen     Fasern,    wie Jute,  Hanf, Baumwolle usw. gewoben sein oder auch aus  anorganischen Fasern, wie Asbest, gesponnenes Glas,  oder aus auf synthetischem Wege erzeugten Fasern,  wie Nylon oder dergleichen bestehen. Die organischen  Fasern werden mit Vorteil einer an sich bekannten  und daher hier nicht     näher    beschriebenen     Vorbehand-          lung    unterzogen, um die Beständigkeit des Ma  terials gegen Kalkeinwirkungen zu erhöhen. In dieser  Hinsicht sind die Bänder aus neutralem Glas oder  Asbestfasern vorzuziehen.

   Das Material der Ver  kleidung auf der Grundlage von hydraulischem  Bindemittel wird beispielsweise aus Zementmörtel  oder Mörtel aus Kalk, Gips,     Puzzolan    oder derglei  chen hergestellt.  



  Das Band kann in Form von Rollen zur An  wendung kommen und auf das Rohr aufgewickelt  werden oder auch als zylindrische     Umhüllung    auf  gebracht werden.  



  Das mit dem Gemisch des hydraulischen Binde  mittels getränkte Band (wobei das Bindemittel mittels  geeigneter mechanischer Vorrichtungen dosiert und  durchmischt werden kann), wird z. B. auf das Rohr  mit einem     überschuss    an Bindemittel aufgebracht, das  auf natürliche Weise abtropft oder mit geeigneten  Werkzeugen geglättet wird. Nach einer andern Aus  führungsform des Verfahrens wird das Band nur auf  einer Seite mit dem Bindemittel bestrichen und vor  seiner Aufwicklung durch     Hindurchleiten    durch einen  Kasten mit     Luftabsaugvorrichtung    oder einer ähn  lichen Einrichtung getrocknet.  



  Über das auf das Rohr gewickelte Band kann  zuletzt noch eine Lage Mörtel aufgebracht werden,  die dann sorgfältig geglättet wird.  



  Die Aufbringung kann natürlich auch durch  mechanische Mittel erfolgen.  



  In der Praxis können die Einzelheiten der Ver  wirklichung des Verfahrens sowie die angewandten    Mittel und Werkstoffe auch verschieden sein, ohne  deshalb den Bereich der Erfindung zu übertreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines Korrosionsschut zes auf Metallelementen, insbesondere Rohren, da durch gekennzeichnet, dass auf die Oberfläche des zu schützenden metallischen Elementes eine Lage von bituminösem Material und auf diese eine Deck schicht aufgetragen wird, letztere bestehend aus einem Band aus mit einem Gemisch eines hydrauli schen Bindemittels getränktem Fasermaterial, der art, dass das Band nicht nur als Träger des Binde mittels, sondern auch als Verstärkungsarmatur der Schutzlage gegen mechanische Beanspruchungen wirkt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Band aus anorganischen Fa sern verwendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Band aus synthetischen Fa sern verwendet wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Band auf das zu schützende Element aufgewickelt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Band in Form von zylindri schen Umhüllungen aufgebracht wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Band mit hydraulischen, durch mechanische Vorrichtungen dosierten und durch mischten Bindemitteln getränkt wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Band auf das zu schützende Element.mit einem überschuss an Bindemittel aufge bracht wird, das auf natürlichem Weg abtropft. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Band auf das zu schützende Element mit einem überschuss an Bindemittel auf gebracht wird, das geglättet wird. B. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Bindemittel nur auf eine Seite des Bandes aufgetragen wird und letzteres vor der Aufbringung getrocknet wird. 9. Verfahren nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese Trocknung durch Passage des Bandes durch einen Trockenkasten mit Luft absaugvorrichtung erfolgt. 10. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf das um das zu schützende Element gelegte Band zuletzt eine Lage Mörtel auf getragen wird, die dann geglättet wird.
CH337044D 1954-06-25 1955-05-27 Verfahren zur Herstellung eines Korrosionsschutzes auf Metallelementen, insbesondere Rohren CH337044A (de)

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IT (1) IT519996A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2485156A1 (fr) * 1980-06-18 1981-12-24 Pont A Mousson Revetement exterieur composite pour elements tubulaires metalliques et son procede d'application

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2485156A1 (fr) * 1980-06-18 1981-12-24 Pont A Mousson Revetement exterieur composite pour elements tubulaires metalliques et son procede d'application

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