Verfahren zur Herstellung eines Korrosionsschutzes auf Metallelementen,' insbesondere Rohren Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Korrosionsschutzes auf Metallelementen, insbesondere Rohren.
Es ist bekannt, auf Metallrohre Schutzverkleidun gen anzubringen, die geeignet sind, die Wirkung von aggressiven Substanzen im allgemeinen und die sehr energische Ätzwirkung des Erdbodens, in dem die Rohre verlegt sind, insbesondere zu verhindern und die gewöhnlich aus bituminösen Stoffen bestehen, die im warmen Zustande auf die Rohre aufgebracht wer den.
Weiter ist bekannt, dass bituminöse Materialien (Teer, Bitumina, Asphalt usw.), selbst wenn sie fach gerecht und sorgfältig behandelt werden, immer eine geringe mechanische Festigkeit aufweisen und daher leicht zu Schaden kommen, wenn sie Stössen aus gesetzt, eingeschnitten, gestreift oder sonstigen Bean spruchungen ausgesetzt werden. Diese mangelhafte Festigkeit tritt sowohl im Winter als auch im Sommer in Erscheinung, da die besagten Werkstoffe in der Kälte brüchig werden, während sie in der Hitze auf weichen.
Um diese Unzulänglichkeit wettzumachen, an gesichts der guten korrosionshemmenden Eigenschaf ten dieser Materialien, armiert man die oberfläch lichen bituminösen Lagen mit Bändern aus Jute, Glasfasern, Hanf oder Pappe. Diese Massnahme, die sich als Folge der bereits erwähnten mangelhaften mechanischen Festigkeit ergibt, ist aber nicht ge eignet, eine genügende mechanische Sicherung des auf die Rohre aufgebrachten Schutzes zu gewähr leisten. Aus diesem Grunde ist man bisher immer Gefahr gelaufen, die Rohre ungenügend geschützt in die Erde zu verlegen, oder es musste im voraus mit kostspieligen Reparaturen am Bauplatze gerechnet werden.
Es hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, die grundlegenden Begriffe des Korrosionsschutzes für in den Erdboden verlegte metallische Leitungen in dem Sinne zu ändern, in jedem Falle die metallischen Wände durch eine genügend dicke Lage von bitumi nösem Material mit geeigneten physikalischen Eigen schaften zu verkleiden und diese Schicht sodann durch weitere Abdeckungen aus einem mechanisch wider standsfähigen Material, wie Zementasbest oder einem mit einem Metallnetz armierten Betonkonglomerat, zu schützen.
Hinsichtlich der ihnen auferlegten Schutzwir kung für die darunter liegende bituminöse Lage, welch letzterer die eigentliche Aufgabe des Korro sionsschutzes des Metalles obliegt, sind beide er wähnten Verfahren in gleicher Weise wirksam, weisen aber vom Standpunkte der praktischen Ausführung und der Kosten aus einige Nachteile auf.
Während der Zementasbest im allgemeinen nach sehr genauen, aber komplizierten Verfahren mittels Maschinen, die den Maschinen für die Papierfabri kation ähnlich sind, auf die Rohre aufgebracht wird, erfolgt die Aufbringung des mit Metallnetzen armier ten Betons auf der Baustelle auf sehr rudimentäre Weise, und demzufolge mit mangelhafter Gleich mässigkeit.
Hinsichtlich des letztgenannten Verfahrens muss hinzugefügt werden, dass die Armierung des Betons durch Metallnetze immer die Gefahr mit sich bringt, dass die Drähte in unmittelbare Berührung mit den Rohren kommen können und selbst Leiter der elek trischen und elektrochemischen, korrodierenden Ströme des Erdbodens werden können. Beide Ver fahren verhindern überdies nicht, dass die nach dem Abbinden des Zementes erhaltenen Schutzmaterialien, durch ihre arteigene Steifheit, als Folge der Ände- rung der Feuchtigkeitsbedingungen der Umgebung, Risse aufweisen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die erwähn ten Nachteile zu beseitigen und eine armierte Zement verkleidung herzustellen, die leicht aufzubringen ist und die nötige Steifheit und mechanische Festigkeit aufweist.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge kennzeichnet, dass auf die Oberfläche des zu schützen den metallischen Elementes eine Lage von bitumi nösem Material und auf diese eine Deckschicht auf gebracht wird, letztere bestehend aus einem Band aus mit einem Gemisch eines hydraulischen Binde mittels getränktem Fasermaterial, derart, dass das besagte Band nicht nur als Träger des Bindemittels, sondern auch als Verstärkungsarmatur der Schutzlage gegen mechanische Beanspruchungen wirkt.
Das Band kann aus organischen Fasern, wie Jute, Hanf, Baumwolle usw. gewoben sein oder auch aus anorganischen Fasern, wie Asbest, gesponnenes Glas, oder aus auf synthetischem Wege erzeugten Fasern, wie Nylon oder dergleichen bestehen. Die organischen Fasern werden mit Vorteil einer an sich bekannten und daher hier nicht näher beschriebenen Vorbehand- lung unterzogen, um die Beständigkeit des Ma terials gegen Kalkeinwirkungen zu erhöhen. In dieser Hinsicht sind die Bänder aus neutralem Glas oder Asbestfasern vorzuziehen.
Das Material der Ver kleidung auf der Grundlage von hydraulischem Bindemittel wird beispielsweise aus Zementmörtel oder Mörtel aus Kalk, Gips, Puzzolan oder derglei chen hergestellt.
Das Band kann in Form von Rollen zur An wendung kommen und auf das Rohr aufgewickelt werden oder auch als zylindrische Umhüllung auf gebracht werden.
Das mit dem Gemisch des hydraulischen Binde mittels getränkte Band (wobei das Bindemittel mittels geeigneter mechanischer Vorrichtungen dosiert und durchmischt werden kann), wird z. B. auf das Rohr mit einem überschuss an Bindemittel aufgebracht, das auf natürliche Weise abtropft oder mit geeigneten Werkzeugen geglättet wird. Nach einer andern Aus führungsform des Verfahrens wird das Band nur auf einer Seite mit dem Bindemittel bestrichen und vor seiner Aufwicklung durch Hindurchleiten durch einen Kasten mit Luftabsaugvorrichtung oder einer ähn lichen Einrichtung getrocknet.
Über das auf das Rohr gewickelte Band kann zuletzt noch eine Lage Mörtel aufgebracht werden, die dann sorgfältig geglättet wird.
Die Aufbringung kann natürlich auch durch mechanische Mittel erfolgen.
In der Praxis können die Einzelheiten der Ver wirklichung des Verfahrens sowie die angewandten Mittel und Werkstoffe auch verschieden sein, ohne deshalb den Bereich der Erfindung zu übertreten.
Method for producing corrosion protection on metal elements, in particular pipes The present invention relates to a method for producing corrosion protection on metal elements, in particular pipes.
It is known to apply protective coverings on metal pipes, which are suitable to prevent the action of aggressive substances in general and the very vigorous etching of the ground in which the pipes are laid, in particular and which usually consist of bituminous materials that are in the warm Conditions applied to the pipes.
It is also known that bituminous materials (tar, bitumina, asphalt, etc.), even if they are handled properly and carefully, always have a low mechanical strength and are therefore easily damaged if they are exposed to impacts, cut, striped or other stresses are exposed. This inadequate strength occurs both in winter and in summer, since the said materials become brittle in the cold while they soften in the heat.
In order to make up for this inadequacy, given the good corrosion-inhibiting properties of these materials, the surface bituminous layers are reinforced with strips of jute, glass fiber, hemp or cardboard. This measure, which results as a result of the above-mentioned poor mechanical strength, is not suitable, however, ge to ensure sufficient mechanical security of the protection applied to the pipes. For this reason, one has always run the risk of laying the pipes in the ground inadequately protected, or expensive repairs on the building site had to be expected in advance.
It has proven to be very advantageous to change the basic terms of corrosion protection for metal lines laid in the ground in such a way as to cover the metal walls with a sufficiently thick layer of bituminous material with suitable physical properties and to cover them Layer then by further coverings made of a mechanically resistant material, such as cement asbestos or a concrete conglomerate reinforced with a metal net.
With regard to the protective effect imposed on them for the underlying bituminous layer, which the latter is responsible for the actual task of corrosion protection of the metal, both of the methods mentioned are equally effective, but have some disadvantages from the point of view of practical implementation and cost.
While the cement asbestos is generally applied to the pipes by very precise but complicated processes by means of machines similar to the machines for paper production, the application of the concrete reinforced with metal meshes is carried out on the construction site in a very rudimentary manner, and consequently with insufficient evenness.
With regard to the latter method, it must be added that reinforcing the concrete with metal nets always involves the risk that the wires can come into direct contact with the pipes and can themselves become conductors of the electrical and electrochemical, corrosive currents of the ground. In addition, both methods do not prevent the protective materials obtained after the cement has set from showing cracks due to their inherent rigidity as a result of the change in the humidity conditions in the environment.
The present invention aims to eliminate the disadvantages mentioned th and to produce a reinforced cement cladding that is easy to apply and has the necessary rigidity and mechanical strength.
The method according to the invention is characterized in that a layer of bituminous material is applied to the surface of the metallic element to be protected and a cover layer is applied to it, the latter consisting of a band of fiber material soaked with a mixture of a hydraulic binding agent that the said tape acts not only as a carrier of the binding agent, but also as a reinforcement fitting for the protective layer against mechanical stresses.
The tape can be woven from organic fibers, such as jute, hemp, cotton, etc., or also from inorganic fibers, such as asbestos, spun glass, or from synthetic fibers, such as nylon or the like. The organic fibers are advantageously subjected to a pretreatment which is known per se and is therefore not described in greater detail here in order to increase the resistance of the material to the effects of lime. In this regard, the tapes made of neutral glass or asbestos fibers are preferable.
The material of the Ver cladding based on hydraulic binders is made for example from cement mortar or mortar made of lime, gypsum, pozzolan or the like.
The tape can be used in the form of rolls and wound onto the tube or as a cylindrical cover.
The tape soaked with the mixture of the hydraulic binding means (whereby the binding agent can be dosed and mixed by means of suitable mechanical devices), is z. B. applied to the pipe with an excess of binder, which drains naturally or is smoothed with suitable tools. According to another embodiment of the method, the tape is only coated on one side with the binding agent and dried before being wound up by passing it through a box with an air suction device or a similar device.
Finally, a layer of mortar can be applied over the tape wound on the pipe, which is then carefully smoothed.
The application can of course also take place by mechanical means.
In practice, the details of the implementation of the process and the means and materials used can also be different, without exceeding the scope of the invention.