CH333183A - Verwendung von a,b-Di-(arylazolyl-(2))-äthylenverbindungen zum optischen Aufhellen von Materialien aus Polyestern - Google Patents

Verwendung von a,b-Di-(arylazolyl-(2))-äthylenverbindungen zum optischen Aufhellen von Materialien aus Polyestern

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CH333183A
CH333183A CH333183DA CH333183A CH 333183 A CH333183 A CH 333183A CH 333183D A CH333183D A CH 333183DA CH 333183 A CH333183 A CH 333183A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
radical
arylazolyl
compounds
ethylene compounds
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English (en)
Inventor
Franz Dr Ackermann
Emil Dr Siegrist Adolf
Original Assignee
Ciba Geigy
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/16Nitrogen-containing compounds
    • C08K5/34Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring
    • C08K5/3442Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring having two nitrogen atoms in the ring
    • C08K5/3445Five-membered rings
    • C08K5/3447Five-membered rings condensed with carbocyclic rings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description


  



  Verwendung von a,   -Di- [aryIazoIyl- (2)]-äthylenverbindungen    zum optischen   Aufhellen    von Materialien aus Polyestern
Es wnrde gefunden, dass sich von sauren salzbildenden und   wasserlöslichmaehenden      (rrtlppell    freie, ungefärbte bis höchstens schwach gefärbte   a-Di- [arylazolyl- (2)'j-äthy-      lenverbindungen, welche    in Lösung oder auf ein Substrat aufgebraeht, im Tageslicht. oder nltravioletten Lieht grünblau bis violett   Ilnoreszieren ttnd welehe    der Formel
EMI1.1     
   entsprechen, worin.

   A    einen in der durch die Valenzstriche angegebenen Weise mit dem   ileteroring    kondensierten, gegebenenfalls   wei-    tersnbstitnierten Benzolrest, B ein   Sauerstoff-    atom oder die Gruppe
EMI1.2     
   he (lonlet,    wobei R Wasserstoff, einen Alkylrest, einen Oxyalkylrest, einen Aralkylrest oder einen   Dialkvlaminoalkylrest    darstellt, in vortielhafter Weise zum optischen Aufhellen   zoll Xlaterialien aus    Polyestern eignen.



   \Vie aus den vorstehenden Angaben ersichtlich ist, enthalten die erfindungsgemäss zu verwendenden Verbindungen zwei fiinfgliedrige Heteroringe, und jeder dieser Ringe, die chemisch unter der Bezeiehnung Azolringe zusammengefasst werden, besitzt ein Skelett, das einer der Formel
EMI1.3     
 entspricht. In beiden Ringen sind die zwei benachbarten Kohlenstoffatome zugleich Ringglieder eines gegebenenfalls   weitersubstitllier-    ten Benzolringes. Weiterhin sind beide Ringe durch das jeweils zwischen den zwei Heteroatomen befindliche Kohlenstoffatom über eine   Äthylenbrücke    miteinander verbunden.



   Bei den Imidazolen erweisen sich diejenigen Verbindungen der Formel (1) als   beson-    ders zweckmässig, deren Ringglieder B Stickstoffatome sind, von denen jedes noch an einen niedrigmolekularen Alkylrest, z. B. einen solchen mit höchstens sechs Kohlenstoffatomen, vorzugsweise aber an eine   Athyl-    oder Methylgruppe gebunden ist.



   Weil die Doppelbindungen des Restes A der oben wiedergegebenen allgemeinen Formel (1) mit der Doppelbindung des   Hetero-    ringes in Konjugation stehen, kann durch geeignete Substitution dieses Restes auch noeh eine Fluoreszenzsteigerung erzielt werden.



  Als Substituenten im Rest A kommen   Alkyl-,      Alkoxy-,    Alkylamino-oder Acylaminogruppen oder Halogenatome in Betracht.



   So können beispielsweise auch mit den Verbindungen der Formel
EMI2.1     
 s wertvolle Ergebnisse erzielt werden. In dieser
Formel bedeuten   Ai    einen mit dem Imidazol ring in der angegebenen Weise kondensierten Benzolrest, der durch eine Alkylgruppe, z. B. eine Methylgruppe, substituiert sein   kann, lmd    R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine   Oxyalkylgruppe,    eine   Dialkylaminoalkyl-    gruppe oder einen Aralkylrest.



   Besonders wertvolle Ergebnisse werden im allgemeinen mit solchen   α,ss-Di-[benoxazolyl-       (2) J-äthylenverbindungen    der Formel (1) er zielt, deren Benzolreste A   dureh      niedrig-    molekulare Alkylgruppen, insbesondere Me thylgruppen, substituiert sind,   die sich vor-    zugsweise in den 5-Stellungen der   Benzoxazol-    reste befinden.



   Unter den erfindungsgemäss ss   verwen-       denden      a,    ss-Di- [arylazolyl-(2)]-äthylenverbin    dungen    seien beispielsweise die folgenden er wähnt :
EMI2.2     
 
EMI3.1     


<tb>  <SEP> /N\/N/
<tb>  <SEP> C-CB <SEP> :

   <SEP> =CH-C
<tb>  <SEP> N <SEP> N
<tb>  <SEP> H <SEP> CH3
<tb>  <SEP> C-CH <SEP> = <SEP> CH-C
<tb> H3C <SEP> \l <SEP> \l <SEP> \CHs
<tb>  <SEP> H <SEP> H
<tb>  <SEP> N <SEP> IN
<tb>  <SEP> C-CH <SEP> = <SEP> CH-C <SEP> hergestellt <SEP> aus <SEP> Fumar
<tb>  <SEP> saure-Dibenzimidazol
<tb>  <SEP> oder <SEP> aus <SEP> Maleinsäure
<tb>  <SEP> CH2 <SEP> CHz <SEP> dibenzimidazol <SEP> und
<tb>  <SEP> Benzylchlorid
<tb>  <SEP> g/NX/N\gss
<tb>  <SEP> 0 <SEP> 0
<tb>  <SEP> Y
<tb>  <SEP> G-CH <SEP> =CH-C
<tb>  <SEP> I <SEP> I
<tb>  <SEP> H <SEP> CH2-CH3N <SEP> (CH3) <SEP> 2
<tb> 
Die erfindungsgemäss zu verwendenden Verbindungen sind in grosser Zahl bekannt, weitere können nach üblichen, an sich be  kannten    Methoden hergestellt werden.

   Sie haben in der Regel   basisehen    Charakter und können als freie Basen, oder, soweit sie diese zu bilden vermögen, als Salze zur Anwendung gelangen. Die aus diesen   &alpha;,ss-Di-[arylazolyl-      (2)]-äthylenverbindungen erhaltlichen    qua  e-rnären    Salze   (Imidazolium-bzw.    Oxazoliumsalze) fallen aber nicht unter die allgemeine Formel (1) und gehören daher nicht zu den erfindungsgemäss zu verwendenden Verbin  dungen.   



   Die Materialien aus Polyestern, z. B. solehe aus Polyterephthalsäureäthylenglykolester können in einem beliebigen   Verarbeitungs-    zustand (mit Ausnahme von Textilfasern) vorliegen. Die erfindungsgemäss zu verwendenden   &alpha;,ss-di-[arylazolyl-(2)]-äthylenverbin-      dungen    können beispielsweise den Materialien vor oder während deren Verformung zugesetzt bzw. einverleibt werden. So kann man sie bei der Herstellung von Filmen, Folien, Bändern oder Formkörpern der Pressmasse beifügen oder vor dem Verspinnen in der Spinnmasse   loden    oder fein verteilen.



   Die Menge der erfindungsgemäss zu verwendenden   &alpha;,      B-Di-      [arylazolyl-    (2)]-äthylenverbindungen, bezogen auf das zu behandelnde   Zlaterial,    kann in weiten Grenzen en schwanken.



  Schon mit sehr geringen Mengen, in gewissen  Fällen z. B. solchen von 0, 01% kann ein deutlicher und haltbarer Effet erzielt werden. Mengen von mehr als etwa   3  /o erweisen    sich im allgemeinen zwar nicht als nachteilig, bieten aber gegenüber den normalen Mengen auch keine Vorteile.



   Im nachfolgenden Beispiel bedeuten Teile Gewichtsteile.



   Beispiel
Man löst bei 160 bis   180     C 100 Teile Polv äthylenterephthalatsehnitzel in   700    Teilen   y-    Butyrolacton und fügt der erhaltenen Lösung unter Rühren 0, 1 Teil   &alpha;,ss-Di-[5-methylbenz-      oxazolyl-      thylen hinzu. Naeh    dem Abkühlen filtriert man das abgesehiedene Poly . esterpulver ab, wäscht es mit Wasser aus und trocknet es. Das so   erhaltene Polyesterpulver    besitzt ein bedeutend helleres Aussehen als ein Vergleiehspulver, das die genannte Di-oxazolv erbindung nicht enthält.



   Im vorliegenden Patent wird der Schutz nur so weit beansprucht, als er sich nicht um eine für die Textilindustrie in Betracht fallende Behandlung von Textilfasern zum Zwecke deren Veredlung handelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verwendung von von sauren salzbildenden und wasserloslichmaehenden Gruppen freien, ungefärbten bis höchstens schwach gefärbten a. r'-Di- [arylazolyl- (2)]-äthylenverbindungen, welche in Lösung oder auf ein Substrat aufgebracht, im Tageslicht oder ultravioletten Licht grünblau bis violett fluoreszieren und welche der Formel EMI4.1 entsprechen, worin A einen in der dureh die Valenzstriehe angegebenen Weise, mit dem Heteroring kondensierten, gegebenenfalls wei tersubstituierten Benzolrest, B ein Sauerstoff- atom oder die Gruppe EMI4.2 bedeutet, wobei R Wasserstoff, einen Alkyl- rest, einen Oxyalkvlrest,
    einen Aralkylrest oder einen Dialkylaminoalkylrest darstellt. zum optischen Aufhellen von Materialien aus Polyestern.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verwendung nach Patentanspruch von a, f-Di- [arylazolyl- (2)]-äthyl enverbindungen der angegebenen Formel, worin die beiden Ringglieder B Sauerstoffatome sind.
    2. Verwendung nach Patentanspruch von &alpha;,ss-di-[arylazolyl-(2)]-äthylenverbindungen der angegebenen Formel, worin die beiden Ringglieder B Stiekstoffatome sind, von denen jedes noch an einen niedrigmolekularen Alkyl- rest gebunden ist.
CH333183D 1955-02-15 1955-02-15 Verwendung von a,b-Di-(arylazolyl-(2))-äthylenverbindungen zum optischen Aufhellen von Materialien aus Polyestern CH333183A (de)

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