CH332460A - Verfahren zum Verteilen eines Pulvers in einer organischen Flüssigkeit - Google Patents

Verfahren zum Verteilen eines Pulvers in einer organischen Flüssigkeit

Info

Publication number
CH332460A
CH332460A CH332460DA CH332460A CH 332460 A CH332460 A CH 332460A CH 332460D A CH332460D A CH 332460DA CH 332460 A CH332460 A CH 332460A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
dye
acid
carbon atoms
represent
dyeing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Onne Troelstra Sjerp
Willem Van Laar Jan Anton
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Publication of CH332460A publication Critical patent/CH332460A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/0056Dyeing with polymeric dyes involving building the polymeric dyes on the fibres
    • D06P1/0064Dyeing with polymeric dyes involving building the polymeric dyes on the fibres by using reactive polyfunctional compounds, e.g. crosslinkers
    • D06P1/0072Heterocyclic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/06Phosphorus compounds without P—C bonds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K23/00Use of substances as emulsifying, wetting, dispersing, or foam-producing agents
    • C09K23/14Derivatives of phosphoric acid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description


  



   Verfahren zum Färben und bedrucken von
Hydroxylgruppen enthaltenden Textilmaterialien
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Färben und   bedrucken    von Hydroxylgruppen enthaltenden Textilmaterialien, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man Farbstoffe der Formel
F   --+    SO2-R)n , worin   F    den Rest eines Nitrodibenzanthrons oder Aminodibenzanthrons bedeutet, n für eine Zahl, vorzugsweise von 2 bis 1C steht und R eine Gruppe -R1-W, -NH-R2-W oder die Gruppierung
EMI1.1     
 bedeutet, wobei R1 und R2 Brückenglieder mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen zwischen   -Sd -    bzw.

   -NH- und -W darstellen, W für einen als negatives Ion abzuspaltenden Substituenten steht, R4 einen Alkylen- oder Cycloalkylenrest   und    R6 einen Alkylenrest mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen zwischen den Resten -R5- und -W bedeuten,   iir Er ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine Grup-      pe W-      eht,    Y und Z Wasserstoff oder einen aralipha
Y tischen, cycloaliphatischen oder aliphatischen Substituenten, der Bestandteil eines heterocyclischen Ringes sein kann, darstellen und q für die Zahl 0 oder 1 steht, und   saurebindende    Mittel auf das zu   färbende    Material aufbringt.



   In der belgischen Patentschrift 573 466 sind bereits Farbstoffe mit der Reaktivgruppierung
EMI2.1     
 sowie deren Anwendung zun Färben und Bedrucken Hydroxylgruppen enthaltenden Textilmaterialien in Gegenwart säurebindender   Mittel    beschrieben worden. Als Farbstoffgrundkörper werden dort im einzelnen   Azo-,    Azomethin-, Anthrachinon-, Triphenylmethan-, Oxazin- und Azaporphin-Farbstoffe genannt. Nitro- oder Aminodibenzanthronfarbstoffe werden nicht erwähnt. 



   Zum Färben werden die Farbstoffe vorzugsweise in einer wässrigen Lösung eiAgesetzt, die mit alkalisch reagierenden Stoffen, wie Alkalihydroxyd oder Alkalicarbonat, oder mit in alkalisch reagierende   Stoffetibergehen-    den Verbindungen, wie Alkalibicarbonat, versetzt wird.



  Der Lösung können weitere Hilfsmittel zugesetzt werden, die jedoch mit den Farbstoffen nicht in unerwünschter  Weise reagieren sollen. Solche Zusätze sind beispielsweise oberflächenaktive   Subgtanzen,    wie Alkylsulfate, oder die Wanderung des Farbstoffes verhindernde Stoffe oder Färberei-Hilfsprodukte, wie Harnstoff (zur Verbesserung der Löslichkeit und der Fixierung der Farbstoffe), oder indifferente Verdickungsmittel, wie Oel-Wasser Emulsionen, Traganth,   Stürze,    Alginat oder Methylcellulose.



   Die so hergestellten Lösungen oder Pasten werden auf das zu färbende Material, beispielsweise durch Aufklotzen im Foulard oder durch Aufdrucken, aufgebracht, wonach das behandelte Material gegebenenfalls der Einwirkung erhöhter Temperatur unterworfen, z.B. einige Zeit auf Temperaturen von vorzugsweise 40 bis 1500 erhitzt wird.



  Das Erhitzen kann in der Hotflue, im Dampfapparat, auf erhitzen Walzen oder durch Einbringen in erhitzte konzentrierte Salzbäder sowohl für sich allein als auch in beliebiger Reihenfolge hintereinander ausgeführt werden.



   Bei Verwendung einer Klotz- oder   FärbeXflotte    ohne Alkali wird eine Passage der trocknen Ware durch eine alkalisch reagierende Lösung, der Kochsalz oder Glaubersalz zugesetzt wird, angeschlossen. Der Salzzusatz vermindert hierbei das Abwandern des Farbstoffes von der Faser.



   Man kann ebenfalls das zu färbende Material mit einem der vorgenannten säurebindenden Mittel vorbehandeln, anschliessend mit   del    Lösung oder Paste des Farb stoffes behandeln und   schliesslt    h, wie angegeben, bei erhöhter Temperatur fixieren.



   Nach erfolgter Fixierung wird das Färbegut   heiss    gespült und, falls es der Verwendungszweck des gefärbten Materials erfordert,   abschliesend    geseift, wobei nicht genügend fixierte Reste des Farbstoffes entfernt werden. Man erhält ausgezeichnet   nassechte    Färbungen.



   Zum Bedrucken von Hydroxylgruppen enthaltenden Materialien wird eine Druckpaste aus der Farbstofflösung, einem Verdickungsmittel, wie Natriumalginat, und einer alkalisch reagierenden oder beim Erhitzen Alkali abspaltenden Verbindung, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat oder Natriumbicarbonat, verwendet und das bedruckte Material gespült und gegebenenfalls abschliessend geseift.



  Beispiel 1
0,2 Gew.Teile eines Benzanthronfarbstoffes, dessen Herstellung nachstehend beschrieben ist, werden in 10 ml einer Lösung, die 100   Gew.Teie    Harnstoff, 25 ml konz.



  NaOH und 3 ml Türkischrotöl zum Liter gelöst enthält, eingerührt. Mit dieser Lösung klotzt man ein Baumwollgewebe und trocknet dieses 10 min bei 1200 im Trockenschrank.



  Nach dem Kochen und Seifen erhält man braunstichig-graue Färbungen von guter   Na-    und Lichtechtheit. 



   Der vorstehend verwendete Farbstoff kann wie folgt hergestellt werden:
50 g Nitrodibenzanthron werden bei Zimmertemperatur unter Kühlung in 150 ml Chlorsulfonsäure eingetragen und anschliessend 2 Stunden auf 1300 erwärmt. Danac h kühlt man den Ansatz auf 70 bis 800 ab und tropft bei dieser Temperatur insgesamt 70 ml Thionylchlorid ein. Nach Beendigung der Reaktion rührt man noch etwa 30 min bei 80 bis 850 nach, kühlt dann ab und trägt auf Eis aus.



  Das ausgefallene Sulfochlorid wird auf der Nutsche mit kaltem Wasser neutral gewaschen. Jetzt trägt man das Sulfochlorid in eine Heaktionsmischung aus 200 g   ss-Ami-      noäthyl-schwefelsäurehalbester,    800 ml Wasser und 45 ml NaOH konz. (pH der Lösung 9,7 ) ein und hält den pH Wert der Lösung durch Zutropfen von NaOH konz. konstant.



  Verbrauch: etwa 50 ml.   an    rührt über Nacht nach und erwärmt am nächsten Morgen das Reaktionsgemisch 2 bis 3 Stunden auf 40 bis   450.    Danach saugt man scharf ab und trocknet den Farbstoff bei 40 bis 450 im Vakuum Trockenschrank. 



  Beispiel 2
0,2 Gew.Teile eines auf nachstehende Weise hergestellten Farbstoffes werden   if    10 ml einer Lösung, die 100 Gew.Teile Harnstoff, 25 ml konz. NaOH und 3 ml Türkischrotöl zum Liter gelöst enthält, eingerührt.   Wit    dieser Lösung klotzt man ein Baumwollgewebe und trocknet dieses 10 min bei 1200 im Trockenschrank. Nach dem Kochen und Seifen erhält man eine etwas blaustichiggraue Färbung von guter Nass- und
EMI7.1     


<tb> hBfechtheit.
<tb> 



  Der Farbstoff kann wie folgt erhalten werden: 70 g Aminodibenzanthron (N-Gehalt = 3,68   (ffi)    werden bei Zimmertemperatur unter Kühlung in 200 ml Chlorsulfonsaure eingetragen und anschliessend auf 1200 erwärmt.



  Sobald diese Innentemperatur erreicht ist, hält man das Reaktionsgemisch 2 Stunden bei dieser Temperatur, wobei in heftigem Strom Salzsäure und Schwefeldioxyd entweichen. Nun entfernt man die Heizung und kühlt den Ansatz auf 800 ab. Darauf werden unter Beibehaltung einer Innentemperatur von 70 bis   800    insgesamt 75 ml Thionylchlorid eingetropft, wobei Salzsäure und Schwefeldioxyd in heftigem Strom entweichen.   enn    die gesamte   enge    Thionylchlorid eingetropft ist, soll bei einer auf   85    gesteigerten Innentemperatur ein schwacher Rückfluss an Thionylchlorid entstehen. Man hält den Ansatz etwa 30 bis 40 min bei dieser Temperatur, kühlt dann ab und trägt auf Eis aus.

   Nach erfolgter Zersetzung wird abgesaugt und mit kaltem Wasser so lange gewaschen, bis das Waschwasser nur noch schwach sauer reagiert (pH 5 bis 6). 



  Jetzt trägt man den Nutschkuchen des Sulfochlorids in eine inzwischen vorbereitete Lösung aus 200 g   ss-Aminoäthyl-eebwefelsäurehilbester,    600 ml Wasser und 45 ml konz. NaOH ein, tropft unter Einhaltung eines pH-Wertes zwischen 9,3 und 9,8 insgesamt 50 ml konz.



  NaOH zu und sorgt durch Zugabe von etwas Eis dafür, dass die Temperatur 200 nicht überschreitet. Der Ansatz wird über Nacht bei Zimmertemperatur gerührt, am nächsten Morgen 2 bis 3 Stunden auf 40 bis 500 erwärmt und dann abgesaugt. Der Farbstoff wird im Vakuum-Trockenschrank bei 40 bis 500 getrocknet.



  Beispiel 3
Nach der Arbeitsweise gemäss Beispiel 2 erhält man auf Baumwolle und regenerierter Cellulose mit einem Farbstoff, der etwas stärker chloriert ist als der   Farb-    stoff des vorhergehenden Beispiels, Färbungen von guten Nass- und Lichtechtheiten, deren Ton im Vergleich zu den Färbungen des Beispiels 2 etwas   rotstichiger    ist.



   Der Farbstqff wurde analog dem im vorausgehenden Beispiel verwendeten Farbstoff erhalten, jedoch wurde die Einwirkung der Chlorsulfonsäure 2 Stunden bei 1300 vorgenommen.



  Beispiel 4
70 g Aminodibenzanthron (N-Gehalt = 3,68 %) werden bei Zimmertemperatur unter Kühlung in 200 ml Chlorsulfonsäure eingetragen und anschliessend 2 Stunden auf 1400 erwärmt. Weitere Aufarbeitung wie unter Beispiel 2. 



   Mit diesem Farbstoff erhält man nach der Arbeitsweise gemäss Beispiel 2 auf Baumwolle und regenerierter Cellulose Färbungen von guten   Nass-    und Lichtechtheiten, deren Ton im Vergleich zu den Färbungen des Beispiels 3 noch   rotstichiger    ist.



  Beispiel 5
70 g Aminodibenzanthron (N-Gehalt = 3,55 %) werden bei Zimmertemperatur unter Kühlung in 200 ml Chlorsulfonsäure eingetragen und anschliessend 2 Stunden auf   175     erwärmt. Weitere Aufarbeitung wie unter Beispiel 2.



   Mit diesem Farbstoff erhalt man nach der Arbeitsweise gemäss Beispiel   l    oder 2 auf   Baumwolle    und regenerierter Cellulose Färbungen von guten Nass- und Lichtechtheiten, deren Ton ein relativ rotstichiges Grau ist.



  Beispiel 6
70 g Aminodibenzanthron (N-Gehalt = 3,7    ss)    werden bei Zimmertemperatur unter Kühlung in 200 ml Chlorsulfonsäure eingetragen und anschliessend 2 Stunden auf 1250 erwärmt. Weitere Aufarbeitung wie unter Beispiel 2
Mit diesem Farbstoff erhält man nach der Arbeitsweise gemäss Beispiel 1 oder 2 auf Baumwolle und regenerierter Cellulose Färbungen von guten   Nag-    und Lichtechtheiten, deren Grauton nicht mehr   so    rotstichig ist wie die Färbungen des Beispiels 5.



  Beispiel 7
70 g   Mninodibenzanthron    (N-Gehalt = 3,88   %)    werden bei Zimmertemperatur unter Kühlung in 200 ml Chlorsulfonsäure eingetragen und anschliessend 2 Stunden auf   1250    erwärmt. Weitern Aufarbeitung wie unter Beispiel 2.



   Mit diesem Farbstoff erhält man auf Baumwolle und regenerierter Cellulose Färbungen von guten   Nag-    und Lichtechtheiten, deren Grauton im Gegensatz zu den Färbungen des Beispiels 6 ohne Rotstich ist.



  Beispiel 8
Graufärbungen von guten   NaP-    und Lichtechtheiten auf Baumwolle und regenerierter Cellulose erhält man durch Färben mit einem auf nachstehende Weise hergestellten Farbstoff und Fixieren in Gegenwart von Alkali unter Hitzeeinwirkung.



   Der Farbstoff kann wie folgt erhalten werden: 50 g Nitrodibenzanthron werden bei Zimmertemperatur unter Kühlung in 150 ml Chlorsulfonsäure eingetragen und anschliessend 2 Stunden auf 1250 erwärmt.   1811 ach    wird auf 70 - 800 abgekühlt, mit Thionylchlorid umgesetzt und das Produkt auf Eis ausgetragen. Das säurefrei gewaschene Sulfochlorid wird in eine vorgelegte Lösung von 200 g   N-Methyl-N-oxäthyl-propylen-diamin-(l,3)    in   l000ml    Wasser eingetragen (Kühlung mit Eis) und über Nacht gerührt. Am nächsten Morgen heizt man das   Reaktionsge    misch 2 bis 3 Stunden auf 50 bis 600, kühlt dann auf Zimmertemperatur ab und saugt den Farbstoff ab.

   Der getrocknete Farbstoff wird in 250 ml Schwefelsäure-Mono hydrat unter Kühlung   eingbtragen    und über Nacht bei 20 bis   250C    gerührt. Danach trägt man auf Eis aus; saugt ab, schlämmt den Ester mit 2 bis 3%iger Natriumchloridlösung an und stellt unter Kühlung mit verdünnter   NaOM    auf pH 4 bis 5. Der Farbstoff wird abgesaugt und im Vakuum-Trockenschrank bei 40 bis 500 getrocknet.



  Beispiel 9    Klotzt    man Baumwolle oder regenerierte Cellulose gemäss vorstehendem Beispiel 1 oder 2 mit einem auf nachstehende Weise hergestellten Farbstoff, so erzielt man Grautöne von guten   Nass-    und Lichtechtheiten.



   Der Farbstoff kann wie folgt erhalten werden: Man nimmt je 50 g des Kondensationsproduktes aus 3 Mol Aminodibenzanthron und 1 Mol Tribrompyranthron und überführt dasselbe mit Chlorsulfonsäure und Thionylchlorid in an sich bekannter Weise in das entsprechende Sulfochlorid.



  Das säurefrei gewaschene Sulfochlorid wird in eine vorgelegte Lösung von 200 g N-Methyl-N-oxäthyl-propylendiamin (1,3) in 1000 ml Wasser eingetragen (Kühlung mit Eis) und über   NRcht    gerührt. Am nächsten Morgen heizt man das Reaktionsgemisch 2 bis 3 Stunden auf 50 bis 600, kühlt dann auf Zimmertemperatur ab und saugt den Farbstoff ab.



  Der   Nutschkuchen    wird in Methanol aufgeschlämmt und wiederum abgeseugt. Der getrocknete Farbstoff wird in 250 ml Monohydrat unter Kühlung eingetragen und mehrere   Stunden    bei 20 bis 250 gerührt. Danach trägt man auf Eis aus, saugt ab,   schlämme    den Ester mit Wasser an und stellt mit Natronlauge auf pH 8. Der Farbstoff wird abgesaugt und im   Vakuum-Trockenschrank    bei 40 bis 500 getrocknet.



   Bei Verwendung von je 50 g des Kondensationsproduktes aus 2 Mol Aminodibenzanthron, 1 Mol l-Aminoanthrachinon und 1 Mol Tribrom-pyranthron und weiterer Umsetzung des Sulfochlorids entsprechend dem Verfahren des vorstehenden Beispiels, erhält man ebenfalls auf Baumwolle und regenerierter Cellulose graue Töne von guten   Nass-    und Lichtechtheiten.

Claims (1)

  1. PATENTAS?RUCH 1 ====================== Verfahren zum Färben und Bedrucken Hydroxylgruppen enthaltender Textilmaterialien, dadurch gekennzeichnet, dass man Farbstoffe der Formel F SO2R)n worin F den Rest eines Nitrodibenzanthrons oder Aminodibenzanthrons bedeutet, n für eine Zahl steht und R eine Gruppe -R1-W, -NH-R2-W oder die Gruppierung EMI13.1 bedeutet, wobei R1 und R2 Brückenglieder mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen zwischen -S02- bzw.
    -NH- und -W darstellen, W für einen als negatives Ion abzuspaltenden Substituenten steht, R4 einen Alkylen- oder Cycloalkylenrest und R6 einen Alkylenrest mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen zwischen den Resten -R5 - und -W bedeuten, R5 für ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine Gruppe -N- steht, Y und Z Wasserstoff oder einen aralipha Y tischen, cycloaliphatischen oder aliphatischen Substituenten, der Bestandteil eines heterocyclischen Ringes sein kann, darstellen und q für die Zahl 0 oder 1 steht, und säurebindende Mittel auf das zu färbende Material aufbringt.
    UNTERANSPRUECHE ========================= 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man bei erhöhter Temperatur arbeitet.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man zunächst das zu färbende Textilmaterial mit einem säurebindenden Mittel vorbehandelt, anschliessend den Farbstoff aufbringt und schliesslich bei erhöhter Temperatur nachbehandelt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dae man Farbstoff und säurebindendes Mittel gleichzeitig aufbringt.
    4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man zunächst den Farbstoff aufbringt und anschliessend in Gegenwart eines säurebindenden Mittels bei erhöhter Temperatur nachbehandelt.
    5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Färbe- bzw. Fixierprozess eine UTäsche in vorzugsweise neutraler oder alkalischer Flotte anschliesst.
    6. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man beim Färben bzw. Drucken Harnstoff mitverwendet.
    P A T E N T A N S P R Ü C H E ================================== II. Zubereitungen zum starben und Bedrucken Hydroxyl gruppen enthaltender Textilmaterialien gemäss dem Verfahren nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Farbstoffen der Formel F # SO2-R)n , worin F den Rest eines Nitrodibenzanthrons oder Aminodibenzanthrons bedeutet, n für eine Zahl steht und R eine Gruppe -R1-W, -NH-R2-W oder die Gruppierung EMI15.1 bedeutet, wobei R1 und R2 Brückenglieder mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen zwischen -S02- bzw.
    -NH- und -W darstellen, W für einen als negatives Ion abzuspaltenden Substituenten steht, 114 einen Alkylen- oder Cycloalkylenrest und R6 einen Alkylenrest mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen zwischen den Resten R und -W bedeuten, R5 für ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine Gruppe -N Y steht, Y und Z Wasserstoff oder einen araliphathischen, cycloaliphatischen oder aliphatischen Substituenten, der Bestandteil eines heterocyclischen Ringes sein kann, darstellen und q für die Zahl 0 oder 1 steht.
    III. Hydroxylgruppen edthaltende Textilmaterialien, die nach dem Verfahren des Patentanspruches I gefärbt bzw. bedruckt sind.
CH332460D 1953-09-29 1954-09-27 Verfahren zum Verteilen eines Pulvers in einer organischen Flüssigkeit CH332460A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL332460X 1953-09-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH332460A true CH332460A (de) 1958-09-15

Family

ID=19784421

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH332460D CH332460A (de) 1953-09-29 1954-09-27 Verfahren zum Verteilen eines Pulvers in einer organischen Flüssigkeit

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH332460A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH338660A (de) Elastische Abdichtung an Wälzlager
DE2340045A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen faerben und bedrucken von stueckwaren aus synthetischen polyamidfasern vorzugsweise in mischung mit cellulosefasern
EP0100300A2 (de) Verfahren zur Nachbehandlung von gefärbter, cellulosehaltiger Fasermaterialien
DE1235257B (de) Verfahren zum Faerben oder Bedrucken von cellulosehaltigen Materialien faseriger Struktur
DE2133161C3 (de) Verfahren zum Bedrucken und zur kontinuierlichen Fixierung von Dispersionsfarbstoffen auf Polyester, Cellulosetriacetat, Cellulose-2 1/2-acetat und deren Mischungen
CH332460A (de) Verfahren zum Verteilen eines Pulvers in einer organischen Flüssigkeit
DE1544454A1 (de) Verfahren zur Herstellung neuer Azofarbstoffe
DE2405152C3 (de) Sulfongruppenhaltige Anthrachinonverbindungen, ihre Herstellung und ihre Verwendung
CH495564A (de) Filmprojektor mit einem Filmschaltwerk
AT219553B (de) Verfahren zum Färben und Bedrucken Hydroxylgruppen bzw. Amidgruppen enthaltender Materialien
DE2728094A1 (de) Neue faserreaktive chromkomplexfarbstoffe, deren herstellung und verwendung
DE2460668C2 (de) Monoazofarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung
AT220739B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Farbstoffen
DE2628186A1 (de) Verbesserungen in organischen oder bezueglich organischer verbindungen
DE2037764A1 (de) Verfahren zum Farben von Wolle
DE1178536B (de) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen.
DE1469698C (de) Verfahren zum Färben und Bedrucken hydroxylgruppenhaltiger Materialien. Ausscheidung aus: 1186160
US3078282A (en) Anthraquinone dyestuffs
AT203457B (de) Verfahren zum Färben polyhydroxylierter Materialien nach dem Direktfärbeverfahren aus langer Flotte
DE1925515C3 (de) Anthrachinonverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
AT209459B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Farbstoffen der Porphinreihe
AT227649B (de) Verfahren zum Färben und Bedrucken von Textilmaterialien
DE1619546C (de) Verfahren zum Farben und Bedrucken von Baumwolle und Regeneratcellulose
DE1644653C (de) Farbstoffe der Anthrachinonreihe, ihre Herstellung und Verwendung
AT229261B (de) Verfahren zum Färben und Bedrucken polyhydroxylierter Materialien