CH331827A - Sportschuh, insbesondere Rennschuh oder Fussballstiefel - Google Patents

Sportschuh, insbesondere Rennschuh oder Fussballstiefel

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CH331827A
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Dassler Adolf
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C15/00Non-skid devices or attachments
    • A43C15/16Studs or cleats for football or like boots
    • A43C15/161Studs or cleats for football or like boots characterised by the attachment to the sole
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/06Running shoes; Track shoes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


  Sportschuh, insbesondere Rennschuh oder Fussballstiefel    Der Erfindung liegt die Aufgabe zu  grunde, einen Sportschuh, insbesondere einen       Rennschuh    oder Fussballstiefel, zu schaffen,  der sich durch wertvolle, den Anforderungen  eines Sportlers gerecht werdende Gebrauchs  eigenschaften auszeichnet. Hierbei sind vor  allen die Leichtigkeit eines Sportschuhes von       c-i-strangiger        Bedeutung.    In enger Beziehung  hierzu steht. auch die Forderung, dass eine  etwaige Gewichtszunahme eines     Sportschuhes     w     'ilirend    des Gebrauches möglichst niedrig  sein soll.

   Eine solche Gewichtszunahme tritt  vor allem dann auf, wenn die Sohle des Sport  schuhes sieh bei feuchtem Wetter mit Wasser       @-ollsaugt    und Verschmutzungen an der Sohle  besonders festhaften. Dieses     Festhaften    wird  durch die bei Fussballstiefeln vorhandenen  Stollen und die bei Rennschuhen vorgesehenen  Dorne erheblich begünstigt. Die     durch    Schmutz  bewirkte Gewichtszunahme, die naturgemäss       zii    einer schnelleren Ermüdung des Sportlers  führt, kann bei den bekannten Fussballstiefeln       beispielsweise    bis zu 100 Gramm und die Zu  nahme des Gewichtes durch Feuchtigkeit etwa  50 Gramm pro Schuh betragen.

   Wenn bedacht  wird, dass ein Fussballschuh selbst nur ein       Durehsclinittsgewieht    von 450 Gramm auf  weist und für Fussballspieler bereits eine     Ge-           -iehtszunahme    des     Sehulies    von etwa 15 Gramm  deutlich spürbar ist, werden die den bekannten  Fussballstiefeln anhaftenden     Mängel    besonders  deutlich. Bei einem     Rennschuh    liegen<I>die</I> Ver  hältnisse ähnlich. Hierbei fällt ganz besonders    ins Gewicht, dass sich bereits eine     Ge#zunahme    von etwa 5 Gramm für einen Leicht  athleten fühlbar auswirkt.

   Wenn     ber        ücksich-          tigt    wird, dass von einem Sportler heute  immer grössere, ja man kann sagen Höchst  leistungen erwartet und verlangt werden, so  wird die ausserordentliche Bedeutung des mit  der     Erfindung    angestrebten Ziels besonders  deutlich.  



  Ein Sportschuh soll sich aber nicht nur  durch besondere Leichtigkeit, sondern auch  durch Stabilität bzw. grosse Haltbarkeit aus  zeichnen, da er in besonders starkem Masse       ineebanischen        Beanspruchungen    ausgesetzt. ist..  Es sind also bei der Fertigung eines Sport  schuhes die verschiedensten Faktoren zu be  rücksichtigen. Bisher wurde aber noch keine  zufriedenstellende Lösung des aufgezeigten  Problems erzielt,     obgleich    seit langem ein  grosses Bedürfnis hierfür besteht.  



  Wie sich aus Vorstehendem ergibt, und       darauf    sei ganz besonders hingewiesen, stellt  die Fertigung eines Sportschuhes den Fach  inann vor ganz andere Probleme als die Her  stellung eines Strassenschuhes.  



  Die Lösung der der Erfindung zugrunde  liegenden     Aufgabe    liegt in einem Sportschuh,       dessen    Sohle aus einem     Hexamethylendiamin-          Adipinsäure-Polykondensat    besteht. Hierbei  kommen vor allem Fussballstiefel in Betracht.  



  Bei einem Sportschuh nach der Erfindung  sind sämtliche vorerwähnten Nachteile ausge  schaltet, wie sie bei bekannten Sportschuhen      bisher beobachtet     wurden.    Abgesehen davon,  dass ein Sportschuh, dessen Sohle aus dem  erfindungsgemäss verwendeten Kunststoff be  steht, an sich sehr viel leichter ist als ein  Sportschuh mit Ledersohle - bei einem Fuss  ballstiefel beträgt die Gewichtsersparnis bei  spielsweise 60 Gramm - ist die Wasserauf  nahme und das Haftvermögen für Schmutz  teile bei dem Sportschuh nach der Erfindung  ausserordentlich gering. Ferner kommen bei  den     erfindungsgemäss    ausgebildeten Sport  schuhen die vorteilhaften mechanischen Eigen  schaften des     Hexamethylendiamin-Adipin-          säure-Polykondensates    zur Geltung.

   Abge  sehen davon, dass sich dieser     Kunststoff    durch  eine hohe     Abriebfestigkeit    auszeichnet, ver  leiht die zurückfedernde Wirkung einer aus  diesem Werkstoff hergestellten Sohle dem  Sportschuh hervorragende     Gebraucliseigen-          schaffen.    Diese wirken sieh vor allem bei     einem     mit einer solchen Sohle ausgerüsteten Fuss  ballstiefel ans, da hierbei das     Zurücldedern    der  Sohle für das Spiel bzw. für eine sichere Ball  behandlung von erstrangiger Bedeutung ist.  Es ist bisher noch kein Sportschuh, insbeson  dere Fussballstiefel bekannt, der die vorste  liend beschriebenen Vorteile aufweist.

   Es ist  zwar von Strassenschuhen her bekannt, mehr  schichtige     Schuhsohlen    aus Polyamiden her  zustellen, wobei die einzelnen Schichten von  verschiedener     Biegsamkeit.    sind. In diesen  Sohlen sind dann zur     Einstellung    einer be  stimmten     Biegsamkeit    meistens noch Leder  abfälle eingearbeitet. Die einzelnen Schichten  der Schuhsohle weisen eine verschiedene Zu  sammensetzung auf. Beispielsweise besteht  eine Schicht aus einem aus     Kaprolaktam    erhal  tenen Polyamid und eine andere aus einem  aus     Hexamethvlendiamin    und einer     Dikarbon-          säur    e gewonnenem Polyamid.

   Abgesehen  davon, dass die Herstellung solcher mehr  schichtigen für Strassenschuhe vorgesehenen  Sohlen besonders umständlich ist, wird mit  diesen ein von der Lehre der Erfindung völlig  verschiedener Zweck, nämlich die Verbesse  rung der Biegsamkeit des Sohlenmaterials an  gestrebt. Demgegenüber geht die Erfindung,  wie sich aus Vorstehendem ergibt, hinsichtlich    der Aufgabenstellung und Lösung völlig     ver--          sehiedeneWege.     



  Die Erfindung soll an Hand der in der  Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele  nochmals erläutert werden. Es zeigen:       Fig.    1. einen     Sportschuh    nach der Erfin  dung in perspektivischer Ansieht,       Fig.    ? eine Unteransicht des in     Fig.    1  dargestellten Sportschuhes,       Fig.    3 einen Längsschnitt durch die Sohle  des in     Fig.    1 dargestellten Sportschuhes und       Fig.    4 eine andere Ausführungsform einer  Sportschuhsohle.  



  Der Schaft 1 des     Sportschuhes    trägt, die  Sohle     ?,    die aus einem     Ilexamethylendiamin-          Adipinsäure-Polykondensat    hergestellt ist. An  dieser Sohle sind     laufseiti-    die Stollen 3 an  geordnet, die gleichfalls \aus einem     Ilexa-          methylendiamin    -     Adipinsäur    e - Polykondensat       bestehen    können.  



  Da beim Spiel mit der     Möglichkeit    ge  rechnet werden     muss,        da.ss    der Schuh     eines     Spielers das Bein des Gegners trifft, können  die Kanten der erfindungsgemässen Sohle An  lass     ztt        Verletzunoen    geben. Um diese Gefahr       auszuschalten,    ist\     vorgesehen,    dass die Kanten  und gegebenenfalls auch die Lauffläche der  Kunststoffsohle mit einem     dünnen    Lederüber  zug versehen sind.

   Der     Lederüberzug    kann  durch Klebemittel mit der     Kunststoff-Lauf-          sohle        befestig    werden.  



  Die letztgenannte Ausbildung wird durch  die     Fig.    3     rund    4     verdeutlicht.    Wie aus der       Fig.    3 ersichtlich, ist die Kunststoffsohle          an  ihren Kanten und auf der     Lauffläche    mit dem       Lederüberzu-        .1    ausgestattet. Bei dem in     Fig.    4  gezeigten Ausführungsbeispiel sind lediglich  die Kanten der Kunststoffsohle durch den  Überzug 13 abgedeckt, der auf der rings um  die Sohlenkante herumlaufenden Absetzung     l        -I          auflie-t.     



  Wie aus den     Fig.    3 und     .1    weiter ersicht  lich, ist oberhalb der Kunststoffsohle ? eine       Zwischensohle    5     vorgesehen,    die aus Leder  besteht. Über dieser Zwischensohle 5 ist dann  die     Brandsohle    6 und über dieser die Futter  sohle 7 angeordnet. Die lederne Zwischensohle  5     gewährleistet    eine sichere Verbindung der      einzelnen Sohlenschichten miteinander.

   Letz  teres ist darauf     zurückzuführen,    dass das       Leder    der     Zw        isehensohle    infolge seiner     lang-          hiserigen        Struktur    eine     ausgezeichnete    Haf  tung \auf dem     Hexametliyiendiamin-Adipin-          siinre-Polvkondensat    aufweist.  



  Bei der in     Fig.    3 gezeigten     Ausführung     ist eine unterhalb der Kunststoffsohle ange  ordnete     Metall.platte    8 vermittels der Zacken  71 in der Kunststoffsohle     verankert.    Diese       Metallplatte    trägt den Gewindestutzen 9, in  den die Stollen 3 vermittels des     Gewinde-          zapfens    10 eingeschraubt werden.

   Die     Fig.    3       liisst        deutlich    erkennen, dass sieh die     Metall-          platte    8 in den Lederüberzug 4 eindrückt, so  dass die Ränder der Metallplatte 8     durch    den       Lederüberzug        4-        abgedeckt    werden.  



  Bei der in     Fig.        4-    gezeigten     _    Ausführung  ist die     Aletallplatte    8 oberhalb der Brand  sohle 6 angeordnet. Ihre Zacken 11     durebdrin-          gen    sämtliche     Sohlensehiehten,        wodurch    eine       sichere        Verankerung    der Platte 8 und somit       aneli    des     Gewindestützens    9 gewährleistet. ist.

    Dies wirkt sieh naturgemäss     auch    auf eine       sichere        Halterung    des vermittels des Gewinde  bolzens 10 in den Gewindestutzen 9 einge-    schraubten Stollens 3 aus. Die Metallplatte     g     ist     fussseitig    durch die Futtersohle 7 abge  deckt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Sportschuh, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohle ans einem Hesamethv lendiamin- Adipinsäure-Polykondensat besteht. UNTERANSPRÜCHE 1. Sportschuh nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mindestens die Kanten der Kunststoffsohle mit. einem Leder überzug versehen sind. ?. Sportschuh nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kanten und die Lauffläelie der Kunststoffsohle mit einem Lederüberzug versehen sind. 3.
    Sportschuh nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen der Brandsohle und der Kunststoffsohle eine Zwi- sehensohle aus Leder vorgesehen ist. Sportsehuli nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die laufseitig an der Sohle angeordneten Beschläge aus einem Hexamethy lendiamin - Adipinsäure - Polykon densat bestehen.
CH331827D 1957-09-26 1957-09-26 Sportschuh, insbesondere Rennschuh oder Fussballstiefel CH331827A (de)

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