CH329855A - Vorrichtung zur Erzielung eines unveränderlichen Antriebsdrehmomentes, insbesondere zur Erzeugung eines überlagerten Hilfsdrehmomentes für feinmechanische Zwecke - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung eines unveränderlichen Antriebsdrehmomentes, insbesondere zur Erzeugung eines überlagerten Hilfsdrehmomentes für feinmechanische Zwecke

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CH329855A
CH329855A CH329855DA CH329855A CH 329855 A CH329855 A CH 329855A CH 329855D A CH329855D A CH 329855DA CH 329855 A CH329855 A CH 329855A
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Mohr Georg
Schmidt Friedrich
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Siemens Ag
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description


  



  Vorrichtung zur Erzielung eines unveränderlichen Antriebsdrehmomentes, insbesondere zur
Erzeugung eines iiberlagerten Hilfsdrehmomentes für   feinmechanische    Zwecke
Um beispielsweise   Elektrizitätszähler    von der Antriebsarbeit eines Tarifgerätes zu entlasten, kann man zwischen den beiden   Gerä-    ten einen mechanischen Kraftverstärker mit Hilfsmotor einschalten. Man verwendet dazu in der Regel ein Differentialgetriebe, dessen erster, vom Zähler angetriebener Teil jeweils einen bestimmten Weg vorgibt, dessen zweiter, mit dem Hilfsmotor und dem Tarifgerät verbundener Teil jeweils den vorgegebenen Weg aufholt und dessen dritter Teil nach Aufholung des Weges eine Bremse oder einen Schalter für den Hilfsmotor betätigt.



   Die Erfindung geht darauf aus, wenn man sich im Rahmen des obigen Beispiels halten will, mit einfacheren Mitteln den Zähler von der Antriebsarbeit zu entlasten, indem man dem vom Zähler angetriebenen Teil ein   Hilfs-    drehmoment bestimmter   Grole    überlagert.



  Dieses Hilfsdrehmoment darf nicht zu gross sein, weil es sonst antreibend auf den Zähleranker einwirkt und dadurch dessen Angaben   fälscht.    Es darf aber auch nicht zu klein sein, weil sonst der Zähler zu stark belastet wird, insbesondere darf es nicht schwanken, sondern es muss stets die gleiche Grosse haben. Die Erzeugung eines solchen genau abgestimmten Antriebsmomentes, beispielsweise durch einen Hilfsmotor, macht Schwierigkeiten, weil sich erfahrungsgemäss die den Motor speisende Spannung ändert und damit auch das vom Motor ausgeübte Drehmoment. Auch sind die Reibungen des Motors, seines Vorgeleges usw. von der Temperatur und andern   Verhältnis-    sen abhängig.



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzielung eines unveränderlichen Antriebsdrehmomentes bei im Vergleich zu diesem grösserem Antriebsdrehmoment,   insbe-    sondere zur Erzielung eines überlagerten Hilfsdrehmomentes für   feinmechanische    und messtechnische Zwecke.   Erindungsgemäss    ist   zwi-    schen An-und Abtrieb eine   Hysteresiskupp-    lung eingeschaltet. Das durch die Kupplung übertragene Drehmoment ist von der Relativgeschwindigkeit der beiden   Kupplungshalften    vollkommen unabhängig und ausschliesslich durch   Hysteresiskräfte,    also durch eine Materialkonstante, bestimmt. Infolgedessen hat das abgenommene Drehmoment stets gleiche Grösse.



   Ein Ausführungsbeispiel einer Anwendung des Erfindungsgegenstandes wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Das Beispiel 90 ist gestrichelt umrandet.



   Ein Zähleranker   1    treibt eine Welle 2 an.



  Auf dieser Welle sitzt ein Zahnrad   3 ;    das mit Zahnrädern 4,5 kämmt. Das Zahnrad 5 ist über eine Welle 5a mit dem einen, angetriebenen Teil 6 einer   Hysteresiskupplung    verbunden, die einen   Z-linder    aus   Hysteresis-    baustoff, also einen dünnen   Stahlzylinder, ent-    hält ; der andere angetriebene Teil der   Kupp-    lung besteht aus einem polarisierten Dauer  magnetkorper    8, der von einem   Zeitwerksmo-    tor über die Welle   9a    angetrieben wird.

   Der   Zeitwerksmotor    treibt ferner eine   Nocken-    scheibe 10 an, deren Nocken 11 periodisch, beispielsweise alle Viertelstunden, einen Hebel 12 im Pfeilsinne schwenkt und dadurch Zahnräder 13,14 ausser Eingriff bringt.



  Das Zahnrad 14 treibt ein Maximumwerk 15 an, das eine bekannte Bauform haben kann und deshalb nicht näher erläutert ist. Das Rad 13 sitzt lose auf einer vom Zahnrad 4 angetriebenen Welle 16 und wird über eine Speicherfeder 17 mitgenommen.



  Beim Schwenken des Hebels 12 im   Pfeilsinne    kommt das Rad 13 in Eingriff mit einer Sperrklinke 18.



   Die Anordnung arbeitet folgendermassen : Der Welle 2 wird fiber die   Hysteresiskupplung    7 gerade ein solches Hilfsmoment überlagert, wie es zum Antrieb des Maximumwerkes 15 und zur Überwindung der Reibung der zwi  schengeschalteten    Getriebe erforderlich ist.



  Dadurch ist der Zähleranker   1    praktisch vom Antrieb des Maximumwerkes 15 entlastet.



  Am Ende von beispielsweise einer Viertelstunde rückt der Nocken 11 vorübergehend die Zahnräder 13,14 aus. Der Mitnehmer des Maximumwerkes geht dabei in bekannter Weise in die Ausgangsstellung zurück. Der inzwischen vom Zähleranker zurückgelegte Drehweg wird bei Sperrung des Rades 13 durch die Klinke 18 in der Feder 17 gespeichert und entlädt sich nach   Wiedereinriicken    der Räder 13,14 auf das Maximumwerk, so daB also kein Messweg durch die   vorüber-    gehende Entkupplung verlorengeht.



   Die Grosse des von der Hysteresiskupplung 7 übertragenen Hilfsdrehmomentes kann beispielsweise in einfacher Weise durch axiale Verschiebung der beiden Kupplungsteile 6,8 fein eingestellt werden. Temperatureinflüsse können in bekannter Weise, z. B. durch Anwendung von   Wärmelegierungen,    ausgeglichen werden.



   Ein solcher   unveränderlicher    Antrieb ist aber auch bei vielen andern   Anwendungsge-    bieten oft erwünscht, so z. B. bei Uhren, insbesondere solchen mit elektromagnetischem Aufzug. So kann man z. B. bei entsprechend stärkerer Ausführung den durch die gestrichelte Linie 90 eingerahmten Komplex als elektromotorischen Uhrenaufzug verwenden. Der Motor kann dann dauernd laufen, die Federspannung der Uhr bleibt praktisch gleich und die Uhr geht deshalb   erfahrungs-    gemäss genauer.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Vorrichtung zur Erzielung eines unver änderlichen Antriebsdrehmomentes bei im Vergleich zu diesem grösserem Antriebsdreh- moment, insbesondere zur Erzeugung eines überlagerten Hilfsdrehmomentes fürfeinmechanische und messteohnische Zwecke, gekennzeichnet durch die Zwischenschaltung einer Hysteresiskupplung (6,8) zwischen An- (9) und Abtrieb (5a).
    II. Verwendung einer Vorrichtung gemäss Patentanspruch I als Zwischenglied zwischen einem Uhrwerk und einem Elektromotor bei elektromotorisch aufgezogenen Uhren.
CH329855D 1953-09-30 1954-09-22 Vorrichtung zur Erzielung eines unveränderlichen Antriebsdrehmomentes, insbesondere zur Erzeugung eines überlagerten Hilfsdrehmomentes für feinmechanische Zwecke CH329855A (de)

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DE329855X 1953-09-30

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CH329855A true CH329855A (de) 1958-05-15

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ID=6187483

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CH329855D CH329855A (de) 1953-09-30 1954-09-22 Vorrichtung zur Erzielung eines unveränderlichen Antriebsdrehmomentes, insbesondere zur Erzeugung eines überlagerten Hilfsdrehmomentes für feinmechanische Zwecke

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CH (1) CH329855A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234849B (de) * 1961-01-05 1967-02-23 Licentia Gmbh Ruecklaufsperre fuer Laeufer von Elektrizitaetszaehlern
US4559494A (en) * 1982-05-27 1985-12-17 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Maximum demand meter

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234849B (de) * 1961-01-05 1967-02-23 Licentia Gmbh Ruecklaufsperre fuer Laeufer von Elektrizitaetszaehlern
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