CH328597A - Gasschalter - Google Patents
GasschalterInfo
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Description
Gasschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Gas schalter, insbesondere für Cxas-Wassererhitzer. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu grunde, einen Gasschalter zu schaffen, der einfach im Aufbau ist. . und der sich daher leicht fertigen lässt und grosse Betriebssicher heit besitzt. Es wird erfindungsgemäss ein durch axiale Bewegung öffnendes und schliessendes Haupt gasventil vorgesehen und eine von Hand be- tätigbare Drucktaste, wobei die auf den Ven tilstössel des Hauptgasventils einwirkende Einschalt-Drucktaste in der Offenstellung durch eine von Hand auslösbare Verriege- lungsvorrichtung verriegelt ist. Bei einem sol chen Aufbau des Gasschalters ergeben sich zahlreiche vorteilhafte Möglichkeiten, die an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher er läutert werden. Es stellen dar: Fig.1 eine Prinzipskizze des Gasschalters nach der Erfindung, Fig. 2 einen Gasschalter, von welchem ausser einem Hauptventil ein Zündventil be tätigt wird, im Grundruss im Schnitt, Fig.3 diesen Gasschalter im Aufriss im Schnitt, Fig.4 eine Ansicht der Tastatur dieses Gasschalters, Fig. 5 ein Schema. Fig. 6 und 7 zeigen' Einzelheiten der Drucktasten beim Gasschalter nach Fig. 2, Fig.8 einen Gasschalter nach der Erfin dung, der mit einem Thermostaten kombiniert ist, um eine Zündsicherung zu erhalten, Fig. 9 eine Abwandlung des Gasschalters gemäss Fig.1. Fig.10 und 11 einen Gasschalter mit Klein stellmöglichkeit und thermoelektrischer Zünd- sicherung. In Fig. 1 ist eine einfache Ausführung eines mittels Drucktasten gesteuerten Gas- ventils schematisch :dargest.eRt.. Der aus dem Ventilgehäuse 1 abdichtend austretende Stö ssel 2 eines durch eine Ventilfeder 3 auf- den Sitz 4 gedrückten Ventiltellers 5 liegt dem Stössel 6 einer Einschalt-Drucktaste 7 gegen über. Beim Eindrücken der Drucktaste 7 ent gegen der Feder 8 wird eine kraftschlüssige Verbindung der Stössel 2 und 6 hergestellt. und der Ventilteller 5 gegen die Wirkung der Feder 3 von seinem Sitz 4 abgehoben. Der Drucktastenstössel 6 besitzt eine Riegelnase 9 und durchdringt einen im Schaltergehäuse 10 quer zur Bewegungsrichtung des Stössels 6 ge führten, unter dem Einfluss einer Feder -11 stehenden Riegel 12, hinter dem sieh nach dein Niederdrücken der Einschalttaste 7 die - Rie gelnase 9 fängt und dadurch die Einschalt taste 7 in Offenstellung verriegelt. Parallel zur Einschalt-Drucktaste 7 ist eine Ausschalt-Drucktaste 13 angeordnet, deren Stö ssel 14 mit einer Schrägfläche 15 versehen ist: Beim Eindrücken der Ausschalt-Drucktaste 13 wird der Riegel 12 durch die Schrägfläche 7.5 gegen die Feder 11 verschoben und dadurch die Riegelnase 9 freigegeben, so da.ss der Ven tilteller 5 in Schliessstellung und die Ein schaltteste 7 in ihre Grundstellung zurück gehen kann. Fig. 2 bis 7 zeigen einen. Gasschalter, mit welchem zusätzlich noch .ein Zündgasventil ge steuert wird. In diesem Fall ist es wesentlich, dass das Hauptgasventil geschlossen werden kann, ohne dass dabei zugleich das Zündgas- ventil geschlossen zu werden braucht. Dies wird hier dadurch erreicht, dass die Druck taste des Zündgasventils über die Offenstel- lung hinaus eindrückbar ist und dabei die Verriegehingsvorriehtung der Drucktaste des Hauptventils löst. Die Fig. 4 insbesondere zeigt eine beson ders übersichtliche, formschöne und raumspa rende Ausbildung der Gasschaltertastatur, die übrigens nicht nur für die hier gezeigte spe zielle Konstruktion anwendbar ist, sondern sieh auch bei andern Drucktastengassehaltern nach der Erfindung mit Vorteil anwenden lässt. Ini Gasschaltergehäuse 16 ist ein Haupt gasventil 17 und ein Zündgasventil 18 ange ordnet. Im vordern Teil 16' des Gasschalter gehäuses 16 sind im- Kreis drei Drucktasten geführt, deren Köpfe 19, 20, 21 Kreissektoren bilden, u.(1 sieh, wie in Fig. 4 dargestellt, zu einem Volllireis ergänzen. In die Drucktasten köpfe 19, 20, 21 sind flache Druektastenstö- ssel 19', 20', 21' (Fi,g. 2 und! Fig. 5) eingelassen. Der Stössel 21' hebt beim Eindrücken der Drucktaste 21 das Zündventil 18 an, während der Stössel 20' das Hauptgasventil 17 betätigt. Eine Drehplatte 22 ist im Gasschalter gehäuse 16 auf einer eingesetzten Platte 23 bei 24'drehbar gelagert. Die Drehplatte 22 be sitzt Riegelnasen 25a, 25b,<B>25e,</B> die mit Aus schnitten 26a; 26b,<B>26e,</B> der Drucktastenstössel 19', 20', 21', wie an Hand der Fig. 5 erläutert werden soll,- zusammenwirken. Im-Ausgangszustand liegt die Riegelnase 25a an der Stirnfläche 27 des Stössels 21 kraftschlüssig an. Beim Eindrücken der Zündtaste 21 wird das Zündgasventil 18 ge öffnet. Dabei gelangt die Riegelnase 25a in den Ausschnitt 26a des DrucktastenstUels 21' und hält diesen in der Offenstellung. Nun mehr findet die Riegelnase 25b ihren Anschlag an der Stirnfläche 28 des Druclitastenstössels 20'. Beim Eindrücken der Drucktaste 20 wird das Hauptgasventil 17 geöffnet. Die Riegel nase 25b gelangt in den Ausschnitt 26b des Drucktastenstössel's 20', so dass das Haupt gasventil 17 in der Offenstellung gehalten wird. Die Riegelnase 25a. ist bei diesem Vor gang noch tiefer in den Ausschnitt 26a des Drucktastenstössels 21' eingedrungen. Ausser dem liegt die Riegelnase 25c im Ausschnitt 26c des Stössels 19' der Ausseha.lt-Drucktaste 19. Wird jetzt die Drucktaste 21 (Zündtaste) weiter eingedrückt, dann gleitet die Riegel nase 25a an einer Schrägfläche 29 entlang, wodurch die Drehplatte 22 gegen die Wir kung der Feder 25 verdreht wird. Dadurch wird die Riegelnase 25b aus dem Ausschnitt 26b ausgehoben, so dass der Drucktastenstö- ssel 20' entriegelt wird und das Hauptgasventil 17 unter dein Einfliess einer Ventilfeder 30 in Schliessstellung gebt.. Das Zündventil 18 bleibt aber beim Zurücklassen der Drucktaste 21 ge öffnet, da die an der Schrägfläche 29 abglei tende Riegelnase 25a sieh im Ausschnitt 26a wieder fängt. Durch Druck auf die Aiissclialt- Drucktaste 19 wird die Drehplatte 22 durch eine auf die Riegelnase 25c wirkende Schräg fläche 31 gegen die Wirkung der Feder 25 so weit verdreht, dass die Riegelnase 25a. auch den Stössel 21' der Drucktaste 21 freigibt, so dass sich das Zündventil 18 unter dein Ein fluss einer Feder 32 schliessen kann. Das Hauptgasventil 17 wird nur bei geöff netem Zündgasventil 18 in der Offenstellung verriegelt. Die Drucktaste 20 des Hauptgas ventils 17 kann durch weiteres Eindrücken der Zünddrucktaste 21 entriegelt werden, ohne dass das Zündgasventil 18 geschlossen wird. Durch die Ausschalt-Drucktaste 19 können beide Einschaltdrucktasten 20, 21 entriegelt werden. Fig. 6 und 7 zeigen einen Schnitt durch die Einschalt-Druektaste 20 und die Ausschalt- Drucktaste 19, und zwar Fig.6 bei Ausser betriebstellung, Fig. 7 bei niedergedrückter Einschalt-Drucktaste 20. Die Ausschalt-Druck- taste 19 ist mit einem ungefähr viertelzylin- drigen Hohlraum 56 versehen, der an die Sei tenwand 57 der Einschalt-Drucktaste, 20 grenzt. In diesem Hohlraum 56 ist ein ebenfalls un gefähr . viertelzylindriger Markierungskörper 58 angeordnet, der um eine zur Seitenwand 57 parallele Achse vierschwenkbar formschlüssig im Hohlraum 56 gelagert ist und unter dem Einfluss einer Spreizfeder 59 steht. In A.Zw-SteRung der Tasten 19, 20 liegt der Markierungskörper 58 mit einer Kante 60 an der Seitenwand 57 der Einschalttaste 20 an. Eine ebene Dachfläche 61 des Körpers 58 bildet dabei mit dieser Seitenwand 57 einen spitzen Winkel. Beim Niederdrücken. der Ein schalttaste 20 klappt der Markierungskörper 58 unter dem Einfluss der Feder 59 aus dem Hohlraum 56 heraus über die Stirnfläche 62 der Taste 20. Diese Lage ist in Fig.7 dar gestellt. Die Daellfläche 61 gleitet dabei an der Oberkante der Einschalttaste 20 entlang und liegt bei vollständigem Niederdrfieken der Taste 20 flach auf deren Stirnfläche 62 auf. Der Markierungskörper ist aus rotem Kunststoff hergestellt und in Ein-Stellung deutlich sichtbar, so dass man auch aus der l#,'ntfern-Ling leicht den Betriebszustand des Gerätes erkennt. ' Beim Ausschalten wird die Ausschalt- Drucktaste 19 niedergedrückt und damit auch der Markierungskörper 58 wieder-in den Hohl raum 56 zurückgedrückt. Da dabei die Ein schalttaste 20 wieder nach aussen springt, wird der Körper auch in dieser Lage festgehalten. Die hier verwendete Markierungsanord- nung kann ausser bei dem soeben geschilder ten Ausführungsbeispiel selbstverständlich auch bei andern Drucktastenanordnungen an gewandt werden. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 stellt eine weitere Ausführung des erfindungsgemä ssen Gasschalters dar, wobei dieser zusammen mit einem Thermostaten zugleich eine Zünd sicherung bildet. Dies wird dadurch erreicht, dass die Verriegelungsvorrichtung unter dem Einfluss eines von der Zündflamme beheiz baren Thermostaten steht, der die Verriege- lungsvorrichtung im kalten Zustand arretiert und im beheizten Zustand freigibt. Dadurch kann nämlich eine Verriegelung der Ein schalt-Drucktaste in der Offenstelhmg nur bei brennender Zündflamme stattfinden. In Fig. 8 stellt 33 das Gasschältergehäuse dar, in welchem ein Zündventil 34 und ein. Hauptventil 35 angeordnet sind, die durch die Federn 36, 37 zugedrückt werden. Die Ventile 34, 35 werden durch eine .Zündtaste 38 und eine Einschalt-Drucktaste 39 aufge stossen. Die Tasten 38, 39 werden durch einen Rie gelschieber 40 verriegelt. Die Verriegelung kann durch eine Ausschalt-Drucktäste 41 auf gehoben werden. Der Riegel 40 wird durch einen Dampfdruck-Thermostaten, der aus dein Fühler 41, der Kapillare 42 und dem Aus dehnungskörper 43 besteht; arretiert. Wenn der Fühler 47. des Thermostaten kalt ist, wird der Ausdehnungskörper 43 durch eine Feder 44 zusammengedrückt, wobei durch einen Bund 43' und eine Nase 40' der Riegel 40 gegen die Wirkung der Riegelfeder 45, die bedeutend schwächer als die Feder 44 ist, in die gezeichnete Stellung gedrückt wird. In die= ser Arretierungsstellung lässt sich die Taste 38 drücken, so dass das Zündventil 34 geöffnet und die Zündflamme am Zündbrenner 46 ent- zündat wird. In diesem Zustand geht die Zünd- taste 38 beim Loslassen. unter der Wirkung der Federn 36 und 38' in die Schliessstellung zurück, während das Hauptventil 35 nicht ge öffnet werden kann, weil eine Nase 40a im Einschnitt 47 der Einschalt-Drucktaste 39 liegt und. liesse verriegelt. Wird nun der Füh ler 41 des Thermostaten durch die Zünd flamme erwärmt, so drückt der Dampfdruck den Ausdehnungskörper 43 gegen die Wir kung der Feder 44 auseinander, so däss der Bund 43' die Nase 40' freigibt; so dass sich der Riegel 40 in bekannter Weise unter. der Wirkung der Riegelfeder 45 und der Tasten 38, 49, 41 frei bewegen kann. Wenn bei eingedrückten Tasten 38, 39 die Zündflamme erlischt, wird der Fühler 41 kalt, der Dampfdruck im Thermostaten sinkt und der Ausdehnungskörper 43' wird unter dem Druck der Feder 44 zusammengedrückt. Dadurch drückt der Bund 43' die Nase 40' nach links, so dass_die Verriegelung der Ta sten 38, 39 ausgelöst wird, die Ventile 34, 35 geschlossen werden und schliesslich die Riegel nase 40a wieder in den Einschnitt 47 gleitet. und die Haupttaste 39 verriegelt. Andere Tastenkombinationen (z. B. Tasten mit Kleinstellung) sowie Ausbildung des Rie gels 40 als Drehschieber sind ebenfalls mög lich. An Stelle des Dampfdruckthermostaten 41 kann natürlich auch ein beliebiger anderer Thermostat geeigneter Dimensionierung ange wandt werden. Fig. 9 zeigt eine besonders einfache Kon struktion eines Gasschalters, die eine Abwand lung des in Fig.l schematisch dargestellten Gasschalters ist. Ein Tastenstössel 48, der das Ventil 49 auf drückt, trägt einen um eine Achse 50 kipp- baren Tastenkopf' 51 mit zwei Betätigungs mulden 52', 52". Am Tastenkopf 51 ist eine Hülse 53 befestigt., die einen Verriegelungs- einschnitt 54 besitzt. Wird die Taste durch Druck bei 52" ge drückt, so wird das Ventil 49 geöffnet. Dabei gleitet der Verriegeltrogseinschnitt 54 bis zut einem feststehenden Riegel 55 und wird durch das durch einseitigen Druck erzeugte Dreh moment zum Einrasten gebracht. Das Ventil 49 ist in Offenstedlung verriegelt. Soll aus geschaltet werden, so wird durch Druck bei 52' der Verriegehmgseinschnitt 54 ausser Ein griff mit dem Riegel 55 gebracht. und T?ste und Ventil gleiten durch die Feder 49' nach aussen bzw. in Schliessstellung. An Stelle des festen Riegels 55 kann man einen@Riegel be netzen, der von einer Zündsicherung gesteuert -wird und nur bei brennender Zündflamme in Riegelstellung gehalten, bei erloschener Zünd flamme -jedoch aus der Bahn des Rastgliedes 53 entfernt wird. Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Er= Findung ist in Fig.10 und 11 dargestellt. Es handelt sich dabei wie bei der Ausführung nach Fig. 8 um einen Gasschalter mit ther- irisch gesteuerter Zündsicherung, die hier als thermoelektrische Zündsicherung dargestellt ist. Weiter ist bei diesem Gasschalter eine Kleinstellung des Haupt-Gasventils vorgese hen. Im Ventilgehäuse 63 sind ein Haupt-Gas- ventil 64 und ein Zündgasventil 65 angeord net, die den Gaszutritt zum Hauptbrenner und zum Zündbrenner 67 beherrschen. Die Ventil teller 64, 65 sind mit Ventilstösseln 64', 65' versehen. Der Ventilstössel 64' des Haupt- Gasventils 64 ist an seinem untern Ende zu einer Scheibe verbreitert. Im Schaltergehäuse 68 sind vier Druclc- tastenstössel 69', 70', 71', 72' mit Drucktasten 69, 70, 71, 72 aa-ial verschiebbar geführt. Der Drucktastenstössel 69' stösst beim Niederdrük- ken der Drucktaste 69 (Zünd-Druektaste) auf die Stirnfläche des Zündventilstössels 65' und drückt das Zündventil 65 gegen die Wirktrog der Federn 73, 74 auf. Die Drucldasten 70 und 71 dienen beide zum Steuern des Hauptgasventils. Sowohl der Dracktastenstössel 70' als auch der Stössel 71' greift beim Niederdrücken der entsprechenden Drucktaste an der seheibenförmigen Verbrei terung des Ventilstössels 64' an und drückt das Ventil 64 gegen die Wirkung der Federn 75, 76, 77 auf, Der Stössel 71' ist kürzer als der Stössel 70', so dass bei verriegelter Offen stellung der Ventilteller 64 durch den Stössel 71' nur wenig abgehoben und ein verringerter Dtlrchlassquei-schnitt freigegeben ist. Diese zu sätzliche Einschalt-Drucktaste 71 dient zur Kleinstellung der Gaszufuhr. Die Taste 72 ist. die Ausschaut Dricktaste, die beim Niederdrücken die im folgenden be schriebene Verriegelumgsvorrichtung wieder auslöst. Im Schaltergehäuse 68 ist ein Riegel 78 gelagert, der von den Drucktastenstösseln 69', 70', 71', 72' quer durchdrungen wird und un ter dem Einfluss einer Feder 79 steht. Dieser Riegel 78 dient zur Verriegelung der Ein schalt-Drucktasten. Er entspricht dem Riegel 12 in Fig.1. Ein zweiter Riegel 80 ist hinter dem Riegel 78 parallel zu diesem gelagert und steht gleichfalls unter dem Einfluss einer Fe- der 81. Dieser dient zur Verriegelung der Zündtaste. Die Drucktastenstössel besitzen Riegelnasen 82, 83, 84, 85, die mit Schrägflä- ehen 82', 83', 84', 85' versehen sind. Der Stö ssel 69' hat ausserdem eine gante 86, die bei Niederdrücken der Zünddrucktaste an einem im Gehäuse 68 drehbar gelagerten Winkel- liebel 87 angreift, dessen einer Schenkel 88 dann an der gante 86 des Stössels 69' anliegt, während der andere Schenkel 89 in einen .Sperriegel 90 eingreift. Der Sperriegel 90 ist im Schaltergehäuse verschiebbar geführt und wird durch Drehung des Winkelhebels - 87 gegen die Wirkung einer Rüekstellfeder 91. nach links geschoben. Dabei treten, wie in Fig. 11 dargestellt ist, Sperrnocken 92, 92' in Nuten 93, 93' der Stössel 70', 71' ein und sper ren die in Grundstellung stehenden Einschalt- Drucktasten 70, 71, solange die Zündtaste 69 tief eingedrückt ist. Bei der seitlichen Verschiebung des Sperr- riegels 90 wird durch Mutnehmer 94, 94' ein parallel dazu im Schaltergehäuse 68 geführ ter Ankerschieber 95 mitgenommen. Diese Mit nahme erfolgt gegen die Wirkung einer rela tiv starken Rüekstellfeder 96. Der Ankerschie ber 95 trägt an seinem Ende den Anker 97 eines Elektromagneten 98, der in bekannter Weise durch die Zündflammenwärme thermo- elektrisch erregt werden kann. Am Anker schieber 95 ist ein Halteglied 99 angesetzt, an dem die beiden Riegel 78, 80 anliegen. Die Rüekstellfeder 96 ist so stark, dass das Halte glied 99 die Riegel 78 und 80 gegen die Fe dern 79 und 81 zurückdrücken und in dieser Stellung aufhalten und wirkungslos machen kann. Solange sich der Ankerschieber 95 mit dem Halteglied 99 in der gezeichneten Stel lung befindet, können die Tasten 69, 70, 71 nicht verriegelt werden. Die Stössel 70', 71' besitzen je eine weitere Nut 100, 100', in die Sperrnasen 101, 101' des Ankerschiebers 95 eingreifen. Die Sperrnasen 101, 101' geben die Stössel 70', 71' erst dann frei, wenn der An kerschieber 95 so weit. verschoben ist, dass der Anker 97 am Elektromagnet 98 anliegt. Die Wirkungsweise des beschriebenen Gas sehalters ist folgende: In der gezeichneten Grundstellung können die Einschaltdrucktasten 70, 71' nicht betätigt werden, da ihre Stössel 70, 71' durch die Sperr nasen 101, 101' gesperrt sind. Es muss also zuerst die Zündtaste 69 ganz niedergedrückt und dabei das Zündgasventil 65 geöffnet, die Riegel 90 und 95 nach links verschoben und der Anker 97 an den Elektromagneten 98 an gedrückt werden. In diesem Zustand haben die Sperrnasen 101, 101' zwar die Stössel 70', 71' freigegeben, dafür sind diese jetzt durch die Sperrnocken 92, 92' gesperrt. Wird jetzt, ob wohl das Zündgasventil 65 geöffnet ist, die Zündflamme nicht angebrannt und die Zünd= taste 69 losgelassen, so gehen alle Teile in die dargestellte Grundstellung zurück,, auch die Zündtaste 69, die ja wegen des zurückgehal tenen Riegels 78 nicht in der Offenstellung verriegelt wird. Wird jedoch bei durchge drückter Zündtaste 69 die Zündflamme an gebrannt, so wird der Magnet 98 erregt und der Anker 97 festgehalten. Beim Ziu-ücklassen der Zündtaste 69 wird diese nunmehr in der OffenstelliLng durch den jetzt. frei beweglichen Riegel 78 verriegelt, zugleich aber auch der Sperriegel 90 in die Grundstellung zurückge lassen, so dass die Sperring der Stössel 70, 71' sowohl durch die Sperrnasen 101, 101' als auch durch die Sperrnasen 92, 92' aufgehoben ist. Nur bei brennender Zündflamme, das heisst bei erregtem Elektromagnet 98, können die Einschalt-Drucktasten 70, 71' betätigt und das Iiauptgasventil 64 geöffnet werden. Er lischt die Zündflamme, so wird der Anker 97 losgelassen und durch das Halteglied 99 alle Verriegelungen ausgelöst, so dass Hauptven til 64 und Zündventil 65 selbsttätig schliessen. Bei einem Druck auf die Ausschalttaste 72 werden ebenfalls die Riegel 78, 80 zurückgezo gen, so dass beide Ventile 64, 65 schliessen, der Thermostrom aiühört und schliesslich auch der Ankerschieber 95 in seine Grundstellung zurückkehrt.
Claims (1)
- P ATENTANSPRUCH Gasschalter, insbesondere für Gas-Wasser- erhitzer, mit einem durch axiale Bewegung öffnenden und schliessenden Hauptgasventil, das durch eine Drucktaste von, Hand -betätig- bar ist, dadurch gekennzeichnet,dass die auf den Ventilstössel des Hauptgasventils einwir kende Einschalt-Drucktaste in der Offenstel- lung durch eine von Hand aaslösbare Verrie- gelungsvorrichtimg verriegelt ist. , UNTERANSPRÜCHE 1. Gasschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der verriegelbare Stössel (6) der Einschalt-Drucktaste (7) mit dem Ventilstössel (2) in kraftschlüssiger Ver bindung steht. 2.Gasschalter nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass auf das verbrei terte Ende des Ventilstössels (64') wahlweise zwei verriegelbare Drucktastenstössel (70, 71) unterschiedlicher Länge einwirken, deren Ver riegelungen durch eine gemeinsame Ausschalt taste (72) aaslösbar sind. 3.Gasschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einschalt- tastenstössel (70', 71') mit Riegelnasen (83, 84) versehen sind, die mit einem quer zur Bewegungsrichtung der Drucktasten (70, 71) beweglichen, unter Federwirkung (81) ste henden Riegel (80 zusammenarbeiten, und dass der Riegel (80) von einer am Stössel (72') der Ausschalttaste (72) angebrachten Schrägfläche (85') so weit verlagert werden kann, dass er die Riegelnase (83, 84) der Ein- sehalttastenstössel (70', 71') freigibt. 4.Gasschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass parallel zum Hauptgasventil (64) ein den Zündgasweg (67) beherrschendes Zündventil (65) angeordnet ist, für dessen Betätigung eine besondere, durch eine zweite Verriegelungsvorrichtung (82, 78) verriegelbare Zünddrucktaste (69) vorgesehen ist, und dass die beiden Verriege- lungsvorrichtungen (78, 80) so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie von ein und der selben Ausschalttaste (72) aaslösbar sind. 5.Gasschalter nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Zünddruck- taste (69) über ihre OffensteIlung hinaus eindrückbar' ist und dabei über ein Hebel.. getriebe, einen Anker (97) gegen die Wir- kling einer- Rüekstellfeder (96) an die Pole eines von der Zündflammenwärme thermo- elektrisch erregbaren Elektromagneten (98) andrückt und eine Sperrvorrichtung (90, 92,92') betätigt, die die Einschaltdrucktasten (70, 71) des Hauptgasventils (64) in deren Grundstellung sperrt. 6. Gasschalter nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass mit dem Anker (97) ein Halteglied (99) verbunden ist, das die Verriegelungsvorrichtungen (78, 80) der Drucktasten (69, 70, 71-) so lange festhält und ain Verriegeln hindert, bis der Anker (97) vom Elektromagneten (98) festgehalten wird. 7.Gasschalter nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrich- tung aus einem mit Sperrnocken (92, 92') ver- sehenen Sperriegel (90) besteht, der quer zur Bewegungsrichtung der Stössel (70', 71') glei tet und der durch einen Winkelhebel <B>(87)</B> mit dem Stössel (69') der Zünddrucktaste (69) ge kuppelt ist. B.Gasschalter nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass der Sperriegel (90) über Mutnehmer (94, 94') einen parallel dazu angeordneten Ankerschieber (95) gegen die Wirkung einer Rückstellfeder (96) mitnimmt, der den Anker (97) und einen die Verriege- iungsvorrichtung (78, 80) haltenden Ansatz (99) trägt und in weitere Nuten (100, 100') der Einschalttastenstössel (70', 71') eingrei fende Sperrnasen (10l-, 101') besitzt, die ausser Eingriff sind, wenn der Anker (97) am Ma gneten (98) anliegt. 9.Gasschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Drucktaste am Drlcktastenstössel kippbar gelagert ist und ein die Kippbewegung mitmachendes Rast glied aufweist. 10. Gasschalter nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass das mit einem Rasteinschnitt versehene Rastglied bei einsei tigem Druck auf den Tastenknopf gegen einen feststehenden Riegel gedrückt bzw. von dem Riegel weggedrückt wird.11. Gasschalter nach Unteraiisprue-h 9, da durch gekennzeichnet, dass der Riegel durch eine Zündsicherrmgsmechanik gesteuert und durch diese bei erloschener Zündflamme aus der Bahn des Rastgliedes entfernt wird.7.2. Gassehalter nach Patentanspruch, mit einem durch eine zweite Drucktaste zu betäti- gendem Zündgasventil, dadurch gekennzeich net, dass die Drucktaste (21) des Zündgas- ventils (18) über die Offenstellimg hinaus eindrückbar ist und dabei die Verriegelungs- vorrichtung (22) der Drucktaste (20) des Hauptgasventils (17) auslöst.13. Gasschalter nach T-Tnterarrspr@ieh 12, bei dem die Stössel der Einschaltdrucktasten durch ein unter Federwirkung stehendes quer bewegliches Riegelstück v erriegelbar sind und bei der das Riegelstück durch eine Schräg fläche der Ausschaltdrucktaste bei deren Be tätigung ausser Eingriff gebracht wird, da durch gekennzeichnet, class das Riegelstück (22) in den Stössel (21') der Zündtaste 21 tiefer eingreift als in den Stössel (20') der Einschalttaste (20) und dass der Stössel (21') der Zündtaste (21.) eine Schrägfläche (29) besitzt, durch die das Riegelstück (22)bei Betätigung der Zündtaste ausser Eingriff mit dem Stössel (20') für das Hauptgasventil (17) kommt, ohne dabei den Stössel (21') der Zünd- taste (21) freizugeben. 14. Gassehalter nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucktasten (19, 20, 21) für Zündventil (18), Hauptventil (17) und Ausschaltung im Kreis angeordnet sind, so dass die Tastenköpfe sich zu einen geschlossenen geometrischen Figur ergänzen. 15.Gasschalter nach Unteransprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Rie gelstück als eine im Mittelpunkt des Kreises gelagerte, mit Riegelnasen (25a, 25b, 25c) versehene Drehplatte (22) ausgebildet ist. 1.6. Gasschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verriegelungs- vorrichtung unter dem Einfluss eines von der Zündflamme beheizbaren Thermostaten steht, der die Verriegelungsvorrichtung in kaltem Zustand arretiert und in beheiztem Zustand freigibt. 17.Gasschalter nach Unteransprüchen 3 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelstück gegen die Wirkung der Riegel feder von einem durch den Thermostaten ge steuerten Anschlag in der Endstellung gehal ten wird. 18. Gasschalter nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelstück in der Endstellung den. Stössel der Einschalt- Drucktaste in deren Schliessstellung sperrt. 19.Gasschalter nach Unteranspi-Llch 16, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Dampfdruckthermostaten zur Arretierung der Verriegelungsvorrichtung. 20. Gasschalter nach Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausdeh- n-Lmgsl#.örper des Dampfdruckthermostaten, an dem das Riegelstück kraftschlüssig anliegt, durch eine die Riegelfeder überwindende Fe der belastet ist. 21.Gasschalter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine in einer leuch tenden Farbe gehaltene Hinweismarke bei Schliessstellung unter dem Einfluss einer Fe der an einer Seitenwand der Einschalt-Druck- taste anliegt und beim Niederdrücken dieser Taste über deren Stirnfläche hinausklappt. 22. Gassehalter nach Unter ansprr uch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinweis marke in einem Hohlraum einer der Einschalt- Drucktaste benachbarten Taste untergebracht ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH328597A true CH328597A (de) | 1958-03-15 |
Family
ID=27430293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH328597D CH328597A (de) | 1954-02-04 | 1954-12-22 | Gasschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH328597A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110005866A (zh) * | 2019-05-05 | 2019-07-12 | 绍兴特龙电气有限公司 | 一种用于燃气阀的防爆燃锁止装置及燃气阀 |
-
1954
- 1954-12-22 CH CH328597D patent/CH328597A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110005866A (zh) * | 2019-05-05 | 2019-07-12 | 绍兴特龙电气有限公司 | 一种用于燃气阀的防爆燃锁止装置及燃气阀 |
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