Kraftrad mit Rahmen aus Blechpressformteilen Die Erfindung bezieht sieh auf ein Kraft rad mit Rahmen aus Blechpressformteilen, welches sich gemäss dem Patentanspruch des Hauptpatentes durch zwei in einer lotrechten Mittelebene sich vom Len kungskopf bis wenigstens annähernd über die Mitte des Hinterrades erstreckende Blech pressformteile auszeichnet, die in der Längs mitte nach unten auseinandergehen und in Verbindung mit einem Bodenteil und einer Rückwand zur Befestigung des aussenliegen den Motorgetriebeblockes und der Hinterrad federung zu einem allseits geschlossenen, im Bereich hinter der Rückwand einen Teil des Hinterradkotbleches bildenden sattelförmigen Längsträger randverschweisst sind.
Die Er findung bezweckt eine weitere Verbesserung eines solchen Kraftrades in der Weise, dass der Rahmen, entsprechend den Forderungen, die an ein Leiehtmotorrad gestellt werden, leichter ausgeführt werden kann, eine Höhen verstellung des Fahrersattels erlaubt und eine günstige Ausbildung des Gepäckträgers er möglicht.
Die Erfindung besteht darin, dass in den Längsträger ein Sattelstützrohr für den Fah rersattel eingeschweisst ist, das in starrer Ver bindung mit den Widerlagern der Federstre ben der Hinterradsehwinggabel steht. Diese Rahmenausbildung ermöglicht grössere Durch stiegsfreiheit für den Fahrer und eine Höhen- verstellung des im Sattelstützrohr geführten Fahrersattels. Da das Sattelstützrohr mit den Widerlagern der Federstreben der Hinterrad schwinggabel starr verbunden ist, wird eine unmittelbare Kraftübertragung der vom auf gesessenen Fahrer gebildeten Hauptlast auf die Hinterradfederung erreicht, so dass der Rahmen selbst leichter und billiger ausgeführt werden kann.
Zweckmässig sind zur Verbindung des Sattelstützrohres mit den Federstreben die Widerlager der Federstreben von einem Quer rohr gebildet, das am untern Ende des Sattel stützrohres mittels eines dieses umschliessen den Bügels angeschweisst ist und den Längs träger vor der Rückwand in ausgepressten Augen durchsetzt.
Vorteilhaft ist sehliesslieh der Längsträ ger über die Mitte des Hinterrades hinan verlängert und er besitzt hinter dem Sattel stützrohr eine ebenflächige, waagrechte Aus pressung, die entweder selbst als Gepäck träger, vorzugsweise aber als Auflage für einen ohne Stützstreben belassenen Gepäck träger dient.
In der Zeiehnung ist der Erfindungs gegenstand beispielsweise dargestellt, und <I>zwar</I> zeigen Fig. 1 den Rahmen des Kraft rades in Seitenansicht und Fig. 2 bis 8 im grösseren lfassstabe Querschnitte nach den Linien II-II, III III, IV IV, V-V, VI-VI, VII--VII und VIII-VIII der Fig. 1.
Der Längsträger 1 des Kraftradrahmens besteht aus zwei gleichen Seitenteilen 1a, 1b, deren Ränder miteinander verschweisst sind. Der Längsträger 1 besitzt tiefgewölbte Sattel form und erstreckt sich vom Lenkungskopf 2 bis über die Mitte des nicht dargestellten Hin terrades. Die Seitenteile la und 1b sind nach unten durch einen Bodenteil 3, 3a und nach hinten durch eine Rückwand 4 zu einem Trä ger geschlossenen Querschnittas verbunden. Die Rückwand 4 mit einem nach hinten offe nen U-Profil bildet in Verbindung mit den nach hinten vorstehenden Seitenteilen.la und 1b den Grossteil des Hinterradkotbleches.
Im Bereich des Lenkungskopfes 2 sind für die Kraftübertragung aus der Vorderradgabel zwei untere, beidseitig aussen angeordnete Verstärkungsbleche 30 angeschweisst. Am hin- tern Ende des Längsträgers 1 ist ein er gänzendes Hinterradkotblech 12 vorgesehen. Der aus zwei einander überlappenden Blechen mit nach unten bzw. nach vorne offenem U-Profil bestehende Bodenteil 3, 3a bildet mit den Seitenteilen la und 1b des Längs trägers 1 eine Wandverstärkung für die Be festigungsstellen 14 des Motorgetriebeblockes und die Schwinggabellagerung 15.
In den in Richtung der Sattelstütze hoch gezogenen Längsträger 1 ist ein Sattelstütz rohr 33 für den Fahrersattel eingeschweisst.
Am untern Ende dieses Sattelstützrohr es 33 ist mittels eines dieses hinschliessenden Bügels 34 ein Querrohr 9 angeschweisst, das den Längsträger 1 bzw. dessen Seitenteile 1a, 1.b vor der Rückwand 4 in ausgepressten Augen 7 durchsetzt. An diesem Querrohr 9 greifen die nicht dargestellten Federstreben der Hinterradschwinggabel an. Hinter dem Sattelstützrohr 33 weist der Längsträger 1 eine ebenflächige, waagrechte Auspressung 35 auf, die mit Bohrungen 36 versehen ist und als Auflage für einen nicht dargestellten Ge päckträger dient, der mit die Bohrungen durchsetzenden Schrauben am Längsträger bzw. auf der waagrechten Auspressung 35 befestigt ist und keinerlei sonstige Abstüt zung (Stützstreben oder dergleichen) auf weist.