CH327395A - Verfahren zum Feinschleifen von Hartmetallwerkzeugen und Maschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Feinschleifen von Hartmetallwerkzeugen und Maschine zur Durchführung des Verfahrens

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CH327395A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/34Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of turning or planing tools or tool bits, e.g. gear cutters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description


  Verfahren zum Feinschleifen von     Hartmetallwerkzeugen    und Maschine     zur        Durchführung     des     Verfahrens       Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zum Feinschleifen der aus Hart,       metall    bestehenden Spitze eines Werkzeuges,  auf der gekrümmten     Mantelfläehe    eines rotie  renden Schleifwerkzeuges.

   Das erfindungs  gemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,  dass das Werkzeug gegen einen auf einer       Seheibe    laufenden endlosen Schleifriemen in  einer Ebene zugestellt. wird, welche parallel  zur Scheibendrehachse liegt, wobei die fein  zuschleifende     VV        erkzeugspitze    mit dem Schleif  riemen auf einer Linie in Kontakt gebracht  wird, längs welcher die Tangente an die       Schleiffläehe    einen Winkel mit der Lotrechten  auf die genannte Ebene macht, der gleich dem  Winkel ist, welcher der Spitze des Werkzeuges  zu geben ist, wobei die Einstellung der Spitze       senkrecht    zur genannten Ebene     erfolgt.     



  Einen weiteren     CTegenstand    der Erfindung  bildet eine Maschine zur Durchführung des  Verfahrens, gekennzeichnet durch einen Trä  ger für das zu     sehleifende    Werkzeug, der       neben        einem    über den flachen, glatten unnach  giebigen -Umfang einer drehbar angeordneten  Scheibe laufenden Teil eines endlosen Schleif  riemens angeordnet ist, wobei der Durchmesser  der Scheibe mehrfach grösser als die Dicke der       ztt    schleifenden Werkzeugspitze ist, wobei  eine Zustellvorrichtung vorgesehen ist, um  das Werkzeug in einer zur Drehachse der       Seheibe    parallelen Ebene zu verstellen, und  diese Ebene in zu ihr senkrechter Richtung    so einzustellen,

   dass sie die Schleiffläche des  über die Scheibe laufenden Riementeils auf  einer Linie schneidet, längs welcher die Tan  gente an die Schleiffläche einen Winkel mit  der     Lotreehten    auf die genannte Ebene macht,  der gleich dem Winkel ist, welcher der Werk-.       zeugspitze    mit dem Werkzeug zu geben ist.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei  spiel der erfindungsgemässen Maschine, an  Hand von dem im folgenden auch beispiels  weise Ausführungsformen des erfindungs  gemässen Verfahrens beschrieben sind.  



  Es zeigen:       Fig.    1 eine Draufsicht der Maschine,       Fig.    2 eine     Seitenansicht    der in     Fig.    1 dar  gestellten Maschine,       Fig.    3 eine geometrische Darstellung,       Fig.    4 eine Tabelle,       Fig.    5 im grösseren Massstab einen Teil der       Fig.    2, die den Aufbau des zur direkten Ab  lesung dienenden     Messgerätes    deutlicher zeigt,  und       Fig.    6 eine Vorderansicht der     Fig.    5.  



  Ein Teil des     IIl:aschinengestelles    besteht aus  einem Tisch 10, der von den Füssen 11 getra  gen wird. Auf der ebenen Oberfläche 16 des  Tisches 10 -liegt eine Fussplatte 12, die den  Elektromotor 13 und eine an der Antriebs  welle 15 des Motors befestigte Antriebsscheibe  14 trägt und die um einen in dem Tisch 10       befestigten    und in einer Bohrung 18 der Platte  1.2 sitzenden Drehzapfen 17 gedreht werden      kann, so dass ein     Verschwenken    der Scheibe  14 um eine lotrechte Achse     a-b    möglich ist,  die durch die Mitte der Riemenscheibe 11 und  durch die Achse der Welle 15 verläuft. In  folgedessen kann der auf der Scheibe 14 und  der angetriebenen Scheibe 20 verlaufende  Schleifriemen 19 eingestellt werden.

   Eine     Spin-          deleinstellungsvorrichtung    ermöglicht das Fein  einstellen der Fussplatte 12 nach beiden Rich  tungen. Die Einstellvorrichtung besteht aus  einer Spindel 21, die in einem an der Ober  seite des Tisches 10 festen Lager 22 gelagert  und in diesem Lager gegen Längsbewegung  gesichert ist. An dem freien Ende der Spindel  21 ist ein Handrad 23 befestigt, während das  andere Ende der Spindel 21 ein Gewinde 24  aufweist, das mit einer Mutter 25 in Wir  kungsverbindung steht, die in einem an dem  Tisch 10 befestigten Lager 26 gleitend sitzt.  Die Mutter 25 trägt einen Zapfen 27, der in  den Schlitz 28 eines aus der Platte 12 vor  stehenden Ansatzes 29 eingreift.

   Die Fuss  platte 12 kann also mittels des Handrades 23  um die Achse     a-b    in beiden Richtungen ver  stellt werden, um den Riemen 19 schwankungs  frei laufen zu lassen.  



  Der Motor 13 ist auch auf einer waagrech  ten Achse, die durch das Drehlager 30 gebildet  wird, der Platte 12 gegenüber schwingbar, um  den Schleifriemen 19 unter einer gleichförmi  gen Spannung dadurch zu halten, dass das Be  streben des Motors 13, um die Achse 30 von  der Scheibe 20     wegzuschwenken,    ausgenutzt  wird. Unter dem einen Ende des Fusses 31  des Motors 13 ist ein nahezu halbkreisförmiger  Nocken 32 vorgesehen, der das maschinell bear  beitete Ende einer Welle bildet, die in einem  auf dem einen Ende der Platte 12 vorgese  henen Lager 33 gelagert ist.

   Die Nockenwelle  kann mittels     eines    Handhebels 34 um 180 Grad  gedreht werden, um den Fuss 31 des Motors  13 in die gestrichelte Linie     c---d        (Fig.    2) an  zuheben, so dass der Riemen 19 entspannt wird  und leicht abgenommen sowie bei Verschleiss  ausgewechselt werden kann.

   Das Verschieben  des Riemens in eine Mittelstellung auf der       Riemenscheibe    14 und der Scheibe 20 kann  ebenfalls leicht ausgeführt werden, wenn die    Riemenspannung in der beschriebenen Weise  gelockert wird. ,  Der Schleifriemen 19 bildet eine endlose  unnachgiebige Schleiffläche auf seinem um  die Scheibe 20 gebogenen Teil, auf dessen  Umfang die     Hartmetallspitze    eines     Werkzeuges     35 feingeschliffen werden kann.

   Das Werk- ;  zeug 35 wird auf einen in einer zur Scheiben  drehachse parallelen Horizontalebene v     er-          sehiebbaren    Schlitten 36 aufgesetzt und wird  oft auch unter einem gewissen Winkel zur  Senkrechten auf die Schleiffläche gegen eine,       Stellschiene    gelegt, die in einer quer zur Ver  schieberichtung des Schlittens 36 verlaufenden  Nut 36' im Schlitten parallel zur Arbeits  fläche des Schleifriemens 19 hin und her ge  schoben wird. Der Schlitten 36 ist zum Riemen ,  19 und der Scheibe 20 hin und von diesen  Teilen weg auf einem Tisch 37 verstellbar,  der von einem in lotrechter Richtung verstell  baren Ständer 38 getragen wird.

   Die Verstel  lung des Schlittens erfolgt mittels einer Spin  del 39, die sieh in einem auf dem Schlitten  36 sitzenden Lager 40 dreht und in eine Ge  windebohrung des     Tisches    37 eingeschraubt ist.  Der Winkel der an der Spitze des     Hart-          metallplättehens    35 zu schleifenden Fläche 41  mit der Senkrechten auf die horizontale     Span-          fläehe    des auf dem Schlitten befestigten Werk  zeuges wird durch lotrechte Einstellung des  Ständers 38, das heisst des Schlittens 36, der  Arbeitsfläche des um die Scheibe 20 gelegten  Riementeils gegenüber bestimmt.

   Aus     Fig.    2,  in der die Oberkante des das     Ha.rtmetallplätt-          ehen    35 tragenden Schlittens 36 in der die  durch die Mitte der Scheibe 20 verlaufende  Waagrechte     e-f    enthaltenden Horizontal  ebene liegt, ist ersichtlich, dass je höher die  Einstellung des Schlittens 36     erfolgt,    desto  grösser der Winkel der Fläche 41 ist. Die mit  dieser Maschine geschliffene Fläche hat. zwar  einen Radius, der von dem Radius der Scheibe  20 abhängt, doch ist dieser Radius der Dicke  des     Hartmetallwerkzeuges    35 gegenüber so  vielmal grösser, dass die Fläche 41 als un  gefähr ebene Fläche angesehen werden kann.

    Als Beispiel sei angegeben,     da.ss    gute Ergeb  nisse erreicht worden sind, wenn die Scheibe 20      in der hier dargestellten Maschine einen Ra  dius von 17,8 cm hat.  



  Die aus Schleifriemen 19 und Scheibe 20  bestehende Kombination ersetzt die mit Dia  mantstaub durchsetzten Schleifscheiben.     Diese     Kombination arbeitet besser und verwendet die  viel billigeren Schleifriemen 19, wie Silizium  karbidriemen, die bisher nur zum Polieren  von Glas, Keramik und     nichteisenartigen    Stof  fen verwendet wurden. Auch andere Schleif  mittel können gleich gut und sogar besser ver  wendet werden. Der endlose Riemen 19 hat       vorzugsweise    eine Gewebeunterlage und ist  ziemlich dünnen, faltbar und über seine ge  samte Länge weg ohne merkliche Änderung in  der Dicke, das heisst, ohne dass sich die Enden  des Riemens überlappen.

   Da die Maschine  so gebaut sein muss, dass der Umfang der  Scheibe 20 massgenau ist und eine federungs  freie harte Oberfläche hat, wird die Scheibe 20  vorzugsweise aus Gusseisen oder dergleichen  mit einer breiten flachen Felge 42 und einer  glatten massgenauen Umfangsfläche 43 her  gestellt.

   Eine aus Blech hergestellte Staub  und Schutzhaube     44,    von der nur ein Teil  in     Fig.2    dargestellt ist, ist am Tisch 10     be-          festigt    und umschliesst den grössten Teil der  Scheibe 20 und der Riemenscheibe 14 sowie  des     Sehleifriemens    19, so dass zum Arbeiten  nur die Vorderseite der Scheibe 20 oberhalb  und unterhalb des Schlittens 36     freibleibt.    Der  von der Vorderfläche der Scheibe nach unten  geschleuderte Staub fällt durch den Kanal 45  in eine Schale 46, die an der Vorderseite des       Masehinengestelles    an den Haltern 47 aufge  hängt ist.

   Für die Scheibe 20 kann eine be  liebige Präzisionslagerung etwa in der darge  stellten Art vorgesehen werden, da es natür  lich sehr wichtig ist, dass der Umfang 43 der  Scheibe 42 konzentrisch zur Drehachse läuft,  weil die Massgenauigkeit der Scheibe die  Grundlage des Feinschleifens des     Hartmetall-          werkzeuges    ist.  



  Der den Tisch 37 tragende Ständer 38 glei  tet in einer an der Vorderseite des Tisches 10  befestigten, lotrechten Führung 48 und hat  eine Keilnut 49, in die das Innenende einer  Schraube 50 eingreift, die den Ständer 38    gegen Drehung sichert und den Ständer bei  ihrem Anziehen in der eingestellten     Stellung     festklemmt. Eine im untern Ende des Stän  ders vorgesehene Gewindebohrung<B>51.</B> nimmt  die     Stellspindel    52 auf, die in dem Lager 53  an der Unterseite der Führung 48 mittels des  Handrades 54 gedreht werden kann.

   Die Um  fangsfläche des Handrades 54 ist in 125 Teil  striche eingeteilt, während die auf der Spindel  52 vorgesehenen Gewindegänge dieser Eintei  lung gegenüber so bemessen sind, dass bei einer  vollständigen Umdrehung des Handrades 54  eine lotrechte Verstellung des Ständers um       3,l_7.5    mm erfolgt. Der Ständer 38 trägt Teil  striche, die in einem Abstand von 3,175 mm  stehen. Der Bedienungsmann kann     also    aus  der     Ablesung    an dem Ständer 38 und aus der       Ablesung    an dem Handrad 54 genau sehen, wie  die Maschine eingestellt ist. Das Handrad 54  wird einer an der Vorderseite des Tisches 10  befindlichen Marke     D2    gegenüber eingestellt,  an der die Einstellung des Handrades abge  lesen wird.

   Soll die Höheneinstellung des  Schlittens 36 geändert werden, dann wird die  Schraube 50 gelockert und wird nach dem Ein  stellen wieder festgezogen.  



  Die     Fig.    3 und 4 zeigen, wie die Mikro  metereinstellung für die Höhenstellung des  Schlittens 36 bestimmt     wird,    wobei der Bogen  43 einen Umfangsabschnitt der Felge 42 von  Scheibe 20 mit dem darauf befindlichen  Schleifriemen 19 zeigt. Die Strecke 55 er  scheint an der Skala des Ständers 38, wenn der  Schlitten 36 in seiner Nullstellung, das heisst  mit seiner Oberkante auf der Linie     e-f          (Fig.    2) sich findet. Die bei 56 dargestellten  Strecken sind die erforderlichen     Zusatzver-          stellstrecken    oberhalb der waagrechten Ebene  der Linie     e-f    für die Winkel von 5 Grad  bis 15 Grad.

   Eine als Tangente an den Bogen  43 im Schnittpunkt mit der Höhe irgendeiner  dieser aufgezeichneten Zusatzstrecken gezo  gene Linie bildet mit der Lotrechten auf die  Linie     e-f    einen Winkel A, der gleich dem an  der betreffenden Zusatzstrecke angegebenen       Winkel    ist. Der in     Fig.    3 dargestellte Winkel  A beträgt für die Zusatzstrecke 1,812 15 Grad.  In der in     Fig.    4 dargestellten Tabelle 57 sind      für jeden Winkel von 5 Grad bis 15 Grad eine  Reihe von Werten 58 angegeben, die in den  Spalten mit der Kopfrubrik     1/.1',        a/8"    usw.  bis 2" stehen. Durch diese     Kopfrubrikzahlen     wird die Werkzeughöhe oder die Werkzeug  dicke bezeichnet.

   Wie in den  Instruktionen   59 angegeben, bestimmt der Bedienungsmann  zuerst die Werkzeughöhe. Dann stellt er den  Ständer 38 auf die unter dieser Werkzeughöhe  für den gewünschten     Schneidenwinkel    in der  Tabelle- angegebene Höhe. Handelt es sich  um ein 1/4" starkes Plättchen, so ist der unter  einem     Winkel    von z. B. 5 Grad gefundene  Wert gleich 1,750. Dies stimmte mit der     Fig.    3  überein, weil 1,390 plus 0,610 gleich 2,000       und    2,000     minus        1/.1    " entsprechend 0,250 gleich  1,750 ist. Der Schlitten 36 wird somit sehr  genau zum Schleifen des betreffenden Winkels  eingestellt.  



  Die     Fig.    5 und 6 zeigen ein anderes Ar  beitsverfahren, bei dem ein Messgerät 60 mit  direkter     Ablesung    verwendet wird, um die  Höheneinstellung des Schlittens 36 zu bestim  men, wobei das Plättchen 35 bei diesem Ver  fahren auf den Schlitten 36 gelegt wird und,  wie mit vollen Linien in den     Fig.    2 und 5 dar  gestellt, bis dicht zur ebenen Vorderfläche 61  des     Messpfostens    60 vorgeschoben wird, an dem  in lotrechten Abständen angebrachte Teil  striche 62 (Fug. 6) vorgesehen sind, um die  verschiedenen     Werkzeug-Höhenlagen    für die  verschiedenen Winkel zu bezeichnen.

   Diese       Teilstriche    stehen in einem Abstand von  3,175 mm und die Zahlen von 0 bis 15 be  zeichnen die Winkel für die zu schleifende  Werkzeugfläche bezüglich einer Lotrechten.  Der Bedienungsmann braucht also den Schlit  ten 36 nur bis zu der Stelle zu heben oder zu  senken, an der die Spitze des     Ha.rtmetall-          plättchens    35 des     Werkzeuges    mit dem Teil  strich für den     gewünschten    Winkel     fhichtet.     Diese Einstellung     ist    auf wenigstens zwei  Dezimalstellen genau.

   Wird eine grössere  Genauigkeit bis zur dritten Dezimalstelle ge  wünscht, dann kann der Bedienungsmann die  Tabelle 57 heranziehen, um die tatsächlich er  forderliche     Mikrometerahlesung    für die ge  gebene     Plättehenhöhe    und den gewünschten    Winkel abzuschätzen und dann eine kleine  Korrektur in der Endstellung des Handrades  54 vorzunehmen, um die genaue     Einstelhing    zu  erhalten.

   Der     Messpfosten    60 sitzt an dem  Aussenende eines Armes 63, der um die lot  rechte Achse eines Zapfens 64 drehbar ist, der  in eine Bohrung 65 eines an der Vorderseite  des Scheibenträgers 67 gelegenen Ansatzes 66       einpasst.    Eine genau bearbeitete Unterleg  seheibe 68 stellt den Arm 63 von der     Decken-          fl.ä.che    des Ansatzes 66 auf einen so grossen Ab  stand, dass der Arm 63 von einer parallel zu  der Vorderseite des Schlittens 36     Lind    im Ab  stand von diesem Schlitten liegenden zurück  gezogenen Stellung in eine senkrecht zu diesem  Schlitten verlaufende     Arbeitsstelhing    leicht       geschwenkt    werden kann,

   in der der     Mess-          pfosten    60, wie aus den     Fig.    2 und 5 ersicht  lich, so nahe an der Vorderseite des Schlit  tens 36 liegt, dass eine genaue Einstellung  unter Verwendung des Pfostens 60 möglich  ist. Dieses Arbeitsverfahren ist für die meisten  Zwecke genau genug und bedeutet eine wesent  liche Zeitersparnis. Viele     Läppmaschinen    sind  daher nicht mit, einer Tabelle 57 versehen,  da für die meisten Arbeiten eine Genauigkeit  bis zur zweiten Dezimalstelle genügt.

      Wie aus den     Fig.    1 und 2 ersichtlich, wird  ein Exzenter 69 am Ende einer Achswelle 70       getragen,    die in einem Lager 71 gelagert. ist,  das in dem gleichen Ansatz 66 sich befindet,  der den Zapfen 64     trägt.    An der Welle 70 ist  ein Hebel 72 befestigt, der in angehobener       Stellung        (Fig.2)    den Exzenter 69 in Reib  anlage mit dein.

       Innenumfang    der Felge 42  hält, um die sich drehende Scheibe 20     stillzu-          setzen.Wird    dagegen der Hebel 72 nach unten  gedreht, und an den Tisch 10 angelegt, dann  wird der Exzenter 69 in der von der Felge 42       zurückgezogenen    Stellung gehalten. Ein  schnelles     Stillsetzen    der Scheibe 20 erspart  Zeit, wenn der Riemen abgenutzt ist und aus  gewechselt werden muss.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum Feinschleifen der aus Hartmetall bestehenden. Spitze eines Werk- zeugen, auf der gekrümmten Mantelfläche eines rotierenden Schleifwerkzeuges, dadurch ge kennzeichnet, dass das Werkzeug gegen einen auf einer Scheibe laufenden endlosen Schleif riemen in einer Ebene zugestellt wird, welche parallel zur Scheibendrehachse liegt, wobei die feinzuschleifende Werkzeugspitze mit dem Schleifriemen auf einer Linie in Kontakt ge bracht wird, längs welcher die Tangente an die Schleiffläche einen Winkel mit. der Lot rechten auf die genannte Ebene macht, der gleich dem Winkel.
    ist, welcher der Spitze des Werkzeuges zu geben ist, wobei die Einstellung der Spitze senkrecht zur genannten Ebene er folgt. II. Maschine zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net. durch einen Träger für das zu schleifende Werkzeug, der neben einem über den flachen, glatten unnachgiebigen Umfang einer dreh bar angeordneten Scheibe laufenden Teil eines endlosen Schleifriemens angeordnet.
    ist, wobei der Durchmesser der Scheibe mehrfach grösser als die Dicke der zu schleifenden Werkzeug spitze ist, wobei eine Zustellv orriehtung vor gesehen ist, um das Werkzeug in einer zur Drehachse der Scheibe parallelen Ebene zu ver stellen, und diese Ebene in zu ihr senkrechter Richtung so einzustellen, dass sie die Schleif- fläehe des über die Scheibe laufenden Riemen teils auf einer Linie schneidet, längs welcher die Tangente an die Schleiffläche einen Win kel. mit der Lotrechten auf die genannte Ebene macht, der gleich dem Winkel ist, welcher der Werkzeugspitze mit dem Werkzeug zu getan ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Werkzeug träger eine Säule aufweist, die senkrecht, zur genannten Ebene verschiebbar angeordnet ist. 2. Maschine nach LTnteransprueh 1, da durch gekennzeichnet, dass der Werkzeug träger einen Schlitten zum Tragen des Werk zeuges aufweist, der in zur genannten Ebene paralleler Richtung verschiebbar angeordnet ist, so dass das Werkzeug von der Schleif- fläche entfernt oder ihr näher gebracht wer den kann. 3. Maschine nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Zustellvorrich tung einen mikrometrischen Mechanismus auf weist, der mit der genannten Säule in Wir kungsverbindung steht, als Mittel zur Fein einstellung der Säule.
    Maschine nach Unteranspruch 3, ge kennzeichnet durch eine Tabelle, in welcher die Mikrometereinstellungen in Funktion von Schleifwinkeln für eine Reihe verschiedener Werkzeugdicken angegeben sind. 5. Maschine nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass ein Messpfosten neben dem Werkzeugträger, mindestens an nähernd parallel zur genannten Säule angeord net und mit Quermarkierungen versehen ist, die einer Anzahl Einstellungen des Werkzeug trägers für verschiedene Schleifwinkel ent sprechen, um eine grobe Einstellung des Werk zeugträgers zu ermöglichen. 6.
    Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der endlose Schleif riemen über eine Scheibe und eine Rolle ver läuft, welche Rolle auf der Welle eines Elek tromotors befestigt ist, der mittels eines Schar niers an einer Grundplatte derart angebracht ist, dass sein Eigengewicht den Schleifriemen spannt, wobei die Grundplatte um eine senk rechte Achse schwenkbar und einstellbar ist, welche Achse die Achse der Rolle in der Mitte dieser Rolle schneidet, wodurch ein genauer Mittenlauf des Schleifriemens auf Rolle und Scheibe eingestellt werden kann. 7.
    Maschine nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Grundplatte mittels einer Schraube einstellbar ist, und von Hand betätigbare Mittel vorgesehen sind, tun den Elektromotor zu verschwenken zum Zweck, den Schleifriemen zu entspannen. B. Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass eine von Hand be- tätigbare Bremse vorgesehen ist, um die Scheibe rasch zum Stillstehen zu bringen.
CH327395D 1952-11-03 1953-08-03 Verfahren zum Feinschleifen von Hartmetallwerkzeugen und Maschine zur Durchführung des Verfahrens CH327395A (de)

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