CH326004A - Verfahren zur Herstellung von Röntgenphotogrammen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Röntgenphotogrammen

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CH326004A
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Hans Dr Priewe
Rudi Dr Rutkowski
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Schering Ag
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Description


  



  Verfahren zur Herstellung von Röntgenphotogrammen
Vorliegencle Erfindung bezieht sieh auf ein Verfahren zur Herstellung von   Röntgen-      pllotogrammen,    das dadurch gekennzeichnet : ist, class man Anilide mehrbasiseher organiseher Säuren, einschliesslich der Kohlensäure, welche mindestens einen Anilidrest der Formel
EMI1.1     
   ant'weisen, deren Salze oder sonstige durch    Abwandlung von Carboxylgruppen erhältliche funktionelle Derivate solcher Anilide, als Kontrastmittel verwendet.



   Anilide der genannten Art können durch Umsetzung der 2,   4,    6-Trijod-3-amino-benzoesäure mit SÏurehalogeniden bzw. mit den EstersÏurehalogeniden bzw. mit   N-substituier-    ten oder unsubstituierten   Amidsäurehalogeni-    den mehrbasiseher, insbesondere zweibasischer,   organiseher    Säuren, wie Kohlensäure oder Diearbonsäuren, erhalten werden.

   Als Anilide zweibasischer organischer SÏuren einschlie¯lieh der Kohlensäure können solche der Formel
EMI1.2     
 verwendet werden, wobei   n    die Zahlen 0,   1,    2, 3 bis 20, r     0, 2, 4, 6 bis 20   (2n--rj0),      x        0 oder 1 und R die Gruppe
EMI1.3     
 eine Oxy-, eine Alkoxygruppe oder eine unsubstituierte, mono-oder disubstituierte Amidogruppe bedeuten. Auch Anilide, die an Stelle eines oder mehrerer H-Atome der    (UnH2n¯r)-Gruppe eine ROC-Gruppe aufwei-    sen, können verwendet werden.



   Es wurde gefunden, dass Anilide der eingangs genannten Art sowie deren mit anor  ganischen    oder organischen Basen erhältliche, niehttoxische Salze, z.   B.    deren Alkalisalze, gute   Röntgenkontrastmittel    sind, wobei es von besonderem Interesse ist, dass in dieser   Kör-    perlasse Vertreter aller drei wichtigsten Röntgenkontrastmittel enthalten sind :

   Einige Anilide, vorzugsweise solche, die den Trijod  aminobenzoesäurerest    nur einmal enthalten, sind infolge ihrer Ausseheidungsart vorwiegend gute Nierenkontrastmittel ; andere dagegen, vorzugsweise solche, die den   Tnjod-      aminobenzoesäurerest zweimal enthalten,    sind ausgezeiehnete, auffallend ungiftige Mittel für die   Cholezystographie.    Wieder andere neigen zur Bildung stabiler Emulsionen bzw. Suspensionen und eignen sich deshalb besonders für die Verwendung in der Vasographie.



   Anilide von niederen und mittleren Car  bonsäuren,    die veresterte Carboxylgruppen enthalten, können   leieht      wu    den freien Anilido Carbonsäuren, die ihrerseits   giite    Nierenkon   trastmittel    sind, verseift werden.



   Auch solehe Anilide, die an Stelle, der   kern-      ständigen COOH-Gruppe    des 2, 4, 6-Trijod-3  amino-benzoesäurerestes    eine   COR"-Gruppe    aufweisen, wobei   R"vorzugsweise die    oben für R   angegebene Bedeutung hat, können verwen-    det werden. R" kann ferner Gruppen wie
EMI2.1     
 oder -NH ? CHg ? CH2 ? OH bzw. -NH ? CH2CH2 ? OAcyl oder  -N ? CH2COOH bzw. -NH ? CH2 ? COOCH3, bedeuten.



   Die Herstellung dieser Verbindungen mit funktionell abgewandelter kernständiger COOH-Gruppe kann aus der Trijodaminobenzoesäure nach an sich bekannten Methoden erfolgen, wobei die Reihenfolge der   vorzu-    nehmenden Umsetzungen im Prinzip gleichgültig ist. Man führt zum Beispiel zunächst die funktionelle Abwandlung der   ringständi-    gen Carboxylgruppe, beispielsweise in eine Carboxalkylgruppe, durch und führt dann in die freie   Aminognippe    den Acylrest einer mehrbasisehen organischen Säure ein.

   Vorteil  l) after aber    wird es meist sein, die funktionelle Abwandlung der   ringständigen    Carboxylgruppe erst an zweiter Stelle   vorzuneh-      Tnen,    indem man die Anilide nachträglich mit   solehen    Reagentien behandelt, die bekanntermassen zum Überführen von   aromatisehen    Carbonsäuren in ihre Ester, Amide oder dergleichen geeignet sind. Besonders vorteilhaft geht man dabei so vor, dass man die Carbonsäure zunächst, beispielsweise durch Behandlung mit Reagentien, wie Thionylchlorid, Phosphorhalogeniden und dergleichen, in die entsprechenden Säurehalogenide umwandelt und diese dann je nach dem gewünschten Endprodukt, z. B. mit Alkoholen oder Aminen, umsetzt.

   Einer direkten Veresterung ist die Carboxylgruppe infolge   sterischer    Hin derung nur schwer zugÏnglich. Gegebenenfalls können anschliessend noch funktionell   abgewan-    delte Carboxylgruppen des   N-Acylrestes    durch partielle Verseifung in Freiheit gesetzt : werden.



   Auch die eben beschriebenen   Verbindun-    gen können in Form ihrer nichttoxischen
Salze zur Anwendung kommen, soweit sie  überhaupt noeh zur Salzbildung befähigte saure Gruppen enthalten,
Die   I3-Atom.    der (CnH2n-r)-Gruppe der    eingans). ngegebenen-Former'konnen ausser      "durch BOC-Gruppen auch    durch Heteroatome. z.   B.    Halogen, insbesondere Jod, oder durch funktionelle Gruppen, wie   Hydroxyl-,      Oxo-,    oder Aminogruppen, einschliesslich ihrer   funk-       tionellen    Abwandlungen, ersetzt sein.

   Mehr wertige Heteroatome, wie   0,    S oder Hetero gruppen, wie -NH-, k¯nnen dabei auch durch Angriff an zwei verschiedenen C-Ato men zu Gliedern eines Heteroringes werden.



   Die Herstellung derartiger Verbindungen kann prinzipiell in gleieher Weise wie die der bisher genannten erfolgen. Sofern die kern ständige Carboxylgruppe nicht funktionell ab gewandelt sein soll, verfährt man derart, dass man die   Trijodaminobenzoesäure    mit den ent spreehenden Säurederivaten, z. B. mit den  SÏurehalogeniden, -anhydriden bzw. mit den   Estersäurehalogeniden    bzw. mit   N-substituier-    ten oder unsubstituierten   Amidsäurehalogeni-    den der   in gewünsehter    Weise durch   Hetero-    atome oder funktionelle Gruppen   substituier-    i en mehrbasisehen Carbonsäuren, umsetzt.



  Empfindliche Substituenten   können gesehützt    werden ; Hydroxylgruppen beispielsweise durch Acetylierung. Nach erfolgter   Aeylierung    der   Trijodaminobenzoesäure    können die sehützenden Gruppen wieder abgespalten werden.



   Schliesslich können auch solche Anilide verwendet werden, deren (CnH2n-r)-Gruppe durch mehrwertige Heteroatome, wie   Sauer-    stoff oder Schwefel oder/und   Heteroatom-      gruppen, wie-NH    oder NR', ein-oder mehrfach unterbrochen ist   (R'bedeutet    einen beliebigen organischen Rest).



   Anilide dieser Art sind ebenfalls nach an sieh. bekannten Methoden zugänglieh, z. B. durch Umsetzung der   Trijodaminobenzoesäure    (bzw. der durch funktionelle Abwandlung der Carboxylgruppe   erhältliehen    Derivate) mit geeigneten Derivaten mehrbasischer Carbonsäuren, z. B. solcher der   Diglykolsäure    HOOC-CH2-CH2-O-CH2 ? CH2 ? COOH, der Thiodiglykolsäure    HOOC    COOH, der   Dithiodiglykolsäure   
HOOC ? CH2S ? S ? CH2 ? COOH, der Piperazyl-N, N'-diessigsäure
EMI3.1     
 und ähnlicher durch Heteroatome unterbro  ehener    Carbonsäuren.



   Nachstehend werden eine Anzahl von Verbindungen, wie sie bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, speziell in Form ihrer Salze, verwendet werden können, aufgezeigt.
EMI3.2     




  MalonsÏure-di-(3-carboxy-2,4,6-trijod-anilid). F. 255¯ (Zers.).
EMI3.3     




  Bernsteinsäure-di-   (3-earboxy-2, 4, 6-trijod-anilid),    F.   306-308       (Zers.).   
EMI3.4     




     2, 4, 6-Trijod-3-earboxy-phenylamido-oxalsäure-äthylester. F. 235-236  (Zers.).    
EMI4.1     




  2, 4, 6-Trijod-3-carboxy-phenylamido-oxalsÏure.F. 216-219¯ (Zers.).
EMI4.2     




  OxalsÏure-di-(3-carboxy-2,4,6-trijod-anilid)..F. 350-351¯ (Zers.).
EMI4.3     




  AdipinsÏure-di-(3-carboxy-2,4,6-trijod-anilid). F. 306-308¯ (Zers.).
EMI4.4     




  KorbsÏure-di-(3-carboxy-2, 4, 6-trijod-anilid). F. 244-246¯ (Zers.).
EMI4.5     




     Azelainsäure-di- (3-carboxy-2,    4, 6-trijod-anilid).   F.      238-239" (Zers.).   
EMI4.6     




     Adipinsäure-mono-. (3-carboxy-2,    4,   6-trijod-anilid)-äthylester.    F. 175-177¯ (Zers.). 
EMI5.1     




  AdipinsÏuro-mono-(3-carboxy-2,4,6-trijod-anilid). F. 252-257¯ (Zers.).
EMI5.2     




     N,      N'-Di-    i-(3-carboxy-2,4,6-trijod-phenyl)-carbamid. F. 265-267¯ (Zers.).
EMI5.3     




  TricarballylsÏure-di-(3-carboxy)-2,4,6-trijod-anilid). F.   234-237     (Zers.).
EMI5.4     




     Adipinsäure-di- (2, 4, 6-trijod-3-carbomethoxy-anilid). F. 98-103  (Zers.).   
EMI5.5     




  N,N-DiÏthyl-N'-(3-carboxy-2,4,6-trijod-phenyl)-oxalsÏurediamid. F. 240-241¯ (Zers.).
EMI5.6     
 AdipinsÏure-mono-(3-carboxy-2,4,6-trijod-anilid). F. 252-257¯ (Zers.).    s    
EMI6.1     
   N-Phenyl-N'- (3-carboxy-2,    4,   6-trijod-phenyl)-earbamid.    F. 245¯ (Zers.).
EMI6.2     
 a,?-Dibrom-adipinsÏure-di-(3-carboxy-2, 4, 6-trijod-anilid). F.   251-253     (Zers.).
EMI6.3     




  AnhydromethylencitronensÏure-di-(3-carboxy-2, 4, 6-trijod-anilid). F. 250-252  (Zers.).
EMI6.4     




  ThiodiglykolsÏure-di-(3-carboxy-2, 4,   6   
EMI6.5     
   Diglveolsäure-di- (3-earboxy-2, 4, 6-trijod-anilid). F. 290-292  (Zers.).   
EMI6.6     




     Piperazin-N,    N'-di-(essigsÏure-3-carboxy-2, 4, 6-trijod-anilid). F. 218-220¯ (Zers.). 



   Die nachfolgenden Beispiele zeigen, wie einige zur Herstellung von R¯ntgenphoto  grammen wertvolle    Salze des Adipinsäure-di (3-carboxy-2,4, 6-trijod-anilids) erhalten werden können.



   Beispiele
1.   40    g reines AdipinsÏure-di-(3-carboxy2,4,6-t rijod-anilid) werden unter R hren bei   gewohnlicher    Temperatur eingetragen in eine Mischung von 17, 1   em3 41,    1 normaler reiner, wässriger   Lithiumhydroxydlösung und 45 em3    doppelt destilliertem Wasser. Nach der letzten Säurezugabe wird das Gesamtvolumen sofort mit   bidestilliertem Wasser auf    80, 0   em3    eingestellt und bis zur vollständigen Lösung weiter gerührt.



   Zur Klärung kann diese Lösung   gegebe-      nenfalls    mit einer kleinen Menge Kieselgur (geglüht und mit Säure gewaschen) durchgerührt. und anschliessend filtriert werden.



   Die so gewonnene farblose,   klare und neu-    trale Lösung des   Lithiumsalzes enthält    500 mg Adipinsäure-di- (3-carboxy-2, 4, 6-trijod-anilid) bzw.   334    mg organise gebundenes Jod pro   em3.    Die Lösung   lässt sieh,    in   Ampullen ab-    gefüllt, in üblieher Weise heiss sterilisieren,   1'leibt dabei unzersetzt    und ergibt eine reizlose Injektionslosung zur Rontgendiagnostik.



     9.    80 g reines, fein gepulvertes Adipinsäure-di- (3-earboxy-2, 4, 6-trijod-anilid) werden bei Raumtemperatur in 150   en-13    bidestilliertes Wasser eingerührt. Anschliessend werden   un-    ter fortgesetztem Rühren allmählich 5, 2 g fein   gepulvertes    Lithiumcarbonat, reinst, in die   Snspension eingetragen und nach    der letzten Zugabe sofort das Gesamtvolumen mit bidestilliertem Wasser auf   200,    0 em3   gebraeht.   



   Nach einigen Stunden Rühren ist die Säure praktisch in Lösung gegangen und die    Kohlendioxydentwieklung beendet. Die Lösung    wird wie in Beispiel 1 weiterbehandelt.   



   Sie enthält pro ein, 3 400 mg AdipinsÏure-    di-(3-carboxy-2, 4, 6-trijod-anilid) bzw. 267 mg   organiseh    gebundenes Jod.



     3.    Eine naeh Beispiel 1 oder 2 hergestellte   Lithiumsalz-Lösung,    die pro 100 cm3 etwa   40 g Adipinsäure-di- (3-earboxy-2,    4, 6-trijodanilid) enthält, wird mit dem   fünffaehen      Vols-      men Isopropylalkohol    versetzt und auf dem Dampfbad unter Sehütteln so lange erwärmt, bis plötzlich das mikrokristalline Lithiumsalz ausfÏllt, das sofort abgesaugt wird.



   Das Salz wird auf der Nutsche mit Iso  propylalkohol    gewaschen und anschliessend im Vakuum bei 100  getrocknet. Das neutrale   Lithiumsalz    des Adipinsäure-di- (3-earboxy  2,      4,    6-trijod-anilids) hat einen   F.      308-312     unter Zersetzung. Es löst sich zu etwa 50   Vol.  /o    in Wasser bei Raumtemperatur ; die Lösung hat einen pH von 7.



   4. 35 g Adipinsäure-di- (3-carboxy-2, 4,   6-tri-      jod-anilid)    werden nach und nach unter R hren in eine Lösung von 3, 9 g reinem Athanolamin in 130 em3 destilliertem Wasser eingetragen. Die nicht ganz klare Lösung wird mit destilliertem Wasser auf 160   em3    gebracht, noeh weitere 2 Stunden gerührt und   anschlie-    ssend klar filtriert. Aus dem Filtrat seheiden sich nach 3 Tagen 26 g des Salzes ab. Das   Dithanolammoniumsalz    des AdipinsÏure-di-(3  earboxy-2,    4, 6-trijod-anilids) wird abgesaugt und mit Isopropanol gewaschen. Es schmilzt bei   271-272  unter Zersetzung.   



   Mit Wasser liefert es neutrale,   reizlose    und heiss   sterilisierbare    Lösungen für die Röntgendiagnostik.



   5. 28, 5 g Adipinsäure-di- (3-carboxy-2, 4, 6  trijod)-anilid)    werden nach und naeh unter Rühren in eine Losung von 5, 25 g reinem Di äthanolamin in 120 em3 destilliertem Wasser eingetragen. Die erhaltene Losung wird mit destilliertem Wasser auf 143 cm3 gebracht, ge  gebenenfalls    filtriert, und 3 Tage bei Raumtemperatur stehengelassen. Der ausgeschiedene Niedersehlag wird abgesaugt, mit Isopropanol gewasehen und im Vakuum bei   40       getroeknet.   



  Es werden so 18 g Diäthanolammoniumsalz des AdipinsÏure-di-(3-carboxy-2, 4, 6-trijod-anilids) vom Zersetzungspunkt 178  erhalten.



  Verwendung wie im Beispiel 4.



   6. 28, 5 g AdipinsÏure-di-(3-carboxy-2, 4, 6  trijod-anilid) werden nach    und nach unter Rühren in eine Lösung von 7, 6 g 98%igem Tri äthanolamin in 30   em3    Wasser eingetragen und anschliessend mit destilliertem Wasser mahlen, Zu dieser Masse werden 50   em3    zweifach normaler   wässriger Piperazinlösung    gegeben, anschliessend wird mit destilliertem   Wasserauf143cm3aufgefülltund    das    Gut    weitere 8 Stunden in der Sehwingmühle vermahlen. Hierbei wird eine äusserst feine, stabile, kolloide Suspension des   Piperazinsalzes       vom Adipinsäure-di- (3-earboxv-2, 4, 6-trijod-      anilid) erhalten,    die pro em3   400    mg organiseh gebundenes Jod enthÏlt.

   Diese kolloide Suspension reagiert neutral, ist reizlos, nicht   hypertonisch    und lässt sieh in üblieher Weise heiss sterilisieren oder mit   destilliertem Was-    ser oder physiologischer   Koellsalzlösung    belie  big verdünnen,    ohne dass 6 Flockung eintritt Gegebenenfalls kann sie zusätzlich mit Lösungen von Sehutzkolloiden bzw. Netzmitteln, wie z. B. Tylose,   Tween 80   (eingetragene Marke) versetzt werden. Sie eignet sich zur röntgenographischen Darstellung von Körperhohlen, insbesondere auch zur Vasographie.



   10. Zu einer Lösung von 4, 92 g Zitronensäure (Hydrat, reinst) und 3, 02 g Piperazin (reinst, wasserfrei) in destilliertem Wasser, die auf 80 em3 aufgefüllt wird, werden in einem   hoehwirksamen Emulgator,    z. B. im   Multi  mix   (e) ingetragene Marke),    120   em3 einer    wϯrigen L¯sung von 41, 5 g des neutralen Natriumsalzes des   Adipinsäure-di- (3-earboxy-      2,    4, 6-trijod-anilids) auf einmal zugegeben. Die resultierende, äusserst feine Kolloidsuspension des   Piperaziniumsalzes    des   Adipinsäure-di- (3-    carboxy-2, 4, 6-trijod-anilids) ist neutral und praktisch isotoniseh.

   Sie enthält 20   Vol.'/o    Kontrastmittel (bezogen auf freie Säure) und kann gleich wie das in Beispiel 9 beschriebene Produkt verwendet werden.



   11. In 48 em3 destilliertem Wasser werden 0, 5 g Tylose unter Rühren gelöst. Dazu werden unter   Rühren''0,    8 g des neutralen Natriumsalzes des Adipinsäure-di- (3-carboxy  zu    4,   6-tnjod-anilids)    gegeben und das Volumen mit destilliertem Wasser auf 60   em3    gebracht.



  Zu dieser nicht klaren Lösung werden 40   em3    einer wässrigen Lösung von 1, 51 g Piperazin (reinst, wasserfrei) sowie 2, 46 g Zitronen  säurehydrat,    reinst, und 0, 5 g Tylose unter   seharfem    Rühren   im   Multimixx-    auf einmal auf 57 em3 gebracht. Die erhaltene Lösung wird, gegebenenfalls nach Filtration, im Va  kuumexsikkator über    festem Kaliumhydroxyd bis zur Trockne eingeengt, der R ckstand mit Isopropanol aufgeschlämmt, abgesaugt und nochmals mit Isopropanol   gewasehen.    Es werden so 31, 5 g   Triäthanolammoniumsalz    des Adipinsäure-di- (3-earboxy-2, 4, 6-trijod-anilids) vom Zersetzungspunkt 200-205  erhalten.



  Das Salz ist in Wasser noch besser löslich als die unter Beispiel 4 und 5 erhaltenen Salze und ergibt   ebenfalls neutrale, reizlose    und heiss sterilisierbare Lösungen des   Röntgenkontrastprä-    pa. rates.



   7. In eine   40vol.      /oige Lösung desLithiumsal-    zes   vomAdipinsäure-di- (3-earboxy-2,    4, 6-trijod  anilid) wird    die äquivalente Menge Glucos  amin-hydrochlorid    eingetragen. Aus der vor übergehend klaren Lösung scheidet sich allmählieh ein weisser Niedersehlag ab, der nach dem Absaugen mit wenig Alkohol   aufge-    sehlämmt, abermals abgesaugt und mit   mög-    liehst wenig Alkohol frei von   Chlorionen    gevasehen wird.

   Das so erhaltene Glucosammo  niumsalz    des AdipinsÏure-di-(3-carboxy-2, 4, 6trijod-anilids) wird bei Raumtemperatur über   Phosphorpentoxyd    getrocknet und zeigt einen   unscharfen    Zersetzungspunkt von etwa 250¯.



  Die wässrige Lösung dieses Salzes ist ebenfalls völlig reizlos und zur Injektion des Kontrastmittels geeignet.



   8. 4, 2 g Lysidin werden in 190   em3    destilliertem Wasser gelöst und allmählich unter Rühren mit 28, 5 g   Adipinsäure-di- (3-earboxy-      2,    4, 6-trijod-anilid) versetzt. Die entstandene Lösung wird mit destilliertem Wasser auf 124 em3 gebracht und gegebenenfalls filtriert.



  Durch Abdampfen des Wassers im Vakuum   exsikkator und Troeknen des Rüekstandes    über Phosphorpentoxyd bei 60    werden 32 g      Lysidiniumsalz    des   Adipinsäure-di-      (3-earboxy-    2, 4, 6-trijod-anilids) erhalten. Verwendung wie in Beispiel 4.



   9 57 g fein   gepulvertes    Adipinsäure-di-(3  earboxy-2,    4, 6-trijod-anilid) werden in einer Schwingmühle 8 Stunden mit 50   ein    destilliertem Wasser zu einem homogenen Brei ver hinzugegeben. Die so erhaltene   Kolloidsuspen-    "ion ist äusserst fein und stabil und kommt für die in Beispiel 9 und 10 angegebene Verwendung in Frage infolge der höheren Vis  kosität    aber besonders für die   Bronehographie      nlld    Salpingographie.



     12.    57 g fein   gepulvertes      Adipinsäure-di-    (3-carboxy-2, 4, 6-trijod-anilid) werden mit   50      em3 destilliertem Wasser    in einer Schwingm hle 8 Stunden vermahlen, mit 50 em3 wäss  riger, zweifaeh normaler Piperazinlosung    versetzt und weitere 8 Stunden vermahlen. Die   erhaltene Suspension. vird    im Vakuumexsikkator  ber Phosphorpentoxyd bei   600 getroek-      net. Es werden so 61 g Piperaziniumsalz des Adi-    pinsÏure-di-(3-carboxy-2, 4, 6-trijod-anilids) vom Zersetzungspunkt 281-282¯ erhalten.



  Dieses Salz hat eine starke Neigung, bereits beim   Anschlemmen    mit Wasser reversibel in stabile, kolloidale Suspensionen überzugehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Röntgen photogrammen, dadurch gekennzeichnet, dass man Anilide mehrbasiseher organiseher Säuren, einsehliesslieh der Kohlensäure, welche mindestens einen. Anilidrest der Forme] EMI9.1 aufweisen, deren Salze oder sonstige, durch Abwandlung von Carboxylgruppen erhältliche Fwlitionelle Derivate solcher Anilide als Kon trastmittel verwendet.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindung der Formel EMI9.2 oder ihre mit Basen erhÏltlichen, nichttoxisehen Salze verwendet.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da. man die Verbin dung der Formel EMI9.3 der ihre mit Basen erhÏltlichen, nichttoxischen Salze verwendet.
    3. Verfahren nach Patentansprneh, dadurch gekennzeichnet, da¯ man die Verbindung der Formel EMI9.4 oder ihre mit Basen erhältlichen, niehttoxischen Salze verwendet.
CH326004D 1952-08-16 1953-08-11 Verfahren zur Herstellung von Röntgenphotogrammen CH326004A (de)

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