CH325766A - Fahrbarer Fertiger für stark geneigte Betonbeläge - Google Patents

Fahrbarer Fertiger für stark geneigte Betonbeläge

Info

Publication number
CH325766A
CH325766A CH325766DA CH325766A CH 325766 A CH325766 A CH 325766A CH 325766D A CH325766D A CH 325766DA CH 325766 A CH325766 A CH 325766A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
concrete
paver
concrete retaining
retaining plates
chassis
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Lehmann-Pottkaemper Gerhard
Original Assignee
Lehmann Pottkaemper Gerhard
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lehmann Pottkaemper Gerhard filed Critical Lehmann Pottkaemper Gerhard
Publication of CH325766A publication Critical patent/CH325766A/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/121Devices for applying linings on banks or the water bottom
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/48Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ
    • E01C19/4833Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ with tamping or vibrating means for consolidating or finishing, e.g. immersed vibrators, with or without non-vibratory or non-percussive pressing or smoothing means
    • E01C19/484Rail- or like-borne apparatus, e.g. sliding on side forms, rolling on form rails, kerbs or like trackways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description


  Fahrbarer Fertiger für stark geneigte     Betonbeläge       Die Erfindung bezieht sich auf einen fahr  baren Fertiger für stark geneigte Betonbe  läge, beispielsweise für Bekleidungen von  Kanalböschungen, mit an der Krone, und am  Böschungsfuss zu verfahren     bestimmten    Fahr  lestellen, einem die ganze Breite der     Bö-          seliung    zu überbrücken bestimmten Verteiler  trog, der durch lotrechte, parallel zur     Bewe-          -ungsi.-ichtung    des Fertigers verlaufende Zwi  schenwände unterteilt ist, und mit einer an  den Verteilertrog anschliessenden     Verdich-          tungsv        orrichtung.     



  Bekanntlich ist die Herstellung der  artiger     Betonbeläge    mit. aussergewöhnlichen       Schwierigkeiten    verbunden, weil die auf die  Böschung aufgebrachte     Betonschüttung    die       Neigung    hat, unter ihrem Eigengewicht in  Richtung des Gefälles abzurutschen bzw. ab  zugleiten.  



  Um diese Schwierigkeiten auszuschalten,       iNt    es bisher bereits bekanntgeworden, den  auf die     geneigten    Flächen aufzubringenden  Beton über     einen    Verteilertrog     zu    leiten, der  durch Zwischenwände unterteilt. ist, so     da.ss     durch die Zwischenwände das Abgleiten des  Betons auf den geneigten Flächen verhindert  wird, und den Beton zu verdichten, wenn er  die aus den Zwischenwänden gebildeten     Kam-          inern    verlässt oder diese bereits verlassen hat.  



  Gemäss der Erfindung werden Fertiger  dieser Art dadurch verbessert, dass die lot  rechten     Zwischenwände    aus mit Abstand über-         einanderliegenden        Betonleit-    und     Betonhalte-          bleehen    bestehen, von denen die     untenliegen-          den        Betonhaltebleche    einstellbar sind, um sie  wenigstens angenähert bis zum     Planum    füh  ren zu können, und aus dein Verteilertrog,  in der Bewegungsrichtung gesehen, nach rück  wärts herausragen,

   und dass eine Rüttelbohle  der Verdichtungsvorrichtung zwischen die aus  dem Verteilertrog herausragenden Enden der       Betonhaltebleche    kaminartig eingreift.  



  Durch die oben gekennzeichnete, besondere       Ausbildung    der Zwischenbleche und die be  sondere Anordnung und Ausbildung der  Rüttelbohle wird erreicht, dass die Verdich  tung zu einem Zeitpunkt erfolgt, zu dem der  aufgebrachte Beton noch durch die im Ver  teilerkübel befestigten Haltebleche vor einem  Abgleiten bewahrt     wird,    so dass die Beklei  dung von geneigten Flächen mit Beton in  besonders fortschrittlicher und     technisch     vollkommener Weise du rehgeführt werden  kann.  



  Um für die vorgenannten     Betonhaltebleche          eine        gute        und        einfache          zum    Um  bauen des Fertigers auf andere Arbeitsbrei  ten zu erreichen, empfiehlt es sieh, diese       Betonhaltebleehe        zwischen    kurzen, auswechsel  baren Trägerstücken, vorzugsweise     [)-Profilen;

       anzuordnen, die ihrerseits von     darübersitzen-          den,    durchlaufenden     ()-Trägern    getragen  werden, welche als Halterung für mit den       Betonhalteblechen    fluchtende     Betonleitbleche     dienen.      Letztere kann man ebenso wie auch die       Betonhaltebleche    in bezug auf ihre Trag  konstruktion höhenverstellbar anordnen, um  auf diese Weise den     Fertiger    leicht und ohne  grösseren Zeitverlust für verschiedene Beton  stärken (Stärke der Betonauflage) einsetzen  zu können.  



  Die während der Vorwärtsfahrt des     Ferti-          gers    von den     Betonha.lteblechen    gezogenen  Fugen in der     Betonschüttung    bzw. -decke  schliessen sieh beim Übergang der     Vibrierein-          richtung    ganz     zwangläufig.    Cm dieses Schlie  ssen der Fugen     zrr        begünstigen,    ist es zweck  mässig, die rückwärtige Stirnkante der Beton  haltebleche keilförmig     zuzuschärfen.     



  Eine besonders vorteilhafte Bauart des  Fertigers ergibt sich dann, wenn man die  zum Verteilen und Verdichten bestimmten  Arbeitsaggregate des Fertigers gelenkig, vor  zugsweise pendelnd, an den Fahrgestellen  anschliesst. Als Fahrbahn für diese Fahr  gestelle kann man beispielsweise normale Feld  bahnsehienen verwenden.

   Die erwähnte pen  delnde Aufhängung der Aggregate hat dabei  insbesondere den Zweck, den     Fertiger    gegen  die im praktischen Baustellenbetrieb unver  meidlichen Fehler und Differenzen bei der  Verlegung der Gleisanlagen     unempfindlich    zu  machen, das heisst. durch Gleisfehler ver  ursachte     Schwankungen    in der Stärke der  Betonauflage sowie Verwindungen, Verspan  nungen oder sonstige unerwünschte     zusätzliebe     Beanspruchungen der Maschinenanlage, wie  sie bei starrem Anschluss     -unweigerlich    auftre  ten würden, zu vermeiden.  



  Infolge der erwähnten pendelnden Auf  hängung der Arbeitsaggregate liegt die Rüttel  bohle auch in ungünstigen Fällen über die  ganze Böschungsbreite stets plan auf. Man  kann daher den Fertiger u. a. auch vorteilhaft  für reine Verdichtungsarbeiten an Böschun  gen einsetzen, welche nicht mit einer Beton  decke versehen werden sollen. Er     eignet    sieh  ferner zum Einsatz bei Böschungen, die ledig  lich mit einer sogenannten  Sauberkeits  schicht  abgeglichen werden sollen und ist irr  der Lage, diese     Sarrberkeitsschieht    aufzutra  gen und zu befestigen.

   Für     derartige    Anwen-         dungsfälle    ist die erwähnte pendelnde Auf  hängung der     Arbeitsaggregate    besonders  wichtig, weil sie - wie bereits gesagt. - eine  einwandfreie satte     Auflagre    der Rüttelbohle       gegen    die Böschung hin gewährleistet.  



  Die Erfindung wird im folgenden an Hand  der Zeichnung erläutert, in der als Ausfüh  rungsbeispiel ein Böschungsfertiger     ver    an  schauliclrt ist:       Fig.    1 zeigt eine     perspektiv        isehe    Gesamt  ansicht des Fertigers,       Fig.    2 einen Grundriss des     Fertigers,          Fig.    3 einen Schnitt nach der Linie     A-B     in     Fig.    2.  



       Fig.    4     einen    Schnitt nach der Linie     C-I)     in     Fig.    2 und       Fig.    5 ein Detail, und zwar einen Schnitt  durch den Verteilerkübel mit     naehgesehalteter          Vibrierbohle    nach der Linie     E-F    in     Fig.    3.  



  In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel  besteht der Fertiger aus zwei Fahrgestellen 1  und 2, deren     Laufachsen    3 bzw.     .1    auf nor  malen Feldbahngleisen rollen, die längs der  Böschungskrone 5 bzw. der Kanalsohle 6 ver  legt sind.

   Diese beiden Fahrgestelle, die in  der Hauptsache aus einem kräftigen     [)-Eisen-          rahmen    mit entsprechenden Verstrebungen  bestehen, sind miteinander     über,    ausleger  artige Koppelglieder 7 und 8     verbunden.     Dabei erfolgt der Anschluss dieser Koppel  glieder unten, das heisst     an,    das Fahrgestell 2  über     scharnicrartige    Gelenke 9 und oben über  eine bei 10     angedeutete        Führungs-        bzw.     Klemmeinrichtung, die ihrerseits bei<B>11</B> eben  falls     scharnierarti-    an das Fahrgestell 7 an  gelenkt ist.

   Auf diese     Weise    ist eine einwand  freie Kopplung der beiden Fahrgestelle ge  währleistet, und zwar unter jeglicher Aus  schaltung von     Klemmangen,    Verwindungen  oder Verspannungen, wie sie bei starrer  Kopplung infolge der am. Baustellenbetrieb  unvermeidbaren Gleisfehler und der sonstigen       unvermeidlichen    Differenzen in der Höhen  lage der     Fahrgestell-Fahrbabnen    auftreten.  könnten.

   Die     zwischengeschaltete    Einrichtung  7.0 gibt. darüber hinaus die Möglichkeit einer       weitgehenden    Anpassung der     Koppelglieder    i,      8 des Fertigers an verschiedene     Bösehungs-          winkel    bzw. Arbeitsbreiten.  



  Zwischen den beiden vorerwähnten     Kop-          pelliedern    7 und 8 ist das eigentliche     Arbeits-          aggregat    des Fertigers untergebracht. Dieses  Aggregat setzt sieh im     wesentlichen    aus einem  in     Fig.    1 als     Ganzes    mit 44 bezeichneten Ver  teilerkübel in Sonderbauart und einer in  Arbeitsrichtung     nachfolgenden        Vibrierein-          riehtung    zusammen, die in     Fig.    1 als     Ganzes     mit 45 bezeichnet ist.  



  Der erwähnte Verteilerkübel besteht, wie       insbesondere    aus den     Fig.    1, 3 und 5 zu er  kennen ist, in seinem obern Teil aus zwei  durchlaufenden     U-Trägern    12, die 'über Ge  lenke 13 und 14     scliarnierartig    und mittels       Gewindespindeln    15, 16 auch noch höhen  verstellbar an die Fahrgestelle 1 und 2     ange-          s:ehlossen    sind.

   Zwischen den Trägern 12 sind  in gewissen Abständen sogenannte     Betonleit-          bleche    17 angeordnet, die in Längsrichtung  der Böschung verlaufen und den Zweck  haben, die aus dem     Besehiekungskübel    18  herausfallende Betonmischung     abzufangen     und den mit Abstand     darunterliegenden,    noch       zii    beschreibenden     Betonhaltebleehen    1.9     zuzu-          führen.    Die Befestigung der Leitbleche 17  erfolgt beispielsweise mittels Winkeleisen, die  in     Fig.    5 bei 20 angedeutet sind.  



  Der     untere    Teil des Verteilerkübels setzt  sieh aus einzelnen kurzen Trägerstücken 21,  21' zusammen, die ebenfalls aus     U-Eisen    be  stellen und genau wie die Längsträger 12 mit  den Flanschen nach aussen und mit dem glat  ten     Steg    nach innen gerichtet. sind (vgl.  insbesondere     Fig.    5). Diese Trägerstücke sind  so mit den Längsträgern 12 verbunden, dass  die zwischen ihnen sitzenden     Betonhaltebleclie     19 mit den     Betonleitblechen    17 ganz oder  nahezu ganz fluchten.

   Der Anschluss der       Betonlialtebleche    erfolgt dabei - so wie das  in     Fig.    5 veranschaulicht ist - über in die  Trägerstücke stirnseitig     eingeschweisste        Stem-          bleelie    22.

   Letztere weisen ebenso wie die       Betonhaltebleehe    eine Vielzahl     von    Löchern 23  für die Befestigungsschrauben auf, so     class    auf  einfache Weise ein     Verstellen    der     Betonhalte-          bleche    in     Höhenrielitting    und damit auch eine    exakte und feinstufige Anpassung des     Ferti-          gers    an die auf die Böschung aufzubringende       Sehichtdieke    der Betonauflage     (Betonschiit-          tung)    zu erreichen ist.  



  Wie bereits einleitend erwähnt, haben die  beschriebenen     Betonhaltebleche    _19 die Auf  gabe, die in den Verteilerkübel eingetragene       Betonmischung    durch     Schaffung    schmaler,  :streifenförmiger Betonzeilen vor dem Ab  rutschen in     tiefere    Lagen zu bewahren     und     diese schmalen Streifen der     Betonschüttunm     so lange in ihrer Lage zu halten, bis die in       Arbeitsriehtnng    nachfolgende     Vibriereinrieh-          tuna    (45 in     Fig.    1) den Beton so weit ver  festigt hat,

   dass er nach Übergang des     Ferti-          gers    in seiner Lage verharrt.  



  Die     Vibriereinrichtung    besteht, wie insbe  sondere aus den     Fig.    2 und 4 zu ersehen ist,  zunächst aus zwei durchlaufenden     U-Trägern     24, 25, die in ganz ähnlicher Weise wie der  Verteilerkübel, das heisst gelenkig und höhen  verstellbar, an die Fahrgestelle     1.    und 2 ange  schlossen sind. Infolge der vorgesehenen       Höhenverstellung    ist eine einwandfreie und  einfache     Einstellbarkeit    des     Vibrätionsaggre-          frates    auf die jeweils gewünschte Betonstärke       Lind        -überschüttung    gewährleistet.

   Darüber  hinaus kann die     Vibrationseinrichtung    ohne       -%veiteres    auch bis auf das     Böschungsplanufn     abgesenkt und damit auch zum Verdichten  des Plan ums oder für reine Verdichtungsarbei  ten an Böschungen, welche nicht. mit Beton  verkleidet. werden, benutzt werden. Für der  artige Arbeitsgänge wird der Verteilerkübel  als Ganzes angehoben.  



  An die erwähnten Längsträger 24, 25 ist.  die     eigentliche        Vibrierbohle,    auf der die ein  zelnen     Vibratoren    26 sitzen, unter Zwischen  schaltung elastischer Puffer 27     (Fig.    4) ange  schlossen. Eine Übertragung der     Vibrations-          sehwingungen    auf den Maschinenrahmen, ' die  Fahrwerke usw. ist damit ausgeschaltet. Die       Vibrierbohle    selbst besteht im wesentlichen  aus zwei längslaufenden     U-Eisen    28, 29, mit  denen die einzelnen Bodenplatten 30 leicht  auswechselbar verbunden sind.

   Diese Boden  platten sind dabei so angeordnet, dass sie  kammartig in die von den     Betonhalteblechen         1 9 gebildeten Kammern eingreifen (vgl. insbe  sondere     Fig.    2).  



  Die Antriebsenergie für den Fertiger  wird im     -ezeichneten    Falle von einem     luft-          gekühlten@Dieselmotor        (Fig.    1) geliefert, der  mit einem Stromerzeuger 32 gekuppelt. ist.  Letzterer speist die einzelnen Arbeitsmotoren  des Fertigers, und zwar insbesondere den.  Elektromotor 33 für den Antrieb der Fahr  werke, den Motor 34 für den Antrieb der       Vibratoren    und den Motor 35 für den     Antrieb     des Windwerkes 36 des     Besehickungs-    bzw.  Aufsatzkübels 18.

   Ausserdem können an den  Stromerzeuger noch Scheinwerfer für Nacht  arbeit oder sonstige kleinere     Baustellen-Hilfs-          reräte    angeschlossen werden, so dass das     Fer-          tiger-Aggregat    von fremden Energiequellen       unabhängig    ist.  



  Wie aus     Fig.    1 zu     ersehen    ist,     werden     beide Fahrgestelle unter     Zwischenschaltung     eines Stufengetriebes 37 und Hilfstriebwerken  38: 39 mit Kettenübertragung 40 von dem  gleichen Elektromotor 33 aus     angetrieben,    so  dass ein     synchroner    Lauf beider Fahrwerke  mit einfachen Mitteln sichergestellt ist..  



  Der beschriebene Böschungsfertiger arbei  tet wie folgt:  Das Beschicken des Verteilerkübels über  die Gesamtbreite erfolgt durch einen auf den  Längsträgern 12 des Verteilerkübels mittels  Laufrollen 41     verfahrbaren    und vom Wind  werk 36 angetriebenen     Besehiekungskübel    18.

    Der auf diese Weise eingebrachte Beton gleitet  zwischen den     Betonleitblechen    17 und den       Betonhalteblechen    19 auf das     Böschungspla-          num.    Dabei entstehen - wie bereits gesagt   einzelne, durch die     Betonhaltebleehe    unter  brochene     Betonzeilen    von vergleichsweise ge  ringer Breite, die durch die Haltebleche in       Richtung    des     Böschungsgefälles    abgestützt  und dadurch am Abgleiten in tiefere Lagen  gehindert werden.  



  Beim Vorwärtsfahren des Fertigers wer  den die     Betonhaltebleche    durch die Beton  schüttung hindurchgezogen, wobei die Unter  kante 42     (Fig.    5) der rückwärtigen Träger  abschnitte 21' als     Abstreifkante    wirkt und  damit die Höhe der     Betonschüttung    bestimmt.

      Sobald die Maschine so weit     vorgefahren    ist,  dass der Beton die vorerwähnte     Abstreifkante          verlä.sst,    kommt der Beton in den Arbeits  bereich der     Vibrierbohle.    Während dieser Ver  dichtungsarbeit wird der Beton von den nach  rückwärts hin     vorspringenden    Endteilen 43       (Fig.    5) der     Betonhaltebleche    noch so lange  in seiner Lage     fixiert,    bis die Verdichtungs  wirkung     genügend    weit fortgeschritten, ein  Abgleiten der     Betondecke    in tiefere Lagen  also     unmöglich    ist.

   Gleichzeitig werden die  von den     Betonhaltebleehen    gezogenen Fugen  geschlossen. Das Schliessen der Fugen wird  dabei dadurch begünstigt,     da,ss    die rückwärti  gen Stirnkanten der     Betonhaltebleehe    keil  förmig     zugesehärft    sind (vgl.     Fig.    2).  



  Insgesamt betrachtet, gibt der beschriebene       Böschungsfertiger    mithin die Möglichkeit,  Böschungen und     Gefällstreeken.    aller Art,  insbesondere auch solche mit grösserer Nei  gung, einwandfrei und in vollkontinuierlichem  Betrieb zu erstellen. Der hierfür erforderliche  maschinelle Aufwand ist     ver-leichsweise    ge  ring, und zwar insbesondere deshalb, weil auf  Grund der beschriebenen Ausbildung der ein  zelnen     Arbeitsaggregate    eine rasche und auf  einfache Weise durchzuführende Anpassung  auf verschiedenste Arbeitsbreiten, Böschungs  winkel und Deckenstärken ohne zusätzlichen  oder ins Gewicht fallenden Mehraufwand an  technischen Mitteln möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fahrbarer Fertiger für stark geneigte Betonbeläge, insbesondere für Bekleidungen von Kanalböschungen, mit an der Krone und am Böschungsfuss zu verfahren bestimmten Fahrgestellen, einem die ganze Breite der Böschung zu überbrücken bestimmten Ver teilertrog, der durch lotrechte, parallel zur Bewegungsrichtung des Fertigers verlaufende Zwischenwände unterteilt ist, und mit einer an den Verteilertrog anschliessenden Verdich tungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die lotrechten Zwischenwände aus mit Abstand übereinanderliegenden Betonleit- (17) und Betonhaltebleehen (19) bestehen,
    von denen die untenliegenden Betonhaltebleche <B>(</B>1.9) einstellbar sind, um sie wenigstens ange nähert bis zum Planum führen zu können, und aus dem Verteilertrog (44), in der Bewegungs- riebtung gesehen, nach riiekwii.rts heransrageii, und da.ss eine Rüttelbohle der Verdiclitungs- vorriehtung (45) zwischen die aus dem Ver teilertrog (44) herausragenden Enden (43)
    der Betonlialtebleehe (19) kaminartig ein greift. U NTER.AN SPR.L CHE 1. Fertiger nach Patentansprueli, dadurch gekennzeiehnet, dass die Betonhaltebleche (19) zwischen auswechselbaren Trägerstücken (21, '?l') angeordnet sind, die ihrerseits von dar übersitzenden, durchlaufenden [j-Trägern (12l getragen werden, welche als Halterung für die mit den.
    Betonhalteblechen (19) fluebtenden ssetonleitbleehe (17) dienen. 2. Fertiger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonhaltebleche (7.9) in bezug auf ihre Tragkonstruktion hölienver- 5tellbar angeordnet sind. 3. Fertiger nach Patentanspruch, dadurch ,ekennzeiehnet, class die Betonleitbleehe (17 ) in bezug auf ihre Tragkonstruktion höhen verstellbar angeordnet sind. 4.
    Fertiger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die rückwärtigen Stirn kanten der Betonhaltebleclie (19) keilförmig zugeschärft sind, um das Schliessen der von den Betonhaltebl.echen (19) gezogenen Beton fugen zu begünstigen. 5.
    Fertiger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet., dass die Rüttelbohle einzelne Plattenteile (30) aufweist, die zwecks Ver änderung der Arbeitsbreite des Fertigers leicht. lösbar mit dein Grundkörper der Ver- diehtungsvorrichtung verbunden sind. 6. Fertiger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilertrog (44) und die Verdichtungsvorrichtung (45) ge lenkig und höhenverstellbar an die Fahr gestelle (1, 2) angeschlossen sind. 7.
    Fertiger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Fahrgestelle (1, 2) über auslegerartige Koppelglieder (7, <B>8</B>) gelenkig miteinander verbunden sind.
CH325766D 1953-12-21 1953-12-21 Fahrbarer Fertiger für stark geneigte Betonbeläge CH325766A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH325766T 1953-12-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH325766A true CH325766A (de) 1957-11-30

Family

ID=4500009

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH325766D CH325766A (de) 1953-12-21 1953-12-21 Fahrbarer Fertiger für stark geneigte Betonbeläge

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH325766A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107816045A (zh) * 2017-12-12 2018-03-20 中国水利水电第五工程局有限公司 一种坝体料斜坡摊铺装置及方法
CN118029327A (zh) * 2024-04-11 2024-05-14 连云港赣环新型环保建材有限公司 一种水利工程用护坡铺设设备及其护坡方法

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107816045A (zh) * 2017-12-12 2018-03-20 中国水利水电第五工程局有限公司 一种坝体料斜坡摊铺装置及方法
CN118029327A (zh) * 2024-04-11 2024-05-14 连云港赣环新型环保建材有限公司 一种水利工程用护坡铺设设备及其护坡方法
CN118029327B (zh) * 2024-04-11 2024-06-11 连云港赣环新型环保建材有限公司 一种水利工程用护坡铺设设备及其护坡方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0255564B1 (de) Maschine zum Auswechseln bzw. Erneuern der Schienen und Schwellen eines verlegten Gleises
EP0560021A1 (de) Fahrzeug zur Reparatur von Fahrbahndecken
DE922718C (de) Strassenbaumaschine
EP0771909B1 (de) Maschine zum Abbau eines alten und Verlegen eines neuen Gleises
DE3133537A1 (de) &#34;siebtisch der bahnbildungszone einer papiermaschine&#34;
DE3834313C2 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung eines Schotterbetts für ein Eisenbahngleis
CH325766A (de) Fahrbarer Fertiger für stark geneigte Betonbeläge
DE963317C (de) Fahrbarer Fertiger fuer stark geneigte Betonbelaege
DE19903638A1 (de) Vorrichtung zum Glätten einer Betonbelagsoberfläche
DE1759744A1 (de) Auf Raupen oder Raedern fahrender Strassendeckenfertiger
DE2419168A1 (de) Strassenfertiger zum einbau von beton
DE2212625A1 (de) Estrich-verlegemaschine
DE2739555A1 (de) Vorrichtung zum extrudieren von betonteilen
EP1191145B1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Verbinden eines aus Schienen und Einzelstützpunkten bestehenden Gleises mit dem Tragkörper einer festen Fahrbahn
DE1751588U (de) Fahrbarer fertiger fuer stark geneigte betonbelaege.
DE1915101A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abdecken von Fluss-,Kanalsohlen und Boeschungen
DE20216202U1 (de) Anlage zur Sanierung eines Planums
DEL0020700MA (de)
DE2739216C2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Abdichtungs- und Vergußmassen auf Sohlen oder Böschungen
DE1658532C3 (de) GuBasphalteinbaugerät
DE2453748A1 (de) Strassenfertiger
CH498980A (de) Randstreifenfertiger zum Herstellen von Randstreifen aus Beton
CH214121A (de) Vorrichtung zur Herstellung von Betonbelägen, insbesondere beim Bau von Betonstrassen.
DE902137C (de) Verfahren zur Wiederherstellung von Fahr- oder Landstrassen und Einrichtungen zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE1459670C3 (de) Selbstfahrender Straßenfertiger ABG-Werke GmbH, 3250 Hameln