DE963317C - Fahrbarer Fertiger fuer stark geneigte Betonbelaege - Google Patents

Fahrbarer Fertiger fuer stark geneigte Betonbelaege

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DE963317C
DE963317C DEL20700A DEL0020700A DE963317C DE 963317 C DE963317 C DE 963317C DE L20700 A DEL20700 A DE L20700A DE L0020700 A DEL0020700 A DE L0020700A DE 963317 C DE963317 C DE 963317C
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concrete
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DEL20700A
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Gerhard Lehmann-Pottkaemper
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/48Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ
    • E01C19/4833Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ with tamping or vibrating means for consolidating or finishing, e.g. immersed vibrators, with or without non-vibratory or non-percussive pressing or smoothing means
    • E01C19/484Rail- or like-borne apparatus, e.g. sliding on side forms, rolling on form rails, kerbs or like trackways
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/121Devices for applying linings on banks or the water bottom

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Description

  • Fahrbarer Fertiger für stark geneigte Betonbeläge Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Betonbahnen, und zwar auf einen ,fahrbaren Fertiger für stark geneigte Betonbeläge, beispielsweise für Bekleidungen, von Kanalböschungen, unter Anwend'ang des Vibrationsprinzips. .
  • Bekanntlich ist die Herstellung derartiger Betonbe-läg,e mit außergewöhnlichen, Schwierigkeiten verbunden, weil die auf die Böschung aufgebrachte Betonschüttung die Neigung hat, .unter ihrem Eigengewicht in Richtung des Gefälles abzurutschen bzw. abzugleiten.
  • Um diese Schwierigkeiten auszuschalten, ist es bereits bekanntgeworden, den auf die geneigten Flächen aufzubringenden Beton über einen Verteilertrog zu leiten, der durch Zwischenwände unterteilt ist, so däß durch die Zwischenwände das. Abgleiten des Betons auf den geneigten Flächen verhindert.wird und den: Beton zu verdichten, wenn er de aus den Zwischenwänden gebildeten Kammern verläßt oder diese bereits verlassen hat.
  • Gemäß der Erfindung werden Fertiger dieser Art, dadurch technisch in fortschrittlicher Weise verbessert, diaß die lotrechten Zwischenwände aus im Abstand übereinanderliegenden Betonieit- und Betonhalteblechen bestechen, von denen die untenliegenden. Betonhaltebleche nahe bis zum Planum reichen und aus dem Verteilertrog, in der Bewegungsrichtung geseihen, nach rückwärts Eerausragen, und daß eine Rüttelbohle der Verdichtungsvorrichtung in, die aus dem Verteilertrog heraus ragenden Enden der Betonhaltebleche kammartig eingreift.
  • Durch die oben gekennzeichnete, besondere Ausbiladung der Zwischenbleche und die besondere Anordnung und Ausbildung der Verdic'htungsvorrich tung wird erreicht, daß die Verdichtung zu einem Zeitpunkt erfolgt, zu dem der aufgebrachte Beton, noch durch die im Verteilerkübel befestigten Haltebleche vor einem Abgleiten bewahrt wird, so daß die Bekleidung von geneigten Flächen mit Beton in besonders fortschrittlicher und technisch vollkommener Weise durchgeführt werden kann.
  • Um für die vorgenannten Beton'haltebleche eine gute und einfach Möglichkeit zum Umbauen des Fertigers auf andere Arbeitsbreiten zu erreichen, empfiehlt es sich, diese Beton'haltebleche zwischen kurzen, auswechselbaren Trägerstücken, vorzugsweise U-Profilen, anzuordnen, die ihrerseits von darübersitzenden, durchlaufenden U-Trägern getragen werden, welche als Halterung für mit den Betonhal.teblechen fluchtendeBetonleitbleche dienen.
  • Letztere wird man ebenso wie auch die Betonhaltebleche :in bezug auf ihre Tragkonstruktion höhenverstellbar anordnen, um auf diese Weise den Fertiger' leicht und ohne größeren Zeitverlust zur Herstellung von Belägen verschiedener Stärke verwenden zu können.
  • Die während der Vorwärtsfahrt des Fertigers von den Betonhalteblechen gezogenen Fugen in der Beton.schüttung bzw. -decke schließen sieh beim Übergang der Verdichtungsvorrichtung ganz zwaingläufig. Um dieses Schließen der Fugen zu begünstigen, ist es zweckmäßig, die rückwärtige Stirnkante der Betonhaltebleche keilförmig zuzuschärfen.
  • Eine besondersvorteilhafteBauart des Böschungsfertigers ergibt sich dann, wenn man die zum Verteilen und Verdichtern bestimmten Arbeitsaggregate des Fertigers gelenkig, vorzugsweise pendelnd, an besondere Fahrgestelle anschließt, von denen das eine längs der Böschungskrone, das andere längs des Böschungsfußes verfahrbar ist. Als Fahrbahn für diese Fahrgestelle kann man beispielsweise normale Feldbahnschienen verwenden. Die erwähnte pendelnde Aufhängung der Aggregate hat dabei insbesondere den Zweck, den Fertiger gegen die im praktischen Baustellenbetrieb unvermeidlichen Fehler und Differenzen bei der Verlegung der Gleisanlagen- unempfindlich zu machen, d. h, durch Gleisfehler verursachte Schwankungen in der Stärke der Betonauflage sowie Verwindungen, Verspannungen oder sonstige unerwünschte zusätzliche Beanspruchungen der Maschinenanlage, wie sie bei starrem Anschluß unweigerlich auftreten würden, zu vermeiden.
  • Infolge der erwähnten pendelnden Aufhängung der Arbeitsaggregate liegt die Verdichtungsvorrichtung auch in ungünstigen Fällen über die ganze Böschungsbreite stets plan auf. Man kann daher den erfindungsgemäßen Fertiger unter anderem auch vorteilhaft für reine Verdichtungsarbeiten an Böschungen einsetzen, welche,nicht mit einer Betondecke versehen werden sollen. Er eignet sich ferner zum Einsatz bei Böschungen, die lediglich mit einer sogenannten »Sauberkeitsschicht« abgeglichen werden sollen, und ist in der Lage, diese Sauberkeitsschicht aufzutragen und zu befestigen. Für derartige Anwendungsfälle ist die erwähnte pendelnde Aufhängung der Arbeitsaggregate besonders wichtig, weil sie - wie bereits gesagt - eine einwandfreie satte Auflage der Verdichtungsvorrichtung gegen. die Böschung hin gewährleistet.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel des neuen Böschungsfertigers wie folgt veranschaulicht ist.
  • Fig. i zeigt eine perspektivische Gesamtansicht des Fertigers, Fig. 2 einen. Grundri.ß des Fertigers, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. a, Fig.4 einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. a und Fig. 5 ein Detail, und zwar einen Schnitt durch den Verteilerkübel mit nachgeschalteter Rüttelbohle nach der Linie E-F in Fig. 3.
  • In dien gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht der Fertiger aus zwei: Fahrgestellen i und z-, deren Laufachsen 3 bzw. 4 auf normalen Feldbahngleisen rollen, die längs der Böschungskrone 5 bzw. der Kanalsohle 6 verlegt sind. Diese beiden Fahrgestelle, die in der Hauptsache aus einem kräftigen U-Eisen-Rahmen mit entsprechenden Verstrebungen bestehen, sind miteinander über auslegerartige Koppelglieder 7 und 8 verbunden. Dabei erfolgt der Anschluß dieser Koppelglieder unten, d. h. an das Fahrgestell z, über scharnierartige Gelenke g und oben über eine bei io angedeutete Führungs- bzw. Klemmeinrichtung, die ihrerseits bei i i ebenfalls scharnierartig an das Fahrgestell i angelenkt ist. Auf diese Weise ist eine einwandfreie Kopplung der beiden Fahrgestelle gewährleistet, und zwar unter jeglicher Ausschaltung von Klemmungen, Verwindungen oller Verspannungen, wie sie bei starrer Kopplung infolge der im Baustellenbetrieb unvermeidbaren Gleisfehler Bind der sonstigen unvermeidbaren Differenzen. in der Höhenlage der Fahrgestell-Fahrbahnen auftreten könnten. Die zwischengeschaltete Einrichtung io gibt darüber hinaus die Möglichkeit einer weitgehenden Anpassung der Koppelglieder 7, 8 des Fertigers an verschiedene Böschungswinkel bzw. Arbeitsbreiten.
  • Zwischen den beiden vorerwähnten Koppelgliedern 7 und 8 ist das eigentliche Arbeitsaggregat des Fertigers untergebracht. Dieses Aggregat setzt sieh im wesentlichen aus einem in Fig. i als Ganzes mit 44 bezeichneten Verteilerkübel in Sonderbauart und einer in Arbeitsrichtung nachfolgenden Verdichtungsvorrichtung zusammen, die in Fig. i als Ganzes. mit 45 bezeichnet ist.
  • Der erwähnte Verteilerkübel besteht, wie insbesondere aus den Fig. i, 3 und 5 zu erkennen ist, in seinem oberen Teil aus zwei durchlaufenden U-Trägern 1a, die über Gelenke 13 und 14 scharnierartig und mittels Gewindespindeln, 15, 16 auch noch höhenverstellbar an. die Fahrgestelle i und, 2 angeschlossen sind. Zwischen den Trägern 12 sind in gewissen Abständen sogenannte Betonleitbleche 17 angeordnet, die in. der Bewegungsrichtung des Fertigers verlaufen und den Zweck haben, die aus dem Beschickungskübel 18 herausfallende Betonmischung abzufangen und den darunterliegenden, noch zu beschreibenden Betonhalteblechen ig zuzuführen. Die Befestigung der Leitbleche 17 erfolgt beispielsweise mittels Winkeleisen, die in Fig.5 bei 2o angedeutet sind.
  • Der untere Abschnitt des Verteilerkübels setzt sich aus einzelnen kurzen Trägerstücken 21, 21' zusammen, die ebenfalls: aus U -Eisen bestehen und genau wie die Längsträger 12 mit den Flanschen nach, außen und mit dem glatten Steg nach innen gerichtet sind (vgl. insbesondere Fig. 5). Diese Trägerstücke sind so mit den: Längsträgern i2 verbunden, daß die zwischen ihnen sitzenden Betonhaltebleche i9 mit den Betonleitblechen 17 ganz oder nahezu ganz fluchten. Der Anschlul: der Betonhaltebleche erfolgt dabei- - so wie däs in Fig. 5 veranschaulicht ist - über in die Trägerstücke stirnseitig eingeschweißte Stegbleche 22%. Letztere weisen ebenso wie die Be tonhaltebleche eine Vielzahl von Löchern 23 für die Befestigungsschrauben auf, so daß auf einfache Weise ein Verstellen der Betorihaltebleche in Höhenrichtung und damit auch eine exakte und feinstufige Anpassung dies Fertigers an die auf die Böschung aufzubringende Schichtdicke der Betonauflage (Betonschüttüng) zu erreichen ist.
  • Wie bereits einleitend erwähnt, haben, die beschriebenen Betonihaltebleche die Aufgabe, die in den Verteilerkübel eingetragene Betonmischung durch Schaffung schmaler, streifenförmiger Betonzeilen vor dem Abrutschen in tiefere Lagen zu bewahren und diese schmalen Streifen der Betonschüttung so lange in ihrer Lage zu halten, bis die in Arbeitsrichtung nachfolgende Verdichtungsvorrichtung (45 in Fi.g. i) den Beton so weit verfestigt hat, d'aß er nach Übergang des Fertigers in seiner Lage verharrt.
  • Die Verdichtungsvorrichtung besteht - wie insbesondere aus den Fig. 2 und 4 zu ersehen ist -zunächst aus zwei durchlaufenden. U-Trägern 24, 25, die in ganz ähnlicher Weise wie der Verteilerkübel, d. h. gelenkig und. höhenverstellbar, an die Fahrgestelle i und 2 angeschlossen sind. Infolge der vorgesehenen Höheniverstellung ist eine einwandfreie und einfache Einstellbarkeit des Vibrationsaggregates auf die jeweils gewünschte Deckenstärke und -übersohüttung gewährleistet. Darüber hinaus kann die Verdichtungsvorrichtung ohne weiteres auch bis auf das Böschungsplanem abgesenkt und damit auch zum Verdichten des Planunis oder für reineVerd'ichtungsarbeiten anBöschungen:, welche nicht mit Beton verkleidet werden, benutzt werden. Für derartige Arbeitsgänge wird der Verteilerkübel als Ganzes angehoben.
  • An die erwähnten Längsträger 24, 25 ist die eigentliche Vibrierböhle, auf der die einzelnen Vibratoren 26 sitzen, unter Zwischenschaltung elastischer Puffer 27 (Fig. 4) angeschlossen. Eine Übertragung der Vibrationssch wingungen auf den Maschinenrahmen, die Fahrwerke usw. ist- damit ausgeschaltet. Die Vibrierbohle selbst besteht im wesentlichen aus zwei längs laufenden U-Eisen 28, 29, mit denen die einzelnen Bodenplatten- 30 leichtauswechselbar verbunden sind. Diese Bodenplatten sind. dabei so angeordnet, daß sie kammartig in, die von den Betonhalteblechen ig gebildeten Kammern eingreifen (vgl. insbesondere Fig. 2).
  • Die Antriebsenergie für den -Fertiger wird im gezeichneten Falle von einem luftgekühlten Dieselm6tor 3i (Fig. i) geliefert, der mit einem Stromerzeuger 32 gekuppelt ist. Letzterer speist die einzelnen Arbeitsmotore des Fertigers, und zwar insbesondere den Elektromotor 33 für den Antrieb der Fahrwerke, den Motor 34 für den Antrieb der Vibratonen und den Motor 35, für den Antrieb des Wühdw,erkes 36 des Beschickungs- bzw. Aufsatzkübels 18. Außerdem können an den Stromerzeuger noch Scheinwerfer für Nachtarbeit oder sonstige kleinere Baustellenhilfsgeräte angeschlossen werden, so daß das Fertigeraggregat von fremden Energiequellen unabhängig ist.
  • Wie aus - Fig. i zu ersehen ist, werden beide Fahrgestelle unter Zwischenschaltung eines Stufengetriebes 37 und Hilfstriebwerken 38, 39 mit Kettenübertragung 4o od. dgl. von demselben Elektromotor 33 aus angetrieben, so daß ein synchroner Lauf beider Fahrwerke mit einfachen Mitteln sichergestellt ist.
  • Der Böschungsfertiger gemäß der Erfindung arbeitet wie folgt: Das Beschicken. des Verteilerkübels K über die Gesamtbreite erfolgt durch einen auf den -Längsträgern 12 des Verteilerkübels mittels Laufrollen 41 verfahrbaren und vom Windwerk 36 angetriebenen Beschickungskübel 18. Der auf diese Weise eingebrachte Beton gleitet zwischen den Betonleitblechen 17 und den Betonfialteblechen ig auf das Böschungsplanum. Dabei entstehen - wie bereits gesagt - einzelne durch die Betonhaltebleche unterbrochene Betonzeilen von vergleichsweise geringer Breite, die durch die Haltebleche in Richtung des Böschungsgefälles abgestützt und dadurch am Abgleiten in tiefere Lagen gehindert werden.
  • Beim Vorwärtsfahren des Fertigers werden die Betonhaltebleche durch die Betonschüttung hindurchgezogen, wobei die Unterkante 42 (Fig. 5) der rückwärtigen Trägerabschnitte 21' als Abstreifkanbe wirkt und damit die Höhe der Betomschüttung bestimmt. Sobald die Maschine so weit vorgefahren ist, daß der Beton die vorerwähnte Abstreifkante veTläßt, kommt der Beton in den Arbeitsbereich der Rüttelbohle. Während dieser Verdichtungsarbeit wird der Beton von den nach rückwärts hin vorspringenden Endteilen 43 (Fig. 5) der Betonhaltebleche noch s0 lange in seiner Lage fixiert, bis die Verdichtungswirkung genügend weit fortgeschritten, ein Abgleiten der Betondecke in tiefere Lagen also unmöglich ist. Gleichzeitig werden: die von den. Betonhalteblechen gezogenen Fugen geschlossen. Das Schließen. de- Fugen wird dabei dadurch begünstigt, daß die rückwärtigen Stirnkanten der Betonhalteblethe keilförmig zugeschärft sind (vgl. Fig. 2).
  • Insgesamt betrachtet, gibt der eTfind.ungsgemäße -Böschungsfertiger mithin die Möglichkeit, Böschungen und Gefällsürecken aller Art, insbesondere auch solche mit größerer Neigung, einwandfrei und in vollkontinuierlichem Betrieb zu erstellen. Der hierfür erforderliche maschinelle Aufwand ist vergleichsweise gening, und zwar insbesondere deshalb, weil auf Grund der beschriebenen Ausbildung der einzelnen Arbeitsaggregate eine rasche und, auf einfache Weise durchzuführende Anpassung auf verschiedenste Arbeitsbreiten, Böschungswinkel und Deckenstärken ohne zusätzlichen oder ins Gewicht fallenden Mehraufwand an technischen Mitteln möglich ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrbarer Fertiger für stark geneigte Betonbeläge, beispielsweise für Bekleidungen von. Kanalböschungen, mit an der Krone und am Böschungsfuß angeordnetem Fahrgestell und über die ganze Breite der Böschung sich erstreckendem Verteilertrog, der durch lotrechte, parallel zur Bewegungsrichtung des Fertigers verlaufende Zwischenwände unterteilt ist, und mit einer an den Verteilertrog anschließenden Verdichtungsvorr@iehtung, dadurch gekennzeichnet, &.ß die lotrechten Zwischenwände aus im Abstand übereinander'liegenden Betonleit- (17) und Betonhalteblechen- (i9) bestehen, von denen. die untenliegenden Betonr haltebleche (i9) nahe bis zum Planum reichen und aus dem Verteilertrog (44), in der Bewegungsrichtung gesehen, nach rückwärts herausragen, und daß eine Rüttelbohle der Verdichtungsvorrichtung (45) in die aus dem Verteilertrog (44) herausragenden Enden (43) der Betonhaltebleche (19) kammartig eingreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonhaltebleche (i9) zwischen kurzen, auswechselbaren Trägerstücken, vorzugsweise U-Profilen (21, 21'), angeordnet sind, die ihrerseits von darübersitzenden,, durchlaufenden U-Trägern, getragen werden, welche als Halterung für mit den Betonhalteblechen (i9) fluchtende Betonleitbleche (17) dienen.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i oder 2@, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonhalte- und/oder die Betonleitbleche .in bezug auf ihre Tragkonstruktion höhenverstellbar angeordnet sind (Fig. 5).
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Stirnkanten der Betonhaltebleche (i9) keilförmig zugeschärft sind., um das Schließen der von den. Betonhalteblechen (i9) gezogenen Betonfugen zu begünstigen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelbohle aus einzelnen Plattenteilen (30) besteht, die zwecks Veränderung der Arbeitsbreite des Fertigers leicht lösbar mit dem Grundkörper der Verdichtungsvorrichtung verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch: gekennzeichnet, daß der Verteilertrog (44) und die Verdichtungsvorrichtung (45) gelenkig, vorzugsweise pendelnd und höhenverstellbar, an das Fahrgestell (1, 2) des Fertigers angeschlossen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fahrgestelle (1, 2) über auslegerartige Koppelglieder (7, 8) gelenkig, vorzugsweise pendelfähig, miteinander verbunden sind. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen. i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (42) der die Betonh.altebleche (i9) in Abstand haltenden Trägerstücke (21') als Abstreifkante ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften Französische Patentschrnft Nr. 726 949; USA.-Patentschrift Nr. 2 094 974.
DEL20700A 1953-12-21 1954-12-21 Fahrbarer Fertiger fuer stark geneigte Betonbelaege Expired DE963317C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2937205A1 (de) * 1979-09-14 1981-03-19 Mannesmann Demag Ag, 4100 Duisburg Kanalbaulaengsmaschine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR726949A (fr) * 1931-11-27 1932-06-06 Perfectionnements à la fixation des semelles de chaussures
US2094974A (en) * 1935-07-08 1937-10-05 Clyde W Wood Concrete placing and finishing machine

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