CH325557A - Verfahren zur Verarbeitung von Pneumatikreifen zwecks Herstellung von Streifen, die zur Herstellung von Matten und Bodenbelägen bestimmt sind - Google Patents

Verfahren zur Verarbeitung von Pneumatikreifen zwecks Herstellung von Streifen, die zur Herstellung von Matten und Bodenbelägen bestimmt sind

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CH325557A
CH325557A CH325557DA CH325557A CH 325557 A CH325557 A CH 325557A CH 325557D A CH325557D A CH 325557DA CH 325557 A CH325557 A CH 325557A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
production
mats
pneumatic tires
floor coverings
halves
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Application number
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English (en)
Inventor
Jauslin Alfred
Original Assignee
Wabor Ag Ges Fuer Wand U Boden
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0057Producing floor coverings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/30Vehicles, e.g. ships or aircraft, or body parts thereof
    • B29L2031/3005Body finishings
    • B29L2031/3017Floor coverings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Verarbeitung von Pneumatikreifen zwecks Herstellung von Streifen, die zur Herstellung von Matten und Bodenbelägen bestimmt sind
Die Verarbeitung von   ausgefahrenen Pneu-      matikreifen    ru Streifen für die   Bodenplatten-    fabrikation bietet   infolge der untersehied-    lichen   Ilerkunft und    Dimensionen innert der verschiedenen Marken grössere Schwierigkeiten. Das   Zersehneiden    naeh den bisherigen   lletlioden    hat keine guten Resultate ergeben, weder in bezug auf Ausbeute noch Qualität.



  Da das Endprodukt jedes Erzeugnisses in der   llauptsaehe    vom. Rohmaterial der Verarbei  tung abhängig ist,    ist nun nach langen praktischen Versuchen ein Verfahren entwickelt worden, das Gegenstand vorliegender Erfin  dung    ist.



   An Hand beiliegender Zeiehnung wird das Verfahren der Erfindung im Vergleich zn einem älteren Verfahren beispielsweise be  sehrieben.   



   Fig.   I    ist ein Querschnitt eines Pneumatik  t'eifens.   



     Fig. 2 ist    ein Diametralsehnitt einer einen Teil eines solchen Reifens bildenden Scheibe und zeigt, wie bisher vorgegangen wurde, und
Fig. 3 ist ein Diametralsehnitt einer mehr  sehiehtigren flaehen Ringseheibe    in einem Zwi  schenstadium    der erfindungsgemässen Strei  fenherstellung.   



     Ein Lastwagenreifen nach    Fig.   1      bestellt       aus regelmässig geschichteten, gummierten Leinwandeinlagen l, einer äussern Schutz-      schicht aus schwarzem Gummi    2, einer innern glatten   Gummi-und      Talgsehicht    6 und den   Stahldrahteinlagen    3. Zur Weiterverarbeitung für den Bodenbelag gelangt nur der Verband mit den   Leinwandschichten    1.



   Nach bisheriger Methode ist der Reifen durch zwei Messer-oder   Fräserschnitte    A-A und B-B in drei Teile zerlegt worden. Zur weiteren Verarbeitung gelangten nur die Seitenteile 4 und 5 in Form von im Querschnitt gekrümmten Scheiben nach Fig. 2, während das   Mittelstüek (Lauffläehe) weggeworfen    wurde und somit verloren ging, was einem Drittel des Reifengewiehtes entspricht.



   Das neue Verfahren kann zum Beispiel wie folgt durchgefiihrt werden : Der Reifen wird auf mechanische Weise vollständig von der schwarzen Gummischicht 2 befreit durch Abraspeln oder-schleifen derselben. Hierauf wird der Reifen nach der Meridianebene C-C in zwei Hälften 4a,   Sa      (Fig.      8)    getrennt. Die beiden Hälften werden dann auf einen in Drehung versetzbaren Dorn so aufgespannt, dass Rücken gegen Rücken (Aussenfläche)   wu    liegen kommt, damit nun ihre Innenseite durch ein Paar von gegenüberliegenden, stationären Stahlbürsten von der Gummi-und Talgsehicht 6 befreit und aufgerauht werden kann.

   Dann werden sie auf der Innenseite mit einem Kaltvulkanisations-Gummiklebstoff bestrichen, trocknen gelassen und beide Hälften gemäss Fig. 3 gegeneinandergepresst, bis sie zu einem Ringscheibenkorper vereinigt sind. Es könnten zweckmässig auch mehrere Paare solcher   Reifenhälften    zusammen gepresst werden, um damit eine grössere   Schei-      bendicke    zu erhalten. Zweckmässig sollten dabei alle Innenseiten gegen die mittlere   Meri-    dianebene gekehrt sein.



   Dadurch, dass der Reifen zuerst von der   Gummisehieht    2 befreit worden ist, verliert er an Steifheit und Spannung und lässt sich relativ leicht in die flache Form bringen, und in der zusammengesetzten Ringseheibe (Fig. 3) kompensieren   sieh    die restlichen seitlichen Spannungen gegenseitig. Die flache Ring  seheibe    gemäss Fig. 3 wird hierauf von der Peripherie aus längs einer Spirale in einen einzigen Streifen geschnitten, wobei sich ein rechteckiger   Streifenquerschnitt    ergibt und wobei die Steigung der Spirale die Streifendicke und die Dicke der Ringseheibe die Streifenbreite ergibt, weil der Schnitt in   Dicken-    richtung der flachen Ringseheibe stets in Richtung der achsparallelen Linie a-a (Fig. 3) erfolgt.



   Auch bisher erfolgte der Schnitt spiralig und in aehsparalleler Richtung   a-a      (Fig.      2).   



  Da aber die einfache   Reifenscheibe      4 bzw. 5    im Querschnitt gekrümmt ist, variiert der Winkel zwischen der   Riehtung a-a    und der Manteloberfläche über dem Radius der Scheibe, und entsprechend verändert sich beim. Streifen die Neigung der Seitenflächen zu den parallelen Flächen, die sich beim Schnitt ergeben, was aus der Fig. 2 leicht : ersichtlich ist. Entsprechend der Seitenflächenneigung variiert auch die Streifenbreite, was die Weiterverarbeitung der Streifen stark   ersehwert    und die erzielbare   Aus-    beute reduziert.



   Demgegenüber haben die nach Wegnahme der äussern Gummischicht und der Innenschicht 6 erhaltenen Hälften 4a,   5a und somit    der zusammengesetzte Scheibenkorper nach Fig. 3 eine gleichmässige Dieke, wenn man vom   Wulstteil    absieht, der zum Einspannen des   Seheibenkörpers    beim   Sehneiden    des Streifens dient, und da ausserdem der   Scheiben-    körper flach ist, ergibt sieh bei einem Sehnitlin   aehsparalleler    Richtung   o- ?    (Fig. 3) eine gleichbleibende Streifenbreite. Solche Streifen können   ansehliessend    wesentlich leichter durch Verbindung mit einer geeigneten Unterlage zu einer Matte oder einer   Bodenbelagplatte    weiterverarbeitet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Verarbeitung von Pneumatikreifen zwecks Herstellung von Streifen, die zur Herstellung von Matten und Bodenbelägen bestimmt sind, dadurch gekennzeich- net, dass die Reifen von der äussern Gummi sehieht befreit und dann je längs einer Meri dianebene in zwei Hälften geteilt werden, worauf die Hälften auf der Innenseite gerei- nigt werden, dass dann jeweils mindestens ein Paar von Hälften durch Kaltvulkanisa- tion zu einer flachen Ringseheibe vereinigt werden und dass jede solehe Ringsscheibe durch einen Sehnitt längs einer Spirale zu einem Streifen geschnitten wird,
    wobei die Steigung der Spirale die Streifendicke und die Ringseheibendicke die Streifenbreite ergibt.
CH325557D 1954-10-26 1954-10-26 Verfahren zur Verarbeitung von Pneumatikreifen zwecks Herstellung von Streifen, die zur Herstellung von Matten und Bodenbelägen bestimmt sind CH325557A (de)

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