CH324821A - Antriebs- und Bremsvorrichtung an elektrisch bewegbaren Einrichtungen - Google Patents

Antriebs- und Bremsvorrichtung an elektrisch bewegbaren Einrichtungen

Info

Publication number
CH324821A
CH324821A CH324821DA CH324821A CH 324821 A CH324821 A CH 324821A CH 324821D A CH324821D A CH 324821DA CH 324821 A CH324821 A CH 324821A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
brake
current
contacts
control switch
relay
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Wendelburg Frank
Original Assignee
Harnischfeger Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Harnischfeger Corp filed Critical Harnischfeger Corp
Publication of CH324821A publication Critical patent/CH324821A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/26Circuits for controlling the lowering of the load by ac motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/081Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists with ac motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description


  Antriebs- und Bremsvorrichtung an elektrisch bewegbaren Einrichtungen    Für den Betrieb bestimmter elektrisch be  wegbarer<B>'</B> Einrichtungen,     beispielsweise    von  Laufkranen, hat es sich als zweckmässig er  wiesen, mit Wechselstrom betriebene elek  trische Ausrüstungen zu verwenden. Der     ge-          bräuehliche        Sehleifringanker-Induktionsmotor,     der mit Steuermitteln zur Drehrichtungsände  rung sowie zur Geschwindigkeitsregulierung  versehen ist und für solche Zwecke gebraucht  wird, unterliegt aber gewissen Anwendungs  beschränkungen. Eine der letzteren besteht  darin,     dass    diese Motortype eine Bremsfunk  tion auszuüben hat.

   Derartige elektrisch an  zutreibende Einrichtungen sind in der Regel       mit    Reibungsbremsen ausgestattet, die von  Hand zu betätigen sind, um die gewünschte  graduelle Geschwindigkeitsverminderung     vor-          gängig    des plötzlichen     Abstoppens,    verursacht  durch die üblicherweise vorgesehene elektro  magnetische, bei Unterbrechung der Strom  zufuhr zum Motor eingeschaltete     Friktions-          bremse    zu erzielen. Ein solche Anordnung ist  bei Laufkranen oder andern Einrichtungen  nur dann anwendbar, wenn eine Führerkabine  sowie die erforderlichen mechanischen oder  hydraulischen Verbindungsmittel. zwischen ihr  und den Bremsvorrichtungen vorhanden sind.  



  In bestimmten Fällen ist es notwendig,       dass    die Führerkabine mit der Einrichtung  selbst bewegbar ist, beispielsweise bei     Lauf-          Icranen,    wenn die Kabine sowohl mit<B>d</B>     ein     Kran selbst bewegt werden kann und längs  der Kranbrücke verschiebbar ist, damit der    Führer sich stets wenigstens angenähert über  der anzuhebenden     bzw.    abzusetzenden Last  befindet.

   Derartige Krane sind insbesondere  dann erwünscht     und    vorzuziehen, wenn es  dem Führer     eirmöglicht    sein soll, die Last  ohne Assistenz vom Boden aus aufzunehmen  und abzustellen, wie dies beispielsweise bei  Lasten aus     Bauliolz    oder dergleichen der Fall.  ist. Krane     mit    fahrbaren Kabinen werden  auch in der Giesserei verwendet, zwecks Be  wegung von     Schinelztiegeln    oder des geschmol  zenen Gutes oder bei     Kra    neu mit Magneten  oder andern Mitteln, mittels welcher die Auf  nahme des Gutes ohne Bodenhilfe möglich  sein soll.

   Bis anhin wurden Krane mit fahr  baren Kabinen zufolge der Schwierigkeiten  bezüglich der Anordnung von von Hand zu  betätigenden Bremsen zum Anhalten der     Ver-          sehiebebewegung    auf der Brücke mit Brem  sen ausgerüstet, -die bei Unterbrechung der       Stromzuftihr    zum Antriebsmotor wirksam  sind. Das plötzliche Anhalten, hervorgerufen  durch<B>-</B> die Bremse, insbesondere, wenn die  Brücke mit hoher Geschwindigkeit gefahren  wird, verursacht starke Schockwirkungen. Es  wurde deshalb als zweckmässig erachtet, die       Versehiebebeweg.ung    auf eine verhältnismässig  kleine Geschwindigkeit zu beschränken, die  aber nur einen Bruchteil der möglichen Ge  schwindigkeit darstellt.

   Ohne diese Vorsichts  massnahme konnte beobachtet werden,     dass    die  mechanischen Schockwirkungen, die das plötz  liche Anhalten der fahrbaren Kabine verur-           sa,elien,'Schäden    an der bewegten     Einrielltung     erzeugen und selbst in der Lage sind, den  Führer in der Kabine herumzuwerfen und zu  verletzen.  



  Die Erfindung betrifft eine Antriebs- und  Bremsvorrichtung an elektrisch bewegbaren  Einrichtungen mit einem Steuerschalter mit  einer     Stromunterbreichungsstellung    sowie einer       Kontaktanordnung    für mehrere     Stromschliess-          stellungen    für den Antriebsmotor, die dadurch  gekennzeichnet ist,     dass    der Steuerschalter     zu-          sätzlieh    zu den Kontakten für die     Strom-          schliessstellungen    Kontakte aufweist,<U>die</U> in.

    mehreren     Einschaltestellungen    des Steuer  schalters wirksam sind, um die Erregung der       Wieklung    einer mit dem     Antriebsmotor    zu  sammenwirkenden     Ind-Liktionsstrombrenise    zu  ermöglichen, wobei die     Induktionsstrombremse          rur    eingeschaltet wird, wenn der Steuerschal  ter sich in einer seiner Schaltstellungen be  findet, nachdem er     vorgängig    aus der     Aus-          selialtestellung    heraus in eine Schaltstellung  bewegt worden ist, die einer höheren Motor  drehzahl entspricht als in der erstgenannten  Schaltstellung.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.  Es zeigt     -          Fig.   <B>1</B> ein Schaltbild der Antriebs- und       Bremsvorriehtung    an einem     Laafkran,          Fig.    2 den fahrbaren Teil des Laufkranes  in Richtung auf das eine Ende gesehen und       Fig.   <B>3</B> den Laufkran gemäss     Fig.    2 in     sehe-          inatiseher    Darstellung von der Seite gesehen.

    Der Laufkran weist eine Brücke<B>1</B> auf, an  deren beide Enden Fahrgestelle 2 und<B>3</B> mit  Laufrädern angeordnet sind, welch letztere       zur    horizontalen Fortbewegung der Brücke  .auf     Laufschienen    4 und<B>5</B> aufgesetzt sind. Auf  der Brücke<B>1</B> befindet sich ein in der     Längs-          richtang    der letzteren bewegbares Fahrwerk<B>6</B>  mit zwei nach abwärts ragenden     Hebe7exigen     <B>7</B> und<B>8.</B> Das Fahrwerk<B>6</B> besitzt eine Verlän  gerung<B>9</B> mit einer Führerkabine<B>10.</B>  



  Zur Verschiebung der Brücke<B>1</B> längs den  Laufschienen 4 und<B>5,</B> das heisst zum Längs  fahren des Kranes, ist ein Antriebsmotor<B>11</B>  mit einer als Haltebremse wirkenden Brems-         -Vorrichtung    1.2 mit einer Welle<B>13</B> vorgesehen.  Vorhanden ist ferner ein Reduktionsgetriebe  1-4, das mit der Welle<B>13</B> in Arbeitsverbin  dung steht. Das Reduktionsgetriebe 14 seiner  seits Überträgt seine     DrehbewegLingen    über       W-ellen   <B>15</B> und<B>16</B> auf Antriebsmittel, die an  den Fahrgestellen 2 und<B>3</B> angebracht sind  und ihre Drehbewegungen auf die Laufräder  Übertragen.  



  Mit der Antriebsvorrichtung zum Längs  fahren der     Kranbrücke   <B>1</B> ist eine     IndLiktions-          -;:troinbremse   <B>17</B> verbunden, die auf einer Ver  längerung der Welle<B>13</B> montiert ist. Die an  sich bekannte     IndLiktionsstrombremse   <B>17</B> be  sitzt einen festen und einen rotierenden ma  gnetischen Teil mit     Wieklungen,    die bei Er  regung ein     magmetisches    Feld zwischen den  beiden Teilen     nveeks    Erhöhung des Reibungs  widerstandes erzeugen, -wenn eine Relativ  bewegung zwischen den beiden     Breinsteilen     vorhanden ist und Induktionsströme inner  halb der Wicklungen erzeugt werden.  



  Wie     Fig.   <B>1</B> zeigt, sind die Primärleitungen  für den Antriebsmotor<B>11</B> mit<B>18, 19</B> und 20  bezeichnet, die mit auf der Brücke<B>1</B> montier  ten Fahrleitungen 21, 22 und<B>23</B> in Verbin  dung stehen.     Längs    den Fahrleitungen 21, 22  und<B>23</B>     versehiebbare    Gleitkontakte sind mit  primären Zuleitungen 24,<B>25</B> und<B>26</B>     verb-Lm-          den,    an die     Stromwendeschalter   <B>27</B> und 28  angeschlossen sind.

   Die     Stromwendesehalter     <B>27</B> und<B>28</B> sind ihrerseits mit     Netzanschluss-          Hauptleitungen   <B>29, 30</B> und<B>31</B> verbunden, die  über Gleitkontakte mit auf der Brücke<B>1</B> mon  tierten, Strom führenden Leitern<B>32, 33</B> und  34 verbunden sind.  



  Die Zuleitung und Regulierung des dem  Motor<B>11</B> zugeführten Kraftstromes erfolgt  über einen Steuerschalter<B>35.</B> Der dargestellte  Steuerschalter besitzt nebst einer     Ausschalte-          stelliiug   <B>je</B> fünf Vorwärts- und     Rücklaafstel-          lungen.     



  <I>Erste Vorwärtsstellung des Steuerschalters</I>  Nach Bewegung des Steuerschalters<B>35</B> aus  der     in        Fig.   <B>1</B> gezeichneten     Ausschaltestellung     in die erste Vorwärtsstellung werden Steuer-           sehaltersegmente   <B>36</B> und<B>37</B> mit den ihnen zu  geordneten festen Kontakten in Berührung  gebracht, die über Leitungen<B>38, 39</B> und 40  mit der Hauptleitung<B>31</B> verbunden sind, wo  durch für sämtliche Segmente des Steuerschal  ters<B>35</B> die Zuführung des Steuerstromes     her-          olestellt    wird.

   Gleichzeitig macht das Segment  41 des Steuerschalters<B>35</B> Kontakt mit dem  ihm zugeordneten stationären Kontakt und  schliesst über einen Leiter 42 einen Stromkreis  über eine Spule 43 des Schalters<B>28.</B> Das an  dere Ende der Spule 43 ist über einen Leiter  44,     Verriegelungs:kontakte    45 sowie Leiter 46,  47 und 48 mit der Hauptleitung<B>29</B> verbun  den. Der Schalter<B>28</B> wird dadurch in die,       Sehliessstellung    bewegt und schliesst seinerseits  den Primärstromkreis des Motors<B>11</B> zur Vor  wärtsbewegung. Die     Sek-Lmdärseite    des Mo  tors<B>11</B> ist über Leitungen 49,<B>50</B> und<B>51</B> mit  Fahrleitungen<B>52, 53</B> und 54 verbunden, an  welch letzteren über Gleitkontakte Leitungen  <B>55, 56</B> und<B>57</B> angeschlossen sind.

   Mit letzt  genannten Leitungen ist ein in mehrere für  sich ab- und     zuschaltbare    Abschnitte unter  teilter Gitterwiderstand<B>58</B> verbunden. In der  ersten Vorwärtsstellung des     Sterterschalters    ist  der ganze Gitterwiderstand<B>58</B> in den Sekun  därkreis des Motors<B>11</B> geschaltet, welch letz  terer daher mit der kleinsten Tourenzahl  dreht.

      Nach der Betätigung des Schalters<B>28</B> be  wirkt das Schliessen von Hilfskontakten<B>59</B>  die Herstellung einer elektrischen Verbindung  von der Hauptleitung<B>31</B>     atis    über die Leitung  40 sowie Leitungen<B>60</B> -und<B>61</B> mit einer Lei  tung<B>62,</B> die ihrerseits die Verbindung her  stellt mit der Spule eines Relais 64, deren  zweites Ende über einen Leiter<B>65</B> mit dem  Leiter 47 und somit über den Leiter 48 mit  der Hauptleitung<B>29</B> verbunden ist. Das Re  lais 64 wird somit in seine Schliessstellung  bewegt.  



  Bei der Bewegung des Steuerschalters<B>35</B>  aus der     Ausschaltestellung    heraus in die erste       Vorwärtsstelliang    werden auch die     Steuer-          schaltersegmente   <B>66, 67</B> und<B>68</B> in Kontakt  mit den ihnen zugeordneten festen Kontakten    gebracht, was aber vorläufig ohne weitere     Fo-I     gen bleibt.  



  Damit der Motor<B>11</B> in der ersten Vor  wärtsstellung des Steuerschalters<B>35</B> frei     dre-          lien    kann, ist es     iiotwendig,    die     Brenisvorrich-          tung    12     Zu    lösen. Zu diesem Zwecke ist letz  tere mit Bremswicklungen<B>69</B> und<B>70</B> versehen.

    Die     )ATieklungen   <B>69</B> und<B>70</B> sind über einen  gemeinsamen Leiter<B>71</B> mit dem einen Pol  eines Gleichrichters<B>72</B> sowie über Leiter<B>73</B>  und 74     mitKontakten    eines normalerweise  offenen Halterelais<B>75</B> verbunden, das weitere  Kontakte aufweist, die über einen Leiter<B>76</B>  an den zweiten Pol des Gleichrichters<B>72</B> an  geschlossen sind. Der     Gleiclirichter   <B>72</B> ist mit  der Primärseite des Motors<B>11</B> über Leitun  gen<B>77</B> und<B>78</B> verbunden.

   Die Leitungen<B>77</B>  und<B>18</B> dienen ferner zur Stromzuführung zur  Spule des Halterelais<B>75.</B> Wenn daher der  primäre Stromkreis des Motors<B>11</B> geschlossen  ist, schliesst auch das Halterelais<B>75</B> seinen  Stromkreis, und der     Gleichrieliter   <B>72</B> ist mit       denWieklungen   <B>69</B> und<B>70</B> der     Bremsvorrieh-          tung    12 verbunden, so     dass    letztere in der un  wirksamen Stellung liegt.

           Zwedte        Vorwärtsstellung   <I>des Steuerschalters</I>  Nach Bewegung des Steuerschalters<B>35</B> aus  der ersten in die zweite Vorwärtsstellung tritt  das     Steuerschaltersegment   <B>79</B> mit dem ihm  zugeordneten festen Kontakt in Berührung  und schliesst damit einen Steuerstromkreis  über einen Leiter<B>80,</B> die     vorgängig    durch das  Relais 64 geschlossenen Relaiskontakte und  einen Leiter<B>81,</B> der an das eine Ende einer       -Wicklung    eines     selkundären        Sehützes   <B>82</B> ange  schlossen ist.

   Das zweite Ende der Wicklung  des Schützes<B>82</B> ist über die Leitung 48 mit  der     Ilauptleitung   <B>29</B> verbunden. Der Schütz  <B>82</B> schliesst und schaltet dabei einen Teil des  Gitterwiderstandes<B>58</B> kurz, so     dass    der Motor  <B>11</B> wegen des verminderten     Widerstandes-iin     Sekundärkreis mit grösserer Geschwindigkeit       umläuft.     



  -Die Schliessung des Schützes<B>82</B> hat     aueli     die Schliessung von Hilfskontakten<B>83</B> zur  Folge, die' einen weiteren Stromkreis vorberei  ten.      <I>Dritte</I>     Vorivärtsstellung   <I>des Steuerschalters</I>  Wird der     Steuersellalter   <B>35</B> aus der zwei  ten in die dritte Vorwärtsstellung gebracht,  tritt das     Steuerschaltersegment    84 mit     deni     ihm zugeordneten stationären Kontakt in     Be-          rüb.rungsverbindung,    und es wird ein Steuer  stromkreis geschlossen über die Leitung 40,  eine Leitung<B>85,</B> die Hilfskontakte<B>83,</B> eine  Leitung<B>86,

  </B> die Spule eines dritten     Hilfsschüt-          zes   <B>87,</B> eine Leitung<B>88</B> und die Leitung 48.  Der Schütz<B>87</B> schaltet beim Schliessen einen  weiteren Teil des Gitterwiderstandes<B>58</B> im  Sekundärkreis des Motors<B>11</B> ab, worauf sieh  dessen Drehzahl erhöht. Gleichzeitig werden       1-1.ilfskontakte   <B>89</B> zur Vorbereitung eines wei  teren Stromkreises geschlossen.  



  Die Betätigung des     Steuersehalters   <B>35</B> in  die dritte     Vorwärtsstell-ung    bringt auch ein  Segment<B>90</B> in Berührung mit einem diesem  zugeordneten festen Kontakt, wodurch ein  Steuerstromkreis geschlossen wird über einen  Leiter<B>91,</B> die Spule eines Verzögerungsrelais  <B>92,</B> einen Leiter<B>93</B> und den Leiter 48.

   Das  Relais<B>92</B> schliesst und bereitet bestimmte zu  verwendende Stromkreise vor, ferner einen  Haltestromkreis für sich selbst über den Lei  ter 40, durch das Segment<B>66,</B> dessen statio  nären Kontakt, einen Leiter 94, Kontakte<B>95</B>  und einen Leiter<B>96.</B> Dieser Stromkreis     he-          wirkt,        dass    das Relais<B>92</B> so lange geschlossen  bleibt, bis das Segment<B>66</B> von seinem statio  nären Kontakt abgehoben wird.

      <I>Vierte, Vorwärtsstellung des Steuerschalters</I>  Nach der Weiterschaltung des Steuerschal  ters<B>35</B> aus der dritten in die vierte- Vorwärts  stellung kommt das     Steuerschaltersegment   <B>97</B>  in Berührung mit dein ihm zugeordneten sta  tionären Kontakt zwecks Schliessung eines  Steuerstromkreises vom Leiter 40 über einen  Leiter<B>98,</B> die Hilfskontakte<B>89</B> und einen Lei  ter<B>99</B> nach dem einen Ende der     Spulä    eines       -eierten    Hilfsschützes<B>100.</B> Das zweite Ende  der Spule des     Schützes   <B>100</B> ist über einen  Leiter<B>101</B> mit dem Leiter 48 zwecks     Vervull-          ständigung    des Steuerstromkreises verbunden.

    Der eingeschaltete     Hilfssehütz   <B>100</B> schaltet  einen weiteren Teil des im Sekundärkreis des    Motors<B>1.1,</B> liegenden     Oritterwiderständes   <B>58</B> ab  und     sehliesst    ausserdem     Hilfskontakte    102  zwecks Vorbereitung eines weiteren Strom  kreises.  



  <I>Fünfte</I>     Vorwärtssteltung   <I>des Steuerschalters</I>  Wird der Steuerschalter<B>35</B> von der -vier.       ten    auf die fünfte     Vorwärtsstellung    umgelegt,  tritt ein     Steuersehaltersegment   <B>103</B> mit einem  diesem letzteren zugeordneten festen Kontakt  in Verbindung. Dabei -wird ein Steuerstrom  kreis geschlossen vom Leiter 40 über einen  Leiter 104, die Hilfskontakte 102, einen Lei  ter<B>105,</B> die Spule eines fünften     Hilisschüt-          zes   <B>106,</B> einen Leiter<B>107</B> und den Leiter 48.

    Der Schütz<B>106</B> schaltet einen weiteren Teil  des Gitterwiderstandes<B>58</B> -im Sekundärkreis  des Antriebsmotors<B>11</B> ab, so     dass    letzterer  nunmehr mit maximaler Tourenzahl läuft.         Geschwindigkeitsabnahme    bei in den Vor  wärtsstellungen liegendem<I>Steuerschalter</I>  Durch Zurückschalten des Steuerschalters<B>35</B>  aus der fünften in die vierte     Vorwärtsstellung     wird der Steuerstromkreis über die Spule des  Hilfsschützes<B>106</B> unterbrochen, so     dass        let7-          terer    in die     Stromunterbrechungsstellung    geht  und dadurch der Widerstand im Sekundär  kreis des Motors<B>11</B> erhöht wird,

   Eine weitere  Erhöhung dieses Widerstandes findet statt  bei Umlegung des Steuerschalters<B>35</B> aus der  vierten in die dritte Vorwärtsstellung, bei wel  chem     Anlass    die Spule dies     Hilfsschützes   <B>100</B>  stromlos wird, mit der Folge,     dass    ein weiterer  Teil des Gitterwiderstandes<B>58</B> in den Sekun  därkreis des Motors<B>11</B> zugeschaltet wird. Es  findet somit durch     Rückwärtsbewegen    des  Steuerschalters eine stufenweise     Verminde-          ruüg    der Geschwindigkeit statt, mit der die  Brücke bewegt -wird.  



  Bei Umschaltung des Steuerschalters<B>35</B>  von der dritten in die zweite Vorwärtsstel  lung tritt das     Steuerschaltersegment   <B>68</B> wieder  mit dem diesem zugeordneten stationären  Kontakt in Berührung, wobei ein Steuerstrom  kreis geschlossen wird vom Leiter 40 über  einen Leiter<B>108</B> nach den Kontakten<B>109</B> des       Verzögerungsrelais   <B>92.</B> Diese Kontakte<B>109</B>      sind, wie bereits erwähnt, geschlossen. Der  Steuerstromkreis     umfasst    daher einen Leiter  <B>1.10,</B> die Spule eines Erregerrelais<B>111</B> und  einen Leiter 112 sowie den Leiter 48, so     dass     das Relais<B>111</B> schliesst.  



  Der Erregerstrom für die Spule des Relais  <B>111</B> wird einem Transformator<B>113</B>     entnom-          inen,    dessen     Primärwicklung    mittels Leitun  gen 11,4 und<B>115</B> mit den Leitern 40 und 47  verbunden ist. Die Sekundärwicklung des  Transformators<B>113</B> ist über Leitungen<B>116</B>  und<B>117</B> mit der Eingangsseite eines Gleich"       richters    149 verbunden.

   Die Ausgangsseite des  Gleichrichters 149 führt Gleichstrom über  einen Leiter<B>118</B> nach den Kontakten des Re  lais     111.,    von denen aus die Weiterleitung  durch einen Leiter<B>119,</B> ein Widerstandsele  ment 120, ein Widerstandselement 121 und  einen     Gleitkontakt    12 nach einer Fahrleitung  <B>123</B> erfolgt. Die Fahrleitung<B>123</B> ihrerseits ist  elektrisch leitend mit einem Leiter 124 und  dadurch mit Kontakten<B>125</B> eines Störungs  relais<B>126</B> verbunden.

   Die Kontakte<B>125</B> sind  normalerweise geschlossen, wenn die Strom  zufuhr eingeschaltet ist, so     dass    der genannte  Stromkreis ergänzt ist durch einen Leiter<B>127,</B>  der nach den     Wicklungen    128 der     Induktions-          strombremse   <B>17</B> führt. Der Erregerstromkreis       umfasst    die Wicklungen<B>128</B> und den Leiter  <B>a29</B> sowie einen Fahrleiter<B>130</B> und ist ergänzt  durch einen     Gleitkontakt   <B>131</B> und einen Leiter  <B>1,32,</B> der an die Ausgangsklemmen des     Gleich-          riehters    149 angeschlossen ist.

   Es fliesst somit  ein Erregerstrom über die Wicklungen der       Wirbelstrombremse   <B>17,</B> dessen Grössenordnung  vom Widerstandswert von Widerstandsele  menten 120 und 121 bestimmt wird.  



       Anlässlich    der Bewegung des Steuerschal  ters<B>35</B> aus der dritten in die zweite Vorwärts  stellung wird ausserdem das Segment 84 von  seinem zugeordneten stationären Kontakt ge  trennt, und der     Sehütz   <B>87 f</B>     ällt    ab, wodurch  ein weiterer Teil des Gitterwiderstandes<B>58</B> in  den Sekundärkreis des Motors<B>11</B> geschaltet  wird, dessen Geschwindigkeit dadurch eine  weitere Abnahme erfährt.

   Da ausserdem     ein     Reibungswiderstand, ausgeübt durch die<B>-</B>     Wir-          belstrombremse   <B>17,</B> wirksam ist, findet eine    schockfreie allmähliche     Gesch-windigkeitsab-          nahme    am Motor<B>11</B> statt. In dem Ausmass,  mit dem die Tourenzahl des Motors<B>11</B> redu  ziert wird, senkt sich auch der Reibungs  widerstand- der Bremse<B>17,</B> während gleich  zeitig das durch den Motor<B>11</B> ausgeübte  Drehmoment zunimmt. Die Geschwindigkeits  abnahme wird so lange     fortgesetzt,his    die ein  ander entgegengesetzten Drehmomente wert  mässig gleich geworden sind, worauf die  Brücke<B>1.</B> mit einer bestimmten konstanten  Geschwindigkeit bewegt wird.

   Die Geschwin  digkeitsverminderung ist somit unabhängig  -von der mehr oder weniger grossen Geschick  lichkeit des Kranführers und kann derart     ge-          -wählt    werden,     dass    die Geschwindigkeits  abnahme so rasch als möglich unter Vermei  dung von unerwünschten Schockwirkungen  und unter     Ausschluss    aller möglichen Zufälle  stattfindet.  



  Bei der Verbringung des Steuerschalters  <B>35</B> aus der zweiten in die erste Vorwärtsstel  lung wird das     Steuerschaltersegment   <B>79</B> von  dem ihm zugeordneten festen Kontakt abgeho  ben und der Steuerstromkreis über den Schütz  82 unterbrochen, der in die Ruhestellung  geht, wodurch eine Vergrösserung des Wider  standes im     SekÜndärkreis    des Motors<B>11</B> und  eine Herabsetzung des Drehmomentes des letz  teren stattfindet.

   Gleichzeitig wird das     Steuer-          schaltersegment   <B>67</B> in Berührung mit seinem  stationären Kontakt gebracht -und einen  Steuerstromkreis eingeschaltet, der vom Lei  ter 40 über einen Leiter<B>133</B> nach Kontakten  134 des Relais<B>92</B> und dann über einen Lei  ter<B>135</B> nach der Spule eines     Erregerrelaig#1-36     führt, die über einen Leiter<B>137</B> und einen  Leiter 112 mit dem Leiter 48 verbunden ist.

    Die     Erstell-ang    dieses Steuerstromkreises ver  ursacht die Einschaltung des Relais<B>136,</B> das  über Leiter<B>118</B> und<B>138</B> das     Nebenschluss-          widerstandselement    120 einschaltet, zwecks  Erhöhung des nach der     Wirbelstrombremse   <B>17</B>  fliessenden Erregerstromes.

   Das verbleibende,  durch die     Wirbelstrombremse    ausgeübte     Dreh-          inoment        erfährt#    dadurch eine Erhöhung,     wäh,          rpnd    das durch den Motor<B>11</B> erzeugte Dreh       moment    gleichzeitig herabgesetzt wird, was      einen neuen Gleichgewichtszustand bei ver  minderter Geschwindigkeit der     BrÜcke   <B>1</B> zur  Folge hat, wobei aber letztere Geschwindig  keit so weit reduziert ist,     dass    ein plötzliches,  gefahrloses Anhalten mittels der Bremsvor  richtung möglich wird.  



  Die     Überführ-Lmg    des Steuerschalters<B>35</B>  aus der ersten Vorwärtsstellung in die     Unter-          brechungsstellung    hat eine Unterbrechung des  Erregerstromes über die Spule des Haupt  schalters<B>28</B>     zur    Folge, der in die     Stromunter-          brechuingsstellung    geht und die Stromzufuhr  zum Motor<B>11.</B> unterbricht. Gleichzeitig werden  die Wicklungen<B>69</B> -und<B>70</B> der     Bremsvorrieh-          tung    12 abgeschaltet, mit dem Ergebnis,     dass     die Brücke sofort anhält.  



  Die     Wirbelstrombremse   <B>17</B> wird nur ein  geschaltet, wenn der     Steuersehalter   <B>35</B> aus der  dritten in die     z-weite    Vorwärtsstellung zurück  gestellt wird, hingegen nicht, wenn die erste       tind    die zweite     Vorwärtsstell-ting        ausder        Aus-          sehaltestellung    heraus zur Einschaltung kom  men. Auf diese Weise wird der gesuchte     Ver-          zögerungseffekt    ohne Beeinträchtigung der  Beschleunigung erzielt.

   Wenn aus irgendeinem  Grunde erwünscht ist, den Gleichgewichts  zustand in     bezug    auf die Geschwindigkeit, der  durch die Beschleunigung in der ersten oder  zweiten     Vorwärtsstellung    erreicht wird, durch  die Bremse<B>17</B> zu beschränken, kann ein von       H        T-        and        zu        betätigender        Schalter        139        in        die          Stromsehliessstelluing    umgelegt werden.

       Mit-          telg-des    Schalters<B>139</B> wird erreicht,     dass    ein  Segment 140 einen Steuerstromkreis über  einen ihm zugeordneten     stationärän    Kontakt,  einen Leiter 141     nachder    Spule des Relais<B>92</B>  schliesst, unmittelbar nachdem der     Steuer-          sehalter    aus der Unterbrechungsstellung in  die erste Vorwärtsstellung gebracht worden  ist.

       Auf    diese Weise     lässt    sich eine Bewegung  der     Brüeke   <B>1</B> bei kleiner konstanter     Geschwin-          digkeit    erzielen, was in bestimmten Fällen,  beispielsweise bei     Giessereikranen,    von     erheb-          lieh#r    Bedeutung ist.  



  Rücklauf  Die Wirkung des oben beschriebenen  Stromkreises, wenn der Steuerschalter<B>35</B> in    die verschiedenen     Rüeklaufstellungen    oder  aus diesen zurückbewegt wird, entspricht der  jenigen bei der Betätigung des Steuerschal  ters in die verschiedenen Vorwärtsstellungen       bzw.    aus den letzteren     zurüek.    Im vorliegen  den Falle kommen die Segmente 41, 142, 143,  1.44, 145,<B>37, 36</B> bei der ersten     Rückwärts-          stellung,    das Segment 84 bei der zweiten       Rückwärtsstellung,    die Segmente<B>103</B> und 146  bei der dritten     Rückwärtsstellung,

      das Seg  ment     J-47    bei der vierten     Rückwärtsstellung     und das Segment 148 bei der fünften     Rück-          wärtsstellung    entsprechend den Segmenten       4.1.   <B>66, 67,</B> 140,<B>68, 36, 37</B> bei der ersten Vor  wärtsstellung, das Segment<B>79</B> bei- der zweiten  Vorwärtsstellung, die Segmente<B>90</B> und 84 bei  der dritten Vorwärtsstellung,

   (las Segment<B>97</B>  bei der vierten Vorwärtsstellung und das Seg  ment<B>103</B> bei der fünften Vorwärtsstellung in  Berührung mit den ihnen zugeordneten sta  tionären     Steuerschalterkontakten    sowohl wäh  rend der Beschleunigung als auch während  der Verlangsamung der Geschwindigkeit der  Brücke während ihres     R-Uieklaufes,    wenn der  Steuerschalter<B>35</B> in die verschiedenen     Rück-          laufstellungen    und aus den     letztAren        heraus-          bewegt    wird, wobei aber der Motor<B>11</B>     veran-          lasst    wird, im entgegengesetzten Drehsinn zu  rotieren,

   da bei Rücklauf der Hauptschalter  ein- und der Hauptschalter<B>28</B> ausgeschaltet  ist,       Geschwindigkeits,verminderung    bei<I>Ausbleiben</I>  <I>der</I>     Kraftstromzufuhr     Wie bereits erwähnt, kann die Brücke<B>1</B>  mit einer verminderten Geschwindigkeit be  wegt werden, welche ein gefahrloses, schock  freies Anhalten mittels der Bremsvorrichtung  12 allein ermöglicht.

   Es ist aus diesem Grunde  notwendig, eine Anordnung zu treffen, die     ge,     stattet, die., Wirksamkeit<B>.</B> der     Wirbelstrom-          bremse   <B>17</B> auch dann aufrechtzuerhalten für  den Fall,     dass    der Kraftstrom ausbleibt, da  letzteres die Inbetriebsetzung der Bremsvor  richtung zur Folge hat, was- eine unerwünschte       Schockwirkung    auf die     _Einrichtung    und den  Führer auslösen würde. Aus diesem Grunde  ist die Spule des Relais<B>126</B> über Leiter<B>150</B>      und<B>151</B> direkt mit der Stromquelle, das heisst  mit den Fahrleitungen<B>32</B> und 34, verbunden.

    Unter normalen Betriebsbedingungen wird       cias    Relais<B>126</B> in der in     Fig.   <B>1</B> gezeigten Stel  lung gehalten. Bei Ausbleiben des Stromes  fällt das Relais<B>126</B> in die entgegengesetzte  Lage zurück. Beim Rückgang in die untere  Stellung bewirkt das Relais<B>126</B> zufolge der  Wirkung seiner Kontakte<B>125</B> und     1.52    die  Umschaltung des     Magnetisierungsstromes    für  die Wicklungen 128 der     Wirbelstro.mbremse     <B>17</B> auf den Ausgang eines Wechselstromerzeu  gers<B>153</B> und einen Gleichrichter 154, die mit  den Relaiskontakten über Leiter<B>155, 156</B> -und  <B>157</B> verbunden sind.

       Gleielizeitig    sind der Aus  gang des     Wochselstromerzeugers   <B>153</B> und der       Cleiehrieliter    154 über einen Leiter<B>156,</B> Kon  takte<B>158</B> und einen Leiter<B>159</B> mit einem ge  meinsamen Leiter<B>71</B> der     Wieldungen   <B>69</B> und  <B>70</B> der     Bremsvorriehtung    12 verbunden. Der       xleichrichter    154 ist ferner über einen Lei  ter<B>160</B> mit dem Leiter 74 verbunden, so     dass     die äussern Enden der Wicklungen<B>69</B> und<B>70</B>       gespiesen    werden,     na#Iidein    die Kontakte<B>161</B>  des Relais<B>126</B> geschlossen wurden.  



  Solange sich die     Kranbriieke   <B>1</B> in Bewe  gung befindet, erzeugt der Wechselstrom  erzeuger einen ausreichend grossen Strom zur  Speisung des Gleichrichters 154, damit letz  terer die     Bremsvorrichtung    12 in der Frei  gabestellung zu halten vermag, während die       Wirbelstrombremse   <B>17</B> erregt ist und eine  rasche, aber     schoekfreie        Geschwindigkeitsver-          niinderung    der Brücke<B>1</B> verursacht. Wenn  der Wechselstromerzeuger<B>153</B> nicht genügend  Strom liefert,     -Lun    die     Bremsvorriehtung    12 in  der unwirksamen Stellung festzuhalten, wird  die Kranbrücke zum Stillstand gebracht.

   Zum  Zwecke der Vermeidung einer     augenblick-          liehen    Wirkung der Bremsvorrichtung 12,  wenn die Kraftzufuhr ausbleibt und bevor der  Wechselstromerzeuger<B>153</B> erregt ist, um den       (#'leichrichter    154 zu speisen, ist das Relais<B>126</B>  derart ausgebildet,     dass    es sofort auf die       Stromunterbreehung    reagiert und abfällt,  während das Relais<B>75</B> eine normale     öffnungs-          gesehwindigkeit    aufweist,.

   derart,     dass    Kon  takte<B>161</B> des Relais<B>158</B> geschlossen werden,    bevor das Relais<B>75</B> öffnet, so     dass    vermieden  wird,     dass    die Selbstinduktion der Wicklun  gen<B>69</B> und<B>70</B>     Dieb    Bremsvorrichtung 12 in  ihrer     Wirkungsstell-ting    zu halten vermögen,  bevor der Wechselstromerzeuger<B>153</B> erregt ist  -und der     Gleichrichter'154    Strom abgibt  An Stelle des Wechselstromerzeugers<B>153</B>  und des     Gleichriellters    154 könnte auch ein       Gleiehstromerzeuger    oder ein Akkumulator  -verwendet werden, um eine gleichbleibende  Wirkung zu erzielen,

   wie sie vorstehend     be-          sehrieben    ist. Es hat indessen die     Verwend          dung    eines selbsterregten Wechselstromerzeu  gers den Vorteil,     dass        er-ein    permanentes ma  gnetisches Feld erzeugt und der Gebrauch von  Bürsten sieh dadurch erübrigt, was sich gün  stig     auf    den Unterhalt auswirkt und einen  langjährigen sicheren Betrieb gewährleistet.

    Dies ist von erheblicher Bedeutung, wenn  nicht damit gerechnet werden     muss,        dass    der  Normalbetrieb des Kranes durch einen sol  chen Teil, der nur in Ausnahmefällen und  unregelmässig seine Funktion zu erfüllen -hat,  gestört oder unterbrochen werden sollte. Der  Wechselstromerzeuger<B>153</B> dient als unabhän  gige Stromquelle ausschliesslich dem beschrie  benen Zwecke.  



  Ein weiterer Vorteil der beschriebenen       #Einriehtung    zur Bewegung der     Kranbrücke     mit der     Wirbelstrombremse   <B>17</B> besteht darin,       dass    letztere stets wirksam ist, also     auch#    wenn  bei angehobener Last die     Kraftzufuhr-    aus  bleibt.

   Wenn in einem solchen Falle eine Stö  rung an der     Bremsvorricht-ung    12 auftreten  sollte, reicht keine Kraft, die versucht, die       Kranbrücke    in Bewegung zu versetzen, aus,       -Lun    die Geschwindigkeit über einen Minimal  wert ansteigen zu lassen, so     dass    der Kran an  den Enden der Laufschienen, ohne Schaden zu  nehmen, angehalten wird.

   Dies ist insbeson  dere bei im Freien aufgestellten Kranen von  Bedeutung, die Windkräften von oft -erheb  licher Grössenordnung ausgesetzt sind,     W-ind-          kräften,    die nach den Erfahrungen     ausrei-          eh    en, um den Kran in Bewegung zu setzen,  wenn die Haltebremse 12 nicht in Ordnung  ist.

   Derartige Zufälle,<B>-</B> d16 grosse     #    Schäden zu       verursaehen    vermögen, sind bei     Anwbndung         von Schaltungsanordnungen gemäss der vor  liegenden Erfindung zufolge der Wirkung der  an den     Weehselstromerz.euger   <B>153</B> angeschlos  senen     Wirbelstrombremse   <B>17</B> ausgeschlossen.

    Zusammenfassung  Wie vorstellend erwähnt ist, wird das Re  lais<B>92</B> durch den     Steilerschalterkontakt   <B>90</B> bei  der Vorwärtsschaltung oder durch den     Steuer-          schalterkontakt   <B>103</B> bei der     Rückwärtssehal-          tung    eingeschaltet, welche Kontakte aber nur  schliessen, wenn der Steuerschalter auf hohe  Geschwindigkeit eingestellt ist.

   Wenn das Re  lais<B>92</B> geschlossen ist, schliesst es nicht nur  die Kontakte<B>95,</B> die das Relais<B>92</B> in der  Schliessstellung halten, bis der     Steuersehalter     <B>35</B> in die Unterbrechungsstellung gebracht  worden ist, sondern es schliessen auch die Kon  takte     109-134,    über welche die Relais<B>111</B>  bis<B>136</B> den Strom steuern und somit die Er  regung der Wicklung<B>28</B> der     Wirbelstrom-          bremse   <B>17</B> ermöglichen.

   Die Kontakte 109-134  sind auch in die Stromkreise der     Steuerschal-          terkontakte   <B>67-68</B> für die Vorwärtsbewegung  sowie in die Stromkreise der     Steuerschalter-          kontakte    143-144 für die     Rücklaufbewegung     geschaltet, schliessen aber     nur,    wenn der  Steuerschalter sich in einer Schaltstellung be  findet, die einer kleinen Geschwindigkeits  stufe entspricht.  



  Der Steuerschalter ist somit mit Kontak  ten versehen, die zusätzlich zu     deiajenigen    vor  gesehen sind, welche in mehreren Vorwärts  stellungen des Steuerschalters. wirksam sind,  insbesondere sind dies die Kontakte<B>67-68-90</B>       lür    die Vorwärtsbewegung und die Kontakte.

         1.43-144-103    für die     Rücklaufbewegung.     Diese Kontakte sind in     bezug    auf die in den  Vorwärtsstellungen wirksamen Kontakte der  art angeordnet,     dass    die Wicklung<B>128</B> der       Wirbelstrombremse   <B>17</B> nur dann     erregbarIst,     wenn der Steuerschalter sich in einer seiner       Sehaltstellungen    befindet, nachdem er     vor-          gängig    aus der     Ausschaltestellung    heraus in  eine Schaltstellung bewegt worden ist,

   die  einer höheren     Motordrellzahl    entspricht als  in der erstgenannten Schaltstellung für eine  kleinere Tourenzahl des Antriebsmotors.    Das beschriebene Ausführungsbeispiel be  zieht sieh auf einen elektrisch verschiebbaren  Kran mit     T-ahrbarer    Führerkabine. Die<B>An-</B>  triebs- und Bremsvorrichtung kann aber auch  bei andern elektrisch bewegbaren Einrichtun  gen vorgesehen sein, bei denen sowohl für die  bewegte Einrichtung selbst als auch für den  Führer zufällige oder unerwünschte mecha  nische Stösse oder Schläge vermieden werden  sollen.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Autriebs- und Bremsvorrichtung an elek trisch bewegbaren Einrichtungen mit einem Steuerschalter mit einer Stromunterbre- ühungsstellung sowie einer Kontaktanordnuno, Tür mehrere Stromschliessstellungen für den Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschalter iusKtzliel-i zu den Kontak ten für die Stromschliessstellungen Kontakte aafweist, die in mehreren Einschaltestelltin- gen des Steilerschalters wirksam sind,
    um die Erre gLing der 'V#Ticklung einer mit dem An7 triebsmotor zusammenwirkenden Induktions- strombremse zu ermöglichen, wobei die Induk- tionsstrombremse nur eingeschaltet wird, wenn der Steuerschalter sich in einer seiner Sehaltstellungen befindet, nachdem er vorgän- gig aus der Ausschaltestellung heraus in eine Schaltstellung bewegt worden ist,
    die einer höheren Motordrehzahl entspricht als in der erstgenannten Schaltstellung. UNTERANSPRüCHE <B>1.</B> Antriebs- und Bremsvorriehtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein über Steuerschalterkontakte steuer bares Relais aufweist, von welchen Steuer- schalterkontakten einer während der Vor- wärtssehaltung und einer während der Rück- laufschaltung wirksam ist, welche Steuer- schalterkontakte nur schliessbar sind,
    wenn der Steuersehalter eine Schaltstellung für bohe Geschwindigkeit einnimmt, ferner dass das Relais, wenn es in der Arbeitsstellung liegt, zwei in seinem- Haltestromkreis liegende Kontakte sehliesst und diese so lange geschlos sen hält, bis der Steuerschalter in -die Aus- sehaltestellung gebracht wird, ferner dass das Relais ausserdem im Erregerstromkreis der Induktionsstrombremse liegende, zur Steue rung des Erregerstromes bestimmte Kontakte besitzt und die Wicklung dieser Bremse noch mit andern schliessbaren Kontakten des Steuersehalters verbunden ist,
    aber nur ein geschaltet wird, wenn der Steuerschalter aus einer Schaltstellung in eine andere für eine hleinere Geschwindigkeit bewegt wird. 2. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach Patentanspruch. und Unteranspruch <B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass sie ein bei Aus bleiben des Motorbetriebsstromes wirksames Mittel zur Schliessung des Erregerstromkrei ses über die Wicklung der Induktionsstrom- bremse und Anschluss dieser Wicklung an eine Hiliserregerstromquelle aufweist.
    <B>3.</B> Antriebs- und Bremsvorriehtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen <B>1</B> und <B>2,</B> dadurch gekennzeichnet, dass, das bei Aus- 51 bleiben des Motorbetriebsstromes wirksame Mittel als Störungsrelais ausgebildet ist und die Hilfserregerstromquelle, mit einer Halte bremse verbindet, die normalerweise, durch vom Motorbetriebsstroin gesteuerte Mittel in der unwirksamen Stellung gehalten wird, das Ganze derart, dass die,
    Hillserregerstrom- quelle die Anhaltebremse bei Ausbleiben des Motorbetriebsstroines ebenfalls in der un wirksamen Stellung feststellt. 4. Antriebs- und Bremsvorrichtung nach Patentansprueh und Unteransprüchen<B>1</B> bis<B>3,</B> dadureli gekennzeichnet, dass die Haltebremse mit Leitungen für die Zuführung des Be- triebsstroines zum Antriebsmotor über ein Relais verbunden ist, das öffnet, nachdem das Störungsrelais bei Ausbleiben des Motor- betriebsstromes geöffnet hat,
    zwecks Ermög- liehung der Hilfserregerstromquelle zur 1-.Ial- tung der Haltebremse in der unwirksamen Stellung, während des Zeitintervalles zwischen der Öffnung des normalen Erregerstromkrei ses für die Induktionsstrombrämse und der Schliessung des Stromkreises für die Hilfs- erregerstromquelle. <B>5.</B> Antriebs- und Bremsvorricht-Luig nach Patentanspruch und Unteransprüchen<B>1</B> bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    dass als Hilfserreger- stromquelle ein mit dem Antriebsmotor me- ohaniseh verbundener Generator vorgesehen ist, welch letzterer die Wirksamkeit der In- duktionsstrombremse und die unwirksame Stellung der Haltebremse nach Ausbleiben des Motorbetriebsstromes während einer bestimm ten Zeitdauer aufrechthält.
CH324821D 1954-09-20 1954-09-20 Antriebs- und Bremsvorrichtung an elektrisch bewegbaren Einrichtungen CH324821A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH324821T 1954-09-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH324821A true CH324821A (de) 1957-10-15

Family

ID=4499676

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH324821D CH324821A (de) 1954-09-20 1954-09-20 Antriebs- und Bremsvorrichtung an elektrisch bewegbaren Einrichtungen

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH324821A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108881B (de) * 1958-08-09 1961-06-15 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Kranfahrwerk

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108881B (de) * 1958-08-09 1961-06-15 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Kranfahrwerk

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE676668C (de) Kraftbremssteuerung fuer Drehstrommotoren mit zeitweiliger Gleichstromerregung zum Antrieb von Lasthebemaschinen
CH324821A (de) Antriebs- und Bremsvorrichtung an elektrisch bewegbaren Einrichtungen
DE602080C (de) Steuerschaltung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge in Einzel- oder Gruppenfahrt
DE555950C (de) Durch zwei elektrische Hilfsmotoren angetriebenes Schaltwerk zum Steuern von Elektromotoren, insbesondere fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge
DE708044C (de) Sicherheitsschaltung fuer elektrische Hebezeuge u. dgl.
DE1463272A1 (de) Drehzahlregeleinrichtung fuer Elektromotoren
DE945772C (de) Elektrische Bremseinrichtung fuer Drehstrom-Asynchronmotoren
DE891605C (de) Notendschaltung fuer das elektrisch betriebene Hubwerk eines Hebezeuges
DE708338C (de) Steuerung fuer elektrische Antriebe, insbesondere fuer Hebezeuge
DE612373C (de) Thomaregler fuer Leonard-Umkehrantriebe, insbesondere in Walzwerken
DE530805C (de) Motorantrieb mit selbsttaetiger Feineinstellung
DE678364C (de) Bremssteuerung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge
DE644976C (de) Steuereinrichtung fuer elektrische Triebwerke von Hebezeugen
DE973370C (de) Einrichtung zur elektrischen Blindlastregelung in Wechselstromanlagen
DE572122C (de) Verfahren zur Beeinflussung der Drehzahl von Drehstromasynchronmotoren beim Antrieb von Foerdermaschinen
DE461185C (de) Notbremsung fuer Wechselstromlokomotiven und Triebfahrzeuge
DE604915C (de) Aufzuganlage mit Antrieb des Fahrkorbs durch einen Gleichstrommotor, der von einem duch einen Asynchronmotor angetriebenen Generator gespeist wird
CH212272A (de) Einrichtung zur Steuerung elektrischer Motoren.
DE922892C (de) Bremsverfahren fuer einen Arbeitsmotor, der durch einen Leonard-umformer in Reihe mit einem Gleichstromnetz gespeist wird
DE354029C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Foerdermaschinen
DE757549C (de) Schaltwerksteuerung fuer elektromotorisch angetriebene Fahrzeuge
DE271836C (de)
DE303675C (de)
DE402099C (de) Steuereinrichtung fuer elektrische Maschinen
DE352924C (de) Drehstrombremsschaltung fuer Umkehrbetriebe