CH322810A - Verfahren zur Herstellung von 11B, 17a-Dioxy-pregnan-3,20-dion - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 11B, 17a-Dioxy-pregnan-3,20-dion

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CH322810A
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pregnane
diketal
dioxy
dione
trione
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John Magerlein Barney
Harold Levin Robert
Original Assignee
Upjohn Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J7/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J75/00Processes for the preparation of steroids in general

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  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von 11     ss,    17     a-Dioxy-pregnan=3,20-dion       Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  ein Verfahren zur Herstellung des neuen     11,B,            17a-Dioxy-pregnan-3,20-dions    gemäss folgen  dem Formelschema  
EMI0001.0005     
      in dem R Wasserstoff oder eine     Alkylgruppe,     insbesondere eine niedrige     Alkylgruppe,    wie  z.

   B.     Methyl,    Äthyl,     Propyl,        Isopropyl,        Butyl,          Isobutyl,        Amyl,        Hexyl    und dergleichen, und n  eine ganze Zahl insbesondere 1 oder 2, be  deuten.  



  Nach dem     Verfahren.        gemäss    der Erfin  dung     wird        17a-Oxy-pregnan-3,11,20-trion    (I)  mit einem     Alkandiol,    vorzugsweise einem       Alkan-1,2-diol    oder     Alkan-1,3-diol,        wie    z. B.

         Äthylenglykol,        Propan-1,2-diol;        Propan-1,3-          diol,        Butan-1,2-diol,        Butan-2,3-diol,        Pentan-          1,2-diol,        3-Meithyl-pentan-1,2-diol,        Hexan-1,3-          diol,        Heptan-1,2-diol,        Octan-1,2-diol,    am besten  in Gegenwart einer Säure, als 'Katalysator       und    bei erhöhter Temperatur,     -umgesetzt,

      wo  bei das entsprechende     cyclische        3,20-Diketal     des     17a-Oxy-pregnan-3,11,20-trions        (II)    ent  steht. Durch Reduktion dieses     Diketals        (II);

            z.-B.    mit einem Metallhydrid oder mit Wasser  stoff in Gegenwart eines Katalysators, erhält  man das     cyclische        3,20-Diketal    des     11ss,17a-          Dioxy-pregnan-3,20-dions        (III),    das durch  Hydrolyse, vorzugsweise mit einer Säure, in  das     11ss,17a-Dioxy-pregnan-3,20-dion    (IV)  übergeführt wird.  



  Die erfindungsgemäss erhältliche neue Ver  bindung ist stabil und hat Bedeutung als       Zwischenprodukt    für die Herstellung von  physiologisch aktiven Substanzen, wie z. B.  das Acetat von     Kendalls    Verbindung F     (11ss,          17a-Dioxy-21-acetoxy-4-pregnen-3,20-dion)    und  die neue Verbindung     11ss,17a-Dioxy-4-preg-          nen-3,20-dion,    in welche sie sich wie folgt  überführen lässt:

   Man     halogeniert    das     11ss,          17,a-Dioxy-pregnan-3,20-dion,    wobei     4-Halo-          gen-11ss,17a-dioxy-pregnan-3,20-dion    entsteht,  das durch Behandlung mit     Semicarbazid        und     darauf mit     Brenztraubensäure    in     11ss,17a-Di-          oxy-4-pregnen-3,20-dion    übergeht, welches bei  Behandlung mit     Bleitetraacetat    das Acetat  von     Kendalls        Verbindung    F liefert.

   Das     11ss,          1.7a,-Dioxy-4-pregnen-3,20-dion    hat eine ausge  sprochene hemmende     Wirkung    auf die Se  kretion des     adrenocorticotrophen    Hormons       (ACTH)        und    ist deshalb wertvoll für die  Behandlung von     Krankheiten,    bei denen über  mässige Sekretion von     ACTH    und Adrenal-         hormonen    auftritt, wie z. B.     Hyperplasie    der  Nebennieren und     Basophillismus    des Hirn  anhanges     (Cushingsche    Krankheit).  



  Bei der Durchführung des Verfahrens  wird am besten wie folgt vorgegangen: Das       17a-Oxypregnan-3,11,20-trion    wird mit min  destens der theoretisch erforderlichen Menge  des     Alkandiols    in einem     inerten    organischen  Lösungsmittel     vermischt.    Die Reaktion geht  zwischen 20 und etwa 200  C vor sich; vor  zugsweise arbeitet man     zwischen    20 und 150  C.

    In der Regel ist es vorteilhaft, einen     L'ber-          schuss    des     Alkandiols,    vorzugsweise etwa 5 bis  50     Mol    pro des     Steroids,    zu     verwenden.    Die       Reaktionszeit    ist nicht kritisch     lind    kann zwi  schen etwa einer Stunde und 48 Stunden va  riieren. Sie hängt ab von der Temperatur,  dem     ketalbildenden    Mittel und dem Katalysa  tor.  



  Man kann in irgendeinem organischen Lö  sungsmittel arbeiten, das mit den     Reagentien     und     Produkten    nicht reagiert, wie z. B. Ben  zol,     Tolüol,        Xylol,        Methylenchlorid;        Petrol-          äther,    Äther oder dergleichen. Die bevorzug  ten Lösungsmittel sind jedoch solche, die mit  Wasser zusammen destillieren, so dass das  Wasser nach seiner Bildung leicht entfernt  werden     kann.    Aus diesem     Grunde    führt man  die Reaktion in der Regel unter -     Rückfluss     durch.  



  Als Katalysator verwendet man vorzugs  weise eine Mineralsäure oder eine organische       Sulfosäure,    z. B. m- und     p-Toluolsulfosäure,          Naphthalinsulfosäure,        Benzolsulfosäure,        o-          Chlorbenzolsulfosäure,    Salzsäure und     Sehwe-          felsäure,    wobei     Benzolsulfonsäuren,    z. B.     p-          Toluolsulfosäure,        bevorzugt    werden.  



  Das so erhaltene     cyclische        3,20-Diketal     des     17a-Oxy-pregnan-3,11,20-trions,    das in  einem unter den Reaktionsbedingungen     iner-          ten    Lösungsmittel gelöst ist, wird nun durch       Zusatz    eines     Reduktionsmittels,    wie z.

   B.     Li-Al-          Hydrid,        Li-B-Hydrid,        Na-B-Hydrid,    Wasser  stoff in Gegenwart von Katalysatoren, wie  Platin oder     Raney-Nickel    u.

   a., wobei     Li-Al-          Hydrid        bevorzugt    wird, zum     cyclischen        3,20-          Diketal    des     17a,11ss-Dioxy-pregnan-3,20-dions          reduziert.         Man verwendet als Lösungsmittel vorteil  haft Äther, Benzol,     Tetrahydrofuran,        Petrol-          äther        usw.    Gemäss einer bevorzugten Ausfüh  rungsform wird     Li-Al-Hydrid    mit einem or  ganischen Lösungsmittel, wie z.

   B. Äther, ver  mischt, das     Steroid    in Benzol gelöst und die  beiden Mischungen vereinigt.  



  Man hält die Temperatur der Mischung in  der Regel zwischen etwa 0 und 100      C,    vor  zugsweise zwischen Zimmertemperatur und  dem Siedepunkt der Mischung. Die Reaktion  dauert etwa 30 Minuten bis zu 8 Stunden  oder mehr. Wenn     Li-Al-Hydrid    als Reduk  tionsmittel     verwendet    wird, führt man die       Umsetzung    vorteilhaft zuerst bei einer Tem  peratur von 0-50  C, vorzugsweise etwa bei  Zimmertemperatur durch, während gegen  Ende der Reaktion höhere Temperaturen an  gewandt werden,

   in der Regel     Rückflusstem-          peratur.    Man vermischt     und        rührt    die Reak  tionsteilnehmer vorzugsweise während etwa  30 Minuten bis eine Stunde bei Zimmertem  peratur und erwärmt darauf 30 Minuten oder  länger bei atmosphärischem Druck am Rück  fluss, wobei die Reaktionsdauer u. a. vom Ver  hältnis der Reaktionsteilnehmer und von der  verwendeten Temperatur abhängt.  



  Die Menge des Reduktionsmittels kann in  weiten Grenzen wechseln; man wendet in der  Regel einen wesentlichen Überschuss, z. B. bis  zu 50     Mol    auf 1     Mol        Steroid,    an.  



  Das     11ss,17a-Dioxy-pregnan-3,11,20-trion-          3,20-diketal    kann nach üblichen Methoden iso  liert werden. Wenn     Reduktionsmittel    wie       Li-A1-Hydrid    oder     Na-B-Hydrid    verwendet  werden, wird die Reaktionsmischung nach Be  endigung der Reduktion     hydrolysiert    und das       11ss,17 -        Dioxy-pregnan    -     3,11,20-trion-3,20-di-          ketal    durch Extrahieren mit einem Lösungs  mittel erhalten.  



  Um     11ss,17a-Dioxy-pregnan-3,20-dion    aus  dem     cyclischen        3,20-Diketal    herzustellen, löst  man das     Diketal    in der Regel in einem Lö  sungsmittel, das unter den Reaktionsbedin  gungen nicht reagiert, und mischt darauf mit  einem     hydrolysierenden    Mittel. Im allgemei  nen     verwendet    man     wässrige    saure     Hydroly-          sierungsmittel,    wie z.

   B. verdünnte Mineral-    Säuren, organische Säuren, wie     p-Toluolsulfo-          säure,    in Gegenwart von Wasser, Phosphor  säure und andere, wobei     verdünnte    Mineral  säuren, wie Salzsäure und Schwefelsäure,     be-          vorzugt    werden.     Bestimmte    organische Säuren  und andere Säuren ergeben zuweilen auch  gute Resultate. Man kann Lösungsmittel, wie  Aceton, Methanol,     Dioxan,    Äthanol usw., ver  wenden, wobei Aceton bevorzugt wird. Manch  mal ist es erwünscht (vgl.

   Beispiel 2), die bei  der     Reduktion    des     17a-Oxy-pregnan-3,11,20-          trion    - 3,20 -     diketals    erhaltene Reaktionsmi  schung ohne Isolierung des     11ss,17a-Dioxy-          pregnan-3,20-dion-3,20-diketals    zu     verwenden.     In diesem Fall kann die zu     hydrolysierende          .,Mischung    beträchtliche Mengen nicht umge  setztes     Li-Al-Hydrid    und Lösungsmittel, wie  Äther, Benzol     usw.,    enthalten.  



  Gewöhnlich verwendet man das     Hydroly-          sierungsmittel    im Überschuss über die theo  retisch erforderliche Menge, wobei man einen  bis     100fachen    Überschuss oder mehr verwen  den kann, während ein 5- bis 10facher Über  schuss in der Regel bevorzugt wird. Gewöhn  lich wird die     Reaktionsmischung    während  etwa 24 Stunden bei Zimmertemperatur ge  rührt. Die Reaktionszeit dauert je nach dem  verwendeten     Ketal,    der Reaktionstemperatur  und der     Konzentration    des     hydrolysierungs-          mittels        eine    Stunde oder länger.

   Bei Anwen  dung von höheren Konzentrationen des     Hy-          drolvsierungsmittels    und höheren Tempera  turen verkürzt sich die Reaktionszeit, wobei  man Temperaturen von 0 bis zum Siedepunkt  der Mischung anwenden kann.  



  Nach     beendigter    Hydrolyse kann das Pro  dukt nach üblichen Methoden isoliert werden.  Besteht die Mischung beispielsweise aus einer  organischen und einer     wässrigen    Schicut, so  wird die organische Schicht     abgetrennt,    die       wässrige    Schicht mit Äther extrahiert und die  Ätherlösungen vereinigt, mit Wasser gewa  schen, über zum Beispiel     Natriumsulfat    ge  trocknet und     filtriert    und die Lösungsmittel       abdestilliert.    Der Rückstand kann dann aus       den.üblichen    organischen Lösungsmitteln     inn-          kristallisiert    werden.

   Man kann das     Produkt     auch isolieren, indem man das Lösungsmittel      durch Destillation entfernt, oder das Reak  tionsgemisch mit Wasser verdünnt, bis die  Kristallisation stattfindet.  



  <I>Beispiel 1</I>  Eine Lösung von 25 g     17a-Oxy-pregnan-          3,11,20-trion,    25     cm3        destilliertem    Ä     thylengly-          kol,    1 g     p-Toliiolsulfosäure-monohydrat    und  500     cm3    Benzol wird in einen Kolben gebracht,  der mit einem mit Wasserfänger ausgestat  teten     Rückflusskühler    versehen ist. Man er  hitzt unter Rühren am     Rückfluss    10 Stunden.  Das gebildete Wasser destilliert mit dem Ben  zol ab und wird im Wasserfänger gesammelt.

    Die Reaktionsmischung wird abgekühlt, mit  verdünnter     Natriumbikarbönatlösung    und mit  Wasser gewaschen     und    dann getrocknet und  im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der  weisse kristalline Rückstand wird mehrmals  aus     Äthylacetat/Skellysolve    B umkristallisiert  und ergibt 29,52 g (94,6010)     17a-Oxy-pregnan-          3,11,20-trion-3,20-äthylenglykoldiketal    vom  Schmelzpunkt     185-18611    C.

    
EMI0004.0017     
  
    Analyse: <SEP> Berechnet <SEP> für <SEP> C25H3s06
<tb>  C <SEP> 69,09; <SEP> H <SEP> 8,810/a
<tb>  gefunden: <SEP> C <SEP> 69,01; <SEP> H <SEP> 9,02%       Die     Infrarotanalyse    bestätigt die für 17a  Oxy-pregnan-3,11,20-trion -     3,20-äthylenglykol-          diketal    angenommene     Struktur.     



  Zu einer Lösung von 5 g     Li-Al-Hydrid    in  600     ems    absolutem Äther gibt man 29,5 g 17a  Oxy-pregnan-3,11,20-ti     ion-3,20    -     äthylen        glykol-          diketal,    in 100     ems    Äther und 100     ems    Benzol  gelöst.

   Die Mischung wird eine Stunde bei  Zimmertemperatur gerührt,     dann    eine weitere       Stunde    am     Rückfluss    erhitzt" und nach dem  Abkühlen mit 60     cm3    Wasser     hydrolysiert.     Man dekantiert die organische Schicht ab,  suspendiert die verbleibende Paste in Wasser  und extrahiert mehrmals mit     Methylendichlo-          rid.    Die vereinigten Äther-     und        Methylen-          dichloridlösungen    werden eingedampft, und  man erhält in quantitativer Ausbeute kristal  lines     11ss,17a-Dioxy-pregnan-3,20-dion-3,

  20-          äthylenglykol-diketal.    Die     Infrarotanalyse    be  stätigt die     Struktur    für     11ss,17a-Dioxy-          pregnan-    3,20 -     dion-        3,20-äthylenglykol-diketal.       29,5 g     11ss,17a-Dioxy-pregnan-3,20-dion-          3,20-äthylenglykoldiketal    werden in 600     ems     Aceton gelöst und eine Lösung von 4     cm3     Schwefelsäure in 100     ems    Wasser zugesetzt.

    Man lässt 16 Stunden bei Zimmertemperatur  stehen, neutralisiert die Säure mit Natrium  bikarbonat und verdampft das Aceton im  Vakuum. Die verbleibende     wässrige    Suspen  sion wird filtriert und der kristalline Nieder  schlag mit Wasser gewaschen und getrocknet.  Die Ausbeute an Rohprodukt     ist    19,5 g       (82,7%).        Nach        dem        Umkristallisieren        aus     200     cm3        Äthylacetat    erhält man 14,04 g       (46,7%)        11ss,17a-Dioxy-pregnan-3,20-dion     vom Schmelzpunkt 213-221  C.

      <I>Beispiel 2</I>  Eine Lösung von 700 mg     17a-Oxy-pr        egnen-          3,11,20-trion,    5     cm3    frisch destilliertem     Äthy-          lenglykol,    50 mg     o-Chlor-benzolsizlfosäure    und  150     cm3    Benzol wird 10     Stunden    in einem  Kolben mit     Rückflusskühler    und Wasserfänger  erhitzt. Das gebildete Wasser     destilliert    mit  dem Benzol ab     und    wird im Wasserfänger ge  sammelt.

   Die Reaktionsmischung wird abge  kühlt, mit 50     ems    verdünnter     Natriinnbikar-          bonatlösimg        und    mit Wasser gewaschen und  dann getrocknet und im Vakuum zur Trockne  eingedampft. Der weisse kristalline Rückstand  wird mehrmals aus     Äthylacetat/Skellysolve    B  umkristallisiert und ergibt etwa 600 mg     1'7a-          Oxy-p        regnan-3,11,20-        tr        ion    -     3,20-äthylenglykol          diketal.     



  Zu 1 g     17a-Oxy-pregnan-3,11,20-trion-3,20-          äthylenglykol-diketal,    gelöst in 20     ems    trocke  nem Benzol, wird     eine        Lösung    von 1 g     Li-Al-          Hydrid    in 75     cm-3        absolutem    Äther zugesetzt.

    Man rührt eine Stunde bei Zimmertemperatur  und erhitzt eine Stunde am     Rückfluss.    Ohne  das     Zwischenprodukt,        11ss,17a-Dioxy-pregnan-          3,20-dion-3,20-äthylenglykoldiketal,    zu isolie  ren,     hydrolysiert    man den     Li-Al-Komplex    des       Diketals    und erhält     11ss,17a-Dioxy-pregnan-          3,20-dion,        indem,    man 100     cm3'    verdünnte Salz  säure (500/0) langsam zugibt und die säure       Mischung    16 Stunden bei Zimmertemperatur  rührt.

   Die organische Schicht wird abgetrennt  und die saure     Lösung    mehrmals mit je 25     cm3         Äther extrahiert. Die vereinigten Waschflüs  sigkeiten und die organische Schicht werden  mit Natriumkarbonat und Wasser gewaschen  und über Natriumsulfat getrocknet. Man kri  stallisiert aus     Äthylacetat    um und erhält     11,B,          17a-Dioxy-pregnan-3,20-dion-    vom Schmelz  punkt     208-212     C.

    
EMI0005.0005     
  
    Analyse: <SEP> Berechnet <SEP> für <SEP> C2pH3204:
<tb>  C <SEP> 72,38; <SEP> H <SEP> 9,26 <SEP> %
<tb>  gefunden: <SEP> C <SEP> 72,51; <SEP> H <SEP> 9,09%            Beispiel   <I>3</I>  Eine Lösung von 0,5 g     17a-Oxy-pregnan-          3,11,20-trion,    5     cm3        Propylenglykol,    50 mg       o-Chlor-benzolsulfosäure    in 100     cm3        Toluol     wird 10 Stunden am     Rückfluss    erhitzt,

   wobei  das gebildete Wasser mit dem     Toluol        abdestil-          liert.    Die abgekühlte Lösung neutralisiert man  mit     Natriumbikarbonat,        wäscht    mit Wasser  und verdampft zur Trockne im Vakuum. Das  kristalline     17a-Oxy-pregnan-3,11,20-trion-3,20-          propylenglykoldiketal    wird aus     Äthylacetat     umkristallisiert.  



  Zu einer Lösung von 1 g     Li-Al-Hydrid    in  75 cm-' Äther gibt man 1 g     17a-Oxy-pregnan-          3,11,20-trion-3,20-propylenglykoldiketal,    gelöst  in 20     cm3    Benzol. Die Lösung wird     eine     Stunde bei Zimmertemperatur gerührt, dann  eine weitere Stunde am     Rückfluss    erhitzt und  nach dem Abkühlen mit Wasser     hydrolysiert.     Man trennt die organische Schicht ab, wäscht  mit Wasser, trocknet     und    dampft zur Trockne  ein, wobei man     llss,17a-Dioxy-pregnan-3,20-          dion-3,20-propylenglykoldiketal    erhält.

      Nach der Arbeitsweise des Beispiels 1 wird  das     11ss,17a-Dioxy-pregnan-3,20-dion-3,20-pro-          pylenglykoldiketal    in Aceton mit verdünnter  Schwefelsäure     hydrolysiert    und ergibt     11ss,          17a-Dioxy-pregnan-3,20-dion.       Letzteres kann auch durch Reduktion des       17a-Oxy-pregnan-    3,11,20     -trion-3,20-propylen-          glykoldiketals    mit     Li-Al-Hydrid    und Hydro  lyse des     Li-Al-Komplexes    mit Salzsäure nach  der Arbeitsweise des Beispiels 2 erhalten wer  den.

           Beispiel   <I>4</I>  In praktisch gleicher Weise wie     in    Beispiel  1 stellt man     17a-Oxy-pregnan-3,11,20-trion-          3,20-propan-1,3-diol-diketal    her, indem man       17a-Oxy-pr        egnan-3,11,20-trion    mit     Propan-1,3-          diol,    gelöst in Benzol,     mit        p-Toluolsulfosäure     als Katalysator erhitzt.

      Nach der Arbeitsweise des Beispiels 1 stellt  man daraus     11ss,17a-Dioxy-pregnan-3,20-dion-          3,20-propan-1,3-diol-diketal    her und     hydroly-          siert    dieses, ebenfalls nach der Arbeitsweise  des Beispiels 1, in Aceton     und    wässriger  Schwefelsäure.

     Diese Verbindung     kann    aus dem     17a-Oxy-          pregnan    - 3,11,20 -     trion-3,20    -     propan-1,3-dioldi-          ketal    auch hergestellt werden, indem man das       Diketal    mit     Li-Al-Hydrid    reduziert und nach  Beispiel 2 den     Li-Al-Komplex    mit Salzsäure  oder Schwefelsäure     hydrolysiert.     



  In gleicher Weise, wie in den Beispielen 1  bis 4 beschrieben,     kann,man    durch Umsetzung  von     17a-Oxy-pregnan-3,11,20-trion    mit den  andern eingangs erwähnten     Alkandiolen    die  entsprechenden     Diketale    herstellen. Auch die  Reduktion dieser     Diketale    und die anschlie  ssende Hydrolyse kann     wie    in den Beispielen 1.  bis 4 erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstelltmg von 11ss,17a- Dioxy-pregnan-3,20-dion,. dadurch gekenn zeichnet, dass man 17a-Oxy-pregnan-3,11,20- trion mit einem Alkandiol umsetzt, wodurch das cyclische 3,20-Diketal des 17a-Oxy-pregnan- 3,11,20-trions entsteht, dieses durch Behand lung mit einem Reduktionsmittel in das cy- clische 3,20-Diketal des.
    11ss,17a-Dioxy-pre- gnan-3,20-dions überführt und letzteres hy- drolysiert. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man ein Alkandiol mit 2-8 Kohlenstoffatomen verwendet. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass man bei der Ketali- sierimg eine Säure als Katalysator verwendet. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass man mit einer Säure hydrolysiert. 4.
    Verfahren naeh Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekenn zeichnet, dass man als ketalisierendes Mittel ein Alkan-1,2-diol oder Alkan-1,3-diol verwen det, mit einem Metallhydrid reduziert und ohne Isolierung des Metallkomplexes des Zwi schenproduktes bei einer Temperatur von etwa 0-10011 C hydrolysiert. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass man mit Äthylenglykol in Ge genwart von Benzolsulfosäure bei einer Tem peratur von 20-150 C ketalisiert, wobei 17a- Oxy-pregnän-3,11,20-trion- 3,20-äthylenglykol- diketal entsteht, das bei einer Temperatur zwischen 0 und 100 C reduziert wird. G.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass man mit Äthylenglykol in Ge genwart einer Mineralsäure bei einer Tem peratur von 20-150 C ketalisiert, wobei 17a- Oxy-pr egnan-3,11,20-trion - 3,20-äthylenglykol- diketal entsteht, das bei einer Temperatur zwischen 0 und 100 C reduziert wird. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass man mit Propylenglykol keta- lisiert.
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