CH322809A - Verfahren zur Herstellung eines neuen Salzes von Penicillin G - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines neuen Salzes von Penicillin G

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CH322809A
CH322809A CH322809DA CH322809A CH 322809 A CH322809 A CH 322809A CH 322809D A CH322809D A CH 322809DA CH 322809 A CH322809 A CH 322809A
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penicillin
salt
benzyl
phenyl
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Arthur Hems Benjamin
Bertus-Arnold Jansen Alexander
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Glaxo Lab Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D499/00Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines neuen Salzes von Penicillin G    Die vorliegende     Erfindung        betrifft    ein  Verfahren     zur    Herstellung     eines    neuen     Salzes     von     Penicillin    G (d. h.     Benzylpenicillin).     



  Bekanntlich ist     Penicillin    G eine     Säure,     die unbeständig ist und in handelsfähiger  Form schwer herzustellen ist. Die Salze von       Penicillin        sind        stabiler    und leichter herzu  stellen; deshalb     wird        Penicillin    G üblicher  weise in der Form eines Salzes verkauft, ob  wohl     für    spezielle Zwecke andere Derivate  verwendet werden.  



  Die     Salze    von     Penicillin    G,     die        gewöhnlich     verwendet werden, sind die Metallsalze, wie  das Natrium-,     Cälcium-    und     Kaliumsalz;

       diese Salze haben jedoch den Nachteil, dass  sie zwar eine starke antibiotische Wirkung  besitzen,     jedoch,    rasch aus dem Körper aus  geschieden werden und dass deshalb eine  häufige Verabreichung notwendig ist, um eine  therapeutische     Konzentration    von     Penicillin     G im Blut     aufrechtzuerhalten.    Diese rasche  Ausscheidung der Metallsalze von     Penicillin    G  ist häufig     ein    ernsthafter Nachteil; die Me  tallsalze von     Penicilin    G haben auch     einen     ekelerregenden     Geschmack.     



  Umfangreiche Forschungen     sind    in vielen       Ländern        durchgeführt    worden, mit dem Ziel,  Salze von     Penicillin    G zu     finden,    die nicht so  rasch aus dem Körper ausgeschieden werden  und trotzdem die Aufrechterhaltung einer       therapeutischen.    Konzentration von     Penicillin       im Körper     für    eine längere Zeit nach der  Verabreichung     möglich    machen.

   So wurde das       Procainsalz    von Penicillin G     für        diesen    Zweck  vorgeschlagen, welches eine weitverbreitete       Anwendung    für Injektionszwecke gefunden  hat; es ist jedoch,     wenn    es zur oralen Ver  abreichung verwendet     wird,    sehr     widerlich    im  Geschmack. Es wurden auch viele andere  Salze vorgeschlagen, die aber aus dem einen  oder andern Grunde weniger in Frage kom  men.  



  Ein     Penicillin-G-Salz,    das anhaltende  Konzentrationen von     Penicillin    G im Blut  ergibt, sollte unter anderem folgende Eigen  schaften haben:  1. Verhältnismässige     Unlöslichkeit    und       dadurch    eine lang anhaltende Wirkung.  



  2. Niedrige Toxizität.     _     3. Keine     Reizwirkungen    beim Injizieren.  4.     Keinen.        -widerlichen    Beigeschmack bei  oraler Verabreichung.  



  5. Essoll verhältnismässig     billig    und leicht       herstellbar    sein.  



  Es wurde nun gefunden, dass ein neues  Salz von     Penicillin    G,     nämlich    das     N-Benzyl-          ss-phenyl-äthylaminsalz,    von den vorher er  wähnten     Gesichtspunkten    aus wertvoller ist  als das bisher im allgemeinen verwendete       Procainpenicillin-G-Salz.    Dieses neue Salz  ergibt bei Injektion einen länger anhaltenden       Penicillinspiegel    im Blut als     einige        unlösliche              Penicillinsalze,        die    bisher vorgeschlagen wur  den, z.

   B.     Procainpenicillin,    ebenso auch bei  oraler Verabreichung. Das neue Salz hat  ausserdem die wertvolle Eigenschaft, dass es  vom     geschmacklichen    Standpunkt aus an  nehmbarer ist als das Natrium-, Kalium- oder       Procainpenicillin,    die ekelerregend und sehr  unangenehm sind,     wenn    sie durch den Mund       eingenommen    werden. Die     Toxizität    des  neuen     Salzes    ist gering und etwas niedriger  als die von     Procainpenicillin    G. Die Base       N-Benzyl-ss-phenyl-äthylamin    ist verhältnis  mässig leicht erhältlich.

   Ausserdem ermög  licht die     Stabilität    des neuen Salzes seine       Verwendung    als Zusatz zu tierischem Futter.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung zur  Herstellung des     N-Benzyl-ss-phenyl-äthyl-          aminsalzes    von     Penicillin    G ist     dadurch    ge  kennzeichnet, dass man     Penicillin    G oder ein  Salz -desselben mit     N-Benzyl-ss-phenyl-ä;thyl-          amin    oder einem Salz desselben in     Gegenwart     eines     Lösungsmittels    umsetzt, in welchem das  neue     ,Salz    schwerer     löslich    ist als die Aus  gangsstoffe, derart, dass das neue Salz aus  fällt.

      Die neue Verbindung ist ein weisser kri  stalliner Feststoff, F. = 146 , [a]       +122         (Konz.    = 1,0 in Chloroform),. theore  tische Stärke 1,090     E/mg.    E bedeutet überall  in der Beschreibung die     Anzahl        internationale          Einheiten    Penicillin (6 - 10-4 mg     Reinpeni-          cillin).    Stärke im biologischen Versuch (unter  Verwendung von     Sarcina        lntea    als Test  organismus) 1,020     E/mg.            Löslichkeit    bei<B>20-25'</B> in Wasser:

   0,107       (Gewicht/Volumen).     



  Es     wurden    Versuche an     Kaninchen    aus  geführt, wobei der     Penicillinspiegel    im Blut  nach verschiedenen Zeiten von der Injektion  weg bestimmt wurde. Jedes der verwendeten  Kaninchen wog etwa 2,5 kg     und    in jedem  Fall wurden 100 mg des neuen Salzes in -1     ml     wässriger Suspension     intramuskulär        injiziert.     Die Ergebnisse sind in der Tabelle A wieder  gegeben und die Ergebnisse von Vergleichs  versuchen     unter    Verwendung von wässriger  Suspension von     Procainpenicillin    G (100       mg/ml)        in    Tabelle B.

    
EMI0002.0049     
  
    <I>Tabelle <SEP> A</I>
<tb>  N-Benzyl-ss  phenyl-äthyl- <SEP> Penicillinblutspiegel <SEP> (E/ml)
<tb>  aminsalz
<tb>  Kaninchen <SEP> Nr. <SEP> 8 <SEP> 24 <SEP> 32 <SEP> 48 <SEP> 56 <SEP> Stunden
<tb>  1 <SEP> 0,78 <SEP> 0,25 <SEP> 0,25 <SEP> 0,1 <SEP> 0,06
<tb>  2 <SEP> 1,04 <SEP> 0,12 <SEP> 0,12 <SEP> 0,060 <SEP> 0
<tb>  3 <SEP> 0,85 <SEP> 0,2 <SEP> 0,12 <SEP> 0,030 <SEP> 0,03
<tb>  4 <SEP> 0,61 <SEP> 0,12 <SEP> 0,25 <SEP> 0,060 <SEP> 0,03
<tb>  5 <SEP> 0,86 <SEP> 0,06 <SEP> 0,06 <SEP> 0,060 <SEP> 0,06
<tb>  6 <SEP> 1,02 <SEP> 0,25 <SEP> 0,12 <SEP> 0,120 <SEP> 0,06     
EMI0002.0050     
  
    <I>Tabelle <SEP> B</I>
<tb>  Procainsalz <SEP> Penicillinblutapiegel <SEP> (E/ml)
<tb>  Kaninchen <SEP> Nr.

   <SEP> 8 <SEP> 12 <SEP> 15 <SEP> <B>1711,</B> <SEP> 20 <SEP> 24 <SEP> 32 <SEP> 48 <SEP> 56 <SEP> Stunden
<tb>  1 <SEP> 0,6 <SEP> 0,25 <SEP> 0,1 <SEP> 0,06 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb>  2 <SEP> 1,0 <SEP> 0,25 <SEP> 0,03 <SEP> 0,03 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb>  3 <SEP> <B>-1,0</B> <SEP> 1,0 <SEP> 0,5 <SEP> 0,5 <SEP> 0,2 <SEP> 0,03
<tb>  4 <SEP> 0,5 <SEP> 0,4 <SEP> 0,03 <SEP> 0,03 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb>  2         Bei einem andern Versuch wurden 100 mg  des neuen Salzes einer     Anzahl    von Kaninchen,  die 2,5 kg wogen, intramuskulär injiziert;  das Salz (100 mg) wurde in 1 ml     destilliertem.     Wasser unter Zusatz von i/2ooo-Polyoxyäthy-         lenmonoleat    suspendiert.

   In     Zeitabständen     entnommene Blutproben     wurden    im biolo  gischen     Panicillinversuch    bestimmt. Die Er  gebnisse sind in Tabelle C wiedergegeben.  
EMI0003.0007     
  
    <I>Tabelle <SEP> C</I>
<tb>  Penicillinblutspiegel <SEP> (E/lm)
<tb>  Kaninchen <SEP> Nr. <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 5 <SEP> 8 <SEP> 24 <SEP> 32 <SEP> 48 <SEP> 56 <SEP> Stunden
<tb>  1 <SEP> 1,67 <SEP> 5,83 <SEP> 4,46 <SEP> 3,94 <SEP> 0,12 <SEP> 0,12 <SEP> - <SEP>   2.

   <SEP> 2,85 <SEP> 2,78 <SEP> 1,17 <SEP> 0,78 <SEP> 0,25 <SEP> 0,25 <SEP> 0,1 <SEP> 0,06
<tb>  3 <SEP> 3,62 <SEP> 2,86 <SEP> 5,34 <SEP> 2,44 <SEP> 0,12 <SEP> 0,12 <SEP> - <SEP>   4 <SEP> nicht <SEP> 2,25 <SEP> 2,25 <SEP> 1,04 <SEP> 0,12 <SEP> 0,12 <SEP> 0,06 <SEP> 0
<tb>  5 <SEP> getestet <SEP> 2,14 <SEP> 1,31 <SEP> 0,85 <SEP> 0,2 <SEP> 0,12 <SEP> 0,03 <SEP> 0,03
<tb>  6 <SEP>   <SEP> 0,76 <SEP> 1,02 <SEP> 0,61 <SEP> 0,12 <SEP> 0,25 <SEP> 0,06 <SEP> 0,03
<tb>  7 <SEP>   <SEP> 1,90 <SEP> 1,34 <SEP> 0,86 <SEP> 0,06 <SEP> 0,06 <SEP> 0,06 <SEP> 0,06
<tb>  8 <SEP>   <SEP> 2,79 <SEP> 3,47 <SEP> 1,02 <SEP> 0,25 <SEP> 0,12 <SEP> 0,12 <SEP> 0,06
<tb>  0 <SEP> bedeutet <SEP> @ <SEP> 0,

  03 <SEP> E/ml       Die Durchschnittswerte der in Tabellen A  und B     aufgeführten    Ergebnisse bei intra  muskulärer Injektion sind im Vergleich zum       Natriumsalz    des     Penicillins    G     in        Fig.    1 gra  phisch     dargestellt.    Bei der intramuskulären  Injektion des     Natriumsalzes    von Penicillin       wurde        jeweils    pro     Kaninchen    ebenfalls 1     cm3     einer 100 mg enthaltenden     wässrigen    Lösung  verwendet.  



       ,Als    nächstes wurden Versuche am Men  schen durchgeführt. Jedem Patienten     wurde     intramuskulär 1 ml einer     wässrigen    Suspen-         sion    des neuen Salzes mit<B>300000</B> Einheiten  injiziert. Die meisten der behandelten Per  sonen klagten     nach.    der Injektion nicht über  Schmerzen und Folgeerscheinungen. Blut  proben wurden in verschiedenen Zeitabstän  den nach der Injektion durch Fingerstich ent  nommen.

   Die Bestimmung des     Penicillin-          gehaltes    im Blut wurde im     allgemeinen    mit  einem biologischen     Tüpfelversuch    unter Ver  wendung von     Sarcina        lutea    als Testorganis  mus durchgeführt.

   Die Ergebnisse sind in  Tabelle D     wiedergegeben.       
EMI0004.0001     
  
    <I>- <SEP> Tabelle <SEP> D</I>
<tb>  Patient <SEP> Nr. <SEP> Penicillinblutspiegel <SEP> (E/ml)
<tb>  1 <SEP> 6 <SEP> 24 <SEP> 30 <SEP> 48 <SEP> 56 <SEP> 72 <SEP> 96 <SEP> Stunden
<tb>  1 <SEP> 0,23 <SEP> 0,13 <SEP> 0,05 <SEP> 0,04 <SEP> 0,16
<tb>  2 <SEP> 0,15 <SEP> 0,08 <SEP> 0,03 <SEP> 0
<tb>  3 <SEP> 0,34 <SEP> 0,11 <SEP> 0,09 <SEP> 0,05 <SEP> 0 <SEP>   4 <SEP> 0,06 <SEP> 0,05 <SEP> 0,04 <SEP> 0,05 <SEP> 0,04
<tb>  5 <SEP> 0,13 <SEP> 0,17 <SEP> 0,10 <SEP> 0,10 <SEP> 0,07
<tb>  6 <SEP> 0,12 <SEP> 0,13 <SEP> 0,16 <SEP> 0,10
<tb>  7 <SEP> 0,19 <SEP> 0,17 <SEP> 0,09 <SEP> 0,07 <SEP> 0,06
<tb>  8 <SEP> 0,10 <SEP> 0,11 <SEP> <B>0,09</B>
<tb>  9 <SEP> 0,22 <SEP> 0,10 <SEP> 0,13 <SEP> 0,10
<tb>  10 <SEP> 0,22 <SEP> 0,17 <SEP> 0,10 <SEP> 0,05 <SEP> 0
<tb>  11 <SEP> 0,

  17 <SEP> 0,17 <SEP> 0,10 <SEP> 0,09 <SEP> 0,05
<tb>  12 <SEP> 0,18 <SEP> 0,19 <SEP> 0,19 <SEP> 0,06 <SEP> 0,03
<tb>  13 <SEP> 0,12 <SEP> 0,08 <SEP> 0,02 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb>  14 <SEP> 0,39 <SEP> 0,26 <SEP> 0,24
<tb>  15 <SEP> 0,22 <SEP> 0,18 <SEP> 0,15 <SEP> 0,20
<tb>  16 <SEP> 0,90 <SEP> 0,07 <SEP> 0,06 <SEP> 0;

  03 <SEP> 0,02
<tb>  17 <SEP> 0,18 <SEP> 1,6 <SEP> 0,04 <SEP> 0,01 <SEP> 0,03
<tb>  18 <SEP> 0,42 <SEP> 1,1 <SEP> 0,09 <SEP> 0,06 <SEP> 0,05
<tb>  19 <SEP> 0,06 <SEP> 0,08 <SEP> 0,04 <SEP> 0,02 <SEP> 0
<tb>  20 <SEP> 0,08 <SEP> 0,06 <SEP> 0,03 <SEP> 0,02 <SEP> 0,03
<tb>  21 <SEP> 0,50 <SEP> 1,4 <SEP> 0,05 <SEP> 0,05 <SEP> 0,04
<tb>  22 <SEP> 0,08 <SEP> 0,08 <SEP> 0,07 <SEP> 0,04
<tb>  23 <SEP> 0,16 <SEP> 0,06 <SEP> 0,07 <SEP> 0,05 <SEP> 0,02
<tb>  24 <SEP> 0,10 <SEP> 0,04 <SEP> 0,01 <SEP> 0,01 <SEP> 0,02
<tb>  25 <SEP> 0,21 <SEP> 0,16 <SEP> 0,12 <SEP> 0,14 <SEP> 0,15
<tb>  26 <SEP> 0,21 <SEP> 0,15 <SEP> 0,14 <SEP> 0,09- <SEP> 0,03
<tb>  27 <SEP> 0,20 <SEP> 0,08 <SEP> 0,06.

   <SEP> - <SEP> 0,06 <SEP> 0,03 <SEP> 0,01
<tb>  28 <SEP> 0,20 <SEP> 0,12 <SEP> 0,09 <SEP> 0,13 <SEP> 0,09 <SEP> 0,05
<tb>  29 <SEP> 0,38 <SEP> 0,18 <SEP> 0,10 <SEP> 0,09 <SEP> 0,06 <SEP> 0,04
<tb>  30 <SEP> 0,07 <SEP> 0,04 <SEP> 0,04 <SEP> 0,16 <SEP> 0,03 <SEP> 0,04
<tb>  31 <SEP> 0,37 <SEP> 0,25 <SEP> 0,09 <SEP> 0,08 <SEP> 0,04 <SEP> 0,02
<tb>  32 <SEP> 0,22 <SEP> 0,12 <SEP> 0,03 <SEP> 0,07 <SEP> 0,05 <SEP> 0,05
<tb>  33 <SEP> 0,03 <SEP> 0,04
<tb>  34 <SEP> 0,95 <SEP> 0,22 <SEP> 0,07 <SEP> 0,03 <SEP> 0,02 <SEP> 0,01 <SEP> 0
<tb>  35 <SEP> 1,0 <SEP> 0,23 <SEP> 0,10 <SEP> 0,04 <SEP> 0,03 <SEP> 0,01 <SEP> 0
<tb>  36 <SEP> 0,44 <SEP> 0,39 <SEP> 0,19 <SEP> 0,09 <SEP> 0,03 <SEP> 0,05 <SEP> 0,01
<tb>  37 <SEP> 0,11 <SEP> 0,08 <SEP> 0,07 <SEP> 0,06 <SEP> 0,03 <SEP> 0,04 <SEP> 0
<tb>  38 <SEP> 0,14 <SEP> 0,18 <SEP> 0,03 <SEP> 0,03 <SEP> 0,03 <SEP> 0,03 <SEP> 0,01
<tb>  39 <SEP> 0,

  32 <SEP> 0,30 <SEP> 0,09 <SEP> 0,07 <SEP> 0,04 <SEP> 0,04 <SEP> 0,01
<tb>  40 <SEP> 0,56 <SEP> 0,06 <SEP> 0,05 <SEP> 0,03 <SEP> 0,03 <SEP> " <SEP> 0,03 <SEP> 0
<tb>  41 <SEP> 0,39 <SEP> 0,06 <SEP> 0,07 <SEP> 0,06 <SEP> 0,07 <SEP> 0,08 <SEP> 0,08
<tb>  42 <SEP> 0;25 <SEP> 0,24 <SEP> 0,11 <SEP> 0,03 <SEP> 0,04 <SEP> 0,03
<tb>  43 <SEP> 0,15 <SEP> 0,19 <SEP> 0,09 <SEP> 0,01 <SEP> 0,04 <SEP> 0,01       
EMI0005.0001     
  
    Patient <SEP> Nr. <SEP> Penicillinblutspiegel <SEP> (E/ml)
<tb>  1 <SEP> 6 <SEP> 24 <SEP> 30 <SEP> 48 <SEP> 56 <SEP> 72 <SEP> 96 <SEP> Stunden
<tb>  44 <SEP> 0,11 <SEP> 0;

  11 <SEP> 0,08 <SEP> 0,01 <SEP> 0,02 <SEP> 0,03
<tb>  45 <SEP> 0,06 <SEP> 0,02 <SEP> 0,01 <SEP> 0,01 <SEP> 0,01
<tb>  46 <SEP> 0,05 <SEP> 0,03 <SEP> 0,01 <SEP> _ <SEP> 0,04 <SEP> 0,01
<tb>  47 <SEP> 0,09 <SEP> 0,04 <SEP> 0,05 <SEP> 0,01 <SEP> 0
<tb>  48 <SEP> 0,11 <SEP> 0,04 <SEP> 0,06 <SEP> 0,05 <SEP> 0,03
<tb>  49 <SEP> 0,12 <SEP> 0,04 <SEP> 0,05 <SEP> 0,02 <SEP> 0
<tb>  50 <SEP> 0,13 <SEP> 0,10 <SEP> 0,10 <SEP> 0,10 <SEP> 0,06
<tb>  51 <SEP> 0,19 <SEP> 0,04 <SEP> 0,02 <SEP> 0,02 <SEP> 0,01
<tb>  52 <SEP> 0,09 <SEP> 0,04 <SEP> 0,05 <SEP> 0,03 <SEP> 0,01
<tb>  53 <SEP> 0,08 <SEP> 0,05 <SEP> 0,03 <SEP> 0,04 <SEP> 0,05 <SEP> 0,03 <SEP> 0,04
<tb>  54 <SEP> 0,06 <SEP> 0,10 <SEP> 0,06 <SEP> 0,05 <SEP> 0,07 <SEP> 0,04 <SEP> 0,05
<tb>  55 <SEP> 0,08 <SEP> 0,09 <SEP> 0,02 <SEP> 0
<tb>  56 <SEP> 0,14 <SEP> 0,07 <SEP> 0,03 <SEP> 0,03
<tb>  57 <SEP> 0,16 <SEP> 0,06 <SEP> 0,

  05
<tb>  58 <SEP> <B>0,06</B> <SEP> 0,02 <SEP> 0,02
<tb>  59 <SEP> 0,20 <SEP> 0,16 <SEP> 0,05 <SEP> 0,04
<tb>  60 <SEP> 0,54 <SEP> 0,28 <SEP> 0,14 <SEP> 0,07
<tb>  Durchschnitt <SEP> 0,40 <SEP> 0,23 <SEP> 0,19 <SEP> 0,14 <SEP> 0,07 <SEP> 0,06 <SEP> 0,05 <SEP> 0,03
<tb>  0 <SEP> bedeutet <SEP> weniger <SEP> als <SEP> 0,03 <SEP> E/ml       Der gleiche Versuch wurde auch mit       Procainpenieillin        durchgefülut.    Es wurde       gefunden,    dass das neue     Salz    bei     Injektion    in  Wasser längere Zeit im Blut verbleibt     als          Procainpenicillin.     



  Die Durchschnittswerte dieses Verglei  ches sind     in        Fig.    2     graphisch,    wiedergegeben.  Ferner wurden Versuche mit oraler Ver  abreichung bei mehreren Versuchspersonen  durchgeführt.  



  Es wurden zwei getrennte Versuche durch  geführt; im ersten wurde eine aromatisierte       Mischung,    die 400 000 Einheiten in 10 ml ent  hielt, verwendet. Der Geschmack war nicht    unangenehm und gab nur einen geringen un  angenehmen Nachgeschmack. Jede der sieben  Versuchspersonen erhielt 10     ml    (400000 Ein  heiten) mit dem Löffel etwa eine Stunde nach  dem     Frühstück.    Die     Penicillinblutspiegel     wurden an Blutproben durch biologischen  Versuch     bestimmt.    Der zweite Versuch war  ähnlich dem ersten, nur enthielt die     Mischung     eine Dosis von 400000 Einheiten des neuen  Salzes in 12 ml;

   der gleiche Versuch wurde  ferner mit einer entsprechenden aromatisier  ten     Mischung    von     Procainpenicillin        durch-          geführt.    Die Ergebnisse sind in Tabelle E       wiedergegeben.       
EMI0006.0001     
  
    <I>Tabelle <SEP> E</I>
<tb>  Penicillinblutspiegel <SEP> bei <SEP> Versuchspersonen <SEP> nach <SEP> oraler <SEP> Verabreichung
<tb>  Versuch <SEP> Penicillin <SEP> Versuchs- <SEP> Penicillinblutspiegel <SEP> (E/ml)
<tb>  Person <SEP> 1/2 <SEP> - <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 4 <SEP> 6 <SEP> Stunden
<tb>  1 <SEP> Benzyl-ss-Phenyl- <SEP> 1 <SEP> 1,0 <SEP> 1,0 <SEP> 0,75 <SEP> 0,12 <SEP> 0,03
<tb>  äthylaminsalz <SEP> von <SEP> 2 <SEP> <B>0,5 <SEP> 0,5 <SEP> 0,5</B> <SEP> 0,12 <SEP>  <  <SEP> <B>0,

  03</B>
<tb>  Penicillin <SEP> <B>0</B> <SEP> 3 <SEP> 0,5 <SEP> 0,5 <SEP> 0,5 <SEP> 0,25 <SEP> 0,03
<tb>  4 <SEP> 1,0 <SEP> 0,75 <SEP> 0,5 <SEP> 0,5 <SEP> 0,06
<tb>  5 <SEP> 0,5 <SEP> 0,5 <SEP> 0,5 <SEP> 0,25 <SEP> 0,03
<tb>  <I>6 <SEP> 0,25</I> <SEP> 0,25 <SEP> 0,4 <SEP> 0,06 <SEP> 0,03
<tb>  7 <SEP> 0,5 <SEP> 0,25 <SEP> 0,4 <SEP> 0,1 <SEP> 0,03
<tb>  2 <SEP> Benzyl-ss-phenyl- <SEP> 1 <SEP> 0,03 <SEP> 0,03 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb>  äthylaminsalz <SEP> von <SEP> 2 <SEP> 1,26 <SEP> 0,56 <SEP> 0,28 <SEP> 0,03 <SEP> 0
<tb>  Penicillin <SEP> G <SEP> 3 <SEP> 0,82 <SEP> 0,57 <SEP> 0,27 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb>  '. <SEP> 4 <SEP> 1,00 <SEP> 0,58.

   <SEP> 0,32 <SEP> 0,03 <SEP> 0
<tb>  5 <SEP> 1,19 <SEP> 1,14 <SEP> 0,20 <SEP> 0,03 <SEP> 0,06
<tb>  6 <SEP> 1,68 <SEP> 0,59 <SEP> 0,23 <SEP> 0 <SEP> 0,03
<tb>  3 <SEP> Procainpenicillin <SEP> G <SEP> 7 <SEP> 0,18 <SEP> 0,3 <SEP> 0,03 <SEP> 0,06 <SEP> 0
<tb>  8 <SEP> 0,13 <SEP> 0,13 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb>  9 <SEP> 0,63 <SEP> 0,43 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb>  10 <SEP> 0,91 <SEP> <I>0,55</I> <SEP> 0,06 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb>  11 <SEP> 0,03 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb>  12 <SEP> 1,09 <SEP> 0,38 <SEP> 0,55 <SEP> 0,19 <SEP> 0
<tb>  0 <SEP> bedeutet <SEP> @ <SEP> 0,03 <SEP> E/ml       Die Durchschnittswerte der Ergebnisse  dieser Versuche sind in     Fig.3    graphisch  wiedergegeben.  



  Ferner wurden     Toxizitätsversuche    durch  geführt; die Ergebnisse zeigten, dass das neue  Salz etwas weniger toxisch ist als     Procain-          penicillin    G. So betrug die durchschnittliche       LD    50 bei Mäusen für das neue Salz nach       intravenöser    Injektion 170 mg/kg, während  die von     Procainpenicillin    bei gleichen Be  dingungen 134 mg/kg betrug.  



  Zur Herstellung des neuen     Penicillin-G-          Salzes    kann man freies     Penicillin    G mit     N-          Benzyl-ss-phenyl-äthylamin    in einem Lö  sungsmittel der genannten     Art    umsetzen.  Ferner kann das neue Salz auch durch  doppelte Umsetzung eines     Salzes    von     Peni-          cillin    G, z. B. eines     Alkalimetallsalzes,    mit  einem Salz der Base, z. B.     dein        Hydrochlorid,       hergestellt werden.

   Weiterhin kann man auch  freies     Penicillin    G mit einem Salz von     N-          Benzyl-ss-phenyl-äthylamin    und einer     ali-          phatischen        Carbonsäure    mit nicht mehr als  8     Kohlenstoffatomen    in der geraden Kette,  die gegebenenfalls     Substituenten    tragen kann,  umsetzen.  



  Es ist nicht notwendig, reines     Penicillin    G  (oder Salze desselben) für     die    Herstellung des  neuen Salzes zu verwenden, da in     vielen          Fällen    das Herstellungsverfahren selbst etwas  zur Reinigung beiträgt. So wurde beispiels  weise das neue Salz aus Lösungen von rohem       Penicillin    G, wie     gepufferten        wässrig-alkali-          schen    Extrakten, organischen Extrakten und       Penicillin-Kristallisationsmutterlaugen    her  gestellt.  



  Beispiele von geeigneten     Lösungsmitteln     für die Umsetzung von     freiem        Penicillin.    G           mit    der freien Base sind     tert.=Butanol,    Aceton  und     Äthyl-,        Butyl-    und     Amylacetat.        Für    die  doppelte Umsetzung zwischen einem     Peni-          cillin-G-Salz    und einem Salz der Base werden  vorzugsweise wasserlösliche     Salze    als Aus  gangsmaterialien und Wasser als Lösungs  mittel verwendet.

   Das     pA    liegt vorzugsweise  in der Nähe des     Neutralpunktes.     



  Im Falle der Umsetzung von freiem     Peni-          cillin    G mit     einem        Salz    aus einer     aliphatischen          Carbonsäure    und     N-Benzyl-ss-phenyl-äthyl-          amin    sind geeignete Lösungsmittel beispiels  weise     Diäthyläther,        Methylisobutylketon    und  Äthyl-,     Butyl-    und     Amylacetat.     



  Die Salze von     N-Benzyl-ss-phenyl-äthyl-          amin    mit den folgenden Säuren sind zur Um  setzung mit freiem     Penicillin    G besonders  geeignet:     Ameisensäure,    Essigsäure,     Propion-          säure,    Buttersäure,     Isobuttersäure,        Capryl-          säu-re,        2-Äthyl-hegansäure,        Phenylessigsäure,          Glykolsäure    und     Malonsäure.     



       _        Beispiel   <I>1</I>       Eine    Lösung von 7,8 g     Natriumpenicillin     G in 50     c &     Wasser wurde mit     verdünnter     Salzsäure auf     px   <I>2</I> angesäuert und das     in     Freiheit gesetzte     Penicillin    mit 50     cm3        Äthyl-          acetat    extrahiert.

   Die organische Schicht  wurde     kurze    Zeit über     Magnesiumsulfat    ge  trocknet und     dann    zu einer Lösung von 5 g       Benzyl-ss-phenyl-äthylamin        in,    20     cm@        Äthyl-          acetat    zugesetzt. Die     Kristallisation    des Sal  zes erfolgte spontan und ergab 12,1 g farblose  Blättchen vom F. =     146-147",        [al      D   +122      (Konz.    = 1 in     CHC13).     



  Analyse:     C31@I"04N,S    berechnet N 7,7%       gefanden    N     7,8%     <I>Beispiel 2</I>  Eine Lösung von 2,35 g     Benzyl-ss-phenyl-          äthylaminhydrochlorid    in<B>100</B>     ml    heissem  Wasser wurde rasch gekühlt und auf einmal  zu einer Lösung von 3,4g     Natriumpenicillin    G  in 20     ml    Wasser zugesetzt.

       Anfänglich    schied  sich     ein    01 ab, das beim     Kratzen    leicht       kristallisierte.    Der weisse,     kristalline    Feststoff  wurde     abfiltriert,    mit Wasser gewaschen und  im Vakuum getrocknet. Ausbeute 4,9 g    (95 %), F. = 149 , [a] 20      _-r120         (Konz.    _  1 in     CHCl3).     



  <I>Beispiel</I>  Eine Lösung von 7,1 g     Natriumpenicillin     G in 25     ems    Wasser     wurde    mit 10     cxn3        2n-          Schwefelsäure    angesäuert und das freie Peni  cillin mit 30     cxn3        Äthylacetat    extrahiert.

    Diese Lösung     wurde    nach Waschen mit Was  ser und Trocknen über     Natriumsulfat    einer  Lösung von 7,9 g     Benzyl-ss-phenyl-äthyl-          aminacetat    in 30     cm@        Äthylaeetat    zugesetzt,  worauf das     Penicillinsalz    nach     Kratzen          kristallisierte.    Ausbeute 8,45 g, F. = 151 bis       152 ,    .[a ] D \ =     -j-    124      (Konz.    = 1 in Chloro  form).  



  <I>Beispiel 4</I>  1     cm3        Isocapronsäure    wurde zu einer  Lösung von 2,1 g     Benzyl-ss-phenyl-ätliyl-          amin    in 20     cm3        Petroläther    (60-80 ) zuge  setzt und das gebildete     kristalline        Benzyl-          ss-phexiyl-äthylaminisocaproat    nach einer  Stunde isoliert, Ausbeute 2,35 g, F. = 54 ,.

    Analyse:     C21H2902,N    berechnet N 4,3%  gefunden N 4, 5  Eine Lösung von 2,3 g dieses Salzes in  10     cm3        Äthylacetat    wurde mit     einer    Lösung  von 2,5 g freiem     Penicillin    G (aus     2;

  5    g       Natriumsalz)    in 20     cis        Äthylacetat    behan  delt, worauf das     Benzyl-ss-phenyl-äthylamin-          salz    des     Penicillins        kristallisierte.    Ausbeute  3,2 g, F. =     151-152 ,        [a]        D'    = 123      (Konz.     = 1,0 in     CHC13).     



       Beispiel   <I>s</I>  (Herstellung aus     wässrigen    Lösungen:)  Eine Lösung des     Aminacetates,    herge  stellt aus 2,53 g     (20%iger    Überschuss)     N-          Benzyl-ss-phenyl-äthylamin    und 0,75 g Eis  essig in 34     ml    Wasser,     wurde    unter Rühren  zu 3,56 g     Natrium-Penicillin    G in 35,4     ml     Wasser zugesetzt. Der Niederschlag     wurde          abfiltriert,        mit    Wasser und danach mit     Ace=     ton gewaschen.

   Der Niederschlag     wurde     schliesslich im Vakuum bei 40-60  getrocknet.  <I>Beispiel 6</I>  (Herstellung aus     gepuffertem        alkalischem     Extrakt von rohem Penicillin.)      Zu 200 ml einer Lösung von rohem       Natriumpenicillin    G     mit    einer Stärke von  <B>27000</B>     IE/ml    in einem     Phosphatpuffer        mit     einem     p$    von 6,2 wurden 50 g Ammonium  sulfat unter     Rühren    zugesetzt.

   Eine Lösung  von 4 g aus Essigsäure     auskristallisiertem          N-Benzyl-ss-phenyl-äthylamindiacetat    (Be  zeichnung     für    das mit 1     Mol    Essigsäure       kristallisierende    Monoacetat) in 10     ml    Was  ser     wurde    unter     Rühren    zu der Mischung  während einer Stunde zugesetzt. Nach 15  Minuten weiterem     Rühren    wurde der hell  braune,     kristalline        Feststoff        abfiltriert    und  zweimal mit 15 ml Wasser gewaschen.

   Nach  Trocknen bei 40  im Vakuum wurde das neue  Salz in einer Ausbeute von 6,4 g, einer Stärke  von     780IE/mg,    was 93% des Einsatzes ent  spricht, erhalten. Die Flüssigkeiten (250 ml)  hatten eine Stärke von     550IE/ml,    entspre  chend weiteren 2,5% des     Einsatzes.     



  <I>Beispiel ?</I>  (Herstellung aus     Penicillinkristallisations-          mutterlaugen.)     Eine Lösung (41) von     Natriumpenicillin    G  in 99% Aceton (Flüssigkeit aus der     Kristalli-          sation    von rohem     Natriumpeniicillin    G,       850IE/ml)        wurde    im Vakuum bei Zimmer  temperatur auf annähernd den zweihundert  sten Teil eingedampft.

   Der Rückstand wurde  mit einem     Phosphatpuffer    mit     pg    7 auf 118     ml     verdünnt. 33 g     Ammoniumsulfat        wurden    zu  gesetzt und die Lösung mit 2,84 g     N-Benzyl-          ss-phenyl-äthylamindiacetat    (Bezeichnung s.  Beispiel 6) in 8 ml Wasser,     wie    oben beschrie  ben, umgesetzt. 4,05 g des neuen Salzes mit       einer    Stärke von 800     IE/mg        wurden    erhalten,  entsprechend     950/,    des Einsatzes.  



  <I>Beispiel 8</I>  (Herstellung aus einem organischen Ex  trakt von     Rohpenicillin.)       Zu     einer    Lösung von 50     ml    rohem     Peni-          cillin    G     ?n        Butylacetat    mit einer Stärke von  85000     IE/ml    wurde eine Lösung von 2,54 g       N-Benzyl-ss-phenyl-äthylamin    in 10     ml        Butyl-          acetat    unter Rühren im Verlauf einer Stunde  zugesetzt.

   Die Mischung     wurde    weitere  2 Stunden     gerührt    und der Festkörper     ab-          filtriert    und mit 10<B>ml</B>     Butylacetat    gewaschen.  Nach Trocknen im Vakuum bei 40  betrug  die Ausbeute an neuem     Salz    3,81 g (906       IE/mg),        entsprechend    81 % des Einsatzes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines neuen Salzes von Penicillin G, dadurch. gekeiin.- zeichnet, dass man Penicillin G oder ein Salz desselben mit N-Benzyl-ss-phenyl-äthylamin oder einem Salz desselben in Gegenwart eines Lösungsmittels umsetzt, in welchem das neue Salz ,schwerer löslich ist als die Ausgangs stoffe, derart, dass das neue Salz ausfällt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach. Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man ein Salz von Penicillin G mit einem Salz von N-Benzyl-ss- phenyl-äthylamin umsetzt. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man wasserlösliche Salze benutzt und als Lösungsmittel Wasser verwendet. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man ein Salz des N-Benzyl-ss-phenyl-äthylamins mit einer ah- phatischen Carbonsäure mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen verwendet. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man das Salz einer substituierten Fett säure verwendet.
CH322809D 1952-08-27 1953-08-20 Verfahren zur Herstellung eines neuen Salzes von Penicillin G CH322809A (de)

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