CH322373A - Bandschleifmaschine - Google Patents
BandschleifmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B21/00—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Bandschleifmaschine Schleifmaschinen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, auch solche mit endlosen Schleifbändern, welche über oder durch Führungen sich bewegen. Diese sind verhältnismässig kompliziert und in der Her stellung teuer. Ein Schleifen von zylindri schen und anderswie runden Werkstücken war nicht möglich. Ferner konnten die Werk stücke nicht fliegend bearbeitet und beim Schleifen nicht um die Längsachse der Schleifbänder geschwenkt werden. Dagegen erfüllten sie beim Planschleifen alle Voraus setzungen zur Durchführung präziser Arbei ten. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Bandschleifmaschine, mittels welcher bei entsprechender Ausbildung alle obgenannten Schleifarbeiten durchgeführt werden können. Die erfindungsgemässe Band schleifmaschine zeichnet sich nun dadurch aus, dass an im Winkel federnd auseinander beweglichen Scherenarmen Führungsrollen vorgesehen sind, über welche ein endloses Schleifband geführt ist, wobei hinter dem an der Vorderseite befindlichen, über zwei im Abstand übereinanderliegenden Rollen ge führten Teil des Schleifbandes ein durch die Scherenarme begrenzter freier Platz vorhan den ist, in den dieser Schleifbandteil beim Schleifen eingedrückt werden kann und der ermöglicht, diesen Teil des Schleifbandes um seine Längsachse abzudrehen. Zur Ermöglichung des Planschleifens kön nen ein Stütztisch, der den Arbeitsteil des Schleifbandes auf seiner Hinterseite abzu stützen ermöglicht, und ein Arbeitstisch vor gesehen sein, der auf der Arbeitsseite des Schleifbandes verstellbar und leicht abnehm bar angeordnet werden kann. Zur Bandschleifmaschine gehört zweck mässig -ein Sägeband, gegen welches das Schleifband unter gleichzeitiger Auswechs lung der Bandführungsrollen gegen spezielle mit Führungskränzen versehene Rollen aus wechselbar ist, wobei .ein Arbeitstisch vor- gesehen ist, der am vertikalen Arbeitsteil fies Sägebandes horizontal verwendbar ist. In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegen- stand:es dargestellt, und zwar zeigt: Fig: 1 eine erste Ausführungsform der Bandschleifmaschine, zum Schleifen von ge rundeten Arbeitsflächen eingestellt, Fig. 2 eine Teildraufsicht zu Fig. 1, die Lagerung der Scherenarme zeigend, Fig. 3 eine Teildraufsicht zu Fig. 1 in gmösserem Massstab, das äussere Ende des be weglichen Armes mit besonderer Band führungsrolle zeigend, Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine Seitenansicht der Bandschleif maschine in der Einstellung zum Planschlei fen, . Fig. 6 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Bandschleifmaschine, bei welcher das Schleifband gegen ein Säge band ausgewechselt lind -die Einstellung bei gleichzeitiger Anordnung eines Arbeits tischen so getroffen ist, dass der Arbeitsteil des Sägebandes vertikal verläuft. Die in Fig. 1 bis 5 dargestellte Maschine weist eine auf einen Tisch aufgeschraubte Konsole 1 auf, welche einerseits einen Elek tromotor 2 und anderseits eine Hohlachse 3 trägt, auf welcher zwei Arme 4, 5 zueinan der scherenartig beweglich gelagert sind. Die Konsole 1 mit der Hohlachse 3 wird von der Motorwelle 6 durchsetzt und letztere trägt auf ihrem freien Ende eine Führungsrolle 7, welche durch ;einen Keil 8 mit der Motorwelle in Drehverbindung gebracht und leicht ab nehmbar aufgesteckt ist, wobei eine in die Motorwelle axial eingeschraubte Schraube 9 mit Zulagscheibe 10 die Führungsrolle in ihrer Lage sichert. Der auf der Hohlachse 3 gelagerte Teil des Scherenarmes 4 ist briden- artig ausgebildet, wobei die Klemmschenkel der Bride durch eine Spannschraube 11 auf der Hohlachse 3 festgeklemmt sind. Der Scherenarm 5 hingegen ist lose drehbar auf der Lagerachse 3 gelagert. Das freie Ende des Scherenarmes 5 geht vom @U'@Profil in einen massiven Lagerteil über, an welchem ein zweiter Lagerteil 12 um einen Achs bolzen 13 schwingbar und durch zwei Stell schrauben 14 in der gewünschten Schwing stellung feststellbar angeordnet ist. Durch Vorstellen der einen und Zurückstellen der andern Stellschraube ist die Stellung des La gerteils 12 zum Scherenarm 5 feststellbar. Der Lagerteil 12 weist zwei in verschiedenem Abstand von der Lagerachse 3 angeordnete Lagerbohrungen 15 auf. Jeder dieser beiden, für die wechselweise Aufnahme der Achse 16 der Rolle 17 dienenden Lagerbohrungen ist eine die Lagerbohrung in zu ihr recht winkliger Stellung, tangierende Klemm schraube 18 zugeordnet, welche einen auf die Rollachse 16 einwirkenden Klemmkonus 19 trägt. Je nachdem einlängerer oder kürzerer wirksamer Scherenarm 5 erwünscht ist, wird die Rolle in grösserem oder kleinerem Abstand von der Lagerachse 3 angeordnet und durch Anziehen der betreffenden Klemmschraube 18 in ihrer Lage gesichert. Am freien Ende des festgestellten Scherenarmes 4 sind in ver schiedenen Abständen von der Lagerachse 3 zwei zu ihr parallele Lagerbohrungen 15' vor gesehen, welche für die wechselweise Auf nahme der Achse 20 .einer Führungsrolle 21 bestimmt sind und welchen Lagerbohrungen Klemmschrauben 18' zugeordnet sind, welche die Lagerbohrungen in senkrechter Stellung zu diesen tangieren und<B>je</B> einen Klemmkonus der obengenannten Art (19) tragen, mit @vel- chem sie beim Anziehen der Klemmschraube auf die Achse 20 der Rolle 21 zwecks Arre tierung derselben einwirken. Über die drei Rollen 7, 17 und 21 läuft ein Schleifband 22. Zur Spannung des Schleifbandes dient eine zwischen den Sche- r enarmen 4 und 5 wirkende Druckfeder 23. Diese ist auf ihrem Führungsbolzen 24 ange ordnet, welcher an einer der beiden Dreh ' lagerbohrungen 25, 26 des Scherenarmes 5 mittels eines rechtwinklig abgekröpften obern Endes drehbar gelagert und mittels eines untern Endes in einer Bohrung des Armes 4 geführt ist. Der Führungsbolzen 24 ist mit Gewinde versehen und trägt eine Stellmutter 28 zur Regulierung der Spannung des Schleifbandes 22. Die Feder 23 stützt sich mit ihrem untern Ende gegen den Scherenarm 4 und mit ihrem obern Ende gegen die Stell mutter 28 ab. Durch Verstellen der Mutter 28 nach unten wird der Druck der Feder 23 bzw. die Spannung des Schleifbandes 22 ver grössert. Die Einhä:ngung des Bolzens 24 in die Drehlagerbohrung 25 wird, wie Fig. 6 veranschaulicht, dann erforderlich, wenn ein vertikaler Verlauf des zwischen den Rollen 17 und 21 liegenden Schleifbandabschnittes gewünscht wird. Zu diesem Zwecke wird die Rolle 21 in die näher beim Drehlager 3 lie gende Lagerbohrung 15' zurückversetzt, wäh rend die Rolle 17 an der äussern Lager bohrung 15 des Scherenarmes 5 angeordnet wird. 29 ist ein über die beiden Rollen 7 und 14 sich erstreckendes Schutzblech, welches mittels Stützen 30 auf dem Scherenarm 5 be festigt ist. Beim Bearbeiten von runden Werkstücken W (Fig. 1) kann sich das Schleifband 22 über einen sehr grossen Teil der gerundeten Ober fläche des Werkstückes W anlegen, da das federnd gespannte Schleifband beim An drücken des Werkstückes W an das erstere nachgeben kann, wobei der Scherenarm 5 ent sprechend nach unten verschwenkt wird, um nach Aufhören des Anpressdruckes des Werk stückes unter der Wirkung der Feder 23 wieder nach oben zurückzuschwingen. Es können beliebig breite Schleifbänder auf der Maschine verwendet werden. Bei Ver wendung von schmalen Schleifbändern wer den die bestehenden Rollen 7, 17, 21 gegen entsprechend schmale, verhältnismässig stär ker bombierte Führungsrollen ausgewechselt. Die Auswechslung ist in kürzester Zeit mög lich, da bei den Rollen 17 und 21 lediglich die betreffende Klemmschraube 18 zu lösen ist, um die Rolle 17 bzw. 21 samt der an ihr verbleibenden Achse 16 bzw. 20 abnehmen zu können, während bei der Rolle 7 nur die Schraube 9 mit Zulagscheibe 10 zu entfernen ist, um die Rolle 7 von der Welle 6 mit Keil 8 abnehmen zu können. Je nach der zu bear beitenden Oberfläche des Werkstückes kann das geeignete Schleifband mit passenden Rol len auf der Maschine verwendet werden. Für schmale Schleifbänder eignen sich besonders Rollen mit Führungskränzen 31, wie eine solche in Fig. 3 veranschaulicht ist. Der zwischen den beiden Rollen 17 und 21 liegende völlig angeführte Abschnitt des Schleifbandes kann sich zwecks Anschmie- gung an die Werkstückoberfläche um seine Längsachse abdrehen sowie entsprechend der Werkstückoberfläche krümmen. Es ist daher an diesem Schleifbandteil ein gleichmässiges Abschleifen von verschieden gekrümmten Werkstückoberflächen möglich. Zum Planschleifen von Werkstücken wird, wie Fig. 5 zeigt, ein Bandführungstisch 32 benötigt, welcher mittels Haltearmen 33 an dem Scherenarm 4 leicht lösbar zu befestigen ist. Zum genauen Führen des Werkstückes ge- genüber dem Schleifband kann in diesen Falle ein einstellbarer Arbeitstisch 34 ver wendet werden, welcher auf dem gleichen Tisch, auf .dem die Maschine montiert ist; möglichst nahe am Schleifband zu befestigen ist. Mittels eines Spannhebels 35 kann der Arbeitstisch 34 im gewünschten Winkel zu dem durch. den Führungstisch 32 geführten Schleifbandabschnitt festgestellt werden. Bei Verwendung der Bandschleifmaschine als Bandsäge, wie das Beispiel in Fig. 6 zeigt, wird ein horizontaler Arbeitstisch 36 mit Einschnitt 37 für das Sägeband 22a 'verwen det. Dieser Arbeitstisch ist leicht abnehmbar auf dem Scherenarm 4 befestigt. Bei der Ai.s- führungsform nach Fig. 6 ist gezeigt, da:ss der federnde Scherenarm 5 statt geradlinig ausgebildet, im Winkel abgekröpft sein kann. Dadurch wird mehr Raum für die zu sägen den Arbeitsstücke erhalten. Der Sockel 1 kann statt für die Befesti gung auf dem Tisch als ständerartiger Fuss ausgebildet sein, so dass es möglich ist, die Maschine auf dem Fussboden aufzustellen. Selbstredend könnte die Maschine auch als Doppelmodell, mit zwei Schleifbändern ne beneinander ausgebildet sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Bandschleifmaschine, dadurch gekenn zeichnet, dass an im Winkel federnd ausein ander beweglichen Scherenarmen Führungs rollen vorgesehen sind, über welche ein end loses Schleifband geführt ist, wobei hinter dem an der Vorderseite befindlichen, über zwei im Abstand übereinanderliegenden Rollen geführten Teil des Schleifbandes ein, durch die Scherenarme - begrenzter freier Platz vorhanden ist, in den dieser Schleif bandteil beim Schleifen eingedrückt werden kann und der ermöglicht, diesen Teil des Schleifbandes um seine Längsachse abzu drehen. UNTERANSPRÜCHE 1.Bandschleifmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass. die Scherenarme auf einem ortsfesten Verbin dungsstück in der Vertikalebene zueinander verschwenkbar gelagert sind und der eine Scherenarm in der gewünschten Lage fest gestellt, der andere Scherenarm dagegen be- weglich und federnd auf ersterem abgestützt ist, zum Zwecke, den Winkel der Scheren arme verändern zu können, wobei bei dem ortsfesten Verbindungsstück der Scherenarm eine dritte, durch einen Motor angetriebene Bandführungsrolle auswechselbar gelagert ist, welche das endlose Schleifband antreibt,das über die zwei genannten, an den freien Enden der Scherenarme angeordnete Füh rungsrollen geführt ist. z. Bandschleifmaschine nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Achse der am freien Ende des beweglichen Scherenarmes ange ordneten Bandführungsrolle in .einem durch Stellschrauben auf einer zu den Rollenachsen quergestellten Achse schwenkverstellbaren Lagerstück auswechselbar gelagert ist, so dass mittels der Stellschrauben ein Richten des Schleifbandes auf die Mittellage in bezug auf die Rollenbreite möglich. ist. 3.Bandschleifmaschine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass das schwenkver stellbare Lagerstück am freien Ende des beweglichen Scherenarmes zwei in verschie denen Abständen von der Lagerachse der Scherenarme angeordnete Lagerbohrungen für die wechselweise Aufnahme der Rollen achse aufweist, und dass jeder. Lagerbohrung eine Klemmschraube für die Arretierung der Rollenachse zugeordnet ist. 4.Bandschleifmaschine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der festgestellte Scheren arm an seinem freien Ende ebenfalls zwei in verschiedenen Abständen von der Lagerachse der Scherenarme angeordnete Lagerbohrun gen für die wechselweise Aufnahme der Rollenachse aufweist, und dass jeder Lager bohrung eine Klemmschraube für die Arre tierung der Rollenachse zugeordnet ist. 5.Bandschleifmaschine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Scherenarme tra gende Lagerachse als eine an der Lager konsole angeordnete Hohlachse ausgebildet ist, welche von der Welle eines an der Lager konsole festmontierten Elektromotors durch setzt wird, auf welcher die Antriebsrolle aus wechselbar aufgekeilt ist. 6.Bandschleifmaschine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der bei den Scherenarme abgekröpft ist zwecks Schaffung eines möglichst grossen Raumes zwischen den Scherenarmen. 7.Bandschleifmaschine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass .ein vor dem für die Be arbeitung dienenden Abschnitt des Schleif bandes einstellbar anbringbarer Arbeitstisch sowie zur Ermöglichung ,des Planschleifens ein diesen Bandabschnitt auf seiner Rück seite abzustützen ermöglichender Bandfüh- rungstisch vorgesehen sind. B. Bandschleifmaschine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifband über bombierte Rollen läuft. 9.Bandschleifmaschine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifband auf Rollen läuft, welche am Umfang je zwei Führungskränze aufweisen. 10. Bandschleifmaschine nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zu ihr ein Sägeband ge hört, gegen welches das Schleifband auswech selbar ist, und dass ein bei Verwendung des Sägebandes zu gebrauchender, in horizontaler Lage wegnehmbar an der Maschine anzuord nender Arbeitstisch sowie am Umfang zwei Führungskränze aufweisende Rollen zur Füh rung des Sägebandes vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH322373T | 1954-06-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH322373A true CH322373A (de) | 1957-06-15 |
Family
ID=4498750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH322373D CH322373A (de) | 1954-06-10 | 1954-06-10 | Bandschleifmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH322373A (de) |
-
1954
- 1954-06-10 CH CH322373D patent/CH322373A/de unknown
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