CH320750A - Verfahren zur Herstellung von schwermetallhaltigen Monoazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von schwermetallhaltigen Monoazofarbstoffen

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CH320750A
CH320750A CH320750DA CH320750A CH 320750 A CH320750 A CH 320750A CH 320750D A CH320750D A CH 320750DA CH 320750 A CH320750 A CH 320750A
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monoazo dyes
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Hans Dr Ackermann
Guido Dr Schetty
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Geigy Ag J R
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds

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Description


  Verfahren zur Herstellung von     schwermetallhaltigen        Monoazofarbstoffen       Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein  Verfahren zur Herstellung von     schwermetall-          haltigeii        --#lonoazofarbstoffen,    dadurch gekenn  zeichnet, dass man 1     Mol    eines     koordinativ     6wertiges Schwermetall abgebenden Mittels  in schwachsaurem bis alkalischem Milieu auf  2     Mol        metallisierbare        Monoazofarbstoffe,    die  frei sind von sauren, wasserlöslich machenden  Gruppen, einwirken lässt,

   wovon mindestens  1     Mol    aus dem Kupplungsprodukt besteht,       welches    aus einem     Diazoxyd    der allgemeinen  Formel  
EMI0001.0014     
    worin    N einen niedermolekularen     aliphatischen    Rest,  zum Beispiel eine     Alkyl-    oder eine Chlor  rnethy     lgruppe    bedeutet und der Benzol  ring noch     niehtionogen        weitersubstituiert     sein kann,  und einer in Nachbarstellung zu einer     Hydr-          oxy-    oder einer     Aminogruppe    kuppelnden       Azokomponente    erhalten wird.  



  Erfindungsgemäss verwendbare     Diazoxyde     erhält man durch     Diazotierung    von     5-Alkyl-          sulfonyl    - 2 -     amino-l-oxybenzolen.    Diese sind       bisher    nicht bekanntgeworden und können  beispielsweise aus entsprechenden 4-Alky1sul-         fonylbenzol    -1-     diazoniumverbindungen    durch  Umsetzung mit     Hydroxylaminsülfonsäure    zu  entsprechenden     4-Alkylsulfonyl-l-azidobenzol-          v        erbindungen    und Umlagerung derselben in  konzentrierter Schwefelsäure erhalten werden.

    Technisch viel einfacher zugänglich     sind    solche       Diazoxyde    jedoch nach den Verfahren der       sehweiz.    Patente Nr.     3,181965    und Nr. 318'196 ,  aus     4-Alkylsulfonyl-2@nitrobenzol-l-cliazonium-          verbindungen,    welche bei der Neutralisation  der     Mineralsäure    des     Diazot,ierungsmittels    vor  teilhaft in Gegenwart von     Naphthalinsulfon-          säuren    unter Ersatz der     Nitro-    durch die     Hy-,

            droxylgruppe    mit guter Ausbeute in entspre  chende     Diazoxyde    übergehen. Als weitere       nichtionogene        Substituenten    des     Benzolrings     kommen beispielsweise Halogene oder     Alkyl-          gruppen    in Frage, insbesondere Cl und     CHs.     



  Als     Azokomponenten    sind im erfindungs  gemässen Verfahren nur solche verwendbar,  die keine sauren, wasserlöslich machenden  Gruppen, wie     Sulfonsäure-    oder     Carboxyl-          gruppen,    enthalten und in Nachbarstellung  zu einer     phenolischen    oder     enolischen        Hydr-          oxylgruppe    oder zu einer     Aminogruppe    kup  peln, beispielsweise     Phenole,        Naphthole,        Acyl-          essigsäurearylamide,        3-Alkyl=5-pyrazolone,

          2,4-          Dioxychinoline,    1,3 -     Diaminobenzole    oder 2  Aminonaphthaline. Diese können als     nicht-          ionogene        Substituenten    beispielsweise noch  Halogen,     Alkyl-,        Alkoxy-,        Acylamino-,        ,Sulfon-          säureamide,    oder am Stickstoff organisch sub-           stituierte        Sulfonsäureamidgruppen,        Alkyl-          oder        Arylsulfonylgruppen    enthalten.

    



  Die Kupplung wird je nach Art der     Azo-          komponente    entweder in alkalischem oder in  saurem Mittel durchgeführt, oft zweckmässig  in Gegenwart von organischen Lösungsmitteln  bzw. Lösungsvermittlern, als welche beispiels  weise     Pyridinbasen,    Seife,     'Tetralinsulfonsäure     bzw. deren     Alka.lisalze    sowie ähnliche ober  flächenaktive Netz- und     Dispergiermittel    in  Betracht kommen können.  



  Als     koordinativ        6-wertiges    Schwermetall  abgebende Mittel kommen die     Hy        droxyde    und  vorzugsweise die Salze des Chroms und der  Metalle aus der Eisengruppe in Frage,     von     letzteren für Textilfarbstoffe insbesondere die       Kobaltsalze.    Zur     Metallisierung        verwendet.     man vorzugsweise die Salze schwacher, bei  spielsweise organischer Säuren, zum Beispiel  die Acetate, oder man arbeitet in Gegenwart  von Mineralsäure abstumpfenden Mitteln, wie       Alkal:

  iacetaten.    Auch können oft. mit Vorteil  komplexe Salze dieser Schwermetalle verwen  det werden, beispielsweise die Alkali- oder       Ammoniumsalze    der     Chromsalic,y-lsäure.    Die.  metallabgebenden Mittel werden in solchen  Mengen verwendet, dass auf zwei     Fa.rbstoff-          moleküle    mindestens ein     Schwermetallatom     zur Verfügung steht, wobei ein     Lberschuss     nicht schadet und oft günstig ist, sofern dafür  gesorgt. wird, dass das Medium nicht. zu sauer  wird. Die     Metallisierung    geschieht durch Er  hitzen der Farbstoffe in wässeriger oder or  ganischer     Lösung    bzw.

   Suspension mit wässe  rigen Lösungen der     @Schwermetallsalze,    offen  am     R.ückflusskühler    oder im geschlossenen Ge  fäss unter     Druck.    Als organische Lösungs  mittel     verwendet    man zweckmässig solche, die  mit Wasser mischbar oder darin doch     teilweise.     löslich sind, beispielsweise niedere Alkohole,  Ätheralkohole, wie     beispielsweise        Äthylengly-          kolmonoäther,        Dialkylketone,        Carbon        säure-          amide,

      wie Form- oder     Acetamid.    Zweckmässig  werden in saurem Mittel hergestellte komplexe       Schwermetallv        erbindungen,    die als Textilfarb  stoffe Verwendung finden sollen, mit alka  lischen Mitteln, wie     AlkaEhydroxyden    oder       -carbonaten,        vor    oder nach der Isolierung         nachbehandelt.    Oft ist es in diesem Fall auch  zweckmässig, die isolierten     meta11haltigenFarh-          stoffe    mit geringen Mengen von alkalisch rea  gierenden Salzen, wie     Alkaliea.rbona-ten,

          Tri-          natriumphosphat,        Alkalipolyphosphaten,    Al  kaliboraten und     gegebenenfalls    auch mit       anionaktiven        -Netz-    und     Dispergiermitteln,    zu  vermischen.  



  Während komplexe Eisen- oder     Niekelver-          bindungen    der neuen Farbstoffe beispielsweise  zum Färben von Lacken     ver,vendet    werden  können, sind die komplexen Kobalt- und       Chromverbindungen    insbesondere als Textil  farbstoffe wertvoll und     zum    echten Färben  von     natürliehen    und künstlichen     Polypeptide-          fasern    aus neutralem bis     sehwaehsanrem     Färbebad geeignet. Sie sind entsprechend dem.

         Typus        (F'1-bIl-F2)M2        gebaut.    In dieser For  mel entsprechen     F1    und F2 je eineng erfin  dungsgemässen     Monoazofarbstoff,        M1    einem  komplex gebundenen Kobalt- oder Chromatom  und     M2    einem     Alkalimetall-    oder dem     Ammo-          niumkation.    Die beiden     --#Ionoazofarbstoffe        F1     und F2 können gleich oder verschieden sein,

    das heisst es können in bezug auf die verwen  deten     Monoazofarbstoffe    symmetrische oder  gemischte     Sehwermetallkomplexverbindungen     hergestellt werden.     Gegebenenfalls    kann man  aber auch das Gemisch eines erfindungsge  mässen     Monoazofarbstoffes    mit einem andern,  von sauren wasserlöslich machenden Gruppen  freien,     metallisierbaren        Monoazofarbstoff,    wel  cher     zweekmä.ssig    die     Wasserlösliehkeit        be-#ün-          stigende        Substit.uenten,

      wie     Sulfonsäureamid-          oder        Alkylstilfongruppen,    enthalten kann, mit       ehrom-    oder     kobaltabgebenden    Mitteln unter  den oben beschriebenen Bedingungen     metalli-          skren,    und so ebenfalls wertvolle neue Textil  farbstoffe erhalten.

   Technisch besonders gün  stige Ausführungsformen zur Herstellung von  gemischten     Schwermetallverbindungen    beste  hen darin, dass man entweder eine     Diazokom-          ponente    mit dem Gemisch von zwei     versehie-          denen    Kupplungskomponenten     vereinigt,    oder  das     Gemiseh    von zwei     verschiedenen        Diazo-          komponenten    mit derselben     Azokomponente     kuppelt,     Lind    die erhaltenen     Färbstoffgemisehe     metallisiert.

        Gegenüber bekannten vergleichbaren     ehroni-          und        kobalthaltigen        Monoazofarbstoffen,    die  eine niedermolekulare und gegebenenfalls       chlorsubstituierte        Alkylsulfongruppe    in an  derer Stellung der     Diazokomponente    und keine       sauren,    wasserlöslich machenden Gruppen ent  halten,

   sind die neuen metallhaltigen Farb  stoffe durch eine     wertvolle        batochrome        Ver-          schiehung    des Farbtons ausgezeichnet und  stellen in vielen Fällen eine wertvolle     Ergä.n-          zun-        und        Bereieherum        r    dieser     insbesondere     zum echten Färben von Wolle, Nylon und        Perlon     (Markenprodukt) so wertvollen       Farbstoffgamme    vor.  



  In den. folgenden. Beispielen bedeuten die  Teile,     sofern.        nichts    anderes vermerkt ist,     Cre-          wiehtsteile    und die     Temperaturen    sind in       ('elsiusgraden    angegeben. Gewichtsteile stehen  zu V     olumteilen    im gleichen Verhältnis wie  Kilogramm     ztt    Liter.

           Beispiel   <I>1</I>  
EMI0003.0030     
  
    OH
<tb>  OH
<tb>  I <SEP> C-N
<tb>  /\-N <SEP> - <SEP> N-C\
<tb>  C=N <SEP> Cl
<tb>  S02 <SEP> \ <SEP> 1 <SEP> Cr-Komplex.
<tb>  CH3
<tb>  CH3       Die neutralisierte     Anschlämmung    von 19,8  Teilen     Diazoxyd    des     2'-Amino-l-oxybenzol-5-          methylsulfons,    dargestellt nach Schweizer Pa  tent Nr.<B>31S196,</B> wird in eine auf 2  abgekühlte  Lösung von 22 Teilen     1-(3'-Chlorphenyl)-3-          metlivl-5-pyrazolon    und 4,3 Teilen     Natrium-          hydroxyd    in     600    Teilen Wasser gegossen.

   Man       rührt    so lange bei 0 bis     3, ,    bis die Kupplung  beendet ist, erwärmt dann auf     80 ,    gibt Koch  salz zu und filtriert den Farbstoff heiss ah.  Hierauf     sehlämmt    man ihn in     750    eilen Was  ser an, gibt 200 Teile einer Lösung von     chrom-          s < ilicylsattrem    Ammonium     (entsprechend    7,6  Teilen Chromoxyd) zu und erhitzt unter Rüh  ren am     Ptüekflussküliler    so lange zum     .Sieden,     bis die Komplexbildung beendet. ist.

   Danach       1ä        sst    man erkalten und filtriert den a.usgeschie-    denen     chromhaltigen    Farbstoff ab. Er stellt  nach dem Trocknen ein braunes Pulver vor,  das sich 'in heissem Wasser mit roter Farbe  löst. und das Wolle aus neutralem bis schwach  saurem Bade in     scharlaehroten    Tönen von  sehr guter Licht-, Wasch- und     Walkechtheit     färbt.  



  Verwendet man an Stelle von 22 Teilen     1-          (3'-Chlorphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon    gleiche  Teile     1-(-1'-Chlorphenyl)-3-methyl=5-pyrazolon     oder 19,8 Teile     1-(4'-Methylphenyl)-3-methyl-          5-pyrazolon,    so erhält man Farbstoffe von  ganz ähnlichen     Eigenschaften.     



  Verwendet man an     :Stelle    von     1-(3'-Chlor-          phenyl)-3-methyl    - 5 -     pyrazolon    18,3 Teile     1-          Pheny        1-3-methyl=5-pyrazolon    oder 22 'Teile     1-          (-'-Chlorphenyl)-3-inetliyl--5-pyrazo#lon,    so er  hält man einen Farbstoff, der aus neutralem  Bad etwas weniger gut. auszieht.

      <I>Beispiel 2</I>  
EMI0003.0070     
  
    OH
<tb>  OH <SEP> 1 <SEP>   C-N
<tb>  i <SEP> <B> < -,\</B>
<tb>  N <SEP> 'V <SEP> C<B>\</B> <SEP> #
<tb>  C <SEP> =N <SEP> Cl
<tb>  S02 <SEP> 1 <SEP> Co-Komplex.
<tb>  CH3
<tb>  CH3       Der aus 19,8 Teilen     Diazoxyd    des     2-Amino-          1-ox37benzol-5-methylsulfons    und     1-(3'=Chlor-          phenyl)-3-methyl-5-pyrazolon    nasch den An  gaben des Beispiels 1 dargestellte     Dioxyazo-          farbstoff    wird in 6'00 'Teilen Wasser mit.

    60 Teilen einer     Kobaltacetatlösung        (entspre-          ehend        3;6    Teilen Co) so lange auf     80     erhitzt,  bis der Ausgangsfarbstoff verschwunden ist.  Danach gibt man     Natriiimcarbonat    zu bis zur       lackmusalkalisehen    Reaktion, erwärmt noch  weitere .8 Stunden auf 715 bis     $0     und     lässt     dann erkalten.. Man filtriert den ausgeschie  denen Farbstoff ab und trocknet ihn.

   Er stellt  ein     orangebraunes    Pulver dar, das Wolle aus  neutralem oder     ammonsulfathaltigem    Bade in       bra.unstichig-orangen    'Tönen von sehr guten       Echtheitseigensehaften    färbt.

             Beispiel   <I>3</I>  
EMI0004.0002     
  
    OH
<tb>  OH <SEP> I.
<tb>  /0-CH3
<tb>  -N <SEP> = <SEP> N-C
<tb>  <B>D</B>
<tb>  @CO-NH
<tb>  <B>S02</B>
<tb>  I <SEP> Co-Komplex.
<tb>  CH3       19,8 Teile     Diazoxyd    des     2-Amino-l-oxy-          benzol,5-methylsulfons    werden nach den An  gaben des     Beispiels    1 mit 18,7 'Teilen     Acet-          essigsäureanilid    gekuppelt.

   Der     1Vlonoazo-          farbstoff    wird durch Filtration isoliert, in  600 'Teilen Wasser     angeschlämmt    und während  8 Stunden mit -60 Teilen einer     Kobaltacetat-          lösung    (entsprechend<B>3</B>;6 'Teilen Co) auf 75       bis    80      erwärmt.    Danach macht man durch  Zugabe von     Natriumearbonat        la.ckmusalka-          lisch,        rührt    noch während 2 Stunden bei 75  80  und fällt den     kobalthaltigen    Farbstoff  durch Zugabe von Kochsalz aus.

   Der neue  Farbstoff färbt Wolle aus essigsaurem Bade  in     rotstichiggelbenTönen    von sehr guten     Echt-          heitseigenschaften.     



  Einen Farbstoff von erhöhtem neutralem  Ziehvermögen erhält man, wenn an Stelle von       Acetessiganilid    22;2 Teile     Acetessigsäure-(o'-          chloranilid)    verwendet wird.  



  <I>Beispiel 4</I>  
EMI0004.0027     
  
    OH <SEP> Cl
<tb>  OH <SEP> I
<tb>  /C-N  .@-NT <SEP> - <SEP> N-C\
<tb>  C=N <SEP> Cr-Komplex.
<tb>  S02 <SEP> G,H3
<tb>  C112
<tb>  CH3       21,2 Teile     Diazoxyd    des     2-Amino-l-oxyben-          zol-5-äthy1sulfons    werden nach den Angaben  des Beispiels 1 mit 22 'Teilen     1-(3'-Chlor-          phenyl)-3-methyl-5-pyrazolon    gekuppelt.

   Der       llonoazofarbstoff    wird     abfiltriert,    in 750 Tei-         len    Wasser     angeschlämmt,    mit 200 Teilen einer  Lösung von     chromsalicylsaurem        Ammonium     (entsprechend 7;6 Teilen     Chromoxyd)    versetzt  und unter     Rückflusskühlung    erhitzt, bis aller  Farbstoff komplex gebunden ist. Man giesst  das     Chromiergemisch    auf Kochsalzlösung und  Eis und filtriert den Farbstoff ab. Dieser  färbt Wolle aus neutralem oder schwach sau  rem Bad in sehr echten,     scharlachroten.Tönen.     



  Einen ähnlichen Farbstoff erhält man,  wenn man an Stelle des     Diazoxyds    des     2-          Amino-l-oxybenzol    - 5 -     äthylsulfons    22;6 Teile  des     Diazoxyds    des     2-Amino    -1 -     oxybenzol-5-          propylsulfons    verwendet.  



       Beispiel   <I>5</I>  
EMI0004.0052     
  
    OH <SEP> OH
<tb>  /@-N <SEP> = <SEP> N
<tb>  j <SEP> Cr-Komplex.
<tb>  S02
<tb>  CH3       19,8 Teile     Diazoxyd    des     ?-Amino-l-oxy-          benzol-5-methvlsulfons    werden nach den An  gaben des Beispiels 1 mit 1:5,1 Teilen     2@Naph-          thol    gekuppelt. Der     '.#Ionoazofarbstoff    wird  durch Zugabe von Kochsalz abgeschieden und  filtriert.

   Er wird dann in 750 Teilen Wasser       augeschlämmt,    200 Teile einer Lösung von       chromsalieylsaurem    Ammonium (entsprechend  7,6 'Teilen Chromoxyd) zugesetzt. und bis zur  Beendigung der Komplexbildung unter     Rfick-          fluss    gekocht. Der durch     Aussalzen    und     Abfil-          trieren    gewonnene Farbstoff färbt Wolle aus  neutralem oder schwach essigsaurem Bad in  stumpfen, violetten Tönen von sehr     giften          Echtheiten.     



  Beispiel 6 .  21,1 Teile Natriumsalz des nach Beispiel 1  aus dem     Diazoxyd    des     2-Amino-l-oxybenzol-          5-methylsulfons    und 1-     (3'-        Chlorphenyl)-3-          methyl    - 5 -     pyrazolon    erhaltenen Farbstoffes  und     2:3,.1    Teile     Natriumsalz    des Farbstoffes  aus     diazotiertem        6-N;

  itro-4-methjrl-2-amino-l-          oxybenzol    und     1-(2'-lIethyl-5'-methylsulfonyl-          phenyl)-3-methyl-5-pyrazolon    werden in 750           Teilen    Wasser     angeschlämmt    und mit     2(10    Tei  len einer Lösung von     chromsalicylsa.iirem    Am  monium. (entsprechend<B>7,6</B> Teilen Chromoxyd)  versetzt. Man erhitzt unter     R_üekflussliühlttng,     bis kein     Dioxyazofarbstoff    mehr nachweisbar  ist und filtriert den     ehromhalt:igen    Farbstoff.  ab Er färbt Wolle aus neutralem bis schwach  saurem.

   Bad in roten Tönen von sehr guter  Wasch-, Walk- und     Liehteelitheit.     



  Einen. ähnlichen Farbstoff erhält man,  wenn an Stelle des Kupplungsproduktes     aiis            diazotiertem    6 -     Nitro-4-methyl-2-amino-1,-oxy-          benzol    und 1- (2'     Methyl    - 5' -     methylsulfonyl-          phenyl)-3-methyl=5-pyrazolon    215,1 Teile des       Natriumsalzes    des Farbstoffes aus     diazotier-          tem        6-Nitro-4-chlor-2'-amino-l-oxybenzol    und  1-     (3'-Si-lfamido-4'-methylphenyl)-3,-methyl-5-          pyra.zolon        verwendet    wird.

    



  Die in der folgenden     'Tabelle    aufgeführten  weiteren Farbstoffe sind nach den in den Bei  spielen ausführlich beschriebenen Herstel  lungsmethoden gewonnen worden.  
EMI0005.0024     
  
    <I>Tabelle</I>
<tb>  Nr. <SEP> Diazoxyd <SEP> Azokomponente <SEP> <U>Metall</U> <SEP> Farbton <SEP> auf <SEP> Wolle
<tb>  @0
<tb>  N <SEP> -)-Naphthol <SEP> Co <SEP> rotviolett
<tb>  1 <SEP> Cl-CH2-S02 <SEP> <B>',</B> <SEP> 1<B>1-</B>N
<tb>  @0\
<tb>  N <SEP> 1-Acetylamino-7-naphthol <SEP> Cr <SEP> blaustiehiggrau
<tb>  2 <SEP> CHs-S02-@@@N<B>Z/</B> <SEP> 3 <SEP> id. <SEP> 3,4-Dimetliyl-l-phenol <SEP> Cr <SEP> korinth
<tb>  4 <SEP> id. <SEP> 3=1Tethoxy-4-rrrethyl-l-plrenol <SEP> Cr <SEP> braunstiehigrot
<tb>  @0\
<tb>  N <SEP> Aeetessiganilid <SEP> Co <SEP> gelb
<tb>  5 <SEP> CI--CH2-SO2-\\-@
<tb>  N
<tb>  id.

   <SEP> Aeetessig-o-ehlor-anilid <SEP> Co <SEP> gelb
<tb>  @0\
<tb>  N <SEP> ?-N <SEP> aphthj=larn@in <SEP> Co <SEP> blaugrau
<tb>  % <SEP> <B>CH3-S02-\</B> <SEP>   N
<tb>  0\
<tb>  N <SEP> 1.-(3@.,Sulfdimethyl.-amido- <SEP> Cr <SEP> scharlaeh
<tb>  S <SEP> CHa-CH2-S02 <SEP> \\____Z\\,// <SEP> phenyl)-3!-methyl=5  pyrazolon       
EMI0006.0001     
  
    Nr. <SEP> Diazoxyd <SEP> Azokomponente <SEP> Metall<U>)</U> <SEP> Farbton <SEP> auf <SEP> Wolle
<tb>  Cl-CHa-502- < ^> <SEP> N <SEP> 1-(3r-Chlorphenyl)-3-methyl- <SEP> Cr <SEP> id.
<tb>  9
<tb>  <B><I>\</I></B>N@ <SEP> 5-pyrazolon
<tb>  10 <SEP> id. <SEP> id. <SEP> Co <SEP> braunorange       Das Färben kann wie folgt geschehen:

    Man löst 1 'Teil des gemäss Beispiel 1,  Abschnitt 1, hergestellten chromhaltigen     Azo-          farbstoffes    in 4000 Teilen heissem Wasser,  setzt 3 Teile     Ammoniumacetat    zu, geht bei  50  mit 100 Teilen Wolle ein, erhitzt innert  45 Minuten zum Sieden und kocht noch wei  tere 30 Minuten unter gutem Umziehen der  Ware. Dann wird die gefärbte Wolle gespült  und getrocknet. Sie ist. in scharlachroten  Tönen licht-, walk-,     alkali-    und     seewasserecht     gefärbt.  



  Nach der gleichenMethode können die wei  teren in den Beispielen und der Tabelle be  schriebenen metallhaltigen Farbstoffe auf  Wolle gefärbt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von schwer metallhaltigen Monoazofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man 1 Mol eines koordi- nativ 6wertiges Schwermetall abgebenden Mit tels in schwachsaurem bis alkalischem Milieu auf 2 Mol metallisnerbare Monoazofarbstoffe, die frei sind von sauren, wasserlöslich ma chenden Gruppen, einwirken lässt, wovon mindestens 1 Mol aus dem Kupplungsprodukt besteht-,
    welches aus einem Diazoxyd der all gemeinen Formel EMI0006.0018 worin X einen niedermolekularen aliphatischen Rest bedeutet und der Benzolring noch nicht- ionogen weitersubstituiert sein kann, und einer in Nachbarstellung zu einer Hydr- oxyl- oder einer Aminogruppe kuppeln den Azokomponente erhalten wird. UNTER-ANSPRÜCHE c 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man 1 Mol eines koordinativ 6wertiges .Schwermetall abgeben den 'Mittels in schwachsaurem bis alkalischem Milieu auf ? Mol eines Kupplungsproduktes , von Diazoxyden der angegebenen allgemeinen Formel mit in Nachbarstellung zu einer Hydroxyl- oder einer Aminogruppe kuppeln den Azokomponenten einwirken lä.sst.. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass man met.allisierbare Monoazofarbstoffe verwendet, welche als Diazokomponente ein Diazoxyd der angegebenen allgemeinen Formel enthalten, worin X eine niedermolekulare<B>Al-,</B> kylgruppe bedeutet. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man metallisierbare Monoazofarbstoffe verwendet, welche als Diazokomponente ein Diazoxyd der angegebenen allgemeinen Formel enthalten, worin X eine Chlormethylgruppe bedeutet. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch i die Verwendung von chromabgebenden. Mit teln. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von kobaltabgebenden Mit- s teln.
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