CH320301A - Verfahren zur Herstellung von 20(21)-Enolacetaten von 20-Keto-steroiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 20(21)-Enolacetaten von 20-Keto-steroiden

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CH320301A
CH320301A CH320301DA CH320301A CH 320301 A CH320301 A CH 320301A CH 320301D A CH320301D A CH 320301DA CH 320301 A CH320301 A CH 320301A
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keto
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acetoxy
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Bruce Moffett Robert
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Upjohn Co
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    • C07J7/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms
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    • C07JSTEROIDS
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Description


  Verfahren zur Herstellung von     Aa        (21)-Enolacetaten    von     20-Keto-steroiden       Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf ein Verfahren     zur    Herstellung von d<I>20</I>     (21)-          Enolaceta.ten    von     20-Keto-steroiden,    insbeson  dere von solchen mit folgendem     KohlLenstoff-          skelett     
EMI0001.0010     
    ans entsprechenden     20-Ketonen,

      bei welchen  am     Kohlenst.offatom    17 ein     Wasserstoffatom     und am     Kohlenstoffatom    21 drei     Wasserstoff-          atome    sitzen:

    Die nach dem     erfindtuigsgemässen    Verfah  ren erhaltenen Produkte     sind        kristalline    Fest  körper, die     in.        Wasser    unlöslich und in den  meisten gewöhnlichen     organischen    Lösungs  mitteln mässig löslich sind.     Diese    Produkte  können von andern     Steroid-Enolacetat.en    auf    Grund des     Vorhandenseins    eines starken Ab  sorptionsbandes bei etwa 1666 cm-' in ihrem       Infrarotabsorptionsspektrum    leicht unterschie  den werden.

       Diejenigen        Steroid-Enola,cet.ate,     die keine an das die     -0-Aeetylgrupp:e    tra  gende     Kohlenstoffatom    gebundene     endständige          Methylengruppe        enthalten,    weisen     dieses        Ab-          sorptionsband    nicht auf.

   Die nach dem erfin  dungsgemässen     Vei-iahren    erhaltenen Produkte  sind     als        Zwischenprodukte    für die Synthese  von     physio'l'ogisch        wirksamen    Subtanzen be  sonders geeignet.  



       Das        erfindungsgemässe        Verfahren    zur     Her-          stelhung    von 4     20        (.21)-Enolacetaten    von     20-Keto-          steroiden        ist        dadurch        gekennzeichnet,        dass    man       20-Ket.o-steroide,

      bei welchen am     Kohlenstoff-          atom    17 ein     Wasserstoff        und    am     Kohlenstoff-          atom    21     drei        Wasserstoffatome    sitzen, und     Iso-          propenylacetat    in     Gegenwart    einer katalytisch       wirkenden        Menge    einer     praktisch    nichtflüch  tigen,     nichtoxydierenden,

      wasserfreien     Säure     unter     Rückfluss    erhitzt und' das     entstehende     Aceton     -unverzüglich        aus.    der     Reaktionszone          entfernt.     



  Die Reaktion     verläuft    gemäss der folgenden  Gleichung:  
EMI0001.0079     
    in     welcher    St einen     Steroidkern    bezeichnet, der in     17-Stellung    an die     -CO-CH3-Gruppe     gebunden     ist.         Die zweckmässige Dauer des     Erhit.zens          ändert    je nach dem     Steroid.    Zeiten von bis  zu etwa 8-10     Stunden    sind gewöhnlich genü  gend.

   Das Ende der     Reaktion    lässt sich bei       Verwendung    einer     wirksamen    Kolonne zur       Abtrennung    des niedriger     siedenden    Acetons  daran     erkennen,    dass die     Destillationstempera-          tur    sieh dem Siedepunkt des     Isopropenyl-          a.cetats    annähert.  



  Wenn die Reaktion beendet ist, kann das  Erzeugnis durch Neutralisierung des sauren  Katalysators mit     festem    Alkali,     wie    z. B. Na  triumearbonat,     Natriumbiearbonat    usw., Ent  fernung des nicht umgesetzten     Isopropeny    1  acetates durch     Destillation    unter verminder  tem Druck, Zugabe von kaltem Wasser     zum          Rückstand    und Extraktion mit einem     geeigne=          ten        Lösungsmittel,    wie z.

   B.     Methylend        ichlorid,          Äthylendiehlorid    usw.,     isoliert    werden. Nach  dem der Extrakt     getrocknet    und das Lösungs  mittel durch     Destillation    vertrieben worden  ist, kann     das        Enolacetat    unter Verwendung  eines geeigneten     Lösungsmittels,    wie z. B.  Methanol, Aceton, oder     eines        Lösimgsmittel.-          gemisehes,        wie    z.

   B.     Methanol    und     Methylen-          diehlorid,        Methanaol    und     Methyläthyllieton,     Aceton und     Isopropyläther,    aus dem Rück  stand     kristallisiert    werden.  



       Als    Säuren für die     Katalysierung-    der       Reaktion        eignen    sieh zum Beispiel     Se-hwefel-          säure    und die     Alkyl-,    Ar y 1- und     Aralky        lsulfon-          säuren.   <I>Von</I> diesen Säuren     wird        p-Toluol-          sulfönsä:tire    bevorzugt, da. sie     leicht    zugänglich  ist und bequem damit     -umgegangen    werden  kann.  



  Unter den     20-Ketosteroiden.,    die als Aus  gangsstoffe verwendet werden     kännen,    finden  sich die verschiedenen     stereoisomeren    Modifi  kationen, z. B. die normalen und die     aflo-          Isomeren    der     20-Keto-pregnane,        20-Keto-          pregnene,        20-Keto-pregnadiene    und.

   20     Keto-          pregnatriene,    die an den     Kohlenstoffatomen    17  und 21 keinen     andern        Su        bstittuenten    als Was  serstoff aufweisen.

   In andern als der 17- und       21-Stellung    können die     Ausgangsstoffe        Sub-          stituenten    aufweisen, wie     beispielsweise    Halo  genatome,     Hydroxyl-,        Epoxy-,        Alkoxyl-,        Ara.lk-          oxyl-,        Aey        loxy-,        Carboxyl=,        Carboalkoxy    - und         Carbonyl-Gruppen;

      ferner kann an     Diengrup-          pen        Maleinsäure,        Maleinsäureanhy        drid,    oder  ein     Maleinsäureester        angelagert        sein.    Die wich  tigsten als     Ausgangsmaterialien    zu     verwenden-          ten        20-Ketone    sind diejenigen, die in einer oder  mehreren der     Stellungen    3, 5, 8, 9,

   11 und 12       Substituenten        aufweisen.    Wenn als     Kernsiibsti-          tuent    eine weitere     Ketogruppe    vorhanden     ist,     so kann diese     zusätzliche        Ketongruppe    wie die       20-Ketogrtippe    ein     Enolaeetat    bilden. Ob diese       Aeetylierting        eintritt    oder     nicht.,    hängt von der  Stellung der     Ketoggruppe    und von ihrer Fähig  keit zur     Enolisiering    ab.

   Als Beispiele von       20-Keto-steroiden,    die sich für die Durchfüh  rung des     erfindungsgemässen    Verfahrens eig  nen, sind zu nennen:  
EMI0002.0120     
  
    Pregnen-(d4)-d:ion-(3,20) <SEP> (Progesteron),
<tb>  11 <SEP> (a)-Oxy-pregnen-(d4)-dion-(3,20),
<tb>  11 <SEP> (a)-Acetoxy-pregnen-(d4)-dion-(3,20),
<tb>  Pregnen-3,11,20 <SEP> trion,
<tb>  12-Aeetoxy <SEP> pregnen-(d-)-dion-(3,20),
<tb>  12-Oxy-pregnen-(d4)-on-(20),
<tb>  3-Acetoxy-pregnadien4(d <SEP> s,is)-on- <SEP> (20),
<tb>  3-Acetoxy-allopregnan-on-(20),
<tb>  Pregnan-dion-(3,20),
<tb>  5-Chlor-pregna.non <SEP> (20),
<tb>  3, <SEP> 7,12-Triaeetoxy-pregnan-on-(20),
<tb>  3,7,12-Trio.,y-pregnan-20-on,
<tb>  3-Chlor-pregnan <SEP> on-(20),
<tb>  3 <SEP> (a) <SEP> -Oxy <SEP> -allopregna.n-on- <SEP> (20),
<tb>  Allopregnan-dion <SEP> (3,20),
<tb>  3,

  12-Diaeetoxy-pregnan-on- <SEP> (20),
<tb>  3-Ae.etoxy-16-allopregnan <SEP> on-(20), <SEP> isv.       Es können ferner     ,als    Ausgangsstoffe ver  wendet werden     3-Oxy-    oder     3-Acy'lox@=-d        5,7,9    c11)_       pregnatrien-20-on-Adiditionsprodukte    der For  mel  
EMI0002.0126     
      in welcher B eine     Oxy-    oder     Acyloxy-(lruppe     ist und A einen     Additionsrest    einer     dienophil'en     Komponente, wie z.

   B.     Maleinsäure,        Malein-          säureanhydrid    und     Maleinsäure-dialkylester,          darstellt.    Diese     Verbindungen    können durch  Oxydation des     3-Oxy-oder        3-Acyloxy-5,7,9(11)-          pregnatrien-20-on-Additionsproduktes    unter       Verwendung    einer     Persäure    oder von Wasser  stoffperoxyd     als        Oxydlationsmittel        hergestellt     werden.

   Als     Persäuren    können zum     Beispiel          Peressigsäure,        Perbenzoesäure,        Monoperphthal-          säure        usw.,    verwendet werden.

   Die     3-Oxy-          oder        3-Acyloxy-5,7,9(11)-preonatrien-20-on-          Additionsprodukte,    die     ebenfalls    als Ausgangs  materialien für das     erfindungsgemässe    Verfah  ren verwendbar     sind,        besitzen    die folgende  Formel  
EMI0003.0034     
    in     welcher    A und B     die    oben definierten Be  deutungen     besitzen.     



  Die     3-Acyloxy-5,7,9(11)-pregnatrien@-20-on-          Additionsprodukte    werden     zweckmässig        durch          selektive    Oxydation eines     Enolesters    eines       Additionsproduktes    von 3 -     Aeyloxy    -     bisnor-          5,7,9(11)-cholatrien-22-al    der Formel:

    
EMI0003.0048     
    in welcher A und B die oben     definierten    Werte         besitzen,        wobei    B     in.        diesem    Fall keine freie       Hyd'roxylgruppe    sein kann,     hergestellt.     



       Additionsprodukte    von     3,22-Diacy        loxy-bis-          nor    - 5, 7, 9 (11), 20 (22) -     cholatetraenen    werden  zweckmässig so     herbestellt,    dass man     ein        Add'i-          tionsproidukt    eines     3-Acyloxybisnor-5,7,9(11)-          cholatrien-22-als    der Formel:

    
EMI0003.0067     
    in welcher A und B die oben     definierten     Werte     besitzen,        der        Einwirkung        eines    Säure  anhydrids     oder        eines        Säurehalogenids        in          Gegenwart    eines     Alkalimetallsalzes    der Säure       unterwirft.     



  Die     3-Acyloxy-5,7,9(11)-pregnatrien-20-one     der     Formell:     
EMI0003.0082     
    in welcher B die oben     definierten    Werte be  sitzt, können durch     Zersetzung.        des        Malein-          säure-        oder        Maleinsäureanhydrid-Additions-          produktes    in Gegenwart eines sekundären oder  4     Zertiären        Amins        hergestellt    werden.  



  <I>Beispiel 1</I>       Maleinsäured        .methylester-Ad!ditionsprodukt     von     3ss,20-Diacetoxy-5,7,9,20-pregnatetraen     2 g     3ss-Acetoxy-5,7,9-pregnatrien-20-on-          MaleinsäureffikethyleGter    -     Additionsprodukt,       
EMI0004.0001     
  
    20 <SEP> cm3 <SEP> Isopropenylacetat <SEP> und <SEP> <B>0,1.</B> <SEP> g <SEP> p-Toluol  su@lfonsäure <SEP> werden <SEP> in <SEP> einen <SEP> Reaktionskolben
<tb>  eingeführt, <SEP> an <SEP> welchen <SEP> eine <SEP> kurze <SEP> Fraktionier  kolonne <SEP> angeschlossen <SEP> ist. <SEP> Das <SEP> Gemisch <SEP> wird
<tb>  zum <SEP> Sieden <SEP> erhitzt.

   <SEP> Im <SEP> Verlaufe <SEP> von <SEP> etwa <SEP> 8
<tb>  bis <SEP> 10 <SEP> Stunden <SEP> wird <SEP> lein <SEP> zwischen <SEP> 56 <SEP> und <SEP> 90  <SEP> C
<tb>  überdestillierendes <SEP> Gemisch <SEP> von <SEP> Aceton <SEP> und
<tb>  Isopropenyla,cetat <SEP> aufgefangen. <SEP> Man <SEP> neutra  lisiert <SEP> die <SEP> p-Toluolsulfonsätire <SEP> durch <SEP> Zugabe
<tb>  von <SEP> festem <SEP> Natriiunbicarbonat <SEP> und <SEP> vertreibt
<tb>  das <SEP> überschüssige <SEP> Isopropenylacetat <SEP> unter <SEP> ver  mindertem <SEP> Druck. <SEP> Der <SEP> Rückstand <SEP> wird <SEP> unter
<tb>  Rühren <SEP> mit <SEP> kaltem <SEP> Wasser <SEP> und <SEP> Methylen  chlorid <SEP> versetzt.

   <SEP> Die <SEP> Methylendichlorid'schicht
<tb>  wird <SEP> abgetrennt, <SEP> mit <SEP> Wasser <SEP> gewaschen, <SEP> über
<tb>  wasserfreiem <SEP> Natriumsulfat <SEP> getrocknet <SEP> und
<tb>  vom <SEP> Lösungsmittel <SEP> befreit. <SEP> Der <SEP> Rückstand
<tb>  liefert <SEP> beim <SEP> Umkristallisieren <SEP> aus <SEP> Methanol
<tb>  1,3 <SEP> g <SEP> .des <SEP> bei <SEP> 184--188  <SEP> C <SEP> schmelzenden <SEP> Malein  säuredimethylester <SEP> - <SEP> Additionsproduktes <SEP> von
<tb>  3ss,20-Diacetoxy-5,7,9,20-pr#egnatetraen. <SEP> Nach
<tb>  Umkristallisation.

   <SEP> .aus <SEP> einem <SEP> Gemiseh <SEP> von
<tb>  Methylendichlorid <SEP> und <SEP> Methanol <SEP> und <SEP> ansühlie  ssendie <SEP> Umkristallisation <SEP> aus <SEP> Aceton <SEP> schmilzt
<tb>  das <SEP> Tetraen-Additio@usprodukt <SEP> bei <SEP> 196,5 <SEP> bis
<tb>  198  <SEP> C <SEP> [a] <SEP> ,5 <SEP> = <SEP> -i- <SEP> 86,3  <SEP> (1,01/in <SEP> Chloro  25
<tb>  form).
<tb>  Durch <SEP> Ozonissierung <SEP> des <SEP> in <SEP> Methylenchlorid
<tb>  gelösten <SEP> Tetraen-Additionsproduktes <SEP> erhält
<tb>  man <SEP> das <SEP> Maleinssa'.uredsmethvlester-Additioiis  produkt <SEP> von <SEP> 3ss-Acet.oxy-5,7,9-ätiocholatrien  säure <SEP> vom <SEP> Smp. <SEP> 255-259  <SEP> C.
<tb>  



  <I>Beispiel <SEP> 2</I>
<tb>  Maleinsäureanhydrid-Additionsprodukt <SEP> von
<tb>  3ss,20-Diacetoxy-5,7,9 <SEP> (11),20-pregnatetraen
<tb>  Nach <SEP> dem <SEP> im <SEP> Beispiel <SEP> 1 <SEP> beschriebenen
<tb>  Verfahren <SEP> wird <SEP> aus <SEP> dem <SEP> Maleinsäurea.nhydrid  Additionsprodukt <SEP> von <SEP> 3ss-Acetoxy-5,7,9(11)  pregnatrien-on-20, <SEP> Isopropenyla,cetat <SEP> und <SEP> p  ToluoLulfo@nsäure <SEP> das <SEP> 3ss,20-Diacetoxy-5,7,9  (11), <SEP> 20-pregnatetrae#n-Mal#einsäureanhydrid  Ad'ditionsprodukt <SEP> erhalten, <SEP> das <SEP> nach <SEP> KristaT'li  sation <SEP> aus <SEP> einem <SEP> Gemisch <SEP> von <SEP> Aceton <SEP> und
<tb>  Isopropyläther <SEP> bei <SEP> 219-220,5  <SEP> C <SEP> schmilzt.
<tb>  



  <I>Beispiel <SEP> 3</I>
<tb>  3ss,20-Diac-etoxy-5,20-pregnadien
<tb>  2 <SEP> g <SEP> 5-Pregn!en-3ss-o1-20-on-acetat, <SEP> 20 <SEP> cm3
<tb>  Zsopropenylae,etat <SEP> und <SEP> 0,1 <SEP> g <SEP> p-Toluolrulfon-     
EMI0004.0002     
  
    säure <SEP> werden <SEP> unter <SEP> Rückfluss <SEP> und <SEP> unter <SEP> Ab  destillieren <SEP> von <SEP> Aceton <SEP> erhitzt. <SEP> Das <SEP> Reaktions  produkt <SEP> wird <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> Beispiel <SEP> 1 <SEP> beschriebe  nen <SEP> Weise <SEP> isogiert. <SEP> Nach <SEP> Umkristallisation <SEP> aus
<tb>  Methanol <SEP> und <SEP> Methyl'äthylketon <SEP> wird <SEP> das <SEP> bei
<tb>  122,5-123,5  <SEP> C <SEP> schmelzende <SEP> 3ss,20-Dia.cetoxy  5,20-pregnadien <SEP> erhalten. <SEP> [a]26,5 <SEP> =-45,8 
<tb>  (C <SEP> = <SEP> 1,623"/o <SEP> in <SEP> Chloroform).
<tb>  



  <I>Beispiel</I>
<tb>  1laleinsäurea.nhydrid-Additionsprodiukt <SEP> von
<tb>  3ss,20-D.iacetoxy-9,11=oxydo-5,7,20-pregnatrien
<tb>  In <SEP> ähnlicher <SEP> Weise <SEP> wie <SEP> im <SEP> Beispiel <SEP> 1 <SEP> erhält
<tb>  man <SEP> aus <SEP> dem <SEP> Maleinsäureanhyd@rid-Additions  produkt <SEP> von <SEP> 3ss-Acetoxy-9,11-oxydb-5,7-p@reg  nadien, <SEP> Isopropenylacetat <SEP> und <SEP> p-Toluo1siiUon  säure <SEP> das <SEP> Maleinsäureanhy <SEP> drid-Additionspro  dukt <SEP> von <SEP> 3ss,20-Diacetoxy-9,11-oxydo-5,7,20  pregnatrien, <SEP> das <SEP> nach <SEP> Umkristallisation <SEP> aus
<tb>  Aceton <SEP> bei <SEP> 245-249  <SEP> C <SEP> schmilzt <SEP> und <SEP> eine
<tb>  optische <SEP> Drehung <SEP> von. <SEP> [a] <SEP> D <SEP> = <SEP> -i-1.4,2 , <SEP> in <SEP> einer
<tb>  1,03 <SEP> "/oigen <SEP> Chloroformlösung <SEP> bestimmt., <SEP> auf  weist..
<tb>  



  <I>Beispiel <SEP> 5</I>
<tb>  Maleinsäuredimethylester-Additionsprodukt
<tb>  von <SEP> 3ss,20-Diacetoxy-9,11-oxydo-5,7,20  pregnatr <SEP> ien
<tb>  In <SEP> der <SEP> im <SEP> Beispiel <SEP> 1 <SEP> beschriebenen <SEP> Weise
<tb>  erhält <SEP> man <SEP> aus <SEP> dem <SEP> Maleinsäuredimethylester  Add!itionspro:dukt <SEP> von <SEP> 3ss-Aeetoxy-9,11-oxydo  5,7-pregnadien@20-on, <SEP> Isopropenylacetat <SEP> und
<tb>  p-Toluolsulfo,nsäure <SEP> das <SEP> Maleinsäuredimethyl  ester-Additionsprodukt <SEP> von <SEP> 3ss,20-Diaeetoxy  9,11-oxydb-5,7,20-pregnatrien <SEP> vom <SEP> Smp. <SEP> 21-3
<tb>  bis <SEP> 215  <SEP> C.
<tb>  



  <I>Beispiel <SEP> 6</I>
<tb>  3ss,20-Diacetoxy-20-allopregnen
<tb>  Ein <SEP> Gemisch <SEP> von <SEP> 6,91 <SEP> g <SEP> 3ss-Oxy-allo  pregna.n-o#n-(20)-acetat, <SEP> 0,1 <SEP> g <SEP> p-Tol'uoIsulfon  säure <SEP> und <SEP> 30 <SEP> cm3 <SEP> Isopropenylacet.at <SEP> werden
<tb>  unter <SEP> Rüekfluss <SEP> in <SEP> einem <SEP> Reaktionsgefäss <SEP> er  hitzt, <SEP> an <SEP> welches <SEP> eine <SEP> kurze <SEP> Fraktionierkolonne
<tb>  angeschlossen <SEP> ist. <SEP> Im <SEP> Verlaufe <SEP> von <SEP> etwa
<tb>  10 <SEP> Stunden <SEP> wird <SEP> eine <SEP> Menge <SEP> von <SEP> etwa. <SEP> 15 <SEP> em3
<tb>  eines <SEP> zwischen <SEP> 56 <SEP> und <SEP> 85  <SEP> C <SEP> überdestillieren  den <SEP> Gemisches <SEP> von <SEP> Aceton <SEP> und <SEP> Isopropeny <SEP> 1  acetat <SEP> aufgefangen.

   <SEP> Die <SEP> erhaltene <SEP> braune <SEP> Lö  sung <SEP> wird <SEP> durch <SEP> Zugabe <SEP> von <SEP> 30 <SEP> em3 <SEP> Methylen-              diehlorid    gewaschen und mit Eis versetzt,  worauf das     Gemisch    mit kalter 5      /oiger        Na-          triumhydroxydlösung    und kalter 10     o/oiger    Na.       triumbiearbonatlösung        gewaschen    wird,     bis    es       alkalisch    reagiert.

   Die     Methylendiehloridlösung     wird mit     Wasser    gewaschen,     bis    sie ungefähr  neutral     ist,    und     dann.    über wasserfreiem Na  triumsulfat     getrocknet.    Man vertreibt das Lö  sungsmittel und     kristallisiert    den     Rückstand     aus Methanol. Auf diese     '4@Tense    werden 2,7 g       3ss,20-Diaeetoxy-20-alilopregnen    vom     Smp.    87  bis 88  C erhalten. Eine weitere Menge von  3,0 g wird durch     Einengen    der     methanolisehen     Mutterlauge und Abkühlen erhalten.

    



  <I>Beispiel</I>       3ss,20-Diaeetoxy-5,16,20-pregnatrien     Werden 3,0 g     3ss-Acetoxy-5,16-pregnadien-          20-on    in der im     Beispiel    4 beschriebenen Weise       behandelt,    so erhält man 2,21     g    von bei 148       bis    149  C     schmelzendem        3ss,20-Diacetoxy-          5,16,20-pregnatrien.     



  <I>Beispiel 8</I>       3ss,20-Diacetoxy        5,7,9(11),20-pregnatetraen     Aus     3ss-Acetoxy-5,7,9(11)-preb#natrien-on-          20,        Isopropenyl-a.eetat    und     p-Toluolsulfon-          säure    erhält man.

       nach    dem im Beispiel 20     be-          sehriebenen        Verfahren        3ss,20-Diaeetoxy-5,7,9-          (11),20-pregna.tetraen,    das nach Kristallisa  tion     aus    einem     Gemisch    von     Methylenchlorid     und     Methylälkohol        bei    163-166  C     schmilzt     und eine     optische        Drehung    [a]14 = + 262,3 ,       bestimmt        in    einer     1,04,

  0/eigen        Cbloroform-          lösung,    aufweist.  



       Beispiel   <I>9</I>       3,20-Diaceto,y-3,5,20-pregnatrien     Nach dem im     Beispiel    1 beschriebenen Ver  fahren wird aus     Progesteron        (3,20-Diketo-4-          pregnen),        Isopropenylacetat        und        p-Toluol-          sulfonsäure    das     3,20-Diacetoxy-3,5,20-preg-          natrien    erhalten,

       .das    nach     Kristallisation    aus  Methanol     bei        83-87     C     schmilet    und eine op  tische Drehung [ a] D = -119 ,     bestimmt    in  einer 1,293     o/oigen        Chloroformlösung,    aufweist.

         Beispiel   <I>10</I>       3ss,20-Diacetoxy-16,20-allopregnad'ien          Aus        3,8-Acetoxy-16-allopreomen=20-on,        Iso-          propenylaeetat    und     p-Toluolsiil@onsä.ire    wird    nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfah  ren     3ss,20-Diacetoxy-16,20-allopregnadien    er  halten, das nach     Kristallisation    aus Aceton  bei 143-145  C schmilzt und eine optische  Drehung     [u114    =     -1-    10 ,     bestimmt        in    einer  0,

  979     o/oigen        Chloroformlösung,        aufweist.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von d 20 (21)_ Enolacetaten von 20-Keto-steroiden, dadurch gekennzeichnet, dass man 20-Keto-steroide, bei welchen am Kohgenstoffatom 17 ein Wasser- stoff und am Kohlenstoffatom 21 drei Wasser stoffatome sitzen, und Isopropenylaeetat in Gegenwart einer katalytisch wirkendien Menge einer praktisch nichtflüchtigen,
    nichtoxydie renden, wassei-freien Säure -unter Rückfluss erhitzt, und das entstehende Aceton unver züglich aus der Reaktionszone entfernt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Ausgangs- material eine Verbindung mit dem Kohlen stoffskelett des 20-Keto-pregnam verwendet. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Ausgangs material eine Verbindung mit dem Kohlen stoffskelett eines 20-Keto-pregnens verwendet. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Ausgangs- inaterial eine Verbindung mit dem Kohlen stoffskelett eines 20-Keto-pregnadiens verwen det. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Ausgangs material eine Verbindung mit. dem Kohl'en- stoffskelett eines 20-Keto-pregnatriens ver wendet. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss als Ausgangsmate- rial 20-Keto-allopregnan verwendet wird.
    6. Verfahren- nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Ausgangs- material 3ss-Acetoxy-allopregnan-20-on und als Katalysator p-Toltiolst lfonsäure verwendet.
    7. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss als Ausgangsmate- HAI ein 20-Keto-pregnen verwendet wird, um ein 20-Acetoxy-d 20 (21) -pregnadien zu erhalten. B.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man: als Ausgangs material 3ss-Acetoxy-45-pregnen-20-on und als Katalysator p-Toluolstilfonsäure verwendet, um 3ss,20-Diac.etoxy-d 5,ZU-pr,egnadien zu erhal ten.
    9, Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Ausgangs- inaterial das Maileinsäuredimethylester- Addi- tionsprodukt von 3ss-Acetoxy-9,11-oxydo-45,7- pregnadien-20-on und als Katalysator p-To>,uol- sulfonsäure verwendet, um das Maleinsäur e- dimethylester-Additionsprodukt von 3ss,20- Diacetoxy-9,
    11-oxydo-4 5,7,ZU-pregnatrien zu er halten. 10. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Ausgangs material ein 20-Keto,-pregnadien verwendet, um ein 20-Acetoxy-d 20 (21)-pregnatrien zLi er halten.
    11. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 10, dadurch, gekennzeichnet, dass man ab Ausgangsmaterial 3ss-Aeetoxy- A5,1S-pregnad#ien 20-on und:
    als Katalysator p-Toluolst @lfonsäure verwendet, um 3ss,20-Di- acetoxy-d 5.1S.2o-pregnatrien zu erhalten. 12. Verfahren nach Patenta.rspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss man als Ausgangs material ein 20-Keto-pregnatrien verwendet, um ein 20-Acetoxy-d 20 (21)-pregnatetraen zu erhalten. 13.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet., da.ss man als Ausgangs material 3ss-Acetoxy-d 5.7,9 (11)-pregmati-ien und als Katalysator p-Tdluolgtilfonsäure verwen det, um 3ss,20-Diacetoxy-d 5.7,9 (11),2o (21)-pregna- tetraen zu erhalten. 1.4.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als praktiseh nichtflüchtige, nichtoxydierende, wasserfreie Säure eine Alkylsulfonsäure verwendet. 15. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeiehnet, dass man als praktiseh niehtflüchtige, nichtoxydierende, wasserfreie Säure eine Arylsulfonsäure verwendet. 16.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als pralztiseh nichtflüehtige, nichtoxydierende, wasserfreie Säure eine Aralkylsulfonsäure verwendet. 17. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als praktisell nichtflüchtige, nichtoxydierende, wasserfreie Säure Schwefelsäure verwendet.
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