Vorrichtung zum Abf llen von Druckflüssigkeiten in Spruhbehälter Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorriehtuxg zum Abfüllen von Druck- flüssiglkeiten in Sprühbehälter, bei welcher die Druckflüssigkeit von einem Me¯gefϯ einem Füllkopf zugeführt wird, und zwar zeichnet sieh dieselbe dadurch aus, dass sie einen zur Aufnahme des abzufüllenden Sprühbehälters vorgesehenen heb-und senkbaren Tisch aufweist, und dass der Füllkopf auf der dem zu füllenden Sprühbehälter zugekehrten Seite mit einem Abdichtungsorgan versehen ist.
Actif beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, zum Teil im Schnitt,
Fig. 2 einen Vertikalsehnitt durch den F llkopf,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den abgenom- menen F llkopf,
Fig. 4 eine Ansieht des Sprühmittelbehäl- ters und
Fig. 5 eine Einzelheit im Schnitt in grö sserem Ma¯stab.
Mit 1 ist der Maschinenständer bezeichnet, an dessen Vorderseite auf nicht näher dargestellte Weise die beiden Platten 2 und 3 in Abstand voneinander angeordnet sind, die als Halter für das zylindrische, z. B. aus einem Stahlrohr gebildete, SpeichergefÏ ¯ 4, und das aus einem Glasrohr bestehende, eine Skala au, fweisende Messgefäss 5 dienen, welch letzteres druckdicht in die Platten 2, 3 eingesetzt ist. Speichergefϯ 4 und Messgefäss 5 sind oben durch den Kanal 6 und unten durch den Kanal 7 miteinander verbunden.
¯ber dem Speichergefϯ 4 und dem Messgefϯ 5 sind nicht nÏher dargestellte Absperrorgane 8 bzw. 9 angeordnet. Diese Absperrorgane können Ventile sein, die beispielsweise elektromagnetisch durez mechanisch ausge- liste Steuerimpulse, z. B. durch in der Zeich nung nicht dargestellte Druekknopfsehalter, betätigt werden. Die elektromagnetische Be tätigung der Ventile ist dann ganz besonders vorteilhaft, wenn die Vorrichtung mehrere Abfüllstationen aufweist.
Das Absperrorgan 8 ist an das nicht ge zeichnete Gefäss ¯ f r die abzuf llende Druckfl ssigkeit, z. B. einen Freon -Tank, angeschlossen, währenddem das Absperrorgan 9 mit der Atmosphäre in Verbindung steht oder an eine nicht dargestellte Vakuumpumpe angeschlossen ist.
Unterhalb des Messgefässes 5 ist das nicht nÏher dargestellte Ventil 10 angeordnet, an das der Füllkopf 11 angeschlossen ist. Der Füllkopf 11 besitzt einen Flanseh 12 (Fig. 1, 2 und 3), der mit vier in Abständen vaneinander angeordneten Bolzenl¯chern 13 zum An sehrauben am Ventilgehäuse 10 versehen ist (Fig. 2 und 3).
Der Füllkopf 11 besitzt auf seiner dem Ventil 10 zugekehrten Seite einen Einsatz 14, der vier vertikale Bohrungen 15 au : fweist. In den Einsatz 14 ist der Stift 16 eingelassen, der durch den Kanal 17 (Fig. 2) hindurchgeführt ist, und der etwas ber den Füllkopf nach unten hinausragt. Der Kanal 17 besitzt eine Umfangsnut 18, die zur Aufnahme des 0-Ringes 19 dient.
Mit 20 (Fig. 1 und 4) ist der Sprühmit- telbehälter bezeiehnet, mit dessen obern Rand das Sprühventil mittels des Ventildeekels 22 befestigt ist. Der Ventildeckel 22 besitzt einen oben nach innen umgebördelten zylin drischen Aufsatz 23, aus dem das Düsenrohr 24 hinausragt, das unten mit einem Flansch 25 versehen ist. Nahe dem Flansch 25 besitzt das Düsenrohr 24 eine Querbohrung 26.
Auf dem Flansch 25 sitzt die kreisringformige elastische Dichtungsseheibe 27, die in der aus Fig. 5 ersichtlichen Lage das Ventilloch 26 versehliesst. Unterhalb dem Flansch 25 ist die mit einer zentralen Ausnehmung versehene Dichtungsscheibe 28 angeordnet, die unter dem EinfluR der membranartigen, aus Blech oder Kunststoff gebildeten, kreisförmigen Seheibe 29 steht, die eine zentrale, kegel stujnpfförmige, in die Ausnehmung der Dichtungsseheibe 28 hineinragende Erhöhung besitzt. Die Scheibe 29 steht unter dem Einfluss der im Gehäuse 30 angeordneten Sehrau benfeder 31.
Das Gehäuse 30 besitzt an seinem untern Ende einen rohrformigen Fortsa. tz 32, der in, das obere Ende des Rohres 33 (Fig. 5) hineingesteekt ist, welch letzteres in den Sprühmittelbehälter 20 hineinragt.
Das Gehäuse 30 wird oben durch die Diehtungsseheibe 27 abgeschlossen.
Zum Füllen wird der Sprühmittebehälter 20, wie aus Fig. 1 ersichtlich, auf den Tisch 34 gestellt, der durch die Stange 35 mit dem Kolben 36 verbunden ist, der in dem Druekzylinder 37 heb-und senkbar angeordnet ist.
Um die Kolbenstange 35 ist die Schrauben- feder 38 gelegt, deren eines Ende am Kolben 36 und deren anderes am Deckel des Druckzylinders 37 anliegt. Der Druckzylinder 37 besitzt nahe seinem obern und untern Ende je eine Lufteinstromoffnung 39, 39'. Der Drucklufterzeuger, die Luftleitungen und die Luftventile, durch die das Heben und Senken des Kolbens 36 bewirkt wird, sind, weil an sich bekannt, in der Zeichnung der Einfachheit halber nieht dargestellt.
Angenommen, man wolle einen auf den Tisch 34 aufgestellten Sprühmittelbehälter mit Druckfl ssigkeit f llen und das Spei ehergefäss ¯ 4 sei an einen Freon -Tank angeschlossen, so wird dureh Zufuhr von Druekluft in den Druckzylinder 37 der Kolben 36 gehoben und das Düsenrohr 24 in den F llkopf 11 eingef hrt, wobei der Stift 16 die Scheibe 29 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 31 nach abwÏrts dr ckt und das obere Ende des Düsenrohres 24 fest an den 0-Ring 19 angepresst wird, wodurch wäh- rend der Abfüllperiode ein druekdiehter Absehluss zwischen Sprühbehälter 20 und F llkopf 11 gebildet wird.
Hierauf werden die Ventile 8 und 10 geschlossen, das Ventil 9 ge ¯ffnet und das Me¯gefϯ 5 durch eine nieht gezeichnete Vakuumpumpe luftleer gemacht.
Ist dies geschehen, so wird das Ventil 9 wieder geschlossen und das Ventil 8 geöffnet, was zur Folge hat. dass die Druckflüssigkeit aus dem < Freon -Tank in das Speichergefäss 4 eindringt. Die gewünsehte Abfüllmenge der Druckflüssigkeit wird alsdann an Hand der am Messgefäss 5 vorgesehenen Messskala einge- stellt und das Ventil 8 geschlossen, während das Ventil. 10 geöffnet wird, was zur Folge hat, dass die Druekflüssigkeit aus dem Meus- gefäss 5 durch die KanÏle 15, 17 in den Spr hmittelbehÏlter 20 einstr¯mt.
Ist das vorgeschriebene Quantum der Druekflüssig lieit abgefüllt, wird das Ventil. 10 wieder geschlossen und der Druekzylinder 37 ent- lüftet, so dass der Tiseh 34 unter dem Einfluss der auf den Kolben 36 wirkenden Schrauben- feder 38 in die Ausgangslage zurüekbewegt wird. Beim. Loden des Sprühmittelbehälters 20 vom Füllkopf 11 wird das Ventil des Sprühmittelbehälters zufolge Wirkung der Schraubenfeder 31 automatisch geschlossen und das Spiel kann alsdann von Neuem be- ginnen.
Auf das Düsenrohr 24 des mit Druckfl ssigkeit gef llten Spr hmittelbehÏlters 20 wird alsdann ein nieht dargestellter Sprüh- kopf bekannter Art mit seitlicher Austritts offnung aufgesetzt.
Die beschriebene Vorrichtung besitzt den Vorteil, da¯ sie mit verhältnismässig einfachen Mitteln ein rasches, bequemes und sielleres Abfüllen der Druckfl ssigkeit in Sprühmittelbehälter ermöglicht.
Statt t wie beschrieben durch ein Druekmedium konnte die Verstellung des Tisches 34 auch auf mechanischem Wege erfolgen.
Die beschriebene Vorrichtung kann selbstredend auch so ausgebildet sein, dass sie statt nur mit einer mit einer Mehrzahl von Abfüllstationen versehen ist.