DE2209772A1 - Dosierventil - Google Patents

Dosierventil

Info

Publication number
DE2209772A1
DE2209772A1 DE19722209772 DE2209772A DE2209772A1 DE 2209772 A1 DE2209772 A1 DE 2209772A1 DE 19722209772 DE19722209772 DE 19722209772 DE 2209772 A DE2209772 A DE 2209772A DE 2209772 A1 DE2209772 A1 DE 2209772A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
dosing
closure piece
tappet
seat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722209772
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Kestermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEF KESTERMANN FA
Original Assignee
JOSEF KESTERMANN FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOSEF KESTERMANN FA filed Critical JOSEF KESTERMANN FA
Priority to DE19722209772 priority Critical patent/DE2209772A1/de
Publication of DE2209772A1 publication Critical patent/DE2209772A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B39/00Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
    • B65B39/001Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers with flow cut-off means, e.g. valves
    • B65B39/004Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers with flow cut-off means, e.g. valves moving linearly
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/26Methods or devices for controlling the quantity of the material fed or filled

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Dosierventil Die Erfindung betrifft ein Doßierventil, insbesondere zum Abfüllen von Flüssigkeiten in Behälter, Dosen u.dgl., bestehend aus einem als Ventilsitz ausgebildeten Auslaufstutzen und aus einem Ventil stößel mit in den Ventil sitz passendem Ventilverschlußstück.
  • Beim Abfüllen von Flüssigkeiten, wie beispielsweise Lacken, in Flaschen oder Dosen besteht die Schwierigkeit, einerseits die Behälter sehr schnell zu füllen und andererseits das Abfüllventil so tu schließen, daß das Füllgewicht sehr genau eingehalten wird. Zum raschen Füllen der Behältnisse ist ein großer Leitungsquerschnitt und eine große Ventilöffnung vorteilhaft. Eine große Ventilöffnung erschwert Jedoch ein maßgenaues Füllen der Behältnisse, da schon ein geringfügig vorzeitiges oder ein ganz wenig versögertes Schließen des Ventiles erhebliche Fehldosierungen zur Folge haben.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind bereits Dosierventile bekannt, deren Ventilverschlußstück zwischen einer Offenstellung und einer Absperrstellung in eine Zwischenstellung gebracht werden kann in welcher das abzufüllende Gut am Ende des Füllvorganges in einer geringeren Menge pro Zeiteinheit austritt. Diese Zwischeneinstellung für den nFeinlaufe kann auch einstellbar sein, um die in der Feinlaufstellung austretende Füllgutmenge dem Fließverhalten des Füllgutes anpassen zu können.
  • Zum Abfüllen großer Gebinde mit sehr engen Wiegetoleranzen reicht die Genauigkeit von derartigen zweistufigen Dosierventilen Jedoch nicht aus. Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Dosierventil tu schaffen, mit dem auch sehr große Mengen mit sehr hoher Gewichtsgenauigkeit abgefüllt werden können, ohne daß sich hierbei die Gesaitfilllzeit erheblich verlängert.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß in dem Yentilverschlußstück mindestens ein Durchiluߢazal für eine Feinstdosierung des abzufülleaden Mediums agoordnet ist, der durch ein im Inneren des Ventilverschlußstückes angeordnetes Absperrventil verschließbar ist.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß das Ventil für die Hauptdosierung aus seiner voll geöffneten Stellung sofrt in seine vollständig geschlossene Stellung gebracht werden kann, wenn die Füllmenge annähernd erreicht ist.
  • Die Nachdosierung wird dann bei geschlossenem Hauptventil von dem im Inneren des Ventilverschlußstückes des Hauptventiles angeordneten Feinstdosierventil überwacht. Da durch den im Inneren des Ventilkörpers angeordneten Durchflußkanal nur eine geringe Menge des Füllgutes fließt, wirkt sich ein geringfügig vorzeitiges oder zu spätes Schließen des Beinstßosierventiles kaum auf die Meßgenauigkeit aus.
  • Außerdem wird nach dem Schließen des Hauptventiles von diesem noch abtropfendes Füllgut als Füllmenge beim Wiegen miterfaßt.
  • Zur Einstellung einer Feindosierung des abzufüllenden Nediums kann der Abstand des Ventilverschlußstückes verstellbar sein. Das Dosierventil kann hierdurch als dreistufiges Ventil verwendet werden, das bei ganz geöffnetem Hauptventil einen Groblauf, bei teilweise geschlossenem Hauptventil einen Feinlauf und bei geschlossenem Hauptventil und geöffnetem Feinstdosierventil einen Feinstlauf hat.
  • Nach der Erfindung ist in das Ventilverschlußstück des Hauptventiles ein Einsatzkörper eingesetzt, der mindestens einen mit dem Durchflußkanal im Ventilverschlußstück in Verbindung stehenden Einlaufkanal und eine mit einem Ventilsitz versehene Auslauföffnung aufweist, die von einem im Einsatzkörper geführten Ventilstempel verschließbar ist.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß das Feinstdosierventil leicht zugänglich ist und leicht gereinigt und bei Störungen sehr einfach überprüft werden kann. Außerdem ist der nachträgliche Einbau in handelsübliche Ein- oder Zweistufenventile möglich.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Ventilstempel von einer Feder in seine SchlieBstellung gedrängt und von einem unter Druck stehenden gasförmigen oder flüssigen Medium in seiner Offenstellung gehalten wird. Durch diese Ausbildung ist es möglich, das Feinstdosierventil nahezu schlagartig zu schließen, sobald das gewünschte Füllgewicht erreicht ist. Außerdem ist die Gewähr gegeben, daß sich das Ventil automatisch schließt, wenn eine Störung in der Druckmittelzufuhr eintritt, welche das Ventil in seiner Offenstellung hält.
  • Nach der Erfindung weist der Einsatzkörper eine Kammer für das Druckmedium auf, die einen größeren Durchmesser hat als der Ventilstempel. Der Ventilstempel selbst ist an seinem der Sitzfläche gegenüberliegenden Ende mit einer gegen die Wandung der Kammer abgedichteten Kolbenplatte und mit einem in einem Führungsrohr des Ventilstößels abdichtend geführten Führungszapfen versehen. Bei dieser Ausbildung steht eine genügend große Kolbenfläche zum Anheben des Ventilstempels zur Verfügung, so daß einerseits in der Kammer kein sehr hoher Druck erzeugt werden muß, um die Rückstellkraft der kräftigen Schließfeder zu überwinden. Andererseits kann der Ventilstempel sehr schlank gehalten werden, so daß dieser beim Schließen nur einen geringen Widerstand in dem den Einsatzkörper durchströmenden Füllgut hat, was ein rasches und präzises Schließen begünstigt.
  • Der Ventil stempel und der Führungszapfen weisen zweckmäßig Bohrungen auf, über welche der vor der Kolbenplatte befindliche Raum der Klammer mit einer Druckmittelquelle in Verbindung steht. Das Druckmittel wird dem Ventil zweckmäßig durch das Führungßrohr im Ventil stößel zugeführt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Betätigungsmittel für die Ventile von der Sitzfläche weit entfernt sind, so daß Störungen des Füllgutflusses nicht zu erwarten sind.
  • Andererseits ergeben sich kaum Abdichtprobleme und die Fertigung des Feinstdosierventiles ist verhältnismäßig einfach.
  • Die Erfindung wird durch die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Abfülleinrichtung für Flüssigkeiten mit einem Dosierventil nach der Erfindung in einer seitlichen Ansicht, Fig. 2 das an der Einrichtung angeordnete Dosierventil in einem senkrechten Schnitt in vergrößertem Maßstabund Fig. 3 das Ventilverschlußstück mit eingebautem Feinstdosierventil in einem senkrechten Querschnitt in noch größerem Maßstab.
  • An einem Ständer 10 ist ein Tragarm 11 höhenverstellbar angebracht, der an seinem freien Ende 12 eine Tragschiene 13 hält, an der eine Fülleinrichtung 14 befestigt ist. Die Fülleinrichtung 14 besteht aus einem Halterohr 15, an dessen oberem Ende ein zweistufiger Druckluftzylinder 16 befestigt ist und an dessen unterem Ende mit einer Klappschelle 17 ein mehrstufiges Dosierventil angeklemmt ist, das in seiner Gesamtheit mit 18 bezeichnet ist.
  • Das Dosierventil 18 besteht aus einem Ventilgehäuse 19, das einen Anschlußstutzen 20 für die Zuflußleitung für die abzufüllende Flüssigkeit aufweist. Am unteren Ende des Gehäuses 19 ist der Füllkopf 21 angeordnet, dessen Ausbildung in den Fig. 2 und 3 näher dargestellt ist.
  • Bei dem dargestellten Ventil handelt es sich um ein "über spiegel-Ventil", d.h. um ein Ventil, dessen Auslauföffnung sich stets oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in dem zu füllenden Behälter befindet.
  • Wendet man sich jetzt den Fig. 2 und 3 zu, so erkennt man, daß der Ventilkörper 21 eine verhältnismäßig große Durchströmöffnung 22 hat, die in einen kreisrunden Auslaufstutzen 23 mündet, dessen Auslauföffnung konisch und als Ventil sitz 24 für ein kegelstumpfförmiges Ventilverschlußstück 25 ausgebildet ist. Oberhalb des Auslaufstutzens 23 ist ein Führungsschacht 26 auf den Ventilkörper 21 aufgesetzt, in welchem ein das Ventilverschlußstück 25 tragender Ventilstößel 27 gleitend geführt ist. Zur Abdichtung des Ventilstößels 27 sind in delu Führungsschacht 26 zwei Dichtungsringe 28 angeordnet.
  • Im Inneren des Ventilstößels 27 befindet sich ein Führungsrohr 29, welches einen Zwischenboden 30 des Ventilstößels 27 durchdringt und an diesem befestigt ist. Das Führungsrohr 29 ragt in den von dem Zwischenboden 30 begrenzten unteren Raum 31 des Ventilstößels 27 hinein und endet im Bereich des Ventilverschlußstückes 25, wo dieses sich in einen größeren zylindrischen Raum 32 erweitert. Dieser zylindrische Raum geht in einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 33 über, der sich nach unten erweitert.
  • Wie in Fig. 3 erkennbar, ist in das Innere des Ventilverschlußstückes 25 von unten her ein Binsatzkörper 34 eingesetzt, der den zylindrischen Raum 32 und den kegelstumpfförmigen Abschnitt 33 des Ventilverschlußstückes ausfüllt und mit einem Gewinde 35 in den zylindrischen Teil 32 eingeschraubt ist. Der Einsatzkörper 34 ißt gegen die kegelige Innenfläche 33 des Ventilverschlußstückes 25 mit einem Dichtring 36 abgedichtet. Sein unterer Teil 37 hat eine konische Umfangsfläche 38, die in die Ventilsitzfläche 24 des Auslaufstutzens 23 paßt. Oberhalb dieser konischen Umfangsfläche ist in dem Einsatzkörper 34 eine Umfangsnute 39 angeordnet, in die ein Dichtring 40 eingelegt ist, welcher beim Einschrauben des Einsatzkörpers 34 in das Ventilverschlußstück 25 eingespannt wird. Zwei Sacklöcher 41 in der Stirnfläche des Einsatzkörpers 34 dienen zum Einsetzen eines Werkzeuges zum Einschrauben des Einsatzkörpers. Eine im Querschnitt dreieckige Ringnute 42 soll das Abtropfen der einzufüllenden Flüssigkeit erleichtern.
  • Im unteren Teil 37 des Einsatzkörpers 34 sind zwei Einlaufkanäle 43 angeordnet, welche mit in der Wandung des Ventilverschluß stückes 25 angeordneten Durchflußkanälen 44 fluchten und in eine Auslauföffnung 45 münden, die einen kegeligen Ventilsitz 46 hat, der von einem Ventilstempel 47 verschließbar ist.
  • Der Ventilstempel 47 wird an seinem unteren Ende in einer Zwischenplatte 48 geführt, welche den unteren Teil 37 des Einsatzkörpers gegen dessen oberen Teil 4t) abschließt und mit einer Dichtung 50 abdichtet. Die Zwischenplatte 48 wird durch einen Sprengring 51 in Stellung gehalten.
  • Der obere Teil 49 des Einsatzkörpers 34 bildet eine zylindrische Kammer 52, die einen größeren Durchmesser hat als der Ventilstempel 47. Der Ventilstempel 47 ist an seinem der Ventilsitzfläche 46 gegenüberliegenden Ende 53 mit einer Kolbenplatte 54 versehen, die mit einer Ringdichtung 55 gegen die Innenwandung der Kammer 52 abgedichtet ist. Oberhalb der Kolbenplatte 54 trägt der Ventil stempel 47 einen Führungszapfen 56, der in dem Führungsrohr 29 des Ventilstößels 27 für das Hauptventil geführt und gegen dieses Führungsrohr mit einem Dichtring 57 abgedichtet istç Der Führungszapfen 56 hat eine ixialbohrung 58, welche in eine Querbohrung 59 im Ventilstempel windet, welche den Ventilstempel 47 unterhalb der Kolbenplatte 54 durchsetzt.
  • In dem Ringraum 31 zwischen der Außenwandung des Ventilstößels 27 und dem Führungsrohr 29 ist eine Schraubendruckfeder 60 angeordnet, die sich einerseits gegen die Eolbenplatte 54 und andererseits gegen den Zwischenboden 30 abstützt. Der Ringraum 31 ist durch eine Entlüftungsbohrung 61 mit dem Raum 62 oberhalb des Zwißchenbodens 30 verbunden, der mit der Atmosphärenluft in Verbindung steht.
  • Am oberen Ende des Führungsrohres 29 ist ein lischlußstutzen 63 für das Druckmedium zum Betätigen des Feinstdosierventiles angeschlossen. Bei den beschriebenen iusführungsbeispielen wird Druckluft als Druckmedium verwendet. Das obere Ende des Fuhuungsrohres 29 ist durch einen Stopfen 64 verschlossen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Abfülleinrichtung 14 wird zunächst auf die Höhe der zu befüllenden, auf einer Waage stehenden Gefäße eingestellt, was durch Verschieben und Feststellen des Tragarmes 11 an der Tragsäule 10 geschehen kann. Das von der Waage gesteuerte Hauptventil wird dann voll geöffnet, wobei das Ventilverschlußstück 25 die Auslauföffnung 23a vollständig freigibt.
  • Sobald der größte Teil der Füllmenge in das zu füllende Gefäß eingelaufen ist, wird von der hier nicht näher dargestellten Waage aus der Druckluftzylinder 16 betätigt, der das Hauptventil auf "einlauf" umschaltet. Hierbei wird der Ventilstößel 27 so weit abgesenkt, daß sich das Ventilverschluß stück 25 mit seiner Ventilfläche 38 in geringem Abstand von der Sitzfläche 24 der Auslauföffnung 23a befindet, so daß die abzufüllende Flüssigkeit noch durch einen Ringspalt zwischen dem Ventilverschlußstück 25 und dem Ventilsitz 24 auslaufen kann.
  • Sobald nun noch ganz wenig an der abzufüllenden Menge fehlt, erhält der Druckluftzylinder von der Waage aus abermals einen Impuls und schließt das Hauptventil vollständig, d.h., das Ventilverschlußstück 25 wird fest auf seinen Sitz 24 gepreßt. Ueber den Anschlußstutzen 63 und das Führungsrohr 29 wird durch die Bohrungen 58 und 59 jedoch Druckluft in den Raum 52 geleitet, welche von unten her gegen die Kolbenplatte 54 drückt und den Ventil stempel 47 entgegen der Wirkung der Feder 60 in seiner Offenstellung hält. Die abzufüllende Flüssigkeit kann jetzt noch in geringer Menge durch die Durchflußkanäle 44, die Einlaufkanäle 43 und durch die Auslauföffnung 45 in das zu füllende GefäB fließen. Sobald dann das richtige Gewicht erreicht ist, wird durch einen Impuls von der Waage aus die Druckluftzufuhr in den Raum 52 unterbrochen und das Innere des F-hrungsrohres 29 mit der Atmosphärenluft verbunden. Hierdurch fällt der Druck im Inneren des Raumes 52 ab und die Druckfeder 60 drückt schlagartig die Kolbenplatte 54 nach unten und preßt den Ventil stempel 47 auf seinen Sitz 46, wodurch die Flüssigkeitszufuhr zu dem zu füllenden Gefäß vollständig unterbrochen wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise ist es auch möglich, auf den Feinlauf ganz zu verzichten und die Feindosierung nur mit dem im Ventilverschlußstück eingebauten Feinstflosierventil vorzunehmen. Anstelle von Druckluft können die Ventile auch mit einer Druckflüssigkeit oder auf mechanischem Wege betätigt werden, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird. Ferner ist es möglich, das erfindungsgemäße Ventil mit zweckmäßigen Abwandlungen auch als Unterspiegelventil einzusetzen.

Claims (8)

  1. Ansprüche
    Dosierventil, insbesondere zum Abfüllen von Flüssigkeiten in Behälter, Dosen u.dgl., bestehend aus einem als Ventilsitz ausgebildeten Auslaufstutzen und aus einem Ventil stößel mit in den Ventil sitz passendem Ventilverschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ventilverschlußstück (25) mindestens ein Durchflußkanal (43, 44, 45) für eine Feinstdosierung des abzufüllenden Mediums angeordnet ist, der durch ein im Inneren (32, 33) des Ventilverschlußstückes (25) angeordnetes Absperrventil (47) verschließbar ist.
  2. 2. Dosierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Ventilversch1ßstückes (25) zum Ventil sitz (24) zur Einstellung einer Feindosierung des abzufüllenden Mediums verstellbar ist.
  3. 3. Dosierventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Ventilverschlußstück (25) ein Einsatzkörper (34) eingesetzt ist, der mindestens einen mit dem Durchflußkanal (44) im Ventilverschlußstück (25) in Verbindung stehenden Einlaufkanal (43) und eine mit einem Ventil sitz (46) versehene AwslauSoffnung (45) aufweist, die von einem im Einsatzkörper (34) geführten Ventilstempel (47) verschließbar ist.
  4. 4. Dosierventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstempel (47) von einer Feder (60) in seine Schließstellung gedrängt und von einem unter Druck stehenden gasförmigen oder flüssigen Medium in seiner Offenstellung gehalten wird.
  5. 5. Dosierventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (34) eine Kammer (52) für das Druckmedium aufweist, die einen größeren Durchmesser hat als der Ventilstempel (47), und daß der Ventil stempel (47) an seinem der Sitzfläche (46) gegenüberliegenden Ende (53) mit einer gegen die Wandung der Kammer (52) abgedichteten Kolbenplatte (54) und mit einem in einem Führungsrohr (29) des Ventilstößels (27) abdichtend geführten Fu'hrungszapfen (56) versehen ist.
  6. 6. Dosierventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstempel (47) und der Führungszapfen (56) Bohrungen (58, 59) aufweisen, über welche der vor der Kolbenplatte (54) befindliche Raum der Kammer (52) mit einer Druckmittelquelle in Verbindung steht.
  7. 7. Dosierventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (58) im Führungszapfen (56) eine stirnseitig offene Axialbohrung ist, der das Druckmedium durch das Führungsrohr (29) imVentilstößel (27) zugeführt wird.
  8. 8. Dosierventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (60) zum Schließen des Ventilstempels (47) als Schraubendruckfeder ausgebildet ist, welche das Führungsrohr (29) im Ventilstößel (27) umgibt und sich einerseits auf der Rückseite der Kolbenplatte (54) und andererseits auf einem Zwischenboden (30) im Ventilstößel (27) abstützt.
    L e e r s e i t e
DE19722209772 1972-03-01 1972-03-01 Dosierventil Pending DE2209772A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722209772 DE2209772A1 (de) 1972-03-01 1972-03-01 Dosierventil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722209772 DE2209772A1 (de) 1972-03-01 1972-03-01 Dosierventil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2209772A1 true DE2209772A1 (de) 1973-09-13

Family

ID=5837553

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722209772 Pending DE2209772A1 (de) 1972-03-01 1972-03-01 Dosierventil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2209772A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1207108A1 (de) * 2000-11-17 2002-05-22 OCME S.r.l. Füllstutzen zum Füllen mit zwei Flüssigkeits- oder Gasprodukten in Füllmaschinen
DE102010006005A1 (de) * 2010-01-27 2011-07-28 Elopak Systems Ag Dosiervorrichtung und Dosierverfahren für Flüssigkeiten

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1207108A1 (de) * 2000-11-17 2002-05-22 OCME S.r.l. Füllstutzen zum Füllen mit zwei Flüssigkeits- oder Gasprodukten in Füllmaschinen
DE102010006005A1 (de) * 2010-01-27 2011-07-28 Elopak Systems Ag Dosiervorrichtung und Dosierverfahren für Flüssigkeiten
WO2011092188A1 (de) 2010-01-27 2011-08-04 Elopak Systems Ag Dosiervorrichtung und dosierverfahren für flüssigkeiten
US20120291898A1 (en) * 2010-01-27 2012-11-22 Elopak Systems Ag Dosing Device and Dosing Method for Liquids
US10472218B2 (en) 2010-01-27 2019-11-12 Elopak Systems Ag Dosing device and dosing method for liquids

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1750809B1 (de) Dosierungsventil
DE1292979B (de) Ventil zur dosierten Abgabe von unter Druck stehenden Fluessigkeiten oder Pasten
DE2135346A1 (de) Austeilerventil zur Abgabe zwei ver schiedener Flüssigkeiten aus einem Aerosolbehälter
DE1500596B1 (de) Dosierventilkappe
DE1814695B1 (de) Zapfhahn fuer kohlensaeurehaltige Mischgetraenke
DE2209772A1 (de) Dosierventil
DE1648129B1 (de) Dosiervorrichtung zur abgabe von fluessigkeiten aus einer unter druck stehenden quelle an eine verbraucherstelle
DE2400758A1 (de) Vorrichtung zum einbringen von fluessigkeit, insbesondere schmieroel, in druckluft
DE1958934A1 (de) Vorrichtung zum Pruefen des Dichtvermoegens von Dichtungen einer Ventileinrichtung
DE2012715C3 (de) Fülleinrichtung für Gegendruckflaschenfüllmaschinen
DE7207795U (de) Dosierventil
DE2404315C2 (de) Heb- und senkbarer Füllkopf für Vorrichtungen zum selbsttätigen Füllen mit hoher Füllgeschwindigkeit von Dosen oder Flaschen oder dgl. Behälter mit einem Kohlensäure enthaltenden Getränk
AT230859B (de) Entnahmevorrichtung für Flüssiggas
DE704892C (de) Betriebsstoff-Selbstverkaeufer
DE2260063A1 (de) Fuellorgan fuer gegendruck-fuellmaschinen
DE3901247A1 (de) Vorrichtung zum portionsweisen abfuellen von fluessigem oder pastoesem fuellgut in behaeltnisse
DE3515769A1 (de) Abfuellvorrichtung fuer bier oder dergleichen fluessigkeiten
DE7933052U1 (de) Vorrichtung zum ausschenken von wein aus flaschen
AT283940B (de) Portioneirvorrichtung für unter Druck stehende Flüssigkeiten
DE2606529A1 (de) Dosierventil
DE3912163A1 (de) Vorrichtung zur portionierung und abgabe von fluessigkeiten
AT245141B (de) Vorrichtung zum Versprühen von Flüssigkeiten, insbesondere von Farben
DE1482697A1 (de) Vorrichtung zum Abteilen abgemessener Mengen von Fluessigkeiten,insbesondere von Bier oder von anderen kohlensaeurehaltigen Fluessigkeiten
CH152204A (de) Vorrichtung zur Abgabe von Öl, Fett und dergleichen.
DE191375C (de)