CH319201A - Verfahren zur Herstellung von Schuhlaufteilen und Form zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Schuhlaufteilen und Form zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D35/00—Producing footwear
- B29D35/12—Producing parts thereof, e.g. soles, heels, uppers, by a moulding technique
- B29D35/14—Multilayered parts
- B29D35/142—Soles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2021/00—Use of unspecified rubbers as moulding material
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Verfahren zur Herstellung von Schuhlaufteilen und Form zur Durchführung des Verfahrens I) ie Erfindung befasst sich mit dem Pro blem der Herstellung von Sohlen oder Absätzen aus Elastomer, wie Kautschuk oder Kunststoff, deren Lauffläche mit. einer Profi lierung versehen ist, um einen wirbsamen Gleit Sehllt% xu erhalten. In der Regel werden solche Sohlen einzeln in Formen hergestellt und als Formsohlen bezeichnet ; ihre I lerstellung ist umständlich und zeitraubend, teuer und erfordert beim Wechseln des Laufflächendessins oder der Umrissform neue Formen oder Änderung derselben. Besonders schwierig wird das s Problem, wenn Formsohlen aus porösem, z. B. zelligem Kautschuk oder Kunststoff hergestellt werden sollen, weshalb man es in diesem Fall hisher vorzieht, solche Sohlen aus über ihre ganze Oberfläche gleichmässig gemusterten Platten aus porösem bzw. zelligem Kau tsehuk auszustanzen. Abgesehen von dem hierbei entstehenden Stanzabfall ist man bei dieser Art der Herstellung von Sohlen oder Absätzen nieht in der Lage, diesen den Charakter einer einzeln geformten Sohle bzw. eines einzeln geformten Absatzes zu geben. Es ist bekannt, Sohlen oder Absätze mit Gleitscliutzprofilierung in der Weise herzu- stellen, dass man aus mit durchlaufenden Streifenmustern versehenen Massivkautschuk- streifen die Sohlen oder Absätze quer zu den Profilstreifen ausstanzt, wobei die Profilierung so angeordnet und ausgebildet ist, dal3 sich nieht nur beim Ausstanzen der Sohlen oder Absätze noch ein verhältnismässig grosser Stanzabfall ergibt, sondern dass dabei aueh nur Sohlen oder Absätze mit symmetrischen Streifenprofilierungen hergestellt werden können. Die Erfindung beschreitet einenändern Weg zur Herstellung von aus Elastomer ge stanzten Sohlen oder Absätzen. Das erfindungsgemässe Verfahren zeichnet sich dadurch aus, da. ss mittels einer Form eine Platte aus einem Elastomer hergestellt wird, bei welcher mindestens eine Oberfläche mit einer Vielzahl von profilierten Mustern ent spreehend den herzustellenden Schuhlaufteilen versehen ist und dass ferner die einzelnen Schuhlaufteile aus dieser Platte ausgestanzt werden. Die Umrisse der einzelnen Muster können vorteilhaft durch eine wulst-odier nllenför- mige Umrandung besonders markiert werden. Auf diese Weise wird mit einfachsten Mit- teln erreicht, dass man von einer bestimmten, für alle Sohlen-oder Absatzgrossen gleichblei- benden Formengrossen ausgehen kann. Die Anordnung der einzelnen Mllster a. uf der oder den Oberfläehen der Platte kann auch durch eine Quer-oder Schräglage so vorgenommen werden, da# eine grö#tmögliche Flächenaus- nutzung und damit gringster StanzabfaH'ge- währleistet ist. Die gleichbleibende Formengrosse für alle Sohlen-oder Absatzgrössen ermöglicht die Ver Wendung ein und desselben, das heisst auf immer gleichen Abmessungen basierenden Roh lings, wodurch die bei Formsohlen bisher be sonders umständliche verschiedenartige Boh- lingsgestaltung vermieden wird. Die Einzelfestlegung der Muster ermöglieht auch, verschiedene Dessins gleicher Grö#e und auch asymmetrische Effekte hinsiehtlieh der Oberflächendessinierung und besondere Sohlengelenkeffekte herzustellen. Der Stanz- umriss jeder einzelnen Sohle oder jedes einzelnen Absatzes liegt genau fest, wodurch das Ausstanzen bedeutend erleichtert wird. Das Patent bezieht sich ferner auf eine Form zur Durchführung d'es obgenannten Verfahrens, welche erfindungsgemäss aus einer Grundplatte, einem Abstandrahmen und einer Deckplatte besteht, wobei mindestens an einer dieser Pla. tten eine den Mustern der herzustellenden Schuhlaufteile entsprechend grvierte Profilplatte auswechselbar angeordnet ist. Die Profilplatte kann zum Beispiel aus einem Stüek oder aus mehreren zusammenge- setzt-en Teilen bestehen. Sie kann auch aus mehreren, die Umrissform der Schuhlaufteile auf weisenden Profileinzelplatten gebildet sein, die nebeneinander in einer Platte der Form auswechselbar eingelassen sind. Ferner kann jede Platte der Form mit einer auswechsel- baren Profilplatte versehen sein. Dadurch ist die Verwendung der gleichen Form dureh einfaches Auswechseln der Profilplatten nieht nur für verschiedenartige Des sins gleieher Sohlen-oder Absatzgrössen, son- dern a. uch für verschiedenartige Dessins verschiedenartiger Sohlen-oder Absatzgrossen möglieh, was eine libera-Lis wirtschafliche For mena-nsnützung gewährleistet. Die beiliegende Zeichnung zeigt verschiedene Ausführlmgsbeispiele von Plat. ten ans Elastomer, aus welchen die Sohlen und die Absätze ausgestanzt werden, sowie Ausfüh- rungsbeispiele der Form, die zur Herstellung solcher Pla. tten dient. Fig. 1, 2 und 4 zeigen je Teile einer Platte in Draufsicht. Fig. 3 zeigt einen Schnitt im grösseren Massstab nach der Linie A-A in Fig. 1 und Fig. 5 nach der Linie B-B in Fig. 4. Fig. 6 und 7 zeigen je eine Form im Querschnitt und die Fig. 8 bis 11 Draufsichten auf die Innen- seite von Profilplatten. a ist die aus einem Elastomer, wie Kau tschuk oder Kunststoff, insbesondere aus porö- sen zum Beispiel Zellenkautschuk oder Zellen- kunststoff bestehende Platte, die in einer aus einer Grundplatte b, einem die Plattenstärke bestimmenden Abstandrahmen c und einer Deckplatte d bestehenden Form (Fig. 6 und 7) in quadratischer oder rechteckiger Umrissform hergestellt wird. Eine oder beide Oberfläehen der Elastomerplatte sind mit einer Vielzahl von profilierten Mustern e der herzustellenden Schuhlaufteile gleicher oder verschiedener Grosse so versehen, dass bei i möglichst geringen Stanzabfall eine weitgehende Ausnutzung der Platte erreicht wird (Fig. I, 2 und 4). Zu diesem Zweek sind an der Grundplatte b oder an der Deekplatte d der Form oder, wie in Fig. 6 gezeigt wird, an beiden aus einem Stüek oder aus mehreren zusammengesetzten Teilen bestehende, den Mustern e für die Schuhlauf- teil. e entsprechend gravierte Profilplatten f auswechselbar befestigt (Fig. 6, 8, 9 und 11). Es können aber auch, wie Fig. 7 und 10 zeigen, in der Grundplatte b oder in der Deckplatte d oder in beiden die Umrissform der Sohlen oder Absätze aufweisende Profileinzelplatten g in einerr der gewünschten Plattenoberflächen-Aufteilung entsprechenden Anordnung auwechselbar eingelassen sein. In diesem Fall wird beim Formen der Elastomerplatte eine die Einzelsohle oder den Absatz z markierende Umrisslinie entstehen, die das Ausstanzen der Sohlen bzw. Absatze wesent- lieh erleichtert. Die musser werden zweek- mässig noch durch eine ritten-oder wulstfor- mige Umrandung i markiert. Die Dessinierung der einzelnen Sohlenoder Absatzmuster ist beliebig und kann in jeder gewünschten symmetrischen oder asym- metrischen Anordnung erfolgen. DiePlatteselbstkannaussera.usporösem Kautschuk oder Kunststoff oder aus Kombi- nation dieser Materialien, das hei#t aus Kau- tschuk-oder Kunstoff-Schichten oder aus einer porösen Unterplatte und einer dessi nierten massiven Deckplatte bestehen. Auch kann die Platte auf beiden Oberflächen mit Mustern versehen sein und vor dem Ausstanzen der Sohlen oder Absätze in zwei Platten gespalten werden. Es können aber auch aus der Doppelplatte a. usgestanzte Sohlen oder Absätze nachträglich gespalten werden, wodureli man jeweils eine rechte und linke Sohle bzw. Absatz, das heisst ein Sohlen-odier Absatzpaar erhält.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von Schuh- laufteilen mit profilierter Lauffläche aus Hiastomer, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Form eine Platte aus einem Elastomer hergestellt wird, bei welcher mindestens eine Oberfläche mit einer Vielzahl von profi lierten Mustern entsprechend'den herzustellen- den Sehuhlaufteilen versehen ist, und dass ferner die einzelnen Schuhlaufteile aus dieser Platte ausaesta. nzt werden.II. Form zur Durchführung des Verfah- rens nach Patentanspruch I, dadurch gekenn- zeichnet, dass sie aus einer Grundplatte (b), einem Abstandrhamen (c) und einer Deek- platte (d) besteht, und da# mindestens an einer dieser Platten eine den Mustern der herzustellenden Laufteile entsprechend gravierte Profilplatte auswechseilbar angeordnst ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nac Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, da# die Umrisse der profilierten Muster durch eine rillenformige Umra. ndung markiert sind.2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet,dassdie Umrisse der profilierten Muster durch eine wulstformige Umrandung markiert sind.3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Platten- oberfläehen mit profilierten Mustern versehen sind.4. Verfahren nach patentanspruch I, da dureh gekennzeichnet, dass die Muster von gleicher Grö#e sind.5. Verfahren nach patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Muster von verschiedener Grö#e sind.6. Form nach Patentanspruch II, dadureh gekennzeichnet, dass die Profilplatte aus einem Stück besteht.7. Form nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilplatte aus mehreren zusammengesetzten Teilen besteht.8. Form nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilpla. tte aus mehreren Profileinzelplatten (g) gebildet ist. die die Muster der herzustellenden Schuhlaufteile aufweisen und in einer Platte (b bzw. d) der Form auswechselbar eingelassen sind.9. Form nach Patentanspruch II, dadurch gekennziechnet, da# an der Grund-und an der Deckplatte der Form je eine Profilpiatte auswechselba angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE319201X | 1953-10-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH319201A true CH319201A (de) | 1957-02-15 |
Family
ID=6151635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH319201D CH319201A (de) | 1953-10-29 | 1954-03-26 | Verfahren zur Herstellung von Schuhlaufteilen und Form zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH319201A (de) |
-
1954
- 1954-03-26 CH CH319201D patent/CH319201A/de unknown
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