CH318840A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Papierwaren mit Büttenrand - Google Patents

Description

  <B>Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Papierwaren mit</B>     Büttenrand       Die vorliegende     Erfindung-    betrifft ein  Verfahren     zier    Herstellung von     Papierwaren     mit     Büttenrand    und eine Vorrichtung zur       Durchführung    dieses     Verfahrens.     



  Im     Gegensatz    zu bekannten Ausführungs  arten werden bei dem     erfindungsgemässen     Verfahren Bogen, aus welchen die Papier  waren, z. B. Karten mit     Büttenrand,    herge  stellt werden an denjenigen Stellen, an wel  chen die     Büttenränder    entstehen sollen,  durch     Pressroll:en    örtlich gequetscht und hier  auf gebrochen.

   Dies hat den Vorteil, dass  trotz der örtlichen     Pressung    oder     Quetschung     die Bogen ihren     Zusammenhang    bewahren,  sich demzufolge leicht weiter verarbeiten las,  sen     und,    schliesslich durch einfaches Brechen  in. kleinere Bogen oder Karten aufgeteilt wer  den können.  



  Die     erfin4uro,;,sgeinässe    Vorrichtung     zur          Durchführung    des     Verfahrens    umfasst min  destens eine mit einer wellenförmigen,     in.    Um  fangsrichtung     verlaufenden,    Rippe versehene       Pressrolle,    welche die erwähnte örtliche Pres  sung erzeugt und die gegen eine glatte Metall  walze unter Druck anliegt.  



  Das Verfahren und die     Vorrichtung    zu  seiner Durchführung     sollen    nun     unter    Bezug  nahme auf die     beiliegende        Zeichnung    erläu  tert werden. In derselben zeigt       Fig.    1 einen     teilweisen        Aufriss    der Vor  richtung,       Fig.    2 eine teilweise     Vorderansicht    und         Fig.    3 die     Pressrolle    teilweise in     Ansieht     und teilweise     im    Schnitt.  



  Bei der dargestellten     Ausführungsform     der     Vorrichtung    ist ein     Teil,    1 einer     Päpier-          bearbeitzmgsmaschine    mit     Führungsleisten    2  versehen, auf welche das Gleitstück 3     aiüge-          setzt    und durch Schraube 4 gesichert werden  kann.

   Das Gleitstück 3     -kann    dabei senk  recht     mir        Blattebene        (Fig.    1) in verschiede  nen Stellungen eingestellt werden, indem die  Schraube 4 entweder einen     Längsschlitz    des  Teils 1 durchsetzt oder aber in verschiedene,  im letzteren-     angebrachte    Löcher     eingesteckt     werden kann.  



  Am Gleitstück 3 ist ein Bolzen 5 befestigt,  um welchen der die     Pressroll'e    6     tragende     Arm 7 schwenkbar ist. Die     Pressrolle    6 ist     auf     einem     Kugellager    8     gelagert    und wie aus       Fig.    2, 3 ersichtlich, mit einer wellenförmi  gen, in Umfangsrichtung verlaufenden Rippe  9 versehen.

   Diese letztere liegt .gegen eine  harte     Metallwalze    10 an, die eine     vollkommen     glatte Oberfläche     aufweist.    Die Walze 10  kann     beispielsweise        eine        Mantelfläche    aus  Stahl besitzen.  



  Die Anlage der     Pressrolle    6 an der     Walze     10     erfolgt    unter dem Druck einer Feder 11,  die einerseits gegen einen Teil 12 des Maschi  nengestelles und     anderseits    gegen das rück  wärtige Ende des Hebels 7     anliegt.    Mit dem  Hebel 7     ist        eine    den Teil 12     durchsetzende          Stange    13 fest verbunden. Dieselbe trägt an  ihrem obern Ende mittels eines Bolzens 14           einen        schwenkbaren    Ar 15.

   Das über     clen          Bolzen    14 vorstehende     Ende    16     des        Armes    15  kann dabei einer Schwenkung in der     Rieh-          tung    des eingezeichneten Pfeils gegen die  Oberseite des     Gestellteils    12 zur Anlage ge  bracht werden. Dadurch     wird    die Druckfeder  11 zusammengedrückt und das hintere Ende  des     Hebels    7 entlastet.  



  Bei der     Herstellung    von     Papierwaren,     z. B. Briefbogen,     garten    oder     dergleichen,     mit     Büttenrand    werden die vorerst noch glat  ten Bogen auf die     Oberfläche    des     Tisches    17  gelegt und     zweckmässig    unter mehreren     Press-          rollen    6 hindurchgeführt.

   Da diese letzteren  gegen die harte Oberfläche der Walze 10 oder  mehrerer     Walzen    10     anliegen,    wird das Pa  pier im Bereich der, Rippe 9 örtlich     gequetscht,     ohne aber     in    einzelne Bahnen     aufgeteilt    zu  werden.

   Es ist daher möglich, einen derart       längs        vorbestimmten        Linien    gequetschten Pa  pierbogen als     zusammenhängenden        ganzen     Bogen von neuem um 90  gedreht     zwischen     -den gleichen oder andern Teilen 6, 10 hin  durchlaufen     zu    lassen, um so     garten    oder  Papierbogen herzustellen, die auf allen vier  Seiten     mit    einem     Büttenrand    versehen sind.

    Es genügt eine     geringe    Brechbewegung,     iun     den     zusammenhängenden    Bogen     längs    der  durch die Rippen 9 erzeugten Linien     zii          brechen    und in einzelne garten oder Bogen  aufzuteilen.  



  Die Herstellung von     Papierwaren        in    der  beschriebenen Weise und mit Hilfe der be-         schriebenen        Vorrichtung    ist sehr wirtschaft  lich.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von Papier waren mit Büttenrand, dadurch gekennzeieh- net, dass Bogen, aus welchen die Papierwaren mit Büttenrand herzustellen sind, an den Stellen der Büttenränder durch Pressrollen örtlich gequetscht, und hierauf gebrochen werden.

   II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch mindestens .eine mit einer wel- lenförmigen, in Umfangsrichtung verlaufen den Rippe versehene Pressrolle, die gegen eine glatte Metallwalze unter Druck anliegt. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Verfahren nach Patentanspruch I, da- dureh gekennzeichnet, dass die Quetschung dadurch bewirkt wird, dass die Bogen zwi schen mindestens einer Pressrolle, die eine in Umfangsriclbtung verlaufende Rippe aufweist, und einer glatten Metallwalze hindurchge führt und dann von Hand gebrochen werden. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressrolle federnd an der Walze anliegt. 3.

   Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch .gekennzeichnet, .d@ass die Pressrolle quer zu ihrer Umfangsrichtung einstellbar gelagert ist.