CH318458A - Einrichtung zur Massengalvanisierung kleiner Teile - Google Patents

Description

  Einrichtung zur     Massengalvanisierung    kleiner Teile    Die     Erfindung    betrifft     Einriehtungen    zur       :@lassen, alica;txisierung    kleiner Teile, bei     wel-          clien    in Betriebslage schräg nach oben stehen  den Schwenkrahmen ein in das galvanische  Bad ragender, seitlich durchlochter, dreh  barer Behälter für die Werkstücke ange  bracht ist.

   _  Es sind bereits     Einrichtungen    zum     Cral.va-          nisieren    von     Massengütern    bekannt, die aus  einer Wanne für das     galvanische    Bad und       einem.    in dieses eintauchenden, mit einer       Sehwenkvorric.htuag    verbundenen,     drehbar          eingetriebenen    Behälter mit,     durehloehter          Wandunm    für das     l@Tassen,-txt    bestehen,

   wobei  jedoch er zugehörige Antriebsmotor stets       ausserhalb        der     angeord  net ist und die Drehbewegung mit einem ent  sprechend komplizierten Getriebe übertragen  werden muss, das auch spezielle, konstruktive       Ausgetaltungen    von Wanne und     Schwenkvor-          richtung        erfordert.     



       Dem-egenüber    werden     naeh    der     Erfin-          dung    Einrichtungen zur     Massengalvanisierung     kleiner Teile, bei denen an einem in Betriebs  lage     sehräg    nach oben stehenden Schwenk  rahmen ein in das galvanische Bad ragender,       scitlielx        durchloehter,    drehbarer Behälter für  die      %        erlistücke    angebracht ist, derart ausge  bildet,

   dass der     Sehwenkrahmen    sowohl den  drehbaren Behälter als auch dessen Antriebs  motor     trä-t    und     da.ss    dieser Behälter oben  vollständig offen sowie     mittels    einer axial       eingesetzten    und an seinem Boden befestig-         ten    Antriebswelle am Schwenkrahmen freitra  gend .gelagert ist.  



  Der drehbare Arbeitsbehälter ist dabei       T-orzugsweise    nach oben leicht verjüngt.  



  Der drehbare Behälter kann weiter unmit  telbar unter dem     Sehwenkrahmen    angeordnet  sein und mittels eines unterhalb des     Rand-          wulst-es    anliegenden Keilriemens     angetrieben     werden.  



  In. einer entsprechend grossen Wanne kön  nen mehrere der erfindungsgemäss ausgebil  deten     Galva.nisiereinrichtungen    angeordnet,  und dadurch der Betrieb rationalisiert wer  den.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    der Erfindung  wird an Hand der Zeichnung näher     besehrie-          ben.     



  Die Wanne 1 entspricht einem     Badbehäl-          ter,    wie er     aueh    für     Einzelgalvanisierung    gro  sser     Stücke    verwendet wird und kann aus  Holz oder Eisen sein.

   Am obern Rande 1' der  Wanne     ist    ein Rahmen 2 um eine h     orizontale     Achse     schwenkbar    befestigt, in den die An  triebswelle 3 des Arbeitsbehälters 4 mittels       eines    Kugellagers eingesetzt     ist;    dieser Behäl  ter,  4 ist     zweckmässig    ,aus     Isoliermaterial    her  gestellt, etwa über ;die untere Hälfte     seiner    ,       Mantelfläche        .dicht    gelocht und dient zur Auf  nahme der zu galvanisierenden     Werkstücke;

       in besonderen Fällen     kann    auch der Behälter  boden     gelocht    ausgeführt werden. Die an sich  beliebig geformten Kathoden: 7     sind    hier auf c  der Innenseite des Behälterbodens verteilt und      werden über den Rahmen     \?    und die gegen den       Elektrolyten    isolierte Antriebswelle 3     gespeist;     mit der sie leitend verbunden sind; die  Anoden 8 sind Plattenanoden der für     gafva-          niselie    Bäder üblichen Ausführung und ausser  halb des Behälters in die Wanne eingehängt.

    In Betriebslage ist der Schwenkrahmen 2 der  art schräg gestellt,     da.ss    der     durchlochte    Teil.  des Behälters fast     vollständig    und jedenfalls  alle darin befindlichen zu     galvanisierenden     Teile in das Bad     eintauchen;    der Antrieb des       Behälters    4 erfolgt     ,durch    einen Motor 5 über  ein     Untersetzungsgetriebe    mittels eines um  den     obern    Rand dieses Behälters geführten  Keilriemens 6.  



  Der Neigungswinkel des     Schwenkrahmens     2     kanin    mittels eines verstellbaren Begren  zungsorgans 9 verschieden eingestellt werden,  so     cla.ss    jeweils :alle im Behälter befindlichen  Werkstücke richtig,     kollern,    was für einen     zu-          friedenstellenden    gleichmässigen Niederschlag  wesentlich ist, der sich im andern Falle nur  an .den den Anoden zugewandten Seiten an  setzen würde.  



  Schliesslich     ist    der Schwenkrahmen 2 noch  mit     zwei    Handgriffen 10' und 10", einem  Fülltrichter 11 und einer Schüttelminne 12  versehen. Der vordere Handgriff 10' ist zweck  mässig so     angeordnet,    dass er     zugleich,        in    aus  , geschwenkter Lage des Behälters als Begren  zungsanschlag dient.  



  Die Wirkungsweise der dargestellten Ein       riehtung    ist ohne weiteres klar.  



  Die wesentlichen Vorteile der     beschriebe-          ;    neu Einrichtung     sind:    Wegfall eines gesonder  ten Vorratsbehälters und die     1VTögliehkeit,    das  Gerät an jeder vorhandenen Wanne zu mon  tieren, wodurch jedwedes Umleeren oder Um  füllen samt den     damit    verbundenen Nachtei  len wegfällt. Besonders einfach ist auch das  Ausleeren der fertig     galvanisierten    Werk  stücke aus dem Behälter, was ohne Versprit  zen oder sonstige Verluste des Elektrolyten  durch direktes Entleeren über die     Schütt-          rinne    12 - z. B. direkt in ein Wasserbad   erfolgen     kann.     



  Ferner     kann    durch die     Anordniuig    der  Anoden ausserhalb des Behälters mit wesent-    lisch grösseren Anodenflächen gearbeitet und  dadurch ein galvanischer     Niederseh:lag    erzielt.  werden, wie :er bei den bisher verwendeten       11lassengalvanisierapparaten    im allgemeinen  erst bei wesentlich höheren     Spannimgs-    und  Stromwerten erreicht wurde bzw. kann mit  den Bleiehen.     Leistung-swerten    eine wesentlich  stärkere     Aufla-e        hers-estelit    werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur llassengalvanisieruna, kleiner Teile, bei der an einem in Betriebs lage schräg naeli oben. stehenden Schwenkrah- , tuen ein in das galvanische Bad ragender, seit lich durchlochter, drehbarer Behälter für die Werkstücke a.rigebraeht ist, dadurch Bekenn zeichnet., dass der Sehwenkra:

   hmen (2) sowohl den drehbaren Behälter (-1-) als niieh dessen, Antriebsmotor (5) tA-t und dass dieser Be hälter (-1) oben vollständig offen sowie mit tels einer axial eingesetzten und an seinem Boden befestigten Antriebswelle (3) am Schwenkra.hmeii (2) freitragend gelagert ist. L'NTER-3-VSPRÜCHE 1. Ein.riehtwig nach Patentanspiaieh, da durch gekennzeichnet, dass der drehbare Ar beitsbehälter (4) nach oben leielit verjüngt ist.

   2. Einricht.itn- näeh Patentanspruch, da dureh gekemrzeiebnet, dass der drehbare Be hälter (4) unmittelbar unter dem Schwenk rahmen (2) angeordnet und mittels eines unterhalb des Randwulstes anliegenden Keil riemens (6) angetrieben ist.

   3. Einriehtun , nach Patentanspruch und Unteranspruch dadurch gekennzeichnet., dass an der Innenseite des Bodens des Behäl ters (4) mindestens eine Kathode (7) ange bracht ist, deren Stronizufülrrun;@ über den Sclnvenkrahinen (2) und die gegen den Elek trolyten isolierte Antriebswelle (3) erfolgt.

   -l. Einriehturi < ;# nach Patentanspruch und .den Untera:nsprüehen \?und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schwenkrahmen (2) mit einem verstellbaren BegTenzungsorgan (9) zur EinsteEun - seiner Neigung sowie mit einem nach vorn weisenden, in ausgeschwenk- ter Lage zugleich als Begrenzungsanschlag dienenden Handgriff (10') versehen ist. 5.

   Binriehtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 bis 4, dadurch ge- hc,iiii7eiehnet., dass der Schwenkrahmen (2) einen Fülltrichter (11) sowie eine Schütt- rinne (12) trägt.