DE1964472C - Vorrichtung zum Herstellen und Abgeben einer konzentrierten Reinigungsmittellösung - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen und Abgeben einer konzentrierten ReinigungsmittellösungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen
und Abgeben einer konzentrierten Reinigungsmittellösung mit einem pulverförmiges Reinigungsmittel
enthaltenden, an einem Ende praktisch vollständig offenen Vorratsbehälter und einem nach oben
offenen Sammelbehälter für Reinigungsmittellösung, wobei zwischen dem Vorratsbehälter für das trokkene
Reinigungsmittel und dem Sammelbehälter für die Reinigungsmittellösung ein das offene Ende des
umgekippt aufgesetzten Reinigungsmittelvorratsbehälters abdeckendes Sieb mit einer ein ungehindertes
Durchrieseln des trockenen Reinigungsmittels in den nach oben offenen Sammelbehälter verhindernden
Maschenweite angeordnet ist, unter dem sich eine dasselbe mit Wasser beaufschlagende Spritzeinrichtung
befindet.
In vielen verschiedenen Unternehmen wie Autowaschanlagen, Wäschereien und Restaurants werden
große Mengen pulverförmiger Reinigungsmittel wie Waschmittel verbraucht. Die Reinigungsmittel werden
insbesondere in den Vereinigten Staaten von Nordamerika normalerweise in großen zylindrischen
Transportbehältern vertrieben, die gewöhnlich einen Inhalt von etwa 110 1 besitzen.
In einem Restaurant oder einem ähnlichen Unter- a5
nehmen wird das Reinigungsmittel in automatischen Geschirrspülmaschinen verwendet. Jede Geschirrspülmaschine
ist dabei mit einem Waschmitteltank ausgerüstet, der eine große Menge einer Waschmittellösung
enthält. Die JGeschi vspülmaschinc verwendet diese WaschmitcllösunR während eines
bestimmten Zeitraumes, beispieLs^eise eines Tages, immer wieder, bis die verbrauchte Lösung durch eine
frische Lösung ersetzt wird. Bei normalem Betrieb wird jedoch ein Teil der Waschmittellösung mit Lebensmittelrcsten
und Fett aus der Geschirrspülmaschine entfernt, damit der übrige Teil der Waschmittellösung
so sauber wie möglich bleibt. Um diese Verluste des Waschmittels auszugleichen, wird Wnsser
in den Waschmitteitank nachgefüllt, damit die Füllmenge desselben stets gleich bleibt. Hierdurch
verringert sich natürlich die Konzentration der Waschmittellösung.
Um die Konzentration der Waschmittellösung stets etwas konstant zu halten, muß deshalb von Zeit zu
Zeit auch Waschmittel nachgefüllt werden. Der einfachste Weg, um die Konzentration der Waschmittcllösung
wieder zu erhöhen, besteht darin, von Hand nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer Waschmittel
nachzufüllen. Diese Arbeitsweise ist jedoch unbefriedigend. Hinmal erfordert sie eine mehr oder
weniger dauernde Überwachung durch eine Bedienungsperson. Ferner ist es für die Bedienungsperson
auch bei größter Aufmerksamkeit fast unmöglich abzuschätzen, wann und in welcher Menge Waschmittel
nachgefüllt werden muß. Daher schwankt auf diese Weise die Konzentration der Waschmittellösung
während einer bestimmten Zeitdauer innerhalb eines weiten Bereichs.
Diesen Nachteil hat man dadurch zu überwinden versucht, daß man mit einer speziellen Vorrichtung
automatisch konzentrierte Waschmittellösung in den Waschmitteltank nachfüllt, wenn die Konzentration
der Waschmittellösung unter einen bestimmten Wert sinkt. Zu diesem Zweck hat man im Waschmitteitank «j
Elektroden angeordnet, welche die elektrische Leitfähigkeit der Waschmittellösung messen und dafür
morgen, daß entsprechend der Schwankungen der elektrischen Leitfähigkeit der im Waschmitteltank
befindlichen Lösung mit Hilfe einer Pumpe aus einem Sammelbehälter frische konzentrierte Waschmittellösung
in den Waschmitteitank nachgefüllt wird.
Eine von der Patentinhaberin vertriebene altere Konstruktion besitzt einen nach oben offenen Sammelbehälter
für konzentrierte Waschmittellösung. Auf diesen Sammelbehälter kann ein an einer Seite
offener Vorratsbehälter für pulverförmiges Waschmittel derart aufgesetzt werden, daß die Öffnungen
beider Behälter aufeinanderliegen. Zwischen dem Sammelbehälter und dem Vorratsbehälter ist dabei
ein flaches Sieb angeordnet, welches genügend fein ist, um' ein ungehindertes Durchrieseln des pulverfönmigen
Waschmittels durch das Sieb zu verhindern. Im Sammelbehälter sind dabei mehrere nach
oben gerichtete Wasserdüsen derart im Abstand voneinander angeordnet, daß aus diesen Düsen ausgespritzte
Wasserstrahlen die gesamte Unterseite des flachen Siebes naß machen. Dadurch erreicht man,
daß durch das Sieb eine gesättigte konzentrierte Waschmittellösung in den Sammelbehälter nach unten
tropft. Dabei ist im Sammelbehälter eine elektrische Sonde angeordnet, welche die Wasserzufuhr
zu den Düsen unterbricht, wenn sich im Sammelbehälter genügend Waschmitidlösung befindet. Die
im Sammelbehälter befindliche konzentrierte Waschmittellösung wird in den Waschmitteltank gepumpt,
wenn die Konzentration der in demselben befindlichen Waschmitteilösung unter einen vorbestimmten
Wert gesunken ist. Durch das Auspumpen des Sammelbehälters sinkt der Spiegel der in ihm befindlichen
Waschmittellösung unter die Sonde, wodurch die Wasserzufuhr zu den Düsen erneut eingeschaltet
wird und dementsprechend eine Nachfüllung des Sammelbehälters mit frischer konzentrierter Waschmittellösung
stattfindet.
Diese Vorrichtung besitzt unter einem flachen Sieb einen Verteilerkopf mit fünf Spritzdüsen. Eine derartige
Anordnung hat sich jedoch als wirtschaftlich unbefriedigend erwiesen, weil sie zu einer Kanalbildung
innerhalb des im Vorratsbehälter befindlichen pulverförmigen Waschmittels führt, was wiederum
eine übermäßig große Befeuchtung und damit ein übermäßig starkes Zusammenbacken oder Verkleben
des an sich trockenen Waschmittels hervorruft. Mit dem Ausdruck »Kanalbildung« ist gemeint,
daß sich im pulverförmigen Waschmittel oberhalb des Siebes zahlreiche etwa senkrecht verlaufende
Kanäle oder Höhlungen bilden, die ein ungehindertes Nachsinken des im Vorratsbehälter befindlichen pulverförmigen
Waschmittels verhindern.
Um aus trockenem pulverförmigem Waschmittel in wirtschaftlicher Weise eine konzentrierte Waschmittellösung
herstellen zu können, ist es wünschenswert, daß das trockene Waschmittel nur in einer
Dicke von etwa 1,3 cm oberhalb des Siebes feucht wird. Wenn hingegen Kanalbildung auftritt, wird eine
wesentlich größere Oberfläche des Waschmittels den Wasserstrahlen ausgesetzt und somit auch befeuchtet.
Solange die Geschirrspülmaschine od. dgl. nicht benutzt wird, trocknet das so angefeuchtete. Waschmittel
und kann dabei zusammenbacken. Zusammengebackenes oder verklebtes Waschmittel ist aber nur
schwer lösbar, d. h., wenn sich im trockenen Waschmittel Kanäle bilden und das Waschmittel dadurch
zusammengebacken oder verklebt wird, ist es schwierig, genügend Waschmittel aus d«im Vorratsbehälter
1
mit Hilfe der Wasserstrahlen zu entnehmen, um die Konzentration der im Sammelbehälter befindlichen
Waschmittellösung auf den gewünschten Wert zu bringen. Auch verbleiben auf diese Weise im Vorratsbehälter
zu viel Waschmittelrückstände, die verlorengehen. Diese Nachteile ergeben sich erst recht
dann, wenn das zu lösende Mittel in die Lösungsflüssigkeit eingetaucht wird (USA.-Patentschrift
2 288 791).
Eine Kanalbildung im trockenen Waschmittel wird bei den von der Patentinhaberin benutzten älteren
Vorrichtungen mit einem flachen Sieb und mehreren Wasserspritzdüsen vermutlich dadurch hervorgerufen,
daß das Wasser durch das Sieb ungleichförmig verteilt hindurchtritt. Am äußeren Umfang
jedes Wasserstrahls wird das Wasser stärker vom flachen Sieb zurückgeworfen, während das V/asser
im Zentrum jedes Strahles wsit durch das Sieb hindurchtritt. Eine Kanalbildung entsteht daher an den
Stellen, an denen die einzelnen Wasserstrahlen praktisch senkrecht auf das Sieb auftreffen.
Eine ähnliche Vorrichtung isi bekannt, bei welcher der Vorratsbehälter für das trockene Waschmittel
an seinem einen Ende in der Mitte mit einer verhältnismäßig kleinen öffnung versehen ist. Über
dieser öffnung wird ein Sieb angeordnet, woraufhin man den Vorratsbehälter umgekehrt auf einen Sammelbehälter
für konzentrierte Waichmittellösung • ufsetzt, der eine einzige Düse enthält, mit welcher
man Wasser nach oben durch das Sieb in den Vorratsbehälter spritzen kann, um das dort befindliche
trockene Waschmittel in Wasser zu lösen. Das dadurch entstehende flüssige Konzentrat läuft durch
das Sieb in den Sammelbehälter zurück und wird nach Bedarf in die Geschirrspülmaschine gepumpt.
Bei drser Vorrichtung besteht jedoch der Nachteil, daß eine Kanalbildung im trockenen Waschmittel
auftritt und das trockene Waschmittel dementsprechend zusammenkleben kann, weil die Befeuchtung
des im Vorratsbehälter befindlichen Waschmittels nicht gesteuert und überwacht werden kann.
Dii: Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zum
Herstellen einer konzentrierten Reinigungsmittellösung aus pulverförmiger:! Reinigungsmittel und
Wasser und zum Abgehen dieser Lösung zu schaffen, mit welcher es möglich ist, durch Einwirkung von
Wasserstrahlen das Reinigungsmittel aus dem Vorratsbehälter in stets gleich großen Mengen zu entnehmen,
so daß die Konzentration der Waschmittellösung im Sammelbehälter stets konstant bleibt, was
für eine automatische Dosierung des nachzufüllenden Waschmittelkonzentrats in den eigentlichen Waschmitteltank
von größter Wichtigkeit ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtu ng der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß
das die gesamte öffnung des Sammelbehälters für die konzentrierte Waschmittellösung überdeckende
Sieb gegenüber dem Innenraum des Reinigungsmittelvorratsbehälters konvex ist und daß im Zentrum
des Sammelbehälters zentrisch zum Sieb eine einzige nach oben gerichtete, mit einem kegelförmigen
Sprühstrahl die gesamte Unterseite des Siebes etwas senkrecht beaufschlagende Spritzdüse angeordnet
ist. Dabei kann das Sieb entweder kegelförmig oder kugelkalottenförmig ausgebildet sein.
Bei einer derartigen Vorrichtung erreicht man, daß das zum Auslösen des Waschmittels aus dem Vorratsbehälter
verwendete Wasser praktisch überall senkrecht auf das Sieb auftrifft, so daß es auch an
allen Stellen gleichmäßig stark durch das Sich hindurchtritt. Somit ergeben sich sich keine unterschiedlich
stark beaufschlagten Stellen in der unteren Schicht des im Vorratsbehälter befindlichen Waschmittels,
so daß das auf dem Sieb aufliegende Waschmittel in einer praktisch gleichmäßigen Schichtstärke
befeuchtet wird und sich in ihm keine Kanäle bilden. Da außerdem die gesamte Unterseite des Siebes
gleichförmig mit Wasser beaufschlagt wird, löst der Wasserstrahl auch eine optimale Menge Waschmittel
und bewirkt, daß die Konzentration der Waschmittellösung im Sammelbehälter stets auf einem optimalen
Wert konstant bleibt. Trotzdem kann man das Wasser mit verhältnismäßig geringern Druck gegen die Unterseite
des Siebes spritzen, jvas nicht zuletzt dazu
beiträgt, daß sich keine Kanäle im Waschmittel innerhalb des Vorratsbehälter bilden, sondern daß
das Waschmittel praktisch in einer gleichförmigen Schichtdicke lediglich befeuchtet wird, um es durch
das Sieb zusammen mit dem aufgespritzten Wasser nach unten hindurchtropfen zu lassen.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung wesentlich besser und wirtschaftlicher
als bekannte Vorrichtungen zum Herstellen und Abgeben konzentrierter Reinigungsmittellösungen
arbeitet. Die erfindungsgemäß vorgesehene einzige Spritzdüse liefert einen Wasserstrahl mit verhältnismäßig
geringer Spritzenergie, der genügend groß ist, um die gesamte Unterseite des Siebes
gleichmäßig zu bespritzen. Dabei kann der Wasserstrahl auf jeden Abschnitt des Siebes mit der gewünschten
Energie auftreffen, um das Waschmittel ohne Kanalbildung gleichmäßig zu !ösen und durch
das Sieb nach unten tropfen zu lassen.
Überraschenderweise hat sich dabei gezeigt, daß das auf dem Sieb liegende trockene Waschmittel nur
in einer Schichtdicke von etwa 1,3 cm feucht wird. Bei den bekannten Vorrichtungen mit einem zwölf
Düsen aufweisenden Verteiierkopf zeigte sich hingegen, daß das trockene Waschmittel in einer
Schichtdicke von K) bis 13 cm feucht wird. Durch eine derart starke Anfeuchtung des trockenen Waschmittels
ergab sich insbesondere bei Betriebsunterbrechungen häufig eine Verfestigung des Waschmittels,
die so groß sein konnte, daß bei den Beclienungspersonen
der Eindruck entstand, als ob der Vorratsbehälter für das trockene Waschmittel bereits
leer war. obwohl dies tatsächlich nicht zutraf, weil das hochgespritzte Wasser nicht mehr genügend
Waschmittel lösen und in den Sammelbehälter führen konnte.
Bei eil zx erfindungsgemäßen Vorrichtung hat sich gezeigt, daß überhaupt keine Kanaibiklung auftritt
und das im Vorratsbehälter befindliche Waschmittel auch praktisch nicht verklebt oder verfestigt wird,
selbst wenn die Vorrichtung über längere Zeil, beispielsweise über ein Wochenende, stillgesetzt war.
Auch bei einem teilweise entleerten Vorratsbehälter trocknet das dicht über dem Sieb liegende Waschmittel
bei größeren Betriebsunterbrechungen genügend aus, um einen normalen Betrieb der Vorrichtung
sofort wieder zu gewährleisten, wenn dieselbe erneut in Betrieb genommen wird. Daher ist es mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, mit Hilfe eines einzigen Wasserstrahls praktisch d;is gesamte
in einem Vorratsbehälter befindliche pulver-
!5
förmige Waschmittel bis auf geringe Reste in eine
konzentrierte Waschmittellösung zu überführen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und
zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung, wobei einige Teile weggebrocheri sind und in unterbrochenen Linien eine zweite Lage des das trockene
Waschmittel enthaltenden Transportbehälters angedeutet ist,
F i g. 2 einen horizontalen Querschnitt nach Linie
2-2 aus Pig. I, wobei einige Teile weggebrochen sind.
F i g. 3 einen senkrechten Teilschnitt nach Linie 3»-3 aus F i g. 2,
F i g. 4 eine Teilansicht nach Linie 4-4 aus F i g. 2 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 eine schaubildliche Ansicht eines Halteringes mit eingesetztem kugelkalottenförmigem Sieb,
F i g. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 aus F i g. 5 in vergrößertem Maßstab und
F i g. 7 eine schematische Darstellung der Wasserleitungen und der elektrischen Schaltung der Vorrichtung.
In der Zeichnung ist ein Transportbehälter 10 zu erkennen, der mit pulverförmigem Waschmittet U
gefüllt ist. Der Transportbehälter 10 ist ein üblicher zylinderförmiger Transport- und Vorratsbehälter für
Waschmittel und besitzt beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen Rauminhalt von etwa 1101. Der
Transportbehälter 10 hat ein geschlossenes Ende 10 a und ein zu öffnendes Ende 106. Wie am besten aus
Fi g. 3 zu erkennen ist, kann das Ende 106 vollständig geöffnet werden.
Am kreisförmigen offenen Ende 106 des Transportbehälters 10 ist ein Haltering 12 angebracht. Der
Haltering 12 besitzt einen zylindrischen Ringteil 12a mit großem Durchmesser, der auf das offene Ende
10 fr des Transportbehälters 10 paßt und sich an die Außenwand des Transportbehälters anlegt. Weiterhin besitzt der Haltering 12 einen nach innen weisenden Tragflansch 126 und einen anderen zylindrischen Ringteil 12 c mit kleinerem Durchmesser.
Wie am besten aus F i g. 3 zu erkennen ist, sind die
zylindrischen Ringteile 12 a und 12 c konzentrisch am eine Verbindung zwischen diesen Teilen herstellenden Tragfiansch angeordnet Unterstellt man, daß der
Tragflansch 126 in einer horizontalen Ebene liegt, so. ist der größere zylindrische Ringteil 12a an die
Außenkante des Tragflansches 126 angeschweißt und verläuft nach oben, während der den kleineren
Durchmesser aufweisende zylindrische Ringteil 12 c an die Innenkante des ringförmigen Tragflansches
126 angeschweißt ist und nach unten verläuft. Der innere Durchmesser des zylindrischen Ringteiles 12 a
ist etwas größer als der Außendurchmesser des Transportbehälters 10, so daß dieser Ringteil 12 α
auf den Transportbehälter paßt und der Tragflansch 12 b auf der Außenkante des offenen Endes 106 aufliegen kann.
Im Haltering 12 ist ein Sieb 14 angebracht. Beim in F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist das Sieb 14 im wesentlichen konisch oder kegelförmig ausgebildet, wobei die kreisförmige
Außenkante des Siebes in den Haltering 12 eingeschweißt ist. An der konkaven Innenseite des Siebes
14 sind mehrere aus Stahl bestehende Stützstangen 15 angebracht, die dafür sorgen, daß das Sieb 14 auch
bei Belastung die gewünschte konische Form behält. Da das Sieb 14 im wesentlichen konisch oder kegelförmig ausgebildet ist, sind die Stützstangen 15 etwa
wie die Mantellinien oder Seitenlinien eines Kegels zueinander angeordnet, wobei ihrt inneren Enden an
der Spitze des Kegels zusammengeschweißt und ihre äußeren Enden an die Innenkante des Halteringes 12
angeschweißt sind.
Wie Fig. 3 zeigt, ist das konische Sieb 14 gegen
ίο über dem Innenraum des Transportbehälters 10 konvex und verhindert in Verbindung mit den Stützstangen 15. daß pulverförmiges Waschmittel 11 aus
dem umgekippten Transportbehälter 10 durch sein unten liegendes offenes Ende 106 ausrieseln kann.
is Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist an einem
aus Metall bestehenden Rahmen 1? angebracht. Dieser Rahmen 17 trägt einen Sammelbehälter 18 oder
Sumpf für in Wasser aufgelöstes Waschmittel oddgl. Dieser Sammelbehälter 19 ist dementsprechend ein
*° Vorratsbehälter für konzentrierte Waschmittellösung.
Er besitzt einen horizontal nach außen verlaufenden Flansch 18 a, der auf einem horizontalen Teil des
Rahmens 17 aufliegt und somit den Sammelbehälter If am Rahmen 17 hält. Die Außenkante des Flanks sches 18 a ist hochgebogen und bildet somit einen
umlaufenden hochstehenden Rand 186. Dieser Rand 186 soll verhindern, daß überschüssige Waschrnittellösung aus dem Sammerbehälter 18 austreten und
herabtropf<:n kann.
Wie F i i». 2 zeigt, ist der Flansch 18 a weitgehend
kreisringförmig ausgebildet, besitzt jedoch an einer Stelle eine Erweiterung. Der Sinn dieser Erweiterung
wird weiter unten beschrieben.
18a erstreckt sich nach unten ein zylindrischer Abschnitt 18c An das untere Ende dieses zylindrischen
Abschnitte;. 18 c schließt sich ein konischer Abschnitt ISd an. Vorzugsweise ist der gesamte Sammelbehälter 18 in einem Stück aus Kunststoff geformt. Hier-
4« durch wird die Gefahr von Korrosionen der Vorrichtung verringert. Es ist jedoch ebenso möglich, den
Sammelbehälter 18 aus Metall herzustellen.
Am Rahmen 17 ist außerdem eine verschwenkbare Halterung angebracht, die eine kreisförmige
Tragplatte 20 und zwei Anne 21 besitzt, die mit einem Ende an der Tragplatte 20 befestigt sind und
sich auf einander gegenüberliegenden Seiten eines eingesetzten Transportbehälters erstrecken. An das
freie Ende jedes der Arme 21 ist je ein Kipphebel 22
angebracht. Die beiden Kipphebel 22 besitzen an ihren freien Enden jeweils eine Bohrung 23, die miteinander fluchten, so daß eine Welle 24 durch diese
beiden Bohrungen 23 hindurchgesteckt ist. Die Welle 24 ist mit ihren beiden äußeren Enden verdrehbar im
Rahmen 17 gelagert. Die beiden Kipphebel 22 sind an der Welle 24 festgeschweißt.
Aus Fig. 1 ist der eine der beiden Kipphebel 22 zu erkennen, der auf einer Seite eines Transportbehälters 10 an einen der senkrecht verlaufenden
Arme 21 derart angeschweißt ist, daß sein freies Ende praktisch rechtwinklig zum Arm 21 liegt. Der
zweite Kipphebe! 22 ist in derselben Weise auf der anderen Seite des Transportbehälters am dort befindlichen Arm 21 befestigt. Wenn die WeDe 24 ge-
dreht wird, wird das gesamte Traggestell um etwa 180° verschwenkt, so daß es aus der in Fig. 1 in
gestrichelten Linien dargestellten Aufgabestellung in die in vollen Linien dargestellte Arbeitsstellune ee-
i yb4 4/z
bracht werden kann, in welcher der Transportbehälter 10 vollständig umgekippt ist.
Um die Schwenkbewegung von Hand ausführen zu können, ist ein großes Zahnrad 25 auf der Welle
24 angebracht. Außerdem ist eine Handkurbel 26 vorgesehen, die, wenn sie gedreht wird, ein nicht
dargestelltem kleineres Zahnrad dreht, welches mit dem Zahnrad Ii kämmt und somit dasselbe antreiben kann. Wegen des möglichen günstigen Übtirsetzungsverhältnisses kann die Handkurbel 2fc leicht
von einer Person betätigt werden, um die WeHIe 24 kontinuierlich zu drehen. Das Zahnrad It ist zusammen mit dem kleineren Antrieberitzel oder Antriebszahnrad in einen passenden Schutzgehäuse 27 unter*
gebracht.
Bin mit pulverförmigem Waschmittel od. dgl. gefüllter Transportbehälter 10 wird auf folgende Weise
in der Vorrichtung angebracht. Zunächst wird das Traggestell in die in Fig. 1 in gestrichelten Unten
angedeutete Lage verschwenkt. Der Transportbehälter 10 wird dann mit seinem offenen Ende 106 nach
oben auf die Tragplane 20 geschoben. Jetzt verlaufen die Arme 21 des verschwenkbaren Gestells an gegenüberliegenden Seiten des Transportbehälters 10 nach
oben. Dann steckt man auf das offene Ende 106 des
Transportbehälters 10 den Haltering 12 derart auf, daß der Tragflansch 12 b auf der Oberkante des
Transportbehälters aufliegt. An den Haltering 12 sind zwei einander gegenüberliegende Haken 29 angeschweißt, die mit jeweils einem Spannschloß 30
zusammenwirken, wobei die beiden Spannschlösser an den einander gegenüberliegenden Kipphebeln 22
angebracht sind.
Der Handgriff jedes der Spannschlösser 30 ist gelockert, so daß die entsprechende öse des Spannschlosses über einen der Haken 29 geschoben werden
kann. Wenn die Handgriffe der Spannschlösser 30 geschlossen werden, wird der Haltering 12 fest auf
die Oberkante des Transportbehälters 10 gezogen, so daß derselbe fest zwischen dem Haltering 12 und der
Tragplatte 20 verriegelt wird. In F i g. 1 ist wiederum nur eines der Spannschlösser 30 zu erkennen, jedoch
befindet sich auf der anderen Seite der Vorrichtung ein entsprechendes Spannschloß, das mit einem weiteren Haken 29 des Halteringes 12 zusammenwirken
kann.
Nachdem der Transportbehälter 10 zwischen dem Haltering 12 und der Tragplatte 20 in der in F i g. 1
in gestrichelten Linien dargestellten Lage festgespannt worden ist, wird die Handkurbel 26 betätigt, um die
Welle 24 zu verdrehen. Hierdurch wird das gesamte Traggestell mit der Welle 24 nach oben verschwenkt,
bis sich der Transportbehälter 10 in der in F i g. 1 in vollen Linien dargestellten umgekippten Lage befindet.
In dieser Lage liegt das offene Ende 106 des Behälter?. 10 nach unten und fluchtet mit dem nach
oben weisenden offenen Ende des Sammelbehälters 18. In dieser Lage liegt der Tragflansch 12 ft des
Halteringes 12 auf der Oberseite des Flansches 18 a des Sammelbehälters 18 auf. Der den kleineren
Durchmesser aufweisende zylindrische Ringteil 12 c des Halteringes 12 steckt im Sammelbehälter 18. wobei
seine Außenfläche an der Innenwand des zylindrischen Abschnittes 18 c des Sammelbehälters 18 anliegt.
Der Halterine 12 dient nicht nur dazu, den Transportbehälter 10 und den Sammelbehälter 18 in die
riciitiee Läse zueinander zu bringen und in dieser
Lage zu halten, sondern er soll auch verhindern, daß Wasser oder in Wasser gelöstes Waschmittel aus dem
Sammelbehälter 18 zwischen demselben und dem Transportbehälter 10 austreten kann.
S Wenn sich der Transportbehälter 10 in dieser umgekippten Lage befindet, tragen das Sieb 14 und die
StUtzstangen 15 das gesamte Gewicht des im Transportbehälter befindlichen pulverförmigen Waschmittels 11. Die Maschengröße des Siebes 14 ist so be-
messen, daß das pulverförmige Waschmittel 11 aus
dem Transportbehälter nicht ausrieseln kann. Dementsprechend können für unterschiedliche Reinigungsmittelarten auch Siebe mit unterschiedlichen
Maschenweiten verwendet werden, falls dies notwen-
is dig und wünschenswert ist. Es wurde gefunden, daß
für die meisten Reinigungsmittel ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,833 mm verwendet werden kann, tn manchen Fällen wurde aber auch ein
Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,55 mm
μ verwendet. Unter Umständen ist es erforderlich, die
für ein bestimmtes Schüttgut benötigte Maschenweite durch praktische Versuche zu ermitteln.
Wenn der Transportbehälter 10 leer ist, wird die Handkurbel 26 in entgegengesetzter Richtung ge-
»5 dreht, um den leeren Transportbehälter wieder in die
in F i g. 1 in unterbrochenen Linien dargestellte Lage zu bringen, in der er gegen einen vollen Transportbehälter ausgewechselt werden kann.
Der Flansch 18 a ist sehr breit, damit er Wasser
oder wäßrige Waschmittellösung, die aus dem Transportbehälter beim Verschwenken desselben in die
Ausgangslage ausläuft, auffangen kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Handkurbel mit dem zugehörigen Getriebe mit einer nicht dargestell-
ten geeigneten Bremse versehen ist, so daß die Bedienungsperson beim Verschwenken des Transportbehälters zu keiner Zeit die Kontrolle über die
entsprechende Bewegung verlieren kann. Die Bedienungsperson kann die Handkurbel 26 jederzeit los-
lassen, weil dann die Bremse sofort wirksam wird und eine weitere Bewegung der Welle 24 und somit
auch der Handkurbel 26 mit dem zugehörigen Getriebe verhindert.
«5 recht nach oben weisende Spritzdüse 32 derart angeordnet, daß sie Wasser praktisch gleichförmig auf
die gesamte Unterseite des konkav nach oben stehenden Siebes 14 spritzen kann. Die Spritzdüse ist zu
diesem Zweck etwa gleich weit von allen Punkten auf der Siebunterseite angeordnet. Beim in F i ε. 3
dargestellten Ausführunjjsbeispiel verläuft die Mittelachse
der Spritzdüse 32 senkrecht und durch die Spitze des konischen Siebes 14 und außerdem durch
den tiefsten Punkt des konischen Abschnittes 18 rf des Sammelbehälters 18. Die Spritzdüse 32 ist so gewählt
und angeordnet, daß sie die gesamte Unterseite des Siebes 14 direkt mit Wasser bestrahlen kann,
wie in Fig. 3 angedeutet. Im Sammelbehälter 18 ist
die Spritzdüse 32 mittels eines gebogenen Rohres 33 gehalten, das durch eine öffnung im zylindrischen
Abschnitt 18c in den Sammelbehälter 18 geführt ist und unter Druck stehendes Wasser in den Sammelbehälter
leiten kann. Wie Fig. 7 zeigt, ist das Rohr
33 außerhalb des Sammelbehälters 18 mit einem Magnetventil 34 versehen, welches den Durchfluß
von unter Druck stehendem Wasser durch da·; Rohr 33 steuern kann.
In einer am tiefsten Punkt des konischen Absciini'-
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ίο
tes lid des Sammelbehälters 18 befindlichen öffnung Beipaßleitung 46 und die öffnungen 49 in den Samist ein als Auslaß dienender Schlauch 36 angeordnet, melbehälter 18 zurückgefordert,
der etwas in den Sammelbehälter 18 hineinragt, so Wie F i g. 2 zeigt, erstreckt sich das Verteilerrohr
daß stets eine kleine Menge Flüssigkeit im Sammel- 48 im wesentlichen entlang einer Seite des Sammelbehälter verbleibt, damit sich in diesem Sumpf Fest- S behalten 18 und liegt unter dem normalen Flüssigstoffe sammeln können. Das andere Ende des Schlau- keitsspiegel der im Sammelbehälter befindlichen
ches36 ht an die Saugseite einer Kreiselpumpe 37 Lösung, wodurch ein konstanter Strom der Lösung
angeschlossen. entlang dem Boden des Sammelbehälters vom Ver-
In den Sammelbehälter 18 ragt außerdem ein teilerrohr 48 weg erzeugt wird. Dieses konstante BeSchwimmer hinein, der eine Kugel 38 besitzt, die auf ίο wegen und Zirkulieren der konzentrierten Waschder Oberfläche der im Sammelbehälter 18 befind* mittellösung verhindert, daß sich ausgefälltes
Hchen Flüssigkeit bzw. Waschmittellösung schwim- Waschmittel im Sammelbehälter 18 absetzen kann.
men soll. Diese Kugel 38 ist an einem Tragarm 39 Da das. Verteilerrohr 18 gebogen ist und sich die
angebracht, der durch ein« öffnung im zylindrischen öffnungen 49 an der nach außen gebogenen Seite
Abschnitt 18 c des Sammelbehälters 18 hindurchragt. >s des Verteilerrohres 48 befinden, überstreicht die aus
Das aus dem Sammelbehälter 18 hinausragende Ende diesen öffnungen 49 austretende Flüssigkeit praktisch
des Tragarmes 39 ist verschwenkbar am unteren den gesamten Boden des Sammelbehälters 18.
Ende eines am Rahmen 17 befestigtet) rohrförmigen Da die kontinuierlich arbeitende Pumpe eine Krei-
Trägers 40 aufgehängt. An diesem Ende des Trag- seipumpe 37 ist, wird die Pumpe durch das Schließen
armes 39 ist im Bereich des Trägers 40 ein Queck- »<>
des Magnetventils 45 nicht beschädigt. Wenn da'
»ilberumschalter 41 befestigt. Diefer Quecksilber- Magnetventil 45 geöffnet ist und Waschmittellösung
umschalter 41 wird geschlossen, wenn die Kugel 38 in den Tank 44 gepumpt wird, sinkt der Flüssigkeitabsinkt, während er sich wieder öffnet, sobald die spiegel im Sammelbehälter 18. Hierdurch sinkt auch
Kugel 38 auf eine vorbestimmte Höhe gestiegen ist. die Kugel 38 ab, wodurch schließlich der Queck
Am im Sammelbehälter 18 liegende Ende des -S Silberumschalter 41 geschlossen wird. Wenn diesel
Rohres 33 ist außerdem eine zweite Spritzdüse 42 Quecksilberumschalter geschlossen worden ist, wird
angebracht, die einen Wasserstrahl praktisch unter- das Magnetventil 34 geöffnet, so daß unter Druck
halb der Kugel 38 an die Wand des Sammelbehälters stehendes Wasser zu den Spritzdüsen 32 und 42
18 spritzt, wenn das Magnetventil 34 geöffnet ist. strömen kann. Wie schon oben angegeben, soll da!
Hierdurch wird verhindert, daß Waschmittel od. dgl. 3<> durch die Spritzdüse 42 austretende Wasser den Be
unterhalb der Kugel 38 aus der Lösung ausfällt und reich um die Kugel 38 sauberhalten und außerdcrr
•ich dort absetzt. Außerdem wird durch diesen tu- die im Sammelbehälter 18 befindliche Lösung ver
sätzlichen Wasserstrahl die im Sammelbehälter 18 dünnen. Das aus der Spritzdüse 32 austretende Was
befindliche Lösung verdünnt und das Ausfallen von ser wird nach oben gespritzt und trifft auf die kon
Waschmittel aus der Lösung verringert. 35 kave Unterseite des Siebes 14 auf, wie schematise^
In F i g. 7 ist zu erkennen, daß von der Druckseite in F i g. 3 angedeutet ist. Dieses gegen die Unterseite
der Kreiselpumpe 37 ein Auslaßrohr 43 zu einem des Siebes 14 gesorühte Wasser tritt durch das Siel
Tank 44 einer Geschirrspülmaschine führt. Tm Aus- hindurch und befeuchtet das am dem Sieb liegende
laßrohr 43 ist ein Maenetventil 45 angeordnet. pulverförmig Waschmittel. Der Wasserdruck ist se
Außerdem ist eine Beipaßleitung 46 an das Auslaß- *° eingestellt, daß nur eine geringe Menge von Wasch
rohr 43 zwischen der Kreiselpumpe 37 und dem mittel oberhalb des Siebes 14 befeuchtet bzw. naß
Magnetventil 45 angeschlossen, die in den Sammel- gemacht wird. Dieses befeuchtete oder nasse Wasch
behälter 18 führt. Am Ende der Beipaßleitungen 46 mittel geht mit dem Wasser eine Lösung ein um
ist im Sammelbehälter 18 ein Rohr 47 vorgesehen, tropft durch das Sieb 14 nach unten, wo es sich in
ui welches über ein T-förmiges Fitting ein Verteiler- 45 Sammelbehälter 18 sammelt. Wenn die Kugel 3i
rohr48 angeschlossen ist. Wie Fig. 4 zeigt, besitzt wieder die vorbestimmte Höhe erreicht hat, wird de
das Verteilerrohr 48 eine Mehrzahl von öffnungen 49 Quecksilberumschalter 41 geöffnet und das Magnet
zum Aufspritzen von Wasser. ventil 34 wieder geschlossen, wodurch die weiten
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die Zufuhr von Wasser zu den Spritzdüsen 32 und 4:
Kreiselpumpe 37 wird in Betrieb gesetzt, sobald die 5° unterbrochen ist.
diese Kreiselpumpe in Serie mit dem Hauptschalter kaltes Wasser verwendet werden, wobei dieses Spritz
50 der Geschirrspülmaschine liegt. Deshalb arbeitet wasser unter einem Arbeitsdruck von etwa 1 bis 2 ati
die Kreiselpumpe 37 stets kontinuierlich. Wie bereits steht. Allgemein gesprochen, sollte der Waserdruci
eingangs erwähnt wurde, enthält der Tank 44 der 55 so gering wie möglich sein, jedoch ausreichend, un
Geschirrspülmaschine eine Leitfähigkeitsmeßvorrich- einen Wasserstrahl zu erhalten, der die gesamt
tung 51, die anzeigt, wenn zusätzliches Waschmittel Unterseite des Siebes überstreicht und das im Trans
benötigt wird. Wenn die Leitfähigkeitsmeßvorrich- portbehälter 10 befindliche pulverförmige Waschmit
tune 51 festgestellt hat, daß zusätzliches Waschmittel tel bis zu einer Tiefe von etwa 13 cm oberhalb de
benötigt wird, betätigt sie das Magnetventil 45, so 6° Siebes befeuchtet, ohne dabei Kanäle auszuwascher,
daß von der Kreiselpumpe 37 geförderte konzentrierte Wie oben gesagt, erzielt man beste Ergebnisse
Waschmittellösung durch das Auslabrohr 43 in den wenn das Wasser überall praktisch senkrecht auf di
Tank 44 strömen kann. Sobald die Leitfähigkeits- Unterseite des Siebes auftrifft. Beim vorstehend be
meßvorrichtung 51 feststellt, daß sich genügend schriebenen Ausfühningsbeispiel wird deshalb ei:
Waschmittel im Tank 44 befindet, schließt sie das 65 konisches oder kegelförmiges Sieb verwendet, wei
Magnetventil 45. Da die Kreiselpumpe 37 jedoch man bei dieser Siebform dsm Wunsch, das Spritz
kontinuierlich arbeitet, wird die von ihr geförderte wasser senkrecht auftreffen zn lassen, sehr nah
konzentrierte Waschmitteliösung nunmehr durch die kommt und weil man ein derartiges Sieb leicht un
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mit geringen Unkosten herstellen kann. Es ist aber
unter Umständen sogar vorzuziehen, ein kugelkalottenförmiges Sieb zu verwenden, weil Hei einem derartigen Sieb alle Wassertropfen rechtwinklig auf das
Sieb auftreffen, wenn sich die öffnung der Spritzdüse im Kugelzentrum der Kugelkalotte befindet.
Beim in F i g. 5 und 6 dargestellten abgewandelten Ausfuhrungsbeispiel eines Halteringes enthält
der Haltering 12' ein kugelkalottenförmiges Sieb 14' mit einer Mehrzahl von gebogenen Stützstangen IS',
die alle auf der Oberfläche einer imaginären KugelkaloKe liegen und somit ein kugelförmiges Siebelement bilden. Der Haltering aus Fi g. 5 und 6 kann
gegen den Haltering 12 aus F i g. 1 bis 3 ausgetauscht werden, ohne weitere Veränderungen vornehmen zu is
müssen.
Ganz allgemein gesprochen, soll das Sieb gemäß der vc;liegenden Erfindung gegenüber dem Innenraum des Transportbehälters 10 konvex und gegenüber dem auftreffenden Wasserstrahl konkav sein, so ao
daß die auf die Unterseite des Siebes auftreffenden Wassertropfen so gut wie möglich rechtwinklig oder
nahezu rechtwinklig auftreffen. Um diese Bedingung zu erfüllen, ist ein kugelförmiges bzw. kugelkalottenförmiges Sieb ideal, jedoch erreicht man mit anderen as
konkaven Siebformen ebenfalls nahezu ideale Bedingungen, wobei ein beispielsweise kegelförmiges
Sieb leichter herzustellen ist als ein kugelkalottenförmiges.
Vorstehend ist die Erfindung an Hand einer Vor- 3<>
richtung zum Entleeren eines 110-1-Transportbehälters beschrieben, der ausgewechselt werden kann. Es
ist jedoch auch möglich, kleinere Behälter für das pulverförmige Waschmittel oder sonstige Reinigungsmittel zu verwenden, wobei dieser Behälter auch mit
dem Sammelbehälter verschweißt oder sonstwie zu einer einzigen Einheit verbunden sein kann. Auch ist
es möglich, wesentlich größere Behälter als 110-1-
Behälter zu verwenden. In jedem Falle ist jedoch
eine einzige Wassersprühdüse in Verbindung mit einem zu dem austretenden Wasserstrahl konkaven
Sieb vorgesehen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Herstellen und Abgeben einer konzentrierten Reinigungsmittellösung mit
einem pulverförmiges Reinigungsmittel enthaltenden, an einem Ende praktisch vollständig offenen
Vorratsbehälter und einem nach oben offenen Sammelbehälter für die Reinigungsmittellösung,
wobei zwischen dem Vorratsbehälter für das trockene Reinigungsmittel und dem Sammelbehälter für die Reinigungsmittellösung ein das
offene Ende des umgekippt aufgesetzten Reinigungsmittelvorratsbehälters abdeckendes Sieb mit
einer ein ungehindertes Durchrieseln des trockenen Reinigungsmittels in den nach oben offenen
Sammelbehälter verhindernden Maschenweite angeordnet ist, unter dem sich eine dasselbe mit
Wasser beaufschlagende Spritzeinrichtung befindet, dadurchgekennzeichnet, daß das
die gesamte öffnung des Sammelbehälters (18) überdeckende Sieb (14,140 gegenüber dem Innenraum des Reinigungsmitteivorratsbehälters
(10) konvex ist und daß im Zentrum des Sammelbehälters zentrisch zum Sieb eine einzige nach
oben gerichtete, mit einem kegelförmigen Sprühstrahl die gesamte Unterseite des Siebes etwa
senkrecht beaufschlagende Spritzdüse (32) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (14) kegelförmig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (14*) kugelkalottenförmig ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2292
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