CH317494A - Kraftantriebsvorrichtung an schreibenden Büromaschinen - Google Patents

Kraftantriebsvorrichtung an schreibenden Büromaschinen

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CH317494A
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Inventor
Schuessler Karl
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Triumph Werke Nuernberg Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J23/00Power drives for actions or mechanisms
    • B41J23/02Mechanical power drives
    • B41J23/04Mechanical power drives with driven mechanism arranged to be clutched to continuously- operating power source
    • B41J23/06Mechanical power drives with driven mechanism arranged to be clutched to continuously- operating power source by snatch rolls

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Description


  Kraftantriebsvorrichtung an schreibenden Büromaschinen    Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraft  antriebsvorrichtung an sehreibenden Büro  maschinen, bei welchen ein ständig umlaufen  des Antriebsglied durch von Hand bedienhare  Tasten über eine von einer Feder und einem  Steuermechanismus beeinflussbare Stossklinke  und weitere Zwischenglieder mit dem anzutrei  benden Teil der Maschine wahlweise verbun  den werden kann. Das Wesen der Erfindung  besteht darin, dass der Steuermechanismus zu  gleich als Spannvorrichtung ausgebildet ist  und die an der Stossklinke angreifende Feder  jeweils vor dem Einfällen der Klinke in das  ihr. zugeordnete Triebglied spannt.  



  Diese Bauart gewährleistet u. a. eine hohe  Einfallgeschwindigkeit der Stossklinke in das  ihr     zugeordnete    Triebglied, eine vorteilhafte  Beanspruchung der an der Stossklinke angrei  fenden Feder, eine verhältnismässig lange  Lebensdauer dieser Feder und eine besonders  hohe Betriebssicherheit der gesamten Kraft  antriebsvorrichtung.  



  In der Zeichnung ist eine Ausführungs  form des Erfindungsgegenstandes beispiels  weise     dargestellt,    und zwar zeigt  Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine  Schreibmaschine mit in     Ruhelage    befindlicher  Taste unter Fortlassung der zur Erläuterung  nicht, erforderlichen Teile,  Fig. 2 den Kraftantrieb bei niedergedrück  ter Taste in Arbeitsstellung, kurz nach Ein  fall der Klinke in das     Antriebsglied,       Fig. 3 die Stossklinke kurz vor dem Verlas  sen des Antriebsgliedes,  Fig. 4 die Verwendung der vorliegenden  Kraftantriebsvorrichtung für die Buchstaben  umschaltung, in     Ruhelage    gezeigt,  Fig.

   5 die Buchstabenumschaltung mit der  Antriebsvorrichtung bei herabgedrückter Um  schalttaste, kurz bevor die Stossklinke die An  triebswalze verlässt,  Fig. 6 die Buehstabenumschaltung nach  dem Ausklinken der Stossklinke bei weiterhin  herabgedrüekter Umschalttaste und  Fig. 7 ein Antriebsglied in besonderer Aus  führung.  



  Die Erfindung ist in den Fig.1 bis 3 an  einer Kraftantriebsvorrichtung für die Typen  hebel einer Schreibmaschine gezeigt. Zur Er  leichterung     des        Verständnisses    der     Zeichnung     wird nur eineinzelnes Typenhebelgetriebe mit  seinen zugehörigen Antriebsverbindungen ge  zeigt.

   Die Erfindung kann selbstverständlich  nicht nur auf sämtliche Typenhebelgetriebe  einer     Schreibmaschine    angewendet werden,  sie kann auch bei der     Buchstabenumschaltung,     wie sie in     .dien        Fig.    4     bis    6     dargestellt    ist, sowie  bei     andern        angetriebenen    Einrichtungen, wie  die     Rücktaste,        Zwischenraumtaste        usw.    Ver  wendung finden.  



  Die     Aiwwlösung    der     Schreibvorgänge        erfolgt     -wie bei bekannten     Schreibmaschinen    durch  Tastenhebel 1, die bei 2 drehbar     gelagert,        sind.     und     dii@reh    Federn 3 in der Ruhelage gehalten  werden. Mit 4     ist    der Typenhebel bezeichnet,      der über eine Verbindungsstange 5, einen Zwi  schenhebel 6 und eine weitere Verbindungs  stange 7 mit dem Kraftantrieb unter Zwi  schenschaltung weiterer Antriebselemente ver  bunden ist.  



  Die Kraftantriebsvorrichtung besitzt ein  ständig umlaufendes Antriebsglied, z. B. eine  an sich     bekannte    Zahnwalze 8, die über von  Hand durch die Tasten wahlweise steuerbare  Antriebselemente mit dem Typenhebel in Ar  beitsverbindung gebracht werden kann. Die       Kraftübertragung    von der Zahnwalze 8 er  folgt über einen als Schubelement ausgebil  deten Antriebshebel 9, der an dem einen Ende  eine bei 10 drehbeweglich befestigte, mit der  Zahnwalze in Antriebsverbindung bringbare  Stossklinke 11 trägt und der am andern Ende  an einem bei 12 schwenkbar gelagerten Win  kelhebel 13 bei 14 angelenkt ist. An dem Win  kelhebel 13 ist ferner die über weitere Kraft  übertragungsglieder mit dem Typenhebel in  Wirkungsverbindung stehende Stange 7 an  gelenkt.

   Hierdurch ist eine kraftschlüssige  Verbindung zwischen Zahnwalze 8 und Typen  hebel 4 hergestellt. Eine am Winkelhebel 13  vorgesehene Anschlagfläche 15 liegt in der  Ruhelage gegen ein ortsfestes Widerlager 16,  wodurch die Ruhe- und Ausgangslage sämt  licher kraftübertragenden Glieder festgelegt  ist. Begrenzungsanschläge 17 und 18 dienen  zur obern und untern Wegbegrenzung der  Tastenhebel.  



  Zur Führung und Halterung des An  triebshebels 9 dient auf der einen Seite eine  Gleit und Stützfläche 19, auf welcher der  Antriebshebel 9 mit einem     senkrecht    zur  Längsachse     desselben    verlaufenden     Stützarm     20 gleitet. Eine Feder 21 hält sämtliche An  triebselemente in der     Ausgangsstellung    nach  giebig fest. Der am Rahmengestell befindliche  Aufhängepunkt 22 der Feder 21 ist hierbei  in einer solchen Höhe     angeordnet,    dass er       wesentlich    unterhalb einer gedachten Linie  liegt, die durch den Drehpunkt 14 und der  für die Feder 21 vorgesehenen Befestigungs  stelle 23 des Antriebshebels 9 verläuft.

   Hier  durch tritt am Antriebshebel 9 eine annähernd  senkrecht zur Zugrichtung der Feder verlau-    fende Kraftkomponente auf, die ein Abheben  des Stützarmes 20 von der Gleitfläche 19 ver  hindert.  



  An dem Stützarm 20 des Antriebshebel 9  sind die die Stossklinke 11 beeinflussenden,  aus einem obern Steuerhebel 24 und einem  untern Steuerhebel 25 bestehenden Steuerele  mente befestigt. Die Steuerhebel 24 und 25  sind am Stützarm 20 bei 26 und 27 schwenk  bar     gelagert    und an ihren freien Enden durch  eine Zugfeder 28 miteinander verbunden. Der  obere Steuerhebel 24 steht durch eine weitere  Zugfeder 29 mit der Stossklinke 11 in Verbin  dung.  



  Die bei 10 gelagerte Stossklinke 11 ist ein       zweiarmiger        Winkelhebel,    dessen Arm 30 mit  der     Zahnwalze    8 in     Wirkungsverbindung     bringbar ist. Der andere Arm der Stossklinke  11 gabelt sich an seinem freien Ende in den  langen Teil 31 und den kurzen, am Ende  rechtwinklig abgebogenen Teil 32. Der Arm  teil 32 steht mit dem untern Steuerhebel 25  in Wirkungsverbindung, während der längere  Armteil 31     zeitweise    mit. einem     Widerlager    33  in     Anschlagverbindung    steht. Der obere Steuer  hebel 24 ist. an seinem freien Ende mit.

   An  sätzen 34 und 35 versehen, wovon der Ansatz  34 sich in der Ruhelage gegen den Stossarm 30  legt und somit nach dem Arbeitsstoss die  Klinke 11 in die     Ausgangsstellung    zurück  drückt, um ein     erneutes        Einfallen    des Stoss  armes 30 in die Zahnwalze zu verhindern,  während der     Ansatz    35     dien    untern Steuer  hebel bei Betätigung der Taste nach unten  drückt, um den     Stossarm    30 für das Eingrei  fen in die Zahnwalze freizugeben.

   Eine am  Stützarm 20     des    Antriebshebels 9     befestigte     Feder 36 zieht den Steuerhebel     2-l,        wenn        die-          fier    nicht mehr unter der     Einwirkung    des  Tastenhebels steht, in die Ruhelage zurück.  



  Der Steuerhebel 25 ist, mit. einer zwei Stu  fen bildenden Rast 37 versehen, die mit dem       kurzen        Aimteil    32 der     Stossklinke    11 in     Wir-          kiui"verbiiidung    steht. Die untere Stufe der       Rast    37 dient dazu, das Einfallen     des    Stoss  armes 30 in die Zahnwalze 8 erst. nach gehöri  ger     Spannung    der Feder 29 zu bewirken, um  ein sicheres und     schnelles    Einfallen in die      Zahnwalze zu ermöglichen.

   Mit der     obern    Stufe  der Rast 37 wird die Eingrifftiefe es Stoss  armes 30 in die     Zahnwalze    8 festgelegt, wobei  <I>die</I> obere Stufe während des Arbeitsstosses zu  gleich als Widerlager für die gesamte Klinke  11 dient. Die Stossklinke 11 und der Antriebs  hebel 9 bilden hierdurch ein starres Ganzes.  Zum Ausklinken des Stossarmes 30 aus der  Zahnwalze 8 am Ende     des        Arbeitsstosses    ist  das Widerlager 33 vorgesehen, das im Bewe  gungsbereich des langen Armteils 31 der  Klinke 11 angeordnet ist.

   Dieses Widerlager  bewirkt, dass die Klinke 11 beim horizontalen  Arbeitsstoss um ihren Drehpunkt 10 eine  Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn ausführt,  wodurch der Stossarm 30 der Klinke 11 nach  oben     verschwenkt    und ausser Eingriff von der  Zahnwalze 8 gebracht wird.  



  Der Abstand des Widerlagers 33 zum lan  gen Armteil 31 der Klinke 11 ist änderbar,  um ein früheres oder späteres Ausklinken des  Stossarmes 30 aus der Zahnwalze 8 zu ermög  lichen und dadurch eine wahlweise Änderung  der Anschlaghärte in einfacher Weise zu er  reichen. Das Widerlager kann hierbei aus  einer in den Bereich sämtlicher Antriebe  einer Maschine hineinragenden Sehrene be  stehen, die durch eine von aussen zugängliche  Handhabe in ihrer Lage zu dem langen Arm  teil 31 der Stossklinken 11 gleichmässig ver  stellbar ist.  



  Zur Übertragung der Tastenhebelbewegung  auf den Kraftantrieb     zwecks        Auslösung    des  Arbeitsvorganges ist eine unter der Wirkung  einer Feder 38 stehende Klinke 39 am Tasten  hebel drehbeweglich befestigt. Die Zugfeder 38  ist bestrebt, die Klinke 39 um ihren Halte  zapfen 40 entgegen dem Uhrzeigersinn zu     ver-          schwenken,    wird jedoch durch einen Begren  zungsanschlag 41 daran gehindert. Eine am       obern    Steuerhebel 24 angeordnete Gegenfläche  42 ragt genau unter die Klinke 39 und steht  dadurch mit dieser in Wirkungsverbindung.  



  Der Aufbau und die Anordnung der den  Kraftantrieb     bildenden    Teile ist im Sinne der  Platzersparnis so vorgesehen, dass der Tasten  hebel 1, der Antriebshebel 9 und die beiden  Steuerhebel 24 und 25 mit ihren Längsachsen    annähernd parallel zueinander verlaufend und  untereinander liegend angeordnet sind, wobei       alle    Teile gemeinsam eine horizontale Lage       einnehmen    und eine kompakte Baugruppe bil  den.  



       Die     der oben     beschriebenen     Antriebsvorrichtung ist folgende:  In der Ruhelage befinden sich alle Teile  der Vorrichtung in der in Fig.1 dargestellten       -Lage.    Die als     Antriebsglied        dienende    Zahn  walze 8 dreht sich ständig in Pfeilrichtung.

    Die Feder 21 hält über den Antriebshebel 9  den winkelförmigen Zwischenhebel 13 mit sei  nem Anschlag 15 gegen das Widerlager 16,  wodurch die Ruhelage sämtlicher Kraftüber  tragungselemente bis zum Typenhebel fest  gelegt ist.'Die Steuerhebel 24 und 25 werden       hauptsächlich    durch ,die an dem Hebel 24 an  greifende Feder 36 in Ruhelage gehalten,     1vo=     bei sich     der    obere     Steuerhebel    24 gegen den       Stossarm    30 der     Klinke    11     legt    und diese aus  der     Zahnwalze        heraus    hält,

   während der untere       Steuerhebel    25 durch die beide Steuerhebel  verbindende Feder 28 gegen den Armteil 32  dem Klinke 11 hochgezogen wird. Der Armteil  32 legt,     sich        hierbei    vor die     untere    Stufe der  Rast 37.  



  Soll nun der     Typ:enhebel    4 in Anschlag  gebracht werden, so wird in     üblicher    Weise  auf     die    Taste 1     gedrückt..    Hierbei senkt sich  die     Tastenklinke    39 auf die Gegenflüche 42       des    obern Steuerhebels 24 und c1 rückt diesen  abwärts     in    Richtung auf den     untern    Steuer  h     ebel    25.

   Der Stossarm 34 der Stossklinke 11  wird hierdurch     einseitig        freigegeben,    aber  durch die untere Stufe der Rast 37, die     dea          Schwenkbewegung    der     Stossklinke    11 durch  Festhalten des Armteils 32     entgegensteht;    noch  gehalten.

   Die     Stossklinke    11 verbleibt demnach  noch kurzzeitig in ihrer     Ausgangsstellung,     d. h. ausser     Eingriff    mit     der        Zahnwalze.    Da  die am     Steuerhebel    24     befestigte    Feder 29  auch an der Stossklinke 11 befestigt     ist,    diese  aber noch festgehalten     wird,        spannt    sich die  Feder     mit        Beginn    der Abwärtsbewegung des  Hebels 24.

   Bei der weiteren     Abwärtsbewegung     drückt.     nun    der Hebel 24 mit seinem     Ansatz     35 gegen den untern Steuerhebel 25 und      nimmt diesen bei der Abwärtsbewegung mit  nach unten. Hierdurch weicht auch die Stu  fenrast 37 des Steuerhebels 25 nach unten  aus und gibt nunmehr den Weg für die Stoss  klinke frei.  



  Durch die bei diesem Vorgang     inzwischen     erfolgte Spannung der Feder 29, die an dem  Stossarm 30 angreift, wird die Stossklinke um  ihre Drehachse 10 verschwenkt und fällt mit  ihrem Stossarm 30 in die Zahnung der sich  drehenden Zahnwalze 8 ein (siehe Fig. 2).  



  Durch diese beschriebene     Anordnung    und  Zusammenwirkung der Steuerelemente mit  den     Antriebselementen    ist der Vorteil erzielt,  dass die Feder 29 in der Ruhelage fast völlig  entspannt ist und erst im Moment bevor  stehender zu     leistender    Arbeit in die notwen  dige Spannung versetzt wird, um den Stossarm  30 der Klinke 11 mit relativ grosser Schnellig  keit mit der Zahnwalze 8 in Eingriff zu brin  gen. Ein Erlahmender Feder wird also weit  gehend vermieden. Dieser Vorteil macht sich  dann ganz besonders bemerkbar, wenn zwecks  Erhöhung der Einfallgeschwindigkeit des Ar  mes 30 der Feder 29 eine sonst. nicht vertret  bare Überspannung gegeben wird.  



  Nachdem nun der Stossarm 30 in die Zahn  walze 8 eingefallen ist, wobei sich der kurze  Arm 32 der Klinke 11 gegen die obere Stufe  der Rast 37 legt, bildet derselbe mit dem An  triebshebel 9 einen in Stossrichtung starren  Bauteil, der nunmehr über die Hebel und Ver  bindungsstangen 13, 7, 6 und 5 kraftschlüssig  mit dem Typenhebel 4 verbunden ist.  



  Die Zahnwalze 8 verschiebt also den Stoss  arm 30 mit dem Antriebshebel 9 in horizon  taler Richtung, wobei der winkelartig ausge  bildete Zwischenhebel 13 um seine Drehachse,  12 verschwenkt wird. Über die Bauteile 7, 6  und 5 wird diese Bewegung auf den Typen  hebel 4 übertragen und dieser zum     Anschlag     gebracht.

   Kurz nach Beginn der Horizontal  bewegung, wenn     also    der Antriebshebel 9 mit  der Stossklinke 30 und den Steuerhebeln 24       und    25 bereits einen     kurzen    Weg zurückgelegt  haben, hat sich die Gegenfläche 42 des obern  Steuerhebels 24     bereits    unter der     Hebelklinke     39 vorbei bewegt, so dass sich der herabge-    drückte Steuerhebel 24 unter der Einwirkung  der Federkraft 36 wieder frei nach oben be  wegen kann. Er legt sich hierbei gegen die  Unterkante des     Stossarmes    30, die ihn daran  hindert, in die obere     Endstellung    zurückzu  kehren.

   Der mit dem Steuerhebel 24 durch  eine Feder 28 verbundene     Steuerhebel    25 kann  sich nicht gleichzeitig mit, dem obern Steuer  hebel zurückbewegen, da er von dem Armteil  32 der Stossklinke 11, der auf der Stufenrast  37 aufsitzt, zurückgehalten wird (siehe Fig. 3).  



  Bei der weiteren horizontalen Stossbewe  gung der Klinke 11 schlägt der lange Arm  teil 31 gegen das Widerlager 33, welcher das  Auswerfen der Stossklinke aus der Zahnwalze  bewirkt. Die Stossklinke wird hierbei um ihre  Drehachse 10 so weit verschwenkt, bis der  Stossarm 30 mit der     Antriebswalze    8 ausser  Eingriff kommt und damit die Arbeitsverbin  dung aufgehoben ist.

   Im Moment des Ausklin  kens werden die Bauteile 4 bis 7, 13 und 9  durch die Feder 21 wieder in ihre     Ausgangs-          lage        zurückbewegt.        Ferner        drückt    der obere  Steuerhebel 24 mit seinem     Ansatz    34 die nun  mehr durch das Zusammenwirken von     Wider-          lager    33 und     Armteil    31 frei     gewordene        Stoss-          klinke        ebenfalls    in die     endgültige        Ausgangs-          

  stellung        zurück.    Desgleichen hat     sich    auch der  kurze Armteil 32     aus    dem     Bereich    der obern       Stufe,der    Rast. 37 des untern Steuerhebels 25       heraiusbewegt,    so dass auch der untere     .Steuer-          hebel.    freigegeben ist.. Durch die Feder 28 wird  der Steuerhebel 25 wieder in die     Ausgangsstel-          lung    zurückgezogen, wobei sich der Armteil 32       wieder    vor die     untere    Stufe der Rast 37     legt.     



  Beim     Zurückbewegen    des     Antriebshebels    9  mit den an ihm     befestigten    Teilen     schlägt    die  Gegenfläche 42 des     Steuerhebels    24 bei noch  herabgedrückter     Taste    gegen die     Tastenklinke     39 und     verschwenkt        diese    entgegen der Wir  kung ihrer Feder 38.

   Die Anordnung der       Klinke    39 zwischen dem den     Arbeitsvorgang          auslösenden        Tastenhebel    und den Steuerhebeln  24 und 25 hat den Zweck, eine Ausweichmög  lichkeit zu schaffen, um bei     herabgedriicktem     Tastenhebel das sich     ununterbrochen        wieder-          holende        Anschlagen    der Typenhebel zu ver  meiden.     Erst    nach dem Loslassen der Taste      wird der Weg für die Klinke 39 wieder frei  gegeben und kann diese bis zum Anschlag 41  zurückschwenken.

   In dieser Lage steht die  Klinke wieder genau über der Gegenfläche 42  des Steuerhebels 24, so dass ein neuer Arbeits  vorgang durch Niederdrücken der Taste aus  gelöst werden kann.  



  Soll jedoch ein Daueranschlag erzielt wer  den, wie dies z. B. bei der Unterstreichungs  taste erwünscht ist, so kann die Tastenklinke  39 in diesem Fall durch ein starres Betäti  gungsglied     ersetzt    werden, das sich in seiner  Wirkungsbreite über den ganzen Schubweg  der Gegenfläche 42 erstreckt. Dadurch     würden     für die Dauer des Tastendruckes die Steuer  hebel 24 und 25 nach unten gedrückt bleiben  und die bei jeder Beendigung     des    Arbeits  stosses ausgeworfene Klinke 11 würde sofort  wieder mit der Zahnwalze     kraftschlüssig    in  Arbeitsverbindung treten.  



  Die Fig. 4 bis 6 zeigen die Anwendung  einer erfindungsgemäss ausgebildeten Antriebs  vorrichtung auf die     Buchstabenumschaltung,     bei welcher bekanntlich das Typenhebelseg  ment bewegt wird. Bei dem hier gezeigten  Ausführungsbeispiel ist das in der Zeichnung  nicht näher dargestellte Typenhebelsegment in  bekannter Weise am Segmentlager 43 befestigt.  Das Segmentlager selbst ist an Lenkerarmen  44 und 45 angelenkt, die bei 46 und 47  schwenkbar gelagert sind. Der Lenker 45 ist  als zweiarmiger Winkelhebes ausgebildet, an       dessen    freiem Arm 48 eine Feder 49 angreift,  die das Segmentlager stets nachgiebig in der  obern Labe festhält. Ein federndes Verbin  dungsstück 50 steht mit einem Betätigungs  hebel 51 über einen an diesem befestigten Zap  fen 52 in Verbindung.

   Der Betätigungshebel  51     ist    bei 53 drehbar     gelagert    und steht an       seinem    freien, der Lagerung abgekehrten Ende  über die Zugstange 7 und den winkelförmi  gen Zwischenhebel 13 mit dem bereits beschrie  benen Teil der Kraftantriebsvorrichtung in  Wirkungsverbindung. Eine Feder 54 zieht den  Hebel 51 in seiner Ruhelage gegen den     Be-          grenzungsanschlag    18, während zur untern Be  grenzung des Bewegungsbereiches der An  schlag 17 dient.

   Der Umschalttastenhebel 55    ist ebenfalls bei 53 gemeinsam mit den andern  Tastenhebeln     gelagert    und steht mit den  Steuerelementen der Kraftantriebsvorrichtung  durch die Klinke 39, wie bereits bei den Fig. 1  bis 3 beschrieben, in Wirkungsverbindung.  



  Um beim Betätigen der Umschalttaste das  Segmentlager in der untern Stellung (Um  schaltstellung) so lange     festzuhalten,    wie die       Umschalttaste    gedrückt wird, ist eine Halte  klinke 56 zur Arretierung des Betätigungs  hebels 51 in der Umschaltstellung vorgesehen,  die mit einem am Betätigungshebel angeord  neten Haltezapfen 57 in     Wirkungsverbindung     steht. Die Klinke 56 trägt noch eine Neben  klinke 58, die mit einem Ausklinkzapfen 59  des Umschalttastenhebels zusammenarbeitet.  Eine Feder 60 zieht die Klinke 56 gegen den  Haltezapfen 57, während sich der Ausklink  zapfen 59 gegen eine schräge Gleitfläche der  Nebenklinke 58 legt.

   Eine Rast 61 dient zum       Festhalten    des     Haltezapfens    in der     Arbeits-          stellung    (siehe Fig.4).  



  Wird nun zwecks Umschaltung, beispiels  weise auf Grossbuchstaben, die Umschalttaste  gedrückt, so bringt diese über die Klinke 39  die anzutreibenden, vorher bereits näher be  schriebenen Bauteile mit der Zahnwalze 8 in  kraftschlüssige Verbindung. Die Schubbewe  gung des Antriebshebels 9 wird über den Win  kelhebel 13 und die Zugstange 7 auf den Betä  tigungshebel 51 übertragen, der nunmehr nach  unten gezogen wird. Der Hebel 51 zieht hier  bei mit seinem Zapfen 52 und dem Verbin  dungsstück 50 über den Lenker 45 das Seg  mentlager 43 nach unten, so dass das nicht  näher     dargestellte        Typenhebelsegment        durch     einen einmaligen     Arbeitsstoss    umgeschaltet  wird (siehe     Fig.    5).  



  Um nun nach Beendigung des     einmaligen          Arbeitsstosses    das     Typenhebelsegment    so     lange     in der     Umschätst.ellung        festhalten    zu können,  wie die     Umschalttaste    55     niedergedrückt        .ist,     wurde die     zweiteilige    Halteklinke 56 vorge  sehen.

   Nachdem der     Hebel(    51 .durch     die        Kraft-          antriebsvarrichtung    nach     irrten    gezogen wurde,  legt sich die ortsfest     angeordnete,    um einen  Zapfen drehbare Klinke 56 mit ihrer Rast 61  vor den am Hebel -51     befestigten    Haltezapfen      57 und hält die Umschalteinrichtung unab  hängig vom Kraftantrieb bei herabgedrückter  Umschalttaste in der Umschaltstellung fest  (siehe Fig.6).  



  Soll     nun    die     Umschaltung    aufgehoben wer  den, so wird die Umschalttaste losgelassen.  Der am Umschalttastenhebel 55     befestigteAus-          klinkzapfen    59 legt sich hierbei gegen die  Schräge Gleitfläche der Nebenklinke 58 und  drückt diese, die Hauptklinke 56 mitnehmend,  so weit entgegen der     Wirkung    der Feder 60,  bis die Rast 61 den Haltezapfen 57 und somit  den     Betätigungshebel    51 nach oben freigibt.  Der Hebel 51 und die andern Teile der     Um-          schalteinriehtung    kehren nunmehr, durch die  Federn 54 und 49 gezogen, in die Ausgangs  lage     zurück.     



  Die fortschrittliche Wirkung der wie be  schrieben ausgebildeten Kraftantriebsvorrich  tung kann noch durch die Verwendung eines  besonderen Antriebsgliedes, wie dies in der  Fig. 7 gezeigt ist, erhöht werden. Im Gegen  satz zu der bisher bekannten Ausführung des  Antriebsgliedes als eitle durchgehende Zahn  walze ist     dasselbe    hier     als    eine durch eine  Noekenscheibe 62 angetriebene, mit sämtlichen  Hebelgetrieben der Maschine     in    koppelbarer  Wirkungsverbindung stehende Stossschiene 62a  ausgebildet. Die Stossschiene führt eine hin  und her gehende Bewegung ans, die ihr über  einen Rollentrieb von der Nockenscheibe 62  vermittelt wird.

   Die Stossschiene 62a ist mit,  dem Rollentrieb     über    einen bei 63 schwenkbar  gelagerten, sektorförmigen Schwinghebel 64  verbunden. Der     Hebel    64 läuft an seinem  freien Ende in zwei Arme 65 und 66 aus,  wovon der Arm 65 die Stossschiene 62a und  der Arm 66 die mit dem Umfang der Nocken  scheibe 62 durch Federwirkung ständig in Be  rührung bleibende Rolle 67 trägt. Die Stoss  schiene 62a ist mit einer zahnähnlichen Stoss  fläche 68     versehen,    mit     welcher    der Stossarm  30 beim Arbeitsstoss in kraftschlüssige Verbin  dung tritt. Eine am Schwinghehel 64 angrei  fende Feder 69 hält den Rollentrieb in stän  diger Andruekverbindung mit der Nocken  seheibe 62.  



  Wird nun der Motor der Schreibmaschine    eingeschaltet, so setzt sich die Nockenscheibe  62 in Drehung. Da der soeben beschriebene  Rollentrieb durch die Zugfeder 69 ständig mit  dem Umfang der Nockenscheibe in Kontakt  gehalten wird, führt der Schwinghebel 64 um  seinen Lagerzapfen 63 eine ständig hin und  her gehende Schwingbewegung aus. Die hier  bei mitschwingende, am Arm 65 befestigte  Stossschiene 62a gibt die hin und her gehende  Bewegung über den Stossarm 30 in Arbeits  richtung an die weiteren Antriebselemente ab.  Die Wirkungsweise der andern Antriebsele  mente bleibt die gleiche, wie sie bereits zu  den Fig.1 bis 6 beschrieben ist.  



  Durch die beschriebene Antriebsvorrich  tung ist. der Vorteil erzielt,     dass    infolge     des     relativ grossen, durch die Drehachse 63 ver  laufenden Radius des eine Teilkreisbewegung  durchführenden     Schwinghebels    64 die Stoss  richtung und Stossebene der Stossschiene<B>620,</B>  bis zum Ausklinken     des    Stossarmes 30 an  nähernd mit     diesem        und.    dem     Antriebshebel     9 gleichgerichtet ist.  



  Ein weiterer Vorteil     besteht    darin, dass  der Stossarm. 30 im Moment. der Umkehr der       Bewegungsrichtung    der Stossschiene     62a,    also  im     Totpunkt,    einfällt. Hierdurch wird die       Beanspra-chung    der Klinken und Übertra  gungsglieder im     Gegensatz    zum üblichen     Zahm-          walzenantrieb    sehr herabgesetzt.

   Es erfolgt  kein     hartes,    schlagartiges Stossen der     Über-          tragungsglieder,    sondern eine schonende, den  Arbeitshub langsam einleitende     und    dann  schnell     beschleunigende    Bewegung der Bau  elemente.  



  Ferner wird durch die Verwendung der       nockenscheibengesteuerten        Stossschiene        62a    die       Herstellung        eines    niedrig gebauten Antriebes  ermöglicht, ohne dass auf die Vorteile, die sich  durch die     Verwendung        eines    kraftabgebenden       Schwing-    oder Drehgliedes mit grossem Radius  ergeben, verzichtet werden muss.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kraftantriebsvorrichtung an schreibenden Büromaschinen, bei welchen ein ständig um- laufendes Antriebsglied .durch von Hand be- dienbare Tasten über eine von einer Feder und einem Steuermechanismus beeinflussbare Stossklinke und weitere Zwischenglieder mit dem anzutreibenden Teil der Maschine wahl weise verbunden werden kann, dadurch ge kennzeichnet, dass der Steuermechanismus (24 bis 29, 34, 35) zugleich als Spannvorrichtung ausgebildet ist und die an der Stossklinke, (11) angreifende Feder (29)
    jeweils vor dem Ein fallen der Klinke in das ihr zugeordnete Trieb glied (8) spannt. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Stossklinke (11) und-ihr Träger (9, 20) mindestens auf einem Teil der Stossbewegung eine starre Gelenk verbindung bilden und der Träger der Stoss klinke einerseits mit dem benachbarten An triebsglied (13) gelenkig verbunden und an derseits auf einer Gleitfläche (19) abgestützt und mit dem Steuermechanismus (24-29, 34, 35) wirkverbunden ist.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine Schubstange (9) mit einem abgewinkelten, die Steuerelemente (24 und 25) des Steuermechanismus (24-29, 34, 35) tragenden Stützarm (20) für die Füh rung auf der Gleitfläche (19) und die Halte rung der als Winkelhebel ausgebildeten, an der Schubstange (9) über einen Bolzen (10) angelenkten Stossklinke, (11), deren Schenkel (30 und 31) mit den von Federn (28, 29 und 36) beeinflussten Steuerelementen (24 und 25) in Wirkverbindung stehen. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die mit der als Winkelhebel (30, 31) ausgebildeten Stossklinke (11) in Wirkverbindung stehenden Steuerele mente zwei parallel übereinander liegende, schwenkbar am Stützarm (20) befestigte Steuerhebel (24 und 25) sind, die miteinander durch eine Feder (28) und mit der Stoss klinke (11) durch eine weitere Feder (29) verbunden sind, während eine dritte Feder (36) den einen Steuerhebel (24) unter die Stossklinke, (11) drückt und diese in der Ruhelage hält, und ferner der eine Steuerhebel (25) eine zweistufige Rast.
    (37) besitzt, die mit dem einen Arm (32) des Winkelhebels (11) derart in Wirkverbindung steht, dass die an dem Winkelhebel angreifende Feder (29) erst unmittelbar vor dem Einfallen der Stoss klinke (11) in das Triebglied (8) gespannt wird. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der eine Arm (31) der Stossklinke, (11) mit einem in den Bereich sämtlicher Antriebe hineinragenden Anschlag (33) in Wirkungsverbindung steht, der als Widerlager das Ausklinken der Stossklinke bei dem in Drehung befindlichen Triebglied (8) bewirkt, wobei der Abstand des Anschlages (33) zu dem mit ihm zusammenarbeitenden Arm (31) der Stossklinke durch von aussen zugängliche Mittel änderbar ist. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Tastenhebel (1), die Schubstange (9), der eine Schenkel (30) der Stossklinke (11) und die Steuerhebel (24 und 25) untereinander angeordnet sind. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Tastenhebel (1), die Schubstange (9), die Stossklinke (11) und die Steuerhebel (24 und 25) eine Bau einheit bilden. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, an einer mit Buchstabenumschaltung ausgerüste ten Maschine, dadurch gekennzeichnet, dass für die Betätigung des Segmentlagers ein Zwi schenhebel (51) vorgesehen ist, der mit einer aus Haupt- und- Nebenklinke bestehenden Klinkenrast (5.6, 58) in Verbindung steht, die mit einem am Zwischenhebel (51) be- festigten Haltezapfen (57) -Lind einem am Um schalttastenhebel (55)
    befestigten Ausklink- zapfen (59) wirkverbunden ist. B. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, -dass das Triebglied aus einer sich ständig dre henden Nockenscheibe (62) besteht, die über einen die Drehbewegung in eine hin und her gehende Bewegung umwandelnden Rollentrieb (67)
    unter Zwischenschaltung .einer. Stoss schiene (62-x) mit sämtlichen Hebelgetrieben in koppelbarer Wirkungawerbindung steht.. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rollentrieb (67) und eine Stossschiene (62a) gemeinsam an einem zweiarmigen, in der einen Bewegungsrichtung unter der Wir kung einer Nockenscheibe (62) und in der andern Bewegungsrichtung unter der Wir kung einer Zugfeder (69) stehenden Schwing hebel (64) befestigt sind, und dass die Stoss schiene (62a) eine zahnähnliche Stossfläche (68) aufweist, mit. welcher ein Stossarm (30<B>)</B> während des Arbeitsstosses in Eingriff steht.
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