CH316807A - Nachlaufeinrichtung zur Einstellung eines Organs in Abhängigkeit des Messwertes eines Messinstrumentes - Google Patents

Nachlaufeinrichtung zur Einstellung eines Organs in Abhängigkeit des Messwertes eines Messinstrumentes

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CH316807A
CH316807A CH316807DA CH316807A CH 316807 A CH316807 A CH 316807A CH 316807D A CH316807D A CH 316807DA CH 316807 A CH316807 A CH 316807A
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CH
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gear
rotatably mounted
gears
arm
locking
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Inventor
Heinr Meier Karl
Original Assignee
Mueller Rechsteiner Carl
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/12Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means

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Description


      Nachlaufeinrichtung    zur Einstellung eines Organs in Abhängigkeit des     Messwertes     eines     Messinatrumentes       Zur     Registrierung    von Grössen, wie bei  spielsweise den Spannungsverlauf eines     Strom-          versorgungsnetzes,    oder den Stromverbrauch       einer    im     Stromkreis    angeschlossenen Bürde,  oder die Helligkeitsschwankungen einer Licht  quelle, die Temperaturschwankungen an einem  bestimmten Ort, die barometrischen Druck  schwankungen und dergleichen mehr, sind  Vorrichtungen bekannt, wie etwa die sog.

       Fall-          biigelsehreiber,        Barographen    usw.  



  Die genannten Geräte     erfordern    einen rela  tiv hohen technischen oder räumlichen Auf  wand, um die erforderlichen Schreibkräfte  aufzubringen. Bei andern Instrumenten, wie       z.    B. bei aufzubringen. oder Bimetall  kontaktthermometern, ist ein     einwandfreies     Funktionieren infolge zu geringem Kontakt  druck nicht. immer sichergestellt.  



  Die Erfindung ermöglicht, die erwähnten  Nachteile zu vermeiden und betrifft eine       Naehla.ufeinriehtung    zur Einstellung eines  Organs in Abhängigkeit des     Messwertes    eines       Messinstrumentes,    welche dadurch gekenn  zeichnet.

   ist, dass ein drehbar gelagerter     Me-          ehanismus,    dessen Drehungen auf das Organ  übertragen werden, zwei Gangwerke aufweist,  welche je ein mit einem feststehenden Zahn  kranz im Eingriff befindliches Zahnrad auf  weisen, wobei der drehbare Mechanismus, bei       der    Drehung des einen Zahnrades, in der  einen Drehrichtung und, beim Drehen des  andern Zahnrades, in der entgegengesetzten    Drehrichtung gedreht wird, und wobei jedem  Gangwerk ein     Arretierorgan    zugeordnet ist,  welches an einem federnden Arm angebracht  ist und beim Wegdrücken des Armes aus  seiner Ruhe- und     Arretierstellung    das be  treffende Gangwerk freigibt, worauf der dreh  bar gelagerte Mechanismus sich so lange dreht,

    bis er wieder in den Wirkungsbereich des Ar  retierorgans gelangt und von diesem wieder  arretiert wird.  



       Fig.1        zeig;    eine beispielsweise Ausfüh  rungsform der erfindungsgemässen Vorrich  tung.  



       Fig.    2 zeigt ein Getriebe der Vorrichtung  nach     Fig.    1, und       Fig.    3 zeigt eine Detailvariante.  



  In     Fig.    1 ist innerhalb des Zahnkranzes 2,  welcher fest. auf der Montageplatte 1 be  festigt ist, die um die     Achse    3 drehbar ge  lagerte Platine 4 angeordnet. An dieser  Platine 4 ist je links und rechts ein durch das  Federwerk 5 angetriebenes Gangwerk ange  bracht. Diese beiden Gangwerke werden über  ein Differentialgetriebe durch den Feder  motor 5 gemeinschaftlich angetrieben.  



  Die vom Motor 5 angetriebene Welle 6  bewegt durch den mit ihr fest verbundenen       Mitnehmer    6' das     auf    diesem drehbar ge  lagerte Kronenrad 7.     Durch    dieses können  die beiden auf der Welle 6 drehbar gelagerten  Planetenräder     ä    und 9 wechselweise im glei  chen Drehsinn wie die Antriebswelle ange-      trieben werden, wenn die eine oder andere der  Arretierungen der Gangwerke ausgerückt ist.  



  Vom Planetenrad 8 wird das Triebrad A  des linken     Gangwerkes    und vom Planetenrad  9 wird über das Zwischenrad 10 das Rad B  des rechten     Gangwerkes    angetrieben. Durch  das Zwischenrad 10 wird erreicht, dass der  Drehsinn des Triebrades B demjenigen des  Triebrades  < 1 entgegengesetzt ist. Die Trieb  räder A bzw. B treiben über je einen Flieh  kraftmitnehiner 12 bzw. 13 und Zwischen  räder die im Eingriff mit. dem Zahnkranz 2       befindliehen    Zahnräder 11 bzw. 14 an.  



  Diese     Fliehkraftmitnehmer    weisen je zwei  Backen     33134    bzw.     33'J34,    die     einerends    über  einen Gelenkarm beweglich auf einem durch  das Zahnrad A bzw. B angetriebenen     Sehei-          benrad    montiert sind, sowie einen Zahnkranz  auf, der gleichachsig zum Scheibenrad ge  lagert ist und gegenüber diesem drehbar ist,  wobei je zwei Zugfedern, die auf die freien  Backenenden wirken, dieselben so weit schlie  ssen, dass sieh der freie, um die Lager der       Seheibenräder    drehbare Zahnkranz der     'Mit-          nehmereinriehtungen    frei drehen lässt.

   Bei  der Drehung der Scheibenräder durch das Rad  A bzw. B werden die bezüglichen Backen  durch die     Zentrifugalkräfte    innenseitig an den  Zahnkranz gepresst und dieser somit mit  bewegt. Bei eintretendem Stillstand der Räder  A bzw. B werden die     bezügliehen    Backen  durch die Federn wieder geschlossen.  



  Das Zahnrad A treibt     gleichzeitig    über  Zwischenräder einen     Unruheregler    an, in des  sen Steigrad 15 der     Arretierstift    19 eingreift,  der an dem durch die Feder 21 in seiner     Ruhe-          und        Arretierstellung    gehaltenen Federarm 17  befestigt ist. Die     Schwenkbahn    dieses Armes  ist durch den festen Anschlag 23 nach der       Arretierstellung    hin begrenzt.

   Das rechte  Gangwerk hat mit Ausnahme des bereits er  wähnten Zwischenrades 10 zur Umkehrung  der     Drehriehtung    des fest mit dem Zahnkranz  in Eingriff befindlichen Zahnrades     1.1    einen  ähnlichen Aufbau wie das bereits beschriebene  linke Gangwerk, wobei jedoch der     Fliehkra.ft-          mitnehmer    am Zahnrad 13 im entgegengesetz  ten Drehsinn gegenüber der 3litnehmervor-         riehtung    des linken Gangwerkes wirksam wird.  Ebenso  eist dieses     Gangwerk    einen     Arrc-          tierstift    20 auf, der am Arm 18 befestigt ist.

    Dieser Arm wird durch die Feder 22 gegen  den festen Anschlag     \?4    gedrückt und sperrt  in seiner Ruhestellung das Steigrad 16 des  Gangwerkes.  



  Die beschriebene     Naehlaufeinriehtung    ist  einem     'Iessinstrument,    beispielsweise einem  Amperemeter, einem Voltmeter, einem Bi  metallthermometer oder dergleichen, zugeord  net und wird vom Zeiger 25 des     Messinstru-          mentes    gesteuert. Die Wirkungsweise der Vor  richtung ist dabei folgende: Wenn einer der  beiden Arme 17 oder 18, z.

   B. jener 17 durch  den Zeiger 25 des     'Iessinstrumentes    aus seiner  Ruhe- und     Arretierstellung        g,edrüekt    wird, so  beginnt. das entsprechende Gangwerk zu lau  fen, und hierdurch     wird    das fest mit dein       Zahnkranz    2 in Eingriff     befindliehe    Zahn  rad 11     angetrieben.    Hierdurch wird die     Pla-          tine        4.    nach links gedreht, bis der Arm 17  den Zeiger<B>'</B>5 verlässt, der     Arretierstift    19  wieder in das Steigrad einfällt und damit  das Gangwerk zum Stillstand kommt.

   Beim       Ansehlag    des Zeigers 25 an Arm 18 wird der       Stift    20 aus seiner     Arretierstellung    gedrückt,  wodurch das rechte Gangwerk zu laufen be  ginnt und die Platine so lange in der Dreh  riehtung rechts verstellt wird, bis wieder die       Arretiervorrichtung    in Funktion tritt.  



  Auf der Platine 4 des drehbaren     'Ieclia-          nismus    ist der Arm 26 angebracht, der an sei  nem Ende eine     Sehreibvorriehtung    27 trägt.  welche auf einem mit konstanter     Crescli -indig-          keit        hindurehlaufenden        Diagrammpapier    die  Verstellungen des drehbaren     'Mechanismus     aufzeichnet. Diese     Aufzeichnung    stellt ein  Diagramm der Zeigerbewegungen des     3less-          instrumentes,    dessen Wert registriert werden  soll, dar.  



  Wie aus der Beschreibung der Funktions  weise hervorgeht, wird der drehbare     'Ieeha-          nismus    durch das     Wegdrücken    der Arme, an  denen sieh die     Arretierstifte    befinden, in sei  nen Verstellungen     gesteuert.    Dabei ist jeweils  nur ein     Crangwerk    in Tätigkeit, weil der     'Iit-          nehmer    12 bzw.     13_        mir    in einer     Richtung    wirk-           sam    ist und in der andern Richtung sich frei  drehen     lässt.     



  Die     Arretiervorriehtung    könnte auch statt  auf das Steigrad des Gangwerkes auf andere  Teile des Gangwerkes zur Einwirkung ge  langen, wie z. B. auf die Unruh. Bekanntlieb.  genügen ausserordentlich geringe Kräfte, um  die Unruh anzuhalten. Durch diese Art, der       Arretierung    wird daher eine Steuervorrich  tung erhalten, die mit verschwindend kleinen  Kräften betätigt werden kann.  



  An Stelle eines gemeinsamen Motors  für den Antrieb beider Gangwerke kann die  Vorrichtung so ausgebildet sein, dass jedes  Gangwerk für sieh allein angetrieben wird.  An Stelle eines Federmotors kann auch ein       Induktionsmotor    verwendet werden, wobei die  beiden Gangwerke     wiederum    einen     gemein-          schaftliehen    oder einen separaten Antrieb auf  weisen können. Als Induktionsmotor kann  vorzugsweise ein elektrischer Synchronmotor  verwendet werden.  



  Bei Verwendung eines elektrischen     Svn-          ehronantriebes    erübrigt sieh die Anwendung  eines Gangreglers zum     Konstanthalten    der       Laufgeschwindigkeit    der Gangwerke. Bei  dieser Ausführungsform wird die     Arretier-          vorrichtung    vorteilhaft an eine Stelle hoher       (-u'eschwindigkeit    und kleiner     Arretierkraft    an  gebracht.  



  Die     Drehaehse    des Zeigers 25 könnte     aueh     mit der     Rotationsaehse    des drehbaren Mecha  nismus zusammenfallen.  



       Fig.    3 stellt einen Teil einer Variante dar,  welche statt zur Betätigung einer Schreib  vorrichtung zur Steuerung eines Stromkreises  dient.  



  Hierbei trägt der an der Platine 4 be  festigte Arm 26 an seinem Ende einen     Kurz-          sehlussbügel    28, welcher über die beiden       Kontaktsehienenpaa.re    29, 30 und 31, 32 glei  tet. Sobald der am     Messinstrument    einge  stellte Sollwert über- oder unterschritten wird,  wird durch die Bewegung des     Messzeigers    in  der einen oder andern Drehrichtung das be  treffende Gangwerk in Gang gesetzt und der  den     Kurzschlussbügel    tragende Arm in der  einen oder andern Drehrichtung verstellt.

      Hierdurch werden die Kontaktbahnen 29, 30  oder 31, 32 kurzgeschlossen und dadurch die  weiter nicht dargestellten elektrischen Regel  anordnungen derart betätigt, dass der einge  stellte Sollwert wieder erhalten wird, wodurch  der Zeiger des     Messinstrumentes    wieder an  seine Ausgangslage     zurückkehrt    und gleich  zeitig die Verstellung der Vorrichtung wie  der rückgängig macht.

Claims (1)

  1. . PATENTANSPRUCH Nachlaufeinrichtung zur Einstellung eines Organs in Abhängigkeit des Messwertes eines Messinstrumentes, dadurch gekennzeichnet, dass ein drehbar gelagerter Mechanismus, des sen Drehungen auf das einzustellende Organ übertragen werden, zwei Gangwerke aufweist, welche je ein mit einem feststehenden Zahn kranz in Eingriff befindliches Zahnrad auf weisen, wobei der drehbare Mechanismus bei der Drehung des einen Zahnrades, in der einen Drehriehtung und, beim Drehen des andern Zahnrades, in der entgegengesetzten Drehrichtung gedreht wird, und wobei jedem Gangwerk ein Arretierorgan zugeordnet ist,
    welches an einem federnden Arm angebracht ist und beim Wegdrücken des Armes aus seiner Ruhe- und Arretierstellung das betref fende Gangwerk freigibt, worauf der drehbar gelagerte Mechanismus sich so lange dreht, bis er wieder in den Wirkungsbereieh des Arre- t.ierorgans gelangt und von diesem wieder arretiert wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Nachlaufeinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gangwerke zur Verstellung des drehbar ge lagerten Mechanismus aus je einem Uhrwerk bestehen, dessen Lauf durch eine Unruh ge regelt wird. 2. Nachlaufeinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gangwerke durch einen Federmotor gemein schaftlich über ein Differentialgetriebe ange trieben werden. 3. Naehlaufeinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Gangwerke gemeinsam durch einen In- duktionsmotor über ein Differentialgetriebe angetrieben werden.
    Naehlaufeinriehtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die im Eingriff mit dem Zahnkranz befindliehen Zahnräder sich in einer Richtung frei dre hen lassen. 5. Naehlaufeinriehtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung in das Steigrad des Gangwerkes eingreift.. 6. Naehlaufeinriehtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch -e kennzeichnet, dass die Arretiervorriehtung die Unruh des Gangwerkes anhält.
    7. Naehlaufeinriehtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass an dem drehbar gelagerten Mechanismus ein fester Arm angebracht. ist. B. Naehlaufeinrichtun-n naeh Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss an dem drehbar gelagerten Mechanismus ein eine Schreibvorrichtung aufweisender Arm ange bracht ist.
    9. Naehlaufeinriehtung nach Patentan- sprueh, dadurelr gekerrnzeiehnet, dass an dem drehbar gelagerten Mechanismus eine elek trische Iiontaktv orrichtung angebracht ist.
    10. Naehlaufeinriehtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeiehnet, dass sich der Drehpunkt des federnden Hebels in der Ro- tationsaehse des drehbar gelagerten Meelra- nismus befindet.
CH316807D 1953-01-21 1953-01-21 Nachlaufeinrichtung zur Einstellung eines Organs in Abhängigkeit des Messwertes eines Messinstrumentes CH316807A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2197171A1 (de) * 1972-08-22 1974-03-22 Mess & Regelungst Veb K

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2197171A1 (de) * 1972-08-22 1974-03-22 Mess & Regelungst Veb K

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