DE1193357B - Selbsttaetig gesteuerte Blende - Google Patents

Selbsttaetig gesteuerte Blende

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DE1193357B
DE1193357B DEA32666A DEA0032666A DE1193357B DE 1193357 B DE1193357 B DE 1193357B DE A32666 A DEA32666 A DE A32666A DE A0032666 A DEA0032666 A DE A0032666A DE 1193357 B DE1193357 B DE 1193357B
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DE
Germany
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aperture
diaphragm
lamella
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blade
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DEA32666A
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English (en)
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Frederik Berthus Archi Prinsen
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Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG
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Publication date
Application filed by Agfa AG filed Critical Agfa AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

  • Selbsttätig gesteuerte Blende Die Erfindung betrifft eine selbsttätig gesteuerte Blende mit mindestens zwei annähernd dreieckförmige Blendenflächenbegrenzungseinschnitte aufweisenden Blendenlamellen und einer die Lamellen antreibenden Drehspule, auf die eine Lamelle starr aufgesetzt ist. Blendenlamellen mit derartigen dreieckförmigen Begrenzungseinschnitten geben gegenüber den Blendenscheiben mit kurvenförmigen Steuerschlitzen die Möglichkeit, schon in der größten einstellbaren Blendenöffnung eine mehr irisförmige Öffnung zu erreichen und benötigen weniger Raum.
  • Andererseits bereiten Blenden mit Blendenlamellen, die dreieckförmige Begrenzungseinschnitte aufweisen, dadurch Schwierigkeiten für ihre praktische Anwendung, daß die zum Antrieb verwendeten Drehspulinstrumente der üblichen Lichtmeßanordnungen bei geringen Helligkeiten von Belichtungswert zu Belichtungswert vergrößerte Ausschläge aufweisen, während anschließend von einer mittleren Helligkeit an die Ausschläge von Stufe zu Stufe wieder kleiner werden.
  • Die Blendenlamellen eines Blendenreglers müssen dagegen, ausgehend von der größten Öffnung, von Lichtwert zu Lichtwert um kleiner werdende Winkel verschwenkt werden. Insbesondere erfordert die Verstellung der Blende um einen Belichtungswert an dem geringer Helligkeit zugeordneten Ende des Regelbereiches, also beispielsweise vom Blendenwert 2,8 auf 4, eine relativ große Drehbewegung.
  • Bei den bekannten Blendenreglern, bei denen mindestens eine Blendenlamelle unmittelbar auf die Drehspule aufgesetzt ist, könnte entweder die Regelung erst bei einer größeren Helligkeit beginnen oder es müßten Blendenlamellen Verwendung finden, in die kurvenförmige, die Blendenöffnung begrenzende Schlitze eingeschnitten sind. Im erstgenannten Falle müßte der Beginn des Regelbereiches auf einen Wert gelegt werden, bei dem die Tendenzen der Drehspulcharakteristik zumindest grundsätzlich mit der Tendenz der zu fordernden Blendencharakteristik, nämlich von Belichtungswert zu Belichtungswert kleiner werdende Drehwinkel, zusammenfällt.
  • Im zweiten Falle ergibt sich neben den obengenannten Nachteilen auch noch ein größerer Bauaufwand durch die komplizierten Formen der Begrenzungskanten der Steuerschlitze.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einstellbereich einer derartigen Blende nur durch Anwendung mechanischer Mittel ohne Erhöhung des an sich notwendigen Bauaufwandes zu vergrößern.
  • Erfindungsgemäß ist hierzu mindestens eine weitere Blendenlamelle mittels eines derart ungleichförmig übersetzenden Getriebes von der Drehspule antreibbar, daß diese Lamelle im Bereich der großen Blendenöffnungen größere Bogenwege zurücklegt als die Drehspule.
  • Diese Maßnahme ermöglicht es, eine Vergrößerung des Steuerbereiches an dem geringen Helligkeiten zugeordneten Ende des Steuerbereiches zu erreichen.
  • Vorzugsweise ist das ungleichförmig übersetzende Getriebe weiterhin so ausgebildet, daß die über das Getriebe angetriebene Blendenlamelle im Bereich der kleinen Blendenöffnungen einen kleineren Bogenweg zurücklegt als die Drehspule und vorteilhaft bei Einregelung einer kleinen Blendenöffnung annähernd oder völlig stillsteht. Durch diese Maßnahme kann eine Erweiterung des Steuerbereiches im Gebiet großer Helligkeit erreicht werden.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann das ungleichförmig übersetzende Getriebe eine Triebstange umfassen, deren eines Ende drehbar an einer starr mit der Drehspule verbundenen Platte, insbesondere an einer auf die Drehspule aufgesetzten Blendenlamelle, und deren anderes Ende drehbar an der angetriebenen Blendenlamelle gelagert ist.
  • Vorteilhaft ist das Verhältnis des Abstandes des Drehpunktes der angetriebenen Blendenlamelle von der optischen Achse zum Abstand des Drehpunktes der antreibenden Platte bzw. Blendenlamelle von der optischen Achse größer als das Verhältnis des Abstandes des Anschlußpunktes der Triebstange der angetriebenen Blendenlamelle von deren Drehpunkt zum Abstand des Drehpunktes der antreibenden Platte bzw. Blendenlamelle vom Anschlußpunkt der Triebstange an dieser Platte bemessen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das ungleichförmig übersetzende Getriebe als Stift-Schlitz-Verbindung ausgebildet. Das Getriebe kann dann einen an einer starr mit der Drehspule verbundenen Platte oder an der Blendenlamelle angeschlossenen Steuerhebel umfassen, auf den ein Stift aufgesetzt ist, der in eine mit der angetriebenen Blendenlamelle fest verbundene Kurvenführung eingreift.
  • Vorzugsweise ist der Abstand des Stiftes vom Drehpunkt der antreibenden Blendenlamelle größer als der Abstand der Kurvenführung vom Drehpunkt der angetriebenen Blendenlamelle bemessen. Weiterhin ist bei einer bevorzugten Ausführung das von dem Stift bei Einregelung auf kleinste Blendenöffnung erreichte Ende der Kurvenführung in Richtung der Drehbewegung des Stiftes abgebogen.
  • Bei Anwendung der Erfindung wird durch die ungleichförmige Bewegung der Blendenlamellen ohne Erhöhung des Bauaufwandes eine Vergrößerung des wirksamen Regelbereiches der Blende erzielt.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigt F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer selbsttätig gesteuerten Blende in einer Frontansicht, F i g. 2 eine Ansicht von oben der Anordnung gemäß F i g. 1, F i g. 3 eine schematische Darstellung der Bewegungsverhältnisse der Anordnung gemäß F i g. 1, F i g. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel in Frontansicht, F i g. 5 eine Ansicht von oben zu F i g. 4, F i g. 6 eine schematische Darstellung der Bewegungsverhältnisse der Anordnung gemäß F i g. 4, F i g. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel in Frontansicht, F i g. 8 eine Ansicht von oben zu F i g. 7, F i g. 9 die Blendenlamellen gemäß F i g. 7 bei weitgehend geschlossener Blende und F i g. 10 eine schematische Darstellung der Bewegungsverhältnisse der Anordnung gemäß F i g. 7 bis 9. Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 3 ist ein magnetischer Rückschlußring 1 vorgesehen, in dem mittels Lagerschrauben 2, 3 eine Achse 4 einer Drehspule 5 gelagert ist. Der Rückschlußring 1 ist fest mit einem Träger 6 für einen Kernmagneten 7 verbunden. Der Kernmagnet 7 umgreift mit einer Ausnehmung 8 die Achse 4 der Drehspule 5 und weist weiterhin abgeschliffene Bereiche 7a, 7 b zur Beeinflussung des magnetischen Feldes auf.
  • Am Rückschlußring 1 sind über einen Steg 9 ein Gegenpol 10 und ein Rahmen 11 angeschlossen. Konzentrisch zur Achse 4 sind zwei Spiralfedern 12, 13 angeordnet, die einerseits an starr mit der Drehspule 5 verbundenen Stiften 14, 15 und andererseits an Haltern 16, 17 des Rückschlußringes 1 befestigt sind, wobei der Halter 16 gegenüber dem Rückschlußring 1 isoliert angeschlossen ist.
  • Starr mit der Achse 4 der Drehspule 5 ist eine erste Blendenlamelle 18 verbunden. Die Blendenlamelle 18 weist an ihrem einen Ende im Bereich des strichpunktiert angedeuteten Objektivs 19, dessen optische Achse mit 32 bezeichnet ist, einen annähernd dreieckförmigen Blendenflächen-Begrenzungseinschnitt 20 auf. Am gegenüberliegenden Ende der Blendenlamelle 18 sind ein Ausgleichsgewicht 21 und ein Zeiger 22 angeschlossen, der über einer Blendenskala 23 spielt.
  • Zwischen den Lagersteinen 25 haltenden Schenkeln des Rahmens 11 ist in gleicher Weise wie die Drehspule 5 mit der ersten Blendenlamelle 18 eine Achse 31 mit einer zweiten Blendenlamelle 24 drehbar gelagert. Das eine in den Bereich des Objektivs 19 hineinragende Ende dieser Blendenlamelle weist einen Blendenflächen-Begrenzungseinschnitt 26 auf, der ebenso wie der Einschnitt 20 der Lamelle 18 ausgebildet ist. Das andere Ende der Blendenlamelle 24 trägt ein Gegengewicht 27.
  • Die Blendenlamellen 18, 24 sind untereinander mittels einer als Zug- und Druckstange ausgebildeten Triebstange 28 verbunden, deren eines rechtwinklig abgebogenes Ende drehbar an der Lamelle 18 und deren anderes ebenfalls abgewinkeltes Ende drehbar an der Lamelle 24 angeschlossen ist. Die abgewinkelten Enden der Triebstange 28 durchdringen dabei Anschlußpunkte 29, 30 bildende Bohrungen in den Blendenlamellen 18, 24 und tragen beiderseits der Lamellen mindestens je eine lose aufgesetzte durchbohrte Kugel zur Verminderung der Reibung zwischen Triebstange 28 und den Blendenlamellen 18, 24.
  • Der Anschlußpunkt 29 der Triebstange 28 an der Blendenlamelle 18 liegt an dem dem Begrenzungseinschnitt gegenüberliegenden Ende der Blendenlamelle 18. Der Anschlußpunkt 30 der Triebstange an der Blendenlamelle 24 befindet sich dagegen zwischen dem Begrenzungseinschnitt 26 und der in den Lagersteinen 25 geführten Drehachse 31 der Blendenlamelle 24. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß das Verhältnis des Abstandes der Drehachse 31 von der optischen Achse 32 zum Abstand der Drehachse 4 von der optischen Achse 32 größer als das Verhältnis des Abstandes des Anschlußpunktes 30 der Triebstange 28 an der angetriebenen Blendenlamelle 24 von deren Drehachse 31 zum Abstand des Anschlußpunktes 29 der Triebstange 28 von der Drehachse 4 der angetriebenen Blendenlamelle bemessen ist. Die Triebstangenverbindung wirkt somit zwischen den Blendenlamellen 18, 24 als ungleichförmig übersetzendes Getriebe.
  • Die Drehspule 5 ist in an sich bekannter Weise in einem Stromkreis angeordnet, der eine Fotozelle oder einen Fotowiderstand mit einer Stromquelle umfaßt.
  • Ändert sich, ausgehend von der in den F i g. 1 und 3 dargestellten größten Öffnungslage der Blendenlamellen 18, 24, die Intensität des auf die Fotozelle bzw. das Fotoelement fallenden Lichtes, so ruft dies eine Änderung der Spannung und der Stromstärke im Meßstromkreis hervor. Hierdurch wird die Drehspule verstellt. Dieser Verstellbewegung folgt unmittelbar die starr mit der Drehspule verbundene Blendenlamelle 18, die ihrerseits über die Triebstange 28 die Blendenlamelle 24 mitnimmt. Infolge der Ausgestaltung der Triebstangenverbindung als ungleichförmig übersetzendes Getriebe führt die Blendenlamelle 24 zunächst eine schnellere Bewegung als die Blendenlamelle 18 durch. Dies ist insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich, in der die in F i g.1 wiedergebene Stellung der größten Blendenöffnung mit ausgezogenen Linien wiedergegeben ist. In dieser Stellung sind die die Blendenlamellen 18 und 24 schematisch andeutenden Verbindungslinien zwischen der Drehachse 4 und der Spitze des Einschnittes 20 mit I und die Verbindungslinie zwischen der Drehachse 31 und der Spitze des Einschnittes 26 mit II bezeichnet. Bei steigender Intensität des auf die Fotozelle bzw. den Fotowiderstand auftreffenden Lichtes dreht sich die Drehspule und damit die Blendenlamelle 18 sowie die in F i g. 3 dargestellte Verbindungsgerade I in die gestrichelt gezeichnete mit I' bezeichnete Stellung. Gleichzeitig ist die Blendenlamelle 24 und damit die Verbindungsgerade II um einen größeren Winkelbetrag als die Blendenlamelle 18 verdreht und in die Stellung II' übergeführt worden. Bei noch größerer Steigerung der Lichtintensität gelangen dann die Verbindungsgeraden I und 1I in die strichpunktiert dargestellten Lagen I" und II". Bei dieser Verstellbewegung legt die Verbindungsgerade II und damit die Blendenlamelle 24, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, bezogen auf die Winkelwege der Blendenlamelle 18 kontinuierlich kleiner werdende Winkelwege zurück.
  • Bei der Anordnung gemäß F i g. 4 bis 6 ist der elektrische Teil der Einrichtung genauso ausgebildet wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g.1 bis 3. Darüber hinaus ist auch hier starr mit der um die Achse 4 drehbaren Drehspule 5 eine Blendenlamelle 40 verbunden. Die Blendenlamelle 40 ist über eine als Druckstange ausgebildete Triebstange 41 mit einer um die Achse 31 drehbaren Blendenlamelle 42 gekuppelt. Die Triebstange 41 ist im Anschlußpunkt 43 drehbar an der Blendenlamelle 40 und im Anschlußpunkt 44 drehbar an der Blendenlamelle 42 gelagert. Die Enden der Triebstange 41 sind rechtwinklig abgebogen und durchdringen die die Anschlußpunkte 43, 44 bildenden Bohrungen in den Blendenlamellen 40, 42. Auf die rechtwinklig abgebogenen Teile der Triebstange 41 sind beiderseits der Lamellen 40 bzw. 42 durchbohrte Kugeln 45 zur Verringerung der Reibung zwischen der Triebstange 41 und den Blendenlamellen 40, 42 aufgesetzt.
  • Auch bei dieser Anordnung ist das Verhältnis des Abstandes der Drehachse 31 von der optischen Achse 32 zum Abstand der Drehachse 4 von der optischen Achse 32 größer als das Verhältnis des Abstandes des Anschlußpunktes 44 der Triebstange 41 von der Drehachse 31 zum Abstand des Anschlußpunktes 43 von der Drehachse 4 bemessen. Die Triebstangenverbindung bildet daher wiederum ein ungleichförmig übersetzendes Getriebe zwischen den Blendenlamellen 40, 42.
  • Die Bewegungsverhältnisse der Blende bei Veränderung von Spannung und Stromstärke im Meßstromkreis in Abhängigkeit von der Helligkeit zeigt die F i g. 6. Hier ist der Verlauf der Verbindungsgeraden zwischen der Drehachse 4 und dem Ende des Begrenzungseinschnittes 46 mit III bezeichnet, während die entsprechende Verbindungsgerade zwischen der Drehachse 31 und der Spitze des Einschnittes 47 der Blendenlamelle 42 die Bezugsziffer IV trägt. Die Blendenlamelle 40 dreht sich infolge der starren Kupplung stets um gleiche Winkel wie die Drehspule. Die Blendenlamelle 42 dagegen legt zunächst zwischen den Stellungen IV und IV' etwas größere Wege zurück als die Blendenlamelle 40 zwischen den Stellungen HI und III', um sich in dem anschließenden Bereich zwischen den Stellungen IV' und IV" nur noch um geringere Beträge als die Drehspule und die mit dieser gekuppelten Blendenlamelle 40 zu drehen, wie durch die Stellungen III' und III" in F i g. 6 gezeigt ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7 bis 10 sind der Rückschlußring 1, die Drehspule 5 und der Kernmagnet 7 wiederum ebenso ausgebildet wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen. Am Rückschlußring 1 ist bei dieser Ausführungsform ein Rahmen 50 angesetzt, in dessen Schenkel je eine Lagerschraube 51, 52 eingesetzt ist, die zur Lagerung einer Achse 53 dienen. Starr mit der Achse 53 ist eine Blendenlamelle 54 und ein Hebel 55 mit einem Ausgleichsgewicht 59 angeschlossen. Die Blendenlamelle 54 weist ebenso wie die Blendenlamellen der bisherigen Ausführungsbeispiele einen etwa dreieckförmigen Begrenzungseinschnitt 56 auf. Starr auf der Achse 4 der Drehspule 5 ist wiederum die zweite Blendenlamelle 57 mit einem Begrenzungseinschnitt 58 aufgesetzt. Bei diesem Meßgerät sind die Rückholfedern 60 und 61 beiderseits der Drehspule 5 angeordnet.
  • Auf die Achse 4 ist ferner eine Platte 62 aufgesetzt, die einen Hebel 63 trägt. Am freien Ende des Hebels 63 ist ein Stift 64 angeordnet oder das freie Ende des Hebels 63 entsprechend abgewinkelt. Der Stift 64 greift in eine Kurvenführung 65 des starr mit der Blendenlamelle 54 verbundenen Hebels 55 ein. Die Kurvenführung 65 umfaßt einen von geraden Kanten begrenzten Teil 65a, in dem der Stift 64 über den größten Teil des Regelbereiches geführt ist, und einen daran anschließenden bogenförmigen Teil 65 b, in den der Stift 64 kurz vor Erreichen der kleinstmöglichen Blendenöffnung eintritt. Dieser Teil 65 b verläuft entlang eines so gestalteten Kreisbogenabschnittes, daß eine weitere Bewegung des Stiftes 64 keine Bewegung der Blendenlamelle 54 verursacht. Ferner ist der Abstand des Stiftes 64 von der Achse 4 in jeder Stellung größer als der Abstand der Anlagepunkte des Stiftes 64 an der Wandung der Kurvenführung 65 von der Achse 53 bemessen.
  • In der in F i g. 7 dargestellten Stellung der größten Blendenöffnung verläuft der Hebel 63 etwa in Richtung der Verbindungsgeraden zwischen den Drehachsen 4 und 53 -der Blendenlamellen 57 und 54. Sobald sich die Intensität des von der Fotozelle und des Fotowiderstandes gemessenen Lichtes ändert und somit die Drehspule 5 verstellt, verdreht sich auch die Blendenlamelle 57. Infolge der starren Kupplung der Blendenlamelle 57 mit dem Hebel 63 überträgt dieser die Bewegung über die Kurvenführung 65 auf den Hebel 55 und die damit wiederum unverdrehbar mittels der Drehachse 53 gekuppelte Blendenlamelle 54. Wie aus F i g. 10 hervorgeht, ruft diese als ungleichförmig übersetzendes Getriebe wirkende Kupplung zwischen den Hebelstellungen 63 bzw. 63' und den Führungsstellungen 65 bzw. 65' eine Drehung der Blendenlamelle 54 hervor, die größer ist als die Drehung der Blendenlamelle 57. Im anschließenden Bereich drehen beide Blendenlamellen etwa um gleiche Beträge, während nach Überschreiten der Hebelstellung 63" bis zum Erreichen der Hebelstellung 63"' bzw. der Führungsstellung 65"' die Drehbewegungen des Hebels 63 und damit der Blendenlamelle 57 größer als die Bewegungen der Blendenlamelle 54 sind. Nach Erreichen der Hebelstellung 63"' wird keine Bewegung mehr auf den Hebel 55 und die Blendenlamelle 54 übertragen, da der Stift 64 entlang des bogenförmigen Teiles 65b der Kurvenführung gleitet. Die Blendenlamelle 54 steht daher still, und die Einstellung der kleinsten Blendenöffnung erfolgt lediglich über die Blendenlamelle 57.
  • Die Erfindung wird durch die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Beispielsweise könnten auch beliebige andere Arten von ungleichförmig übersetzenden Getrieben Verwendung finden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, auch mehr als zwei Blendenlamellen vorzusehen, wobei dann eine oder mehrere dieser Lamellen die ungleichförmige Steuerbewegung durchführen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsttätig gesteuerte Blende mit mindestens zwei annähernd dreieckförmige Blendenflächenbegrenzungseinschnitte aufweisenden Blendenlamellen und einer die Lamellen antreibenden Drehspule, auf die eine Lamelle starr aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere Blendenlamelle mittels eines derart ungleichförmig übersetzenden Getriebes von der Drehspule antreibbar ist, daß diese Lamelle im Bereich der großen Blendenöffnungen größere Bogenwege zurücklegt als die Drehspule. z. Blende nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das ungleichförmig übersetzende Getriebe so ausgebildet ist, daß im Bereich der kleinen Blendenöffnungen die über das Getriebe angetriebene Blendenlamelle einen kleineren Bogenweg zurücklegt als die Drehspule. 3. Blende nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ungleichförmig übersetzende Getriebe so ausgebildet ist, daß die angetriebene Blendenlamelle bei einer kleinen Blendenöffnung annähernd oder völlig stillsteht. 4. Blende nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ungleichförmig übersetzende Getriebe eine Triebstange umfaBt, deren eines Ende drehbar an einer starr mit der Drehspule verbundenen Platte oder an der auf die Drehspule aufgesetzten Blendenlamelle und deren anderes Ende drehbar an der angetriebenen Blendenlamelle gelagert ist. 5. Blende nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ungleichförmig übersetzende Getriebe als Stift-Schlitz-Verbindung ausgebildet ist. 6. Blende nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das ungleichförmig übersetzende Getriebe einen an einer starr mit der Drehspule verbundenen Platte oder an der Blendenlamelle angeschlossenen Steuerhebel umfaßt, auf den ein Stift aufgesetzt ist, der in eine mit der angetriebenen Blendenlamelle fest verbundenen Kurvenführung eingreift. 7. Blende nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Stiftes vom Drehpunkt der antreibenden Blendenlamelle größer als der Abstand der Kurvenführung vom Drehpunkt der angetriebenen Blendenlamelle bemessen ist. B. Blende nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Stift bei Einregelung auf kleinste Blendenöffnung erreichte Ende der Kurvenführung in Richtung der Drehbewegung des Stiftes abgebogen ist. 9. Blende nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Abstandes des Drehpunktes der angetriebenen Blendenlamelle von der optischen Achse zum Abstand des Drehpunktes der antreibenden Platte oder Blendenlamelle von der optischen Achse größer als das Verhältnis des Abstandes des Anschlußpunktes der Triebstange der angetriebenen Blendenlamelle von deren Drehpunkt zum Abstand des Drehpunktes der antreibenden Platte oder Blendenlamelle vom Anschlußpunkt der Triebstange an dieser Platte bemessen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1049 227; britische Patentschrift Nr. 698 573; schweizerische Patentschrift Nr. 216 966.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH216966A (de) * 1939-04-28 1941-09-30 Zeiss Ikon Ag Kamera mit durch die Stromschwankungen einer Photozelle bewegter Objektivblende.
GB698573A (en) * 1950-07-31 1953-10-21 App De Cinematographie En Abre Improvements in automatic light flux adjusting devices

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