CH315569A - Kontinuierlich arbeitendes Sieb - Google Patents

Kontinuierlich arbeitendes Sieb

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CH315569A
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CH
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Inventor
Hurst Justin
Original Assignee
Russell Const Limited
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Publication of CH315569A publication Critical patent/CH315569A/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/38Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens oscillating in a circular arc in their own plane; Plansifters

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description


      Kontinuierlich    arbeitendes Sieb    Gegenstand der Erfindung ist ein konti  nuierlich arbeitendes Sieb vom.     Kaskadentyp     mit einer Sichtwand, welche Kreisbewegungen  ausführen kann. Ein solches Sieb ist in der       britischen    Patentschrift     Nr.550661    beschrie  ben.

   Dieses bekannte Sieb besitzt. eine Serie  von Sichteinheiten, von denen jede einen ab  stützenden Rand und eine darüber gespannte  Gaze aus Stoff oder ähnlichem Siebmaterial       aufweist;    ferner besitzt die genannte Siebein  richtung eine unterhalb der Siebwand ange  ordnete Fangschale zur Aufnahme feinen Ma  terials und eine     zweite,    unterhalb der Fein  materialsehale befindliche     Fangmulde,    die mit  einer ringförmigen Wand verbunden ist., wel  che den Rand des Siebes     umgibt,    aber in einem  Abstand davon angeordnet ist, um das über  die Kante strömende,     Übermass    besitzende Ma  terial aufzufangen,

   wobei dieses     ungesiebte          Material    nach der Mitte der Einrichtung       zurückgeleitet.    wird, um, falls zweckmässig.  andern, unterhalb der ersten angeordneten  Siebeinheiten ähnlicher Bauart.

   zugeführt und  nachbehandelt zu     werden.    Diese ganze Anord  nung ist an einem Rahmen     befestigt,    der in  einer horizontalen Ebene eine kreisförmige  Bewegung mit hoher Geschwindigkeit und  niedriger Amplitude ausführen kann, die ge  wöhnlich als     Kreisbewegung    bezeichnet wird  (obgleich dieser     Ausdruck    eine     Missbezeich-          nung    ist), wobei der obersten Siebfläche kon  tinuierlich Material     zugeführt        und    das Über-    mass und das     Feingesiebte    nach mindestens  einer     Naehbehand!lung    gesammelt und konti  nuierlich abgegeben wird.

   Diese Einrichtung  wird hierin als     kontinuierlich-arbeitendes    Sieb  vom     Kaska.dentyp    bezeichnet.  



  Bei -der in dem vorerwähnten Patent be  schriebenen Konstruktion     erfolgt    die Abgabe  des Feinmaterials aus jeder     Schale    der Serie  durch eine Förderrinne, die sieh durch die       Seitenwand    der Einheit     erstreell;    allein diese       Ausführungsform    wies     gewisse    Nachteile auf.

    Die Förderrinne einer jeden Einheit.     verläufL     nämlich in schräger Richtung nahe oberhalb  der sichtenden Oberfläche der jeweils darunter  angeordneten Einheit des Sichtaggregates und  verhindert     dadurch    die     Anbringung    von Bür  sten zur Beseitigung von Verstopfungen der  Oberfläche des Sichtsiebs und stört auch das       unbehinderte        Umwälzen    der auf der Sicht  fläche liegenden     Materialmasse.    Ferner ist. der  Zusammenbau und die     Zerleg-Lmg    dieser Ein  heiten schwierig.

   Ein freies Umwälzen des     Ma-          terials    in einer spiralförmigen Bahn auf dem       Sichtsieb        ist    von grosser Wichtigkeit. Gleich  zeitig besitzt diese Konstruktion aber den Vor  teil, dass ein jeder Sichtboden eine sich von  der Mitte bis zur Kante erstreckende, konti  nuierliche Oberfläche bildet, und es ist daher  nach erfolgter Trennung des feinen vom gro  ben Material eine zufällige Vermischung bei  der Materialien unmöglich.

   Ferner kann an  der Achse der Einheit eine     Spannschraube         angebracht werden,     welche    sieh durch die  Sichtgaze oder dergleichen hindurch erstrecht  und     zwecks    Festspannung der Gaze, letztere in  ihrer Mitte nach unten ziehen kann, wobei  der Konstruktion zufolge die     Spannung-          aller    Radien dieselbe ist.  



  Das     erfindungsgemässe        kontinuierlich    arbei  tende Sieb vom     Kaskadentyp    mit einer Sicht  wand, welche     Kreisbewegungen    ausführen  kann, ist. gekennzeichnet     durch    eine Siebtein  heit mit einem Randring und der darüber     --e-          spannten    Sichtwand,     uni    die Aussenfläche des  Randringes vorgesehene Mittel zum Festhalten  der     Sichtwand    und eine unterhalb der Sieht  wand am Randring befestigte     Fanginuld.e,    die  einen     mittleren        Auslass    mit.

   einem nach unten  hängenden     Austrittsrohr    für Feinmaterial  aufweist, wobei die Sichtwand der     darunter     liegenden Einheit eine von einem Verstär  kungsring umgebene mittlere     öffnung    besitzt.  welcher     R.ino,    und welche     Öffnuno@    eng das  Austrittsrohr der über ihnen angeordneten  Einheit umschliessen. Auf diese Weise werden  innere, seitliche     Auslassrinnen        vermieden    und  das Festspannen der Sichtwand wird ohne  störenden Eingriff in das Innere der Anord  nung ermöglicht.  



  Einige Ausführungsbeispiele des     Erfin-          dungsgegenstandes    sind in der beiliegenden  Zeichnung dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt. schematisch einen Vertikal  schnitt durch die     Siebanordnung.     



       Fig.    2 stellt in grösserem     Massstab    einen  Teil der in     Fig.    1     gezeigten    Konstruktion dar.       Fig.    3 zeigt.     sehaubildlieh    einen     Stützrah-          men    für den Siebkörper mit, dem zugeordneten       Antriebsmechanismus.     



       Fig.    4     ist    ein Vertikalschnitt einer Va  riante, welche     zur    Befestigung an der Unter  seite einer Decke bestimmt ist.  



       Fig.    5 ist, eine Seitenansicht der in     Fig.        -1     gezeigten Variante.  



       Fig.    6 zeigt einen von unten gesehenen  Grundruss eines in der     Konstruktion    gemäss       Fig.    4 und 5 verwendeten     Gussstüekrahmens,     und       Fig.    7     ist    eine     auseinandergezogene    Detail  ansicht und     zeigt    die     Befestigungsweise    für    die     Siehtzaze    und die Art der     'listützuiig    für  die     Fa.ngsehalen.     



  Mit Bezug auf die     Fig.    1, 2 und 7 ist eine  Serie von Sichteinheiten vorgesehen,     von    denen  jede eine     sehalenförinige        Sammelmulde    11 mit  einem,     mittleren,    sieh senkrecht nach unten  erstreckenden Austrittsrohr 1.2 besitzt.

   Die  obere Kante der     3l,rulde    11 ist durch einen       (-iussring    13     überdeckt,    über     weleliem    eine aus  Gaze oder     f-ewöhnliehein    Stoff bestehende       Sichtwand        1.1    gespannt. ist.     :

  '@n    der     Unterseite     der     Mulde    11 sind mehrere     kurze    Abstand  halter 15 angebracht, die sieh     naeli        abwärts     erstrecken und an deren untern Enden eine  äussere     sehalenförinigge        Sammelmulde    16 für       grobes    Material     befestigt    ist.

   Die Mulde 16  besitzt. einen gekrümmten Rand 17, auf dem  sieh an der Aussenseite der Mulde 11 eine  Wand 117, 19 nach oben erstreckt, die einen  Abstand von 'letzterer     aufweist,    so dass das  Grobmaterial     über    den Rand der     Gazesieht-          wand        1-1-    in den Raum zwischen der     Unterseite     der     Mulde    11 und der Oberseite der     Sammel-          mulde    16 fliessen kann     und    durch die Mulde  16 wieder nach der Mitte der Einrichtung  geleitet wird.

      Die     Sehalenforni    der Mulden 11 und 16  ist     dazu        geeif@net,    das     -Material    leicht     gegen     den     Mittelpunkt    der     Schalen    strömen zu     las-          sen.    Es hat sieh     herausgestellt,    dass hierfür  eine steilere Neigung am Umfang der Schalen  als in deren Mitte erforderlich ist.. Die Mulden  1.1, 1.6 werden durch Bolzen 115 zusammen  gehalten, die durch die Abstandhalter 15  gehen und sieh in Gewindelöcher des     Rinaeg     <B>13</B> erstrecken.

   Diese     Bolzen        besitzen        Schultern     116, welche gegen die     Mulde    11 anliegen und  letztere am Ring 13 befestigen. Unterhalb der  Mulde 16 angebrachte Muttern 11.8 befestigen  diese Mulde an der Unterseite der Abstand  halter 15.  



  Die     Sammelmulde    16 für     ,grobkörniges          lfaterial    besitzt. eine mittlere     Öffnung    18,  welche das     Abgaberohr    12 der     Mulde    11 für       feing-ema.hlenes    Material umgibt.     Zwischen     dem öffnungsrund und dem Rohr 12 ist genü  gend Raum     vorhanden,    damit das Grobmate-           rial    frei auf die Sichtgaze der darunter     be-          findliichen    Einheit 14 fallen kann.  



  Der gekrümmte Aussenrand 17 jeder der  Mulden 7 6 passt in den untern wulstigen Teil  117 der Aussenwand, der in einen     zv        iindri-          sehen    Teil 7 9 übergeht, welcher seinerseits mit.  einem über einen Draht 119 gerollten Rand       versehen    ist., an welchen der Aussenrand 17  der     darüberbefindliehen    Einheit passt, ohne       jedoch    direkt. daran     befestigt        zu    sein.  



  .Jede der Gazen 14 besitzt eine mittlere       Öffnung,    die gross genug ist, um das untere  Ende des sieh nach abwärts erstreckenden       Ausflussrohres    12 der darüber befindlichen  Einheit. aufzunehmen. Der Öffnungsrand wird  in jedem Fall zwischen einem Paar Klemm  ringen<B>21</B> festgeklemmt, wobei diese Ringe eng  das Abgaberohr 12 umschliessen. Diese Klemm  ringe besitzen Gummitüllen 121 und sind mit  Bezug auf ihre Höhe einstellbar;     zu    diesem       7week    werden sie durch Sehenkel 122 und       Abstandhalter    123 von der     Mulde    11 weg  gestützt.

   Aus     Fi;.    2 ist.     ersichtlich,    dass der  von dem Siebtuch 14 und der Oberseite     des          Gussringes    13 gebildete Winkel durch Ver  änderung der Lange der Abstandhalter 123  eingestellt. werden kann.  



  Die Aussenwand der obersten Siebeinheit  stützt, an Stelle der Mulde 16 einer darüber  befindlichen weiteren Einheit, den Rand eines       Bgeehtriehters    22 ab, wobei letzterer durch  einen abgewinkelten Ring 23 an der Einheit       angeklemmt.    ist. Die Gaze 14 dieser Einheit.  hat ihre mittlere Öffnung durch eine Platte 25       verschlossen,    so dass dem     Fülltrichter    22 zu  geführtes, gemischtes feinpulveriges Material  25 über die Oberfläche der Gaze 14 verteilt       wird.     



  Die unterste Sichteinheit der Serie besitzt       eine    besondere Sammelmulde 26 für Feinge  mahlenes, welche eine     Auslassrinne    27 trägt.  Ferner weist. die unterste Einheit eine beson  dere äussere Mulde 28 auf für das grobe Mate  rial, welche mit. einer     Auslassrinne    29 ver  sehen ist..

   Die     Mulde    28 besitzt. um ihre senk  rechte     Wand    19 herum eine vorstehende Rippe  30, welche auf der obern Kante eines Trag  ringes 31 ruht, der einen Teil des in     Fig.    3    gezeigten Stützrahmens und     Antriebsmeeha-          nismus        bildet.    Am Umfang     des    Tragringes 31  sind mehrere Klemmbolzen 32 befestigt., die  sich dem Siebkörper entlang nach oben  erstrecken und an ihren obern Enden durch  an dem     Klemmring    23 vorhandene Ansätze 33  reichen.

   An den Bolzen 32 befindliche     Mut-          tern    34 .dienen zum     Abwärtsziehen    des obern  Klemmringes 23 und halten die ganze Anord  nung zusammen.  



  Durch entsprechende Länge der Bolzen 32  ist es möglich, jede Anzahl solcher Sichtein  heiten übereinander anzuordnen, d. h.     es        könr     neu zwei, oder wie dargestellt drei oder vier  oder     selbst.    noch mehr solcher Einheiten vor  handen sein, je nachdem es die Erfordernisse  des zu behandelnden Materials bedingen.  



  Die Ränder 13 der Mulden. 11 sind jeweils  mit einer umfangsmässigen Nut 35, wie im  Einzelnen in     Fig.    7 gezeigt, ausgebildet und  die Gaze 14     ist.    über die Kante des Randes 13  nach unten gezogen und durch einen starken  Klemmdraht 36 in ihrem Platz gehalten, wobei  sich dieser Draht rings um die Nut 35 er  streckt und durch eine     tangentiale        Mutter-          und    Schraubenvorrichtung     festgezogen    wird.  Beim Einspannen der Gaze oder des Sicht  tuches 14 in die Einheit wird das Tuch 14 in  seiner Mitte erst durch die     Ringe    21 festge  klemmt und dann über die Nut 35 geschlagen.

    Hierauf wird der Klemmdraht 36 um das  Tuch     gelegt,    jedoch nur     teilweisse    festgezo  gen. Hernach wird das Sichttuch angespannt,  indem es mittels einer     Kneifzange    nach  und nach ringsherum unter dem Klemm  draht durchgezogen wird, ähnlich wie man das  Oberleder eines     Schuhes    über den     Leisten     schlägt und schliesslich wird der Klemmdraht  festgezogen, um die Gaze oder das Sichttuch  festgespannt     zu    halten.     Selbstverständlich    kann  dem Arbeiter bei dem beschriebenen Über  ziehungsvorgang das Festziehen der Gaze  durch eine solche Vorrichtung erleichtert wer  den, welche die verschiedenen Teile in ihrer  Lage hält.

   so dass sieh die Ringe 21 in genau  konzentrischer Lage mit- dem unter ihnen an  geordneten     Abflussrohr    12 befinden. Es ist  wichtig,     da.ss    die     Klemmringe    konzentrisch zum           Abflussrohr    angebracht sind, damit die Ein  heiten ohne gegenseitige     Ausrichtungsfehler     leicht aufeinander gebaut werden können.  



  Die oben beschriebene     Kaskaden-Sieht-          einheit    kann an irgendeinem kreisschwingen  den     R.ahinentpp        befestigt    werden, so     beispieis-          weise    an einem an der Decke hängenden Rah  men, wie er in der britischen Patentschrift  Nr. 550661 dargestellt ist.

   Eine solche Sicht  einheit kann. jedoch auch an dem in     Fig.        l3          gezeigten    Rahmen     befestigt.    sein,      welcher    einen  schweren, auf Rädern 41, 42 ruhenden     Funda-          mentring    40 besitzt und drei aufrechte Säulen  43     trägt.    In der     Mitte    der Säulen 43 befindet  sich ein Armkreuz     44,    an dessen Mitte ein  Elektromotor 45 mit. einer     senkrechten    Welle  fest     angebolzt    ist..

   Die obern Enden der Säulen  43 tragen einen Ring 46, von dem drei bieg  same Hängestangen 47 ungefähr in der Mitte       zwischen    den Säulen 43 herabhängen. Diese  Hängestangen besitzen an ihren obern Enden  von Gehäusen 48 umschlossene     CTu        mmibefesti-          ger    und sind an ihren untern Enden durch       Ctimmihül.sen    49 an     Fortsätzen    50 befestigt.  Die     Fortsitze    50 sind an nach unten ragenden  Sehenkeln. 51 angebracht., die einen Teil des       Sehwingra.hmens    bilden.

   Die Schenkel     51.    sind  fest mit einem oberhalb des Motors 45 befind  lichen Gehäuse 52 verbunden, in welchem ein  ausser Gleichgewicht befindliches     Schwungrad     enthalten ist. Letzteres wird durch den -.Motor  mittels einer biegsamen     CTummikupplung    53  angetrieben. Oberhalb des     Schm-ungradge-          häuses    sind die Schenkel 51     ausgesehrägt    und  erstrecken sieh durch den Ring 46 nach oben,  ohne letzteren zu berühren, um Arme 54 zu  bilden, welche den Ring 31 tragen. In     Fig.     sind die untern Enden der Bolzen 32 ebenfalls  sichtbar.  



  Es ist     zri    beachten, dass bei der beschrie  benen Sichteinheit. kein Hindernis in der  Raumzone vorhanden ist., die zwischen der  Unterseite einer jeden konischen     Mulde    16  und der Gaze 14 der darunter liegenden Ein  heit gebildet wird. In diesem Raum können  daher     Reinigungsbürsten,    wie sie in der bri  tischen Patentschrift. Nr. 589683 beschrieben  sind, untergebracht werden. Für solche Bür-         sten    ist ferner auch unterhalb des Fülltrichters  22 der .obersten Einheit Platz.

   Die Unterseite  des Siebtuches     ist    dann meistens auch frei von  Hindernissen und, falls     zweckmässig,    können  diese     Bürsten    statt oberhalb     des    Tuches auch  unterhalb desselben vorgesehen     werden.     



  Die Einheiten gemäss     Fig.    1 sind aus dün  nem Blech, z. B. aus nichtrostendem Stahlblech,  hergestellt. Sie sind daher leicht, was von gro  ssem Vorteil ist, da die Sichteinheiten durch  den Motor 45 mit einer     Geschwindigkeit    von  der     Grössenordnung    von     1:500    Umdrehungen  pro Minute oder mehr gerüttelt werden.  



  Bei dem     Ausführungsbeispiel    gemäss den       Fig.    4, 5 und 6 besteht. die Sichteinheit aus  den gleichen Teilen wie beim Beispiel gemäss       Fig.    1 und 2.  



  Die dargestellte Konstruktion zeigt, die       Sichteinheit    so angeordnet, dass diese den mitt  leren Raum einer Öffnung 60 einnimmt., welche  sieh in     dem    Boden 61.     eines    obern Raumes  eines Gebäudes und der Decke 62 eines unter  diesem Boden vorhandenen Raumes befindet.  Oberhalb des Schütteltrichters 22 ist ein Füll  trichter 58 vorgesehen.

   Der     Fül'Itrichter    wird       zweckmässigerweise    durch biegsame     Verstre-          bungen    vom Boden des obern Raumes, in wel  chem er angeordnet.     ist-,    abgestützt, weil da  durch ohne ,unerwünschte Auf- und     Abbewe-          gungen    die     Aufrechterhaltung    der     Schwin-          ging    in einer horizontalen Ebene gefördert  wird.  



  Die Einrichtung besitzt. zwei     Kanalschie-          nen    63, 64, welche mit aufwärts gerichtetem       Flanselr    gegen die Unterseite der Decke 62  des untern Raumes befestigt. sind. Diese Kanal  träger laufen parallel zueinander und sind  beidseits der     kreisförmi-en    Öffnung 60 ange  ordnet. An jedem Kanalträger sind vier herab  hängende, starre Stangen 65 befestigt, an  denen ein     Gussrahmen    66     a.ngebolzt.    ist, der  eine     koaxial    zur     Deckenöffnung    60 verlau  fende, zentrale Öffnung 67     (Fig.    4, 6) besitzt.

    Vom Ringteil des     Gussrahmens    erstrecken sich  drei     nachgiebig    angeordnete Stangen 68 nach  unten und sind an ihren untern Enden an  Ansätzen 69     befesti-    , welche einen Teil eines  Schüttelrahmens bilden.

   Dieser Schüttelrah-      tuen     besitzt    einen     $odenring    70 und' sich nach  aufwärts erstreckende Rahmenteile 71, wobei       jeweils    ein Teil 71 einer biegsamen Stange 68       zugeordnet        isst.    Alle Rahmenteile 71 sind am       Bodenring    70     befestigt    und erstrecken sich  nach oben gegen die Deckenöffnung 60 durch  die Öffnung 67 des     Gussrahmens    66, welcher  durch die Kanalträger 63, 64 unterhalb der       Decke    gehalten wird:

   Jeder der sich nach oben       erstreckenden        Rahmenteile    71 ist. aus passend  gebogenen     U-Eisenstangen    hergestellt und       weist    an seinem untern Ende jeweils den  daran befestigten, sieh nach auswärts     erstrek-          kenden    Ansatz 69 auf.  



  Mit Bezug auf die     Fig.    J und 5 sind die  in den Kanalträgern 63, 64 verankerten Stan  gen 65 mit dem     Cxiissra.hmen    66 durch Gummi  hülsen 72 verbunden, welche die Tendenz be  sitzen, Vibrationen     zti    absorbieren. Die Hülsen  72     sind    in Bohrlöchern 73 untergebracht, durch  welche die Stangen 65 hindurchgehen, wobei  jedoch, um sicher zu gehen,     dass    die Gummi  hülsen 72 die Vibrationen auch aufnehmen,  die Bohrlöcher 73 weiter     alGs    diese Stangen       dick    sind.

   In     Fig.    6 sind rings um die mittlere  Öffnung 67 mit Zwischenraum angeordnete       Gummihülsen    74 gezeigt, welche die obern  Enden der biegsamen Stangen 68 abstützen.       Zwischen    den Gummihülsen 74 liegen drei  Öffnungen 75 für starre Stangen 76, welche  mit ihren obern Enden am     Gussrahmen    66     an-          gebolzt    sind, während sie an ihren untern  Enden ein Armkreuz 77 tragen, an     welchem     ein Elektromotor 78 befestigt ist, wobei das  untere Ende des     Motors    ohne den Ring 70       zu    berühren,

   sieh durch letzteren erstreckt  und eine     Schutzplatte    80     trägt.     



  Die Motorwelle 79 ist     senkreelrt    angeord  net und treibt mittels einer flexiblen Kupp  lung 81 eine     Sehwungradwelle    82, welche in  ein Gehäuse 83 hineinreicht. In diesem Ge  häuse trägt die Welle 82 ein     durch    den Motor       antreibbares,    sieh ausser Gleichgewicht     befind,-          liebes    Schwungrad und     letzteres        veran.lasst    die  durch die nachgiebigen Stangen 68 abgestützte       Konstruktion    in einer horizontalen Ebene mit       kreisförmiger    Bewegung zu vibrieren.

   Das       Schwungradgehäuse    83 ist. mit Schmieröllei-         tungen    84 versehen, die sich vom     Gehäuse    nach  abwärts zu an der Schutzplatte 80 angebrach  ten Nippeln erstrecken, so dass die     Schmierung     des     Schwungradlagers    leicht ist, trotzdem sich  das     Armkreuz    77 nahe an der Decke befindet.

    Das     Schwungradgehäuse    83 ist an den     Schüt-          telrahmenteilen    71     angebolzt.    und letztere sind  oberhalb des Gehäuses 83 als Arme 86 nach  aussen     geschrägt.,    welche den beschriebenen  Rahmenring     31.    tragen.

   Das obere Ende der       Sichteinheitenanordn        iuig        ist,    ungefähr eben  mit dem Boden 61 des obern Raumes: der Ring  31 befindet sich ungefähr in gleicher Höhe  mit. der Decke des untern Raumes, so     d'ass    die  Sichteinheiten den Raum einnehmen, der durch  die Öffnung 60 in der Decke geliefert     wird.     Die Sichteinheiten berühren jedoch die Seiten  wände der Öffnung 60 nicht, sondern     können     sich begrenzt seitwärts bewegen, wenn sieh die  biegsamen Stützstangen 68 unter der Einwir  kung der durch den Motor .angetriebenen und  sich ausser Gleichgewicht befindlichen     Masse     seitwärts biegen.  



  Das dem Fülltrichter 22 zugeführte, ge  mischte Material fliesst bei den beschriebenen  Sieben jeweils     zuerst    über die oberste Sicht  gaze 14 nach aussen. Infolge der horizontalen,       kreisförmigen    Vibration der Siebeinheiten,       folgt    dieses Material einem spiralförmigen  Lauf über die Gaze     und    das feinkörnige Mate  rial fällt dabei durch den über der Mulde 11.

    befindlichen Raum, während das     grobkörnige     Material zusammen mit dem noch nicht abge  trennten Feinmaterial über die Kante zur  obersten der     Mulden    16     hinfliesst.    Das     Fein-          rnaterial    fällt längs der geneigten     Wände    der       Mulde    11 nach der Mitte, wobei die Neigung  der Muldenfläche genügend steil sein muss, um  trotz der kreisförmigen Vibration diese zentral  gerichtete     B-eweg@lng    aufrecht. zu erhalten. In  der Mitte fällt das Feinmaterial durch das       Abflussrohr    12 und von da zur Abgabe  rinne 27.  



  Es ist ein wichtiges Merkmal der     be8chrie-          benen    Sichtkonstruktion, dass die maximale  Weite nicht abgestützten Siebmaterials (Sicht  tuch oder Gaze) im Vergleich zur ganzen       Siehtfläehe    klein ist. Beträgt bei der gezeigten           Ausführungsform    der Durchmesser des Siebes  innerhalb des Ringes 13 beispielsweise 51 cm,  so     ist.    die maximale radiale Weite des Sieb  tuches zwischen den Klemmringen 21 in der  Mitte und dem Aussenring 13 etwas weniger  als 20 cm.

   Eine     salche    kurze Siebstrecke ge  stattet die     Verwendung    von gewobenem Nylon  oder von Seidentuch, welches als sichtende  Scheidewand wirksamer als     Metallgaze    ist. Da  das Material durch die Einrichtung als ein  kontinuierlicher Strom fliesst, der durch keine  Vorsprünge unterbrochen wird, die seine,  durch die     kreisschwingende    Bewegung des  Siebes ihm erteilte natürliche, spiralförmige  Kreisbewegung stören könnte, ist jede Nei  gung zur     Materialanhäufung    an allen Stellen  des Siebes vermieden und es ist stets die  ganze Siebfläche wirksam. Eine Sichteinrich  tung der beschriebenen Art zeigt daher     er-          staunl.ich    hohe Leistungen.

   In einem besonderen  Fall wurde bei     praktisch    vollkommener Tren  nung     Mehl    kontinuierlich gesichtet, wobei ein  Sieb von 30 Maschen pro Zoll Länge verwen  det wurde und die Leistung 10 900 kg pro m2  Sichtoberfläche pro Stunde betrug.  



  Es ist in jedem Fall wichtig, die     Neigung          d'es    Siebes so     einzustehlen,    dass die besten Re  sultate für das jeweils verwendete Material  erzielt werden, was durch     Änderung    der Ab  standhalter 123 leicht getan werden kann.  



  Das Grobmaterial gleitet von der obersten  Mulde 16 auf die zweite Gaze 14 herab, wo  es weiterhin vom     Feinmaterial    geschieden  wird. Dieses Feinmaterial gelangt wiederum  nach der Mitte und. zur Abgaberinne 27, wäh  rend das     Cbermass    aufweisende Material über  die zweite Mulde 16 nach der dritten Gaze 14  Gelangt     (und    so fort, falls mehr Sichteinheiten  vorhanden sind) bis schliesslich das     grobe,     überkörnige Material frei von dem Feinmate  rial in die Abgaberinne 29 fällt. Die ganze  Einrichtung arbeitet kontinuierlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kontinuierlich arbeitendes Sieb vom Kaska- denti-p mit einer Sichtwand, welche Kreis bewegungen ausführen kann, gekennzeichnet durch eine Sichteinheit mit. einem Randring und der darüber gespannten Sichtwand, um die Aussenfläche des Randringes vorgesehene Mittel zum Festhalten der Sichtwand und eine unterhalb der Sichtwand am Randring be- festigte Fangmulle, die einen mittleren Aus lass mit.
    einem nach unten hängenden Aus trittsrohr für Feinmaterial aufweist, wobei die Sichtwand der darunterliegenden Einheit eine von einem Verst.ärkunasring umgebene mittlere öffnung besitzt, welcher Ring und welche Öffnung\ eng das Austrittsrohr der über ihnen angeordneten Einheit umschliessen. UNTERANSPRCCHE 1.
    Sieb nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet., dass um den Randring in einem Abstand von letzterem eine äussere Wand vor gesehen ist, welche eine zweite Mulde unter halb der die Sichtwand haltenden Mulde trägt, wobei die zweite Mulde mit einem Zwischen raum an der ersten Mulde befestigt ist. 2. Sieb nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, class der eine Rand der äussern Wand so gekrümmt ist, dass dessen Innen fläche auf den Rand' der untern Mulde passt. 3.
    Sieb nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet., dass die übereinander liegenden Sichteinheiten zwischen einem die unterste Einheit abstützenden Tragring und einem die oberste Einheit überragenden, abgewinkelten Ring festgeldemmt ist.. 4. Sieb nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass oberhalb der obersten Sicht einheit ein Fülltrichter für das zu sichtende Material vorgesehen ist. 5. Sieb nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet., dass ein Antriebsmotor und ein Stützrahmen für die Sichteinheiten vor gesehen ist.. 6.
    Sieb nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützrahmen für den Antriebsmotor und die Sichteinheiten aus einem eine mittlere Öffnung aufweisenden Gussstüek besteht, wobei an diesem Gussst.ück Mittel für dessen Befestigung an der Decke und ein starrer, herabhängender Rahmen zum Tragen des Elektromotors vorgesehen sind; welcher Rahmen nach unten hängende Stan- gen aufweist, die mit einem sich nach oben erstreckenden Schüttelrahmen verbunden sind, welcher die Sichteinheiten trägt. 7.
    Sieb nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schüttelrahmen einen Bodenring besitzt, ferner drei in gleichem Ab stand voneinander angeordnete, sich nach aus wärts erstreckende Schenkel, welche an die sem Bodenring befestigt sind und Ansätze zur Befestigung der biegsamen Stangen aufweisen, ein Sehwungradgehäuse, welches diese Schen kel oberhalb des Elektromotors vereinigt, und einen Ring, der die Schenkel oberhalb des Schwungradgehäuses vereinigt und die Sicht einheiten passend unuschliesst. B.
    Sieb nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass der Motor unterhalb des Bodenringes des Schüttelrahmens eine Schutz platte trägt. 9. Sieb nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jede der Sichteinheiten an einem Tragring eines Schüttelrahmens be festigt ist, welcher auf einem starren Rahmen abgestützt ist.
CH315569D 1952-08-20 1953-04-23 Kontinuierlich arbeitendes Sieb CH315569A (de)

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GB301252X 1952-12-30

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170226B (de) * 1960-04-14 1964-05-14 Miag Muehlenbau Plansichter
DE1189834B (de) * 1961-11-07 1965-03-25 Allgaier Werke G M B H Siebmaschine mit nicht umlaufenden Rundsieben
DE1193346B (de) * 1961-11-07 1965-05-20 Allgaier Werke G M B H Siebmaschine mit nicht umlaufenden Rundsieben

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