DE2430306A1 - Dreschkorbanordnung in einer axialdreschmaschine eines maehdreschers - Google Patents
Dreschkorbanordnung in einer axialdreschmaschine eines maehdreschersInfo
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- A01F12/18—Threshing devices
- A01F12/20—Threshing cylinders with ribs
Description
International Harvester Company
401, North Michigan Avenue
Chicago. Illinois 60611.
USA
Dres
chkorb
anordnung
in
einer
Axialdreschmaschine eines
Mähdreschers
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung einer Axialdreschmaschine eines Mähdreschers, durch welche das geschnittene Erntegut in axialem Fluß hindurchströmt und
durch eine in einem Gehäuse umlaufende Dresch- und Trenntrommel ausgedroachen und das Korn von den Dreschrückständen getrennt wird. Das Gehäuse enthält üblicherweise
einmDreschkorb, durch den das Korn auf einen darunter
angeordneten Förderer fällt. Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige Anordnung des Dreschkorbes, die es
ermöglicht, sowohl kleinere Verstellungen des Dreschkorbes durchzuführen als auch den Korb als Ganzes mit
einfachen Mitteln aus dem Gehäuse herauszunehmen.
In bekannten Axialdreschmaschinen bereitet die Herausnahme
des Dreschkorbes zahlreiche und erhebliche Schwierigkeiten, die vor allem darin ihre Ursache haben, daß
der das Erntegut vom Mähtisch der Dreschtrommel zuleitende Höhenförderer ausgebaut werden muß, um von vorn her einen
Zugang zum Innern der Dreschtrommel zu erlangen. Schwierigkeiten bereitet bei den bekannten Ausführungen auch, zu
den Befestigungsbolzen und anderen Haltemitteln Zugang zu
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erlangen, durch welche der Dreschkorb mit dem Dreschgehäuse
verbunden ist, denn um zu diesen Mitteln zu gelangen, muß man mehr oder weniger in das Innere des Mähdreschers hineinkriechen,
wo die engen Raumverhältnisse die Handhabung der zum Lösen von Muttern und Schrauben benötigten Werkzeuge
erschweren.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Erschwernisse auszuschalten und den Dresciakorb so anzuordnen und aufzuhängen,
daß *er seitlich aus dem Dreschgehäuse und dem Mähdrescher
herausgezogen und alle an ihm durchzuführenden Arbeiten aus dem Stand längsseits des Mähdreschers vorgenommen
werden können, ohne in die Maschine hineinklettern zu müssen und ohne es notwendig zu haben, die Verbindung des
Höhenförderers mit der Frontseite der Maschine zu lösen.
Ein weiterer Mangel bei den bekannten Ausführungen von in Mähdreschern eingebauten Axialdreschmaschinen ist die
Schwierigkeit, kleinere Verstellungen der Dreschkorblage relativ zum Dreschgehäuse bzw. zum Dreschzylinder vorzunehmen,
sei es zu dem Zweck, den radialen Abstand der Dreschfläche des Dreschkorbes gegenüber den umlaufenden
Dreschleisten der Dreschtrommel zu verstellen, oder zu dem Zweck, den Dreschkorb in seiner parallelen Lage
zur Trommelachse auszurichten. Auch hierfür sind zunächst die vorerwähnten Ausbauten vorzunehmen und die beengenden
Raumverhältnisse im Innern des Mähdreschers erschweren auch die Durchführung solcher Verstellungen, zumal der
Mähdrescher völlig außer Betrieb gesetzt werden nuß und auch andere Maschinenteile ausgebaut werden müssen, um
Raum zu schaffen. Auch diese Schwierigkeit zu beheben gehört zu den mit der Erfindung au lösenden Aufgabe.
Die Lösung verlangt eine besondere, neuartige Dreschanordnung, die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß
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der Dreschkorb Inbezug auf die Dreschtrommel lagenveränderlich
ist und unterhalb des Dreschkorbes sich quer zur Trommelachse erstreckende, einendig am Chassis an
horizontalen Zapfen angelenkte, mit dem Dreschkorb fest verbindbare Trageisen angeordnet sind, deren freie Enden
über verstellbare Hängegestänge mit dem Chassis auf der von den Gelenkzapfen abgelegenen Seite verbunden sind.
Für den Dreschkorb wird dann zweckmäßig eine solche Lage gewählt, daß er auf den Trageisen etwa in deren mittlerem
Bereich aufruht und mit deren freien Enden verbindbar ist,
wobei die vordere Randkante des Dreschkorbes, bezogen auf die Umlaufrichtung der Dreschtrommel, in eine am
benachbarten Rand des Trommelgehäuses vorgesehene Ausnehmung
lose einsetzbar ist.
Abgesehen von der hierdurch mit einfachen Mitteln ermöglichten Verstellbarkeit und seitlichen HerausnehmbarkG-it
des Dreschkorb es, betrifft ein weiteres Merkmal der Erfindung die Lage des Dreochkorbes relativ zu der
durch die Troiamelmittelachse zu legenden vertikalen Ebene.
Nach bisheriger Praxis wurde der Dreschkorb im tiefsten Bereich des Dreschzylinders in der Weise angeordnet, daß
er durch die durch die Trommelmittelachse zu legende vertikale Ebene halbiert wird. Hierdurch werden die
ausgedroschenen Getreidekürner in unerwünschter Vieise
ungleichmäßig auf die Löcher des Korbbleches verteilt und entsprechend ungleichmäßig auf das darunterbefind-Iiehe
Förderband ausgeworfen. Dadurch die Lücher, die sich in der ilähe der vorderen ilandkante des Dreschkoroes
befinden, also jener Kante, über welche die Drecchleisten
der Dreschtrommel bei ihrem Umlauf zuerst hinwegstreichen, eine größere Menge an Horn nindurchtritt
als durch die der entgegengesetzten Randkante benachbarten Löcher, haufen sich die durchfallenden Körner auf der ·
einen Seite des unter dem Korb befindlichen Förderers,
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und diese ungleichmäßige Verteilung des Korns setzt sich bei dessen Weiterführung fort.
DeshäÜo soll gemäß der Erfindung der Dreschkorb in Umlaufrichtung
der Trommel um etwa 30° aus der erwähnten Hittelstellung versetzt sein, so daß sein überwiegender Teil,
etwa zwei Drittel des von ihm eingenommenen Kreisabschnittes auf der einen oeite der durch die Trommelmittelachse zu
legenden vertikalen Ebene liegt. Der in Umlaufrichtung
hintenliegende Dreschkorbbereich nähert sich dann lagcnmäbig
der an den Rand des 'I'rommelgehäuses zu legenden vertikalen Ebene. Dcsnalb liegen die in diesem Bereich hindurchtretenden
Körner bei ihrem Fall auf den Förderer näher aneinander bzw. fallen aufeinander und führen daher einen Ausgleich zu den
in größeren !!engen durch die in Umlaufrichtung weiter vorn liegenden Löcher fallenden Körner herbei.
L'ine Dreschkorb anordnung geuäß der Erfindung ist in einem
Ai jführungsbeispiel auf der Zeichnung veranschaulicht; in
des Zeichnung ist
Fig. 1 eine Gesamtdarstellung eines Mähdreschers in Seitenansicht
, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 ein in größerem Maßstab gehaltener vertikaler schnitt
aurch den Dreschzylinder unter V/eglassung der
Dreschtrommel zur Veranschaulichung der Lage der den Dreschkorb stützenden Trageisen und der üaltegestange;
Fig. 3 ein querschnitt längs der Linie 3~3 in Fig. 2;
17Ig. 4 eine Seitenansicht des Dreschkorbes und der Iiängegestänge
unter Ueglassung des Dreschzylinders.
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Der in Fig, 1 in seinem Gesamtaufbau dargestellte, allge=
mein mif 10 bezeichnete Mähdrescher ist herkömmlicher Bau= art, etwa wie beschrieben in der DT-PS 1 582 591. Das mit
Seitenwänden 14 versehene Chassis 12 ist mit vorderen, ver= hältnismäßig großen Antriebsrädern 16, mit hinteren Lenkrädern
18, einer Fahrerkabine 20, einer nähvorrichtung 22, einem in einem Gehäuse 24 angeordneten Förderer für das
geschnittene Erntegut, einem in einem Gehäuse 26 umlaufenden, zu einem nicht dargestellten Korntank führenden Höhenförderer
und einem nur angedeuteten Antriebsmotor 28 ausgerüstet. Die von einem gemeinsamen zylindrischen Gehäuse 30
umgebene hintereinander angeordnete Dresch- und Trenntrommel 32 trägt an seinem Einlaufende ein mit schneckenartig
versetzten Flügeln versehenes Schaufelrad 34. überdies
ist in bekannter Weise am unteren Chassisteil 45 ein
Gebläse 40, ein nur angedeuteter Kornförderer 42, der Verbindung zu dem im Gehäuse 26 umlaufenden Höhenförderer
hat, und ein Spreuförderer 44 vorgesehen. Unterhalb des Trommeigehauses 30 ist ein flacher, endloser Förderer 46
angebracht, über welchen das durch den Dreschkorb anfallende Korn nach rückwärts auf ein Spreusieb 48 geleitet
wird, das durch eine in Fahrtrichtung erfolgende Schwingbewegung Korn und Spreu auf einen gleichfalls hin-
und herschwingenden Siebboden 50 fallen läßt. Das dort
gereinigte Korn fällt durch den Siebboden zum Kornförderer 42 hindurch, während Spreu dem Spreuförderer 44
zugeleitet wird, von wo es über einen nicht veranschaulichten Förderer zum Trommelgehäuse 30 zurückgeleitet wird. Durch
eine unterhalb des Auslaufendes des Trommelgehäuses angeordnete Schlagvorrichtung 52 wird das bis dahin gelangende
Stroh zerschlagen und nach rückwärts aus der Maschine abgeworfen.
Am Einlaufende des sich in Längsrichtung des Mähdreschers erstreckenden Trommelgehäuses 30 ist ein kegolstumpf-
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förmiger, trichterartiger Einlauf 54 angebracht, gegen
dessen konische Innenfläche das ^.Schaufelrad 34 dicht anliegt
und durch den das aus dem Gehäuse 24 in einer verhältnismäßig breiten Hatte anfallende Getreide zusammengezogen
und in das Trommelgehäuse hineingedrückt wird, in dem es während seines Durchlaufes nach rückwärts bearbeitet
wird. Das ausgedroschene Korn fällt durch einen sich etwa über die vordere Hälfte des Gehäuses erstreckenden
konkaven Dreschkorb 56 und durch ein in der hinteren Gehäusehälfte
anschließendes Siebblech 58 nach unten.
Mit der Verstellung wie auch der Herausnahme des Dreschkorbes 56 und mit den hierfür vorgesehenen Mitteln befaßt
sich die Erfindung. Ütroh und andere Dreschrückstände
gelangen aus der Trennzone des Dreschzylinders 30 rückwärts in eine Kammer 60, die in einem etwas vergrößerten Teil
des Dreschzylinders vorgesehen und mit einer nach unten offenen Auslaßöffnung 64 versehen ist. Die in der Drcsch-
und Trennzone im Zylinder uulaufbar angeordnete Troriuncl
wird von einer sich zentral durch den Zylinder erstreckenden welle 66 getragen, die mit ihrem vorderen Jude in
einem sich quer erstreckenden Eisen 65 abgestützt ist, welches fest mit dem Chassis 12 verbunden ist. üie Trommel
trägt an ihrem Umfang mehrere sich in Längsrichtung erstreckende, in der Dreschzone mit Dre3chleisten 67 versehene
schaufelartige Eisen 68, die an auf der Tromiaelwelle
befestigten Armkreuzen 69 montiert sind. Der
Dreschzylinder ist in seiner oberen Hälfte mit mehreren spiralförmig verlaufenden Transportrippen 71 versehen.
Die Trommel wird durch den Motor 28 beispielsweise über einen verstellbaren Riementrieb 70 angetrieben. Die insoweit
beschriebene Dresch- und Trennvorrichtung ist im wesentliehen herkömmlicher Bauart.
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Neu und Gegenstand der Erfindung ist die Verbindung des
Dreschkorbes 56 mit dem Trommelgehäuse 30, sind die Mittel,
den Dreschkorb relativ zur Trommel 32 zu verstellen und ihn "vom Gehäuse 30 abzunehmen, um ihn zu überprüfen, zu
reparieren oder ihn auszutauschen, wie dies nachfolgend
beschrieben ist;
Die Fig. 2, 3 und 4 veranschaulichen, wie der Dreschkorb aus
seiner Arbeitslage im Dreschzylinder, wie in Fig. 2 in ausgezogenen
Linien dargestellt ist, gegenüber der Dreschtrommel verstellt oder ganz herausgenommen werden kann, wie dies durch
die strichpunktiert vermerkte Lage angedeutet ist. Der in üblicher Weise ausgebildete .Dreschkorb 56 besteht aus einem
gekrümmten Rahmen, der in der Arbeitsstellung wenigstens angenähert dem Umfang des Dreschzylinders angepaßt ist.
Zur Berücksichtigung der bei unterschiedlichen Getreidearten sich ändernden Dreschfunktion soll der Dreschkorb
begrenzt radial verstellbar sein, also der Mittelachse des Dreschzylinders entweder genähert oder von ihr entfernt
werden können, wobei der Dreschkorb natürlich mit den Dreschleisten 67 in üblicher V/eise zusammenwirken muß.
Diese von Hand auszuführenden Verstellungen v/erden durch eine neuartige Dreschkorbaufhängung ermöglicht, durch welche
der Dreschkorb auch vom Dreschgehäuse seitlich abgezogen und .vom Mähdrescher durch eine nicht veranschaulichte, mit
dem Chassis 12 verbundene Seitentür vollständig abgenommen Vier den kann.
Der Dresehzylinder 30, der an mehreren Stellen mit dem
Chassis 12, wie dem in Fig. 2 erkennbaren Chassisteil fest verbunden ist, besteht aus einem zylindrischen Blech 72,
das eine Vielzahl dicht aneinanderliegender Durchbrechungen 7^
aufweist und das durch mehrere, in Längsrichtung auf Abstand angeordnete ringförmige Rippen 76 verstärkt ist. Das Blech
und die Rippen 76 erstrecken sich aber nur über einen
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Teilumfang und lassen Raum frei, in den in der Dreschzone
der Dreschkorb 56 und in der Trennzone das Siebbblech 58
angeordnet sind.
Der Dreschkorb ist als Gitter rahmen ausgebildet und bestellt,
wie in Fig. 2 und 4 ersichtlich, aus mehreren gekrümmten Trägern, nämlich den an seinen beiden Enden vorgesehenen
Trägern 80 und 82 und mehreren Zwischenträgern 84, und mehreren sich in Längsrichtung erstreckenden Stäben 86.
Die Stäbe weisen kleine Löcher 90 auf, wie es Fig. 3 zeigt, durch welche hindurch sich mehrere Stangen 92 erstrecken,
die herausnehmbar sind. Längs des linken Randes des Dreschkorbes erstreckt sich ein Winkeleisen 88. Von
der Krümmung abgesehen, ist der Dreschkorb rechteckig. Sein vorderes und rückwärtiges Ende ist durch den gekrümmten
Träger 80 bzw. 82 und seine eine Seite durch das Winkeleisen 88 bestimmt. Die Umlaufrichtung der Trommel ist
in Fig. 2 durch den eingezeichneten Pfeil verminet. Die
Dre3c!:L'co?I>'Cxvai.!iurij or.itrealct ^.".ch über olnoii .'i-^iol ,0:1
et:;a i._G , ubor nicht, wie sonst üblich, gleichmäßig weit
nach rechts und links inbezug auf die durch die Mittelachse de3 Trommelzylinders zu legende vertikale Ebene, sondern
ist seitlich, in Fig. 2 nach links, um etwa 30° versetzt,
so daß dort sein rechtes Ende mit der vertikalen Hittelebene einen Winkel von etwa 30° und cein linkes ^nde einen
Winkel von etwa 90 einschließt. Diese IJinkelversetzung
ist ein wesentliches ilerkiaal der Urfindung.
Der Dreschkorb ruht auf zwei längsgestreckten, aus
winkeleisen bestehenden Trageisen 100 und 102, die unterhalb der Träger 80, 82 tangential zu ihnen verlaufend, angeordnet
sind. Beide im wesentlichen gleichgestaltete Trageisen sind auf der rechten Seite der in Fig. 2 wiedergegebenen
Darstellung im Mähdrescher angelenkt, so daß sie in begrenztem Umfang in vertikaler Ebene eine Schwingbewegung
ausführen können, indem sie aus einer angehobenen, den
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Dreschkorb in Arbeitsstellung haltenden, in ausgezogenen
Linien dargestellten Lage in eine abgesenkte, strichpunktiert wiedergegebene Lage verschwenkbar sind, in welcher der
Dreschkorb freigegeben ist. Mit dem linken Ende des Trageisens 100 ist ein allgemein mit 104 bezeichnetes Ilängegestänge
gelenkig verbunden, über welches dieses Trageisen angehoben bzw. gesenkt werden kann. Ein ähnlich
ausgebildetes, allgemein mit 105 bezeichnetes Iiängegestänge ist zum Anheben bzw. Senken des linken Endes
des Trageisens 102 vorgesehen. Zur gleichzeitigen und gemeinsamen Betätigung der beiden Hängegestänge ist ein von Hand
zu betätigender Schneckenantrieb 106 vorgesehen. Da beide Trageisen und Hängegestänge im wesentlichen gleichgestaltet
sind, gilt die nachfolgende nähere Erläuterung für beide Gestänge.
Ein am Chassisteil 78 befestigtes, nach unten ragendes
Eisen 108 trägt einen Gelenkzapfen 110, der durch ein
das Trägereisen 102 unterfassendes schwingbares Lagereisen 112 und durch den vertikalens'teg dieses Trageisens
>.indurchgreift. In gleicher Weise ist das Trageisen 100, in diesem Falle mittels eines abgewinkelten ivisens 103·
mit einem Chassisteil 114 gelenkig verbunden.
Das Gelenkgestänge 105 besteht aus einer mit dem Trägern
verschweißten rechteckigen Platte Il6, mit v/elcher lösbar eine vieleckige flatte 120 durch Schrauben 118 verbindbar
ist, deren unterer Rand durch Bolzen 122 mit dem freien Ende des Trageisens 102 und deren oberer Rand durch einen
Bolzen 124 mit dem unteren Ende einer/wesentliehen
vertikal verlaufenden Gelenkstrebe 126 fest verbunden ist.
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Das obere Ende der Gelenkstrebe ist gelenkig mit dem freien
Ende von zwei Hebelarmen 128 verbunden, deren andere Enden an einer sich in Längsrichtung des Dreschkorbes erstreckenden
Schwenkachse 130 befestigt sind. Die Enden dieser
Schwenkachse liegen in Lagern 132, welche durch Bolzen an Chassisteilen. 134 befestigt sind.
Mit der Schwenkachse 130 sind zwei v/eitere Hebelarme
fest verbunden, die mit den Hebelarmen 128 Kniehebel darstellen und deren freie Enden an einem kurzen Schwenkarm
angelenkt sind. Dieser Schwenkarm ist seinerseits mit einer verschiebbaren Schneckenmutter I2IO gelenkig verbunden, die
mit einem gußeisernen haubenartigen Gehäuse 1*12 vereinigt
ist, das durch eine Platte 146 an einem Chässisteil 144
befestigt ist. Innenseitig trägt die Haube 148 ein Lagerauge 150, und die Platte 146 trägt ein weiteres Lagerauge 152.
In beiden Lageraugen ist drehbar die Schneckenwelle 15C
geführt, mit welcher die Schneckenmutter 140 in Eingriff steht. Eine über das Lagerauge 152 nach außen hinausragende
Verlängerung der Welle 156 läuft in ein Kantstück aus, auf dem ein Hebel l60 sitzt, durch den die ochneckenwelle
in die eine oder andere Richtung gedreht vier den kann. Hit der Haube 148 ist ein sich nach unten erstreckender
Sperriegel 162 verbunden, der in einen schlitz Ib'f der
ocnneckenmutter 140 eingreift und diese beim Drehen der
Schneckenwelle am Verdrehen hindert.
Befindet sich der Dreschkorb 56 in der angehobenen Arbeitsstellung, nimmt sein linkes Ende durch die mit ihm
verschweißte Platte H6 die in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellte feste Lage ein. Die Stellung dieser
Platte II6 ist abhängig.von der Stellung der Schneckenmutter
l40 auf der Schneckenwelle 156. In der Ausnehmung
170 eines am Trageisen 102 angeschweißten Uinkeleisens
172 ist auch das rechte Ende des Dreschkorb.es
festgelegt. Zwischen dem Winkeleisen und dem unteren
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Flansch des Trageisens ist in geneigter Lage eine Rampe
vorgesehen. Die feste Lage des Dreschkorbes in der Arbeitsstellung wird auch durch die Spannung bewirkt, welcher
der Dreschkorb zwischen seinem Berührungspunkt mit dem Trageisen 102 und der Platte 116, der spannung zwischen
den Platten 116 und 120 und der Spannung des Trageisens zwischen jenem Berührungspunkt und der Platte 120 unterliegt,
wodurch sich, wenn die Holzen 118 in den Platten und 120 eingeschraubt sind, ein starres Dreieck ergibt.
Das zum Anheben und Absenken des Trageisens 100 dienende Hängegestänge 104 ist ähnlich wie das Hängegestänge 105
ausgebildet mit der Ausnahme, daß es unabhängig vom Gestänge 105 begrenzt so verstellbar ist,.daß, falls
nötig, der Dreschkorb als Ganzes ausgerichtet und dadurch in seiner relativ zum zylindrischen Trdmmelgehäuse passenden
Ümfangslage gehalten werden kann. Dem gemäß fehlt im
Gestänge 104 die vertikale Gelenkstrebe 126, die dem Gestänge 105 zugeordnet ist, und statt dessen ist ein
Gelenk 126· vorgesehen, das in einen Gewindeteil 127
ausläuft. Dieses Gelenk 126· ist mit der Platte 120 durch
ein Winkeleisen 129 verbunden, durch welches der Gewindeteil 127 hindurchragt, der mit dem Winkeleisen durch
zwei Stellschrauben 131 verstellbar verbindbar ist*· In sonstiger Hinsicht entspricht das Gestänge 104 dem Gestänge
105. i3eide Gestänge können durch Drehen der
Schwenkachse 150 gemeinsam betätigt werden.
Wenn sich der Dreschkorb in der angehobenen Arbeitsstellung mit den vier Bolzen 118 in den Platten 116 und
und mit der Schneckenmutter 140 dicht am Chassisteil befindet, nehmen die Hebelarme 136 beider Kniehebelgestänge
eine im wesentlichen vertikale Lage ein, während sich die Hebelarme 128 in einer schräg einwärts zum Mändrescher
gerichteten Lage befinden. Diese liebelarmpaare stellen
echte Kniehebel dar. Hit den eingeschraubten Bolzen
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Bind der Dreschkorb, die Trageisen 100 und 102 und die
Gestänge 101 und 105 fragen des beschriebenen starren
Dreieck-Effektes in festen Stellungen verriegelt.
Soll jedoch der Dreschkorb aus dem Mähdrescher herausgenommen werden, wird das starre Dreieck durch Ausschrauben
der vier Bolzen 118 gelöst, wonach durch Drehen der Schneckenwelle 156 die Schneckenmutter 140 einwärts zum Mähdrescher
hin verstellt werden kann· Die Kniehebelgestänge 136, 128 verschwenken dabei im Uhrzeigersinne und nehmen beispielsweise
die in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichnete Lage ein. Durch diese Verschwenkung werden vertikale Gelenkstreben
und die Platten 120 nach unten gedrückt und dabei die Trageisen IQO und 102, die um die Gelenkzapfen 110 verschwenken,
mitgenommen. Der sich tangential auf diesen Trageisen abstützende,
noch in der Ausnehmung 170 gehaltene Dreschkorb verlagert sich dabei von der Mittelachse des Tromraelgehäuses
30 weg gleichfalls nach unten. Wenn durch Betätigung
des Hebels 160 die Trageisen 100 und 102 und mit ihnen der Dreschkorb in die tiefste Lagegebracht sind, kann der
Dreschkorb von Hand in Pig. 2 nach links herausgezogen werden, indem sein rechter Rand aus der Ausnehmung 170
abgezogen wird. Er kann dann in die strichpunktierte Lage auf den Trageisen verschv/enkt und auf ihnen seitlich
abgezogen und in dieser Lage überprüft, gereinigt oder aus dem Mähdrescher herausgenommen vrerden.
Der Einbau des Dreschkorbes in das Tromrnelgehäuse erfolgt
in umgekehrter Reihenfolge. Die geneigte Rampe 140 unterstützt
hierbei das Einfüriren des rechtsseitigen Randes in die Ausnehmung 170. Ist dieser Rand dort verankert,
läßt sich der Korb auf den Trageisen 100, 102 verschwenken, bis die BoIzenlöcher in der Platte 116 mit jenen der
Platte 12ü fluchten, wonach diese Platten durch die
Bolzen 118 verbunden werden. Durch Einschrauben dieser Bolzen wird wieder das aus dem Dreschkorb 56, den
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Trageisen 100, 102 und den Platten 116, 120 bestehende
starre Dreieck geschaffen. Danach kann die Schneckenwelle 156 unter der Kontrolle des Sperrhebels 160 gedreht
werden. Durch die sich dabei zum Chassisteil 144 hin verlagernde Schneckenmutter 140 werden die beiden
Hängegestänge 104 und 105 gleichzeitig betätigt und die vertikale Gelenkstrebe 126 hochgezogen. Dadurch wird auch
der linke Rand des Dreschkorbes angehoben, bis dieser sich im gewünschten Abstand von der Mittelachse des 'ürommelgehäuses
befindet.
Beim Arbeiten des Mähdreschers nimmt die Schneckenmutter eine Stellung dicht am Chassisteil 144 ein, wie in Fig.
dargestellt. Soll der Dreschkorb durchweg um einen kleinen Winkel verstellt v/erden, um die Drescheigenschaften
des Dreschzylinders 32 zu ändern, läßt sich dies durch
eine kleine Verstellung der Sohneckenrautter auf der
Schneckenwelle erreichen, ohne daß die vier Bolzen 118 entfernt werden müssen.
Bei Verstellung der Schneckenmutter 140 erfährt der rechtsseitige Rand des Dreschkorbes relativ zur Trommelachse
eine kleinere Verstellung gegenüber der größeren Verstellung des linksseitigen Dreschkorbrandes. Es wurde
gefunden, daß die Dreschwirkung unter gewissen Umständen
erhöht werden kann, wenn der Abstand zwischen der Innenseite des Dreschkorbes· und dem Verlauf des am
Umfang vorgesehenen Spielraums der schaufelartigen Eisen 68 in AuSlaufrichtung allmählich abnimmt. Dadurch
wird eine Abfallzone geschaffen, in welcher das Erntegut während des Dreschvorganges die linke Seite des Dreschkorbes
verläßt. Diese Abfallzone ist in Fig. 2 bei 180 ' angedeutet.
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Um eine solche Abnahme in radialer Entfernung unabhängig von der besonderen Einstellung des Dreschkorbes sicherzustellen,
entspricht dessen Krümmung der Umfangsrichtung nicht einem wahren Kreisbogen, sondern ist statt deesen
mit einem leichten Knick etwa in der Ebene der in Fig. 2 vermerkten Schnittebene 3-3 versehen. Dies bedeutet, daß
das erste Drittel des Dreschkorbes auf dessen vorangehender Leitseite dem zylindrischen Umfang des Trommelgehäuses 30
folgen kann, während die frei hängenden zwei Drittel schräg einwärts verlaufen, um die erwähnte Abfallzone 180 zu
schaffen. Die Größe dieses Abfalles läßt sich natürlich entsprechend den Einstellungen variieren, die durch Verstellen
der Lage der ochneckenmutter 140 erreicht werden können.
Da, wie erkannt wurde, der größere Anteil der Dreschleistung des Dreschkorbes in dessen vornliegendem Bereich stattfindet
und dort die größte Kornmenge durch die Löcher des Dreschkorbes hindurchfällt, wodurch auf der rechten Seite des
unter dem Dreschkorb angeordneten Förderers 46 eine Anhäufung eintritt, ist eine Ausgleichung des Korndurchfalles
anzustreben, um eine solche einseitige Anhäufung auf dem Förderer zu verhindern. Dies wird durch die Versetzung
de3 Dreschkorbes in Umlaufrichtung der Trommel erreicht, weil durch den nach oben gerichteten Spielraum auf der hinteren,
der linken Seite des Dreschlcorbes eine Verdichtung der auf den Förderer fallenden ICornmenge stattfindet und dadurch
die Verteilung des Korns auf den Förderer besser ausgeglichen wird.
Patentansprüche:
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Claims (10)
1. Dreschkorbanordnung in einer Axialdreschmaschine eines
Mähdreschers, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreschkorb
(56) inbezug auf die Dreschtrommel (32) lagenveränderlich ist und unterhalb des Dreschkorbes sich quer
zur Trommelachse erstreckende, einendig am Chassis (12) an horizontalen Zapfen (110) angelenkte, mit dem Dreschkorb
fest verbindbare Trageisen (100, 102) angeordnet sind, deren freie Enden über verstellbare Hängegestänge
(104, 105) mit dem Chassis auf der von den Gelenkzapfen (110) abgelegenen Seite verbunden sind.
2. Dreschkorbanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dreschkorb auf den Trageisen etwa in deren mittlerem Bereich tangential aufruht und mit
deren freien Enden verbindbar ist.
3. Dreschkorbanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trageisen nach Lösen der sie mit dem Dreschkorb verbindenden, ausLLösbaren Schraubenbolzen
(118) bestehenden Befestigungsmittel als den Dreschkorb abstützende Gleitschienen wirksam sind.
4. Dreschkorbanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die bezogen auf die Umlaufrichtung der Dreschtrommel vordere Randkante des Dreschkorbs
in eine am benachbarten Rand des Trommelgehäuses vorgesehene Ausnehmung (170) lose einsetzbar ist.
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" ίο "
5. Dreechkorbanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich über einen Kreisabschnitt von etwa
120° erstreckende Dreschkorb in Umlaufrichtung der Dreschtrommel so weit versetzt ist, daß sein überwiegender
Teil auf der einen Seite der durch die Trommelmittelachse zu legenden vertikalen Ebene liegt.
6. Dreschkorbanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß etwa zwei Drittel des vom Dreschkorb eingenommenen Kreisabschnittes auf der einen Seite der durch die
Trommelmittelachse zu legenden vertikalen iibene liegt.
7. Dreschkorbanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dreschkorb etwa nach dem ersten Drittel einen leichten Knick nach einwärts aufweist.
8. Dreschkorbanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes verstellbare Hängegestänge aus einer sich im wesentlichen vertikal erstreckenden, mit ihrem
unteren Ende mit einem der Trageisen (100, 102) verbundenen Gelenkstrebe (126), einem vom Chassis getragenen, sich aus
einem sich im wesentlichen horizontal erstreckenden, am oberen Ende der Gelenkstrebe (126) angelenkten Hebelarm (128)
und einem sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Hebelarm (136) zusammensetzenden Kniehebel und einem am
Chassis befestigten, mit dem äußeren Ende des vertikalen Hebelarmes verbundenen Schneckentrieb (106) besteht.
9. Dreschkorbanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckentrieb aus einem am Chassis befestigten
Gehäuse (142), einer von diesem Gehäuse getragenen Schneckenwelle (156), einer auf dieser Schneckenwelle
linear verschiebbaren Schneckenmutter (140) und einem die Schneckenmutter mit dem vertikalen Hebelarm (136) gelenkig
verbindenden Schwenkarm (138) besteht.
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10. Dreachkorbanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (142) mit einem zur Schneckenwelle (156) hin ausgerichteten, in einen
Schlitz (164) in der Schneckenmutter (140) eingreifenden
Sperriegel (162) versehen ist.
409884/0414
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