CH314807A - Schaltungsanordnung für Wechselsprech-Lautsprechanlagen mit Konferenzbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung für Wechselsprech-Lautsprechanlagen mit Konferenzbetrieb

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CH314807A
CH314807A CH314807DA CH314807A CH 314807 A CH314807 A CH 314807A CH 314807D A CH314807D A CH 314807DA CH 314807 A CH314807 A CH 314807A
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Heinz Dipl Ing Rensch
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Standard Telephon & Radio Ag
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/001Two-way communication systems between a limited number of parties

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description


      Schaltungsanordnung    für     Wechselaprech-Lautsprechanlagen        mit    Konferenzbetrieb    Gegenstand der Erfindung ist eine Schal  tungsanordnung für     Wechselsprech-Laut-          sprechanlagen.    In der Regel weisen derartige       3.nlagen    eine Hauptstelle und eine Anzahl  von Nebenstellen auf, wobei lediglich die  Hauptstelle die Mittel zur Verbindungsher  stellung nach andern Stellen besitzt, während  die Nebenstellen nur die     Hauptstelle    anrufen  können, untereinander aber selbständig nicht.  verkehren können.

   Die     meisten    bekannten An  lagen dieser Art besitzen dabei nicht die Mög  lichkeit,     Konferenzaerbindungen    herzustellen,  sondern es kann nur die Hauptstelle gleich  zeitig mehrere Sprechstellen ansprechen. Die  antwortende Sprechstelle wird auch nur von  der     Hauptstelle    gehört. Es ist auch bereits  eine     Wechselsprech-Lautsprechanlage    mit  einer Haupt- und mehreren Nebenstellen und  Konferenzbetrieb zwischen einer beliebigen  Anzahl von Sprechstellen vorgeschlagen wor  den, bei der in an sich bekannter Weise sämt  liche Sprechstellen mit einem sowohl als Laut  sprecher als auch als Mikrophon dienenden  Lautsprecher ausgerüstet sind und der  Sprechverkehr über einen gemeinsamen rich  tungsumschaltbaren Verstärker sich abwickelt.

    Die Schaltungsanordnung dieser Anlage ist  dabei so getroffen,     :dass    im Ruhezustand der  Anlage die Hauptstelle am     Verstärkerein-          gang,    die Nebenstellen sämtlich an den     Ver-          stärkerausga.ng    angeschlossen sind und die  Verbindungsherstellung ausschliesslich von  der     Hauptstelle    bzw.     einer    dieser vorgeordne-         t.en        sogena.nnten        Vorzimmerstelle    aus be  herrscht wird, während die Nebenstellen nur  Schaltmittel für den Anruf der Hauptstelle  und zur Umkehr der Sprechrichtung bei der  Antwortgabe besitzen.

   Eine Konferenzeinbe  rufung kann daher wohl von einer Neben  stelle aus durch Anruf und entsprechende In  formation der Hauptstelle bei     dieser    angeregt       werden"    die     schaltungsmässige        Einberufung     der Konferenz muss jedoch die Hauptstelle  durchführen, ohne selbst an der Konferenz  beteiligt sein zu müssen.  



  Es besteht nun häufig das Bedürfnis, dass       bestimmte,    an das Konferenznetz angeschlos  sene Stellen ebenfalls eine gewisse     vorberech-          tigte    Stellung einnehmen sollen, dergestalt,  dass ihnen selbst die Möglichkeit zur Einbe  rufung von     Konferenzen    mit beliebigen an  dern Teilnehmern gegeben werden soll.  



  Diesem Bedürfnis ist bei bekannten An  ordnungen dadurch     Rechnung    getragen wor  den, dass man diese Stellen mit der     Haupt-          stelle    völlig     entsprechenden    und damit auch  gleichberechtigten Sprechstellen ausrüstete.

    Diese Sprechstellen besitzen demnach die glei  chen     Auswahlschaltmittel    und sind mit den  andern Hauptstellen vollkommen     vermascht.     Das hat jedoch den schwerwiegenden     Nacb-          teil,    dass bei Bestehen einer Konferenzverbin  dung zwischen einer Hauptstelle und mehre  ren andern     Sprechstellen    eine andere Haupt  stelle sich stets aufschalten, mithören und  mitsprechen kann. Es besteht auch keine           Möglichkeit    einer gewissen Staffelung der  Wahl- und Sprechvorrechte, vielmehr sind  diese Stationen völlig gleichberechtigt.

   Da. sie  als Hauptstellen jeweils einen eigenen rich  tungsumschaltbaren Verstärker besitzen, er  geben sich auch hinsichtlich der Einregelung  der Verstärkungsgrade beträchtliche Schwie  rigkeiten. Schliesslich     bedingt    die völlige     Ver-          maschung    die     Verlegung    einer sehr grossen  Leiterzahl zwischen diesen Stationen, die sieh  bei einer an sich möglichen Vorsehung zusätz  licher     Sperrschaltmittel    zur Wahrung der er  wünschten Geheimhaltung der Gespräche  noch weiter erhöhen würde.  



  Gegenüber den bekannten     Sehaltungsan-          erdnungen    ist die erfindungsgemässe     Anord..          nung    dadurch gekennzeichnet, dass mindestens  einer andern Sprechstelle ausser der Haupt  stelle zur Ermöglichung der selbständi  gen Herstellung von Konferenzverbindungen  Schaltmittel derart     zugeordnet    sind,     :

  dass    bei       Eihileitung    einer     Verbindung    seitens dieser  Sprechstelle alle übrigen Stellen mit Aus  nahme der Hauptstelle gesperrt sind, wäh  rend bei Einleitung einer Verbindung seitens  der Hauptstelle     zu    dieser Zeit etwa bestehende  Verbindungen für die Dauer der     Hauptstel-          lenverbindung        zwangläufig    abgeschaltet wer  den.  



  Für den Fall, dass neben der     Hauptstelle     mehrere     Spreehstellen    die Möglichkeit der  selbständigen Herstellung von Konferenzver  bindungen besitzen, können Vorkehrungen       zur    Abstufung dieses Vorrechtes getroffen  werden.  



  Wie ersichtlich, behält bei der erfindungs  gemässen     Anordnung,die    Hauptstelle ihre be  vorzugte Stellung in vollem Umfange bei,  während die weiteren     bevorzugten    Stellen  funktionsgemäss Nebenstellen bleiben, aber  gegenüber den nicht bevorzugten Stellen er  weiterte Schaltmöglichkeiten aufweisen.  



  Nachstehend ist die Erfindung an Hand  eines     Ausführungsbeispiels    der Anlage, wel  ches in der beiliegenden Zeichnung     scheina-          tiseh    dargestellt ist,     ausführlieh    beschrieben.

    In der Zeichnung zeigt         Fig.    1 die     Spreeh-    und Höreinrichtungen  einer Anzahl von Teilnehmerstationen einer  einen     Amtsanschluss    aufweisenden     'NV        echsel-          sprech-Lautsprechanlage    für Konferenzbetrieb  und einen     richtungsumsehaltba.ren    Verstär  ker und       Fig.    2 weitere     Einrichtungsteile    dieser  Südionen.  



  Die gezeigte Anlage weist Eine     Hauptchet-          station        HC,    eine     Vorzimmerstation        VC    und  eine     Anzahi    von Nebenstationen NC auf, von  denen z.     B.    zwei Stationen     NC1    und NC? Ne  benchefstationen sein sollen, die     Bereehtigung     zur selbständigen     Konferenzeinberufung    be  sitzen. Der     richtungsumschaltbare    Verstärker  V gehört diesen allen Stationen der Anlage  gemeinsam an.

   Die     Schaltungsanordnung-    ist,  wie dies im     Zusammenhang        reit    der     Erwäh-          nung    der bereits     vorgesehiagenen        Anlage    be  schrieben werde, derart, dass im Ruhezustand  der Anlage die Chefstation     spreeh-    und die  Nebenstationen hörbereit sind.

   Die übrigen       Teilnehmerstationen        NC3    usw. der Anlage,  welche den Teilnehmern     TN4    bis     TNn    zuge  ordnet sind und die wie die zweite     Nebenclief-          station    in der     Fig.    1 nicht, gezeigt sind, sind  einfache Nebenstellen, die die Hauptstelle an  rufen und auf Anruf hin antworten können.  



  Die     Ausrüstung    der einzelnen     Sprechstel-          lentypenist    folgende:  Die     Ha.uptehefstation        HC    enthält einen  Lampenstreifen mit. einer Lampe<I>V</I>     LHC    je  Teilnehmer zur Kennzeichnung der hergestell  ten Verbindung sowie einen weiteren     Lam-          penstreifen    mit.     einer    Lampe     1TLHC    je Teil  nehmer zur Kennzeichnung der sich melden  den bzw. antwortenden Teilnehmer.

   Ferner  ist in der Station     HC    für jeden Teilneh  nier vorhanden: ein     Teilnehmerwahlschalter          (Wi...n),    dessen Kontakte vielfach geschaltet  sind (wobei die Kontakte     'Wii    im Stromkreis  der     Teiluehmerschaltrela.is    T1,<I>T2...,</I> die  Kontakte     1V12    im Stromkreis der Sperrelais     1-T     und die     Kontakte        11r13    im Signalstromkreis  liegen), ein Schalter     V.    mit zwei Arbeitsstel  lungen,

   von denen die eine zur Unterbrechung  antwortender Teilnehmer und zur     Riehtung-i-          u.mschaltung    bei Verbindungen über die      Amtsleitung     AL,    die andere zur Abschaltung  des Verstärkers V dient. Schliesslich ist noch  eine Betriebslampe     BL    zur Kennzeichnung  der Betriebsbereitschaft der Anlage und eine  Kontrollampe     KLHC    vorhanden. Letztere ist,  so lange eingeschaltet, als Wahlschalter in     Ar-          beitsstellung    sind.  



  Die     Vorzimmerstation        VC    besitzt die     glei-          rhen    Lampenstreifen     VLvo    und     HLvc    sowie  Wahlschalter     W1..."    im gestrichelten Teil     VC     der     Fig.    2 wie die Chefstation.

   Ferner ent  hält sie einen     Sprechschalter        S    (Fug. 1) mit  den Kontakten     S11,        .S'111    usw. zur Richtungs  umkehr des Verstärkers beim Antworten,  einen Schalter     :

  i7        (,17I11,        1121v    [Fug. 2]) zur       Anschaltung    der Anlage an das Fernmelde  netz, ein Schalter     RvC        (RvcII    [Fug. 1]) zur  Meldung beim Chef sowie zwei     Signallampen,          i-on    denen die eine     (LvC)    durch ihr Leuchten  anzeigt., dass die Anlage seitens der Chef  station nicht belegt ist, da. der Kontakt     hcI'I\=     geschlossen ist, während die andere     (KLvC)     der Kontrollampe der Chefstation entspricht.  



  Die     Nebenehefstationen        (NC1,        NC2)    ent  haltendie erforderlichen     Wahlschalter(W1...        j    ,  einen Sprechschalter     (S?II        [Fig.1])    und einen       Meldeschalter        (RII    [Fug.     1])    sowie die Kon  trollampe     (KLNCl    bzw.     KLNC)    und eine     Be-          legungslampe        (LNcl    bzw.

       LNC2)    zur Kenn  zeichnung des     Belegungszustandes    der An  lage.  



  Die nicht gezeigten einfachen Nebenstellen       (NC3,        NC4   <I>... )</I> besitzen lediglich ihren     Ant-          uortschalter        S,    der gleichzeitig als Melde  schalter dient.  



  Die verschiedenen Lampen sind zweck  mässig verschiedenfarbig, z. B. alle     Belegungs-          lampen        grün,    alle Kontrollampen rot, die       Verbindu.ngs-    und Meldelampen weiss.  



  Die:     Anschaltung    der einzelnen Teilnehmer       TN    an den Verstärker V erfolgt durch das  zugehörige     Teilnehmer-Anschaltrelais        T1-Tn.     Dabei gehört das Relais T1 zur     Vorzimmer-          sta.tion        VC,    die Relais T2 und T3 zu den Ne  benchefstationen     NC1    und     NC2,    und die Re  lais T4 bis     Tn    zu den übrigen Teilnehmer  stationen.

   Die     Vorzimmerstation        VC    und die       Nebenchefstationen   <I>NC</I> arbeiten hinsichtlich    der Richtungsumschaltung wie gewöhnliche       Teilnehmerstationen,    nur die Chefstation     HC     kann frei sprechen. Jeder der Stationen     HC,          VC    und<I>NC</I> ist ein Wahlschalter W (Kontakt       I1)    für jedes     T-Relais    zugeordnet, das heisst  für jedes der Relais     T1-Tn    ist ein entspre  chender Schalter     W111    bis     WnII    vorhanden.

    Der positive Batteriepol für die Relais T wird  den einzelnen Wahlschaltern     W1I1    bis TV     n11     der verschiedenen Stationen     HC,        VC,   <I>NC ...</I>  über eine     Reihenschaltung    von Ruhekontak  ten der Sperrelais H zugeführt. Derjenige  Chef, der zuerst eine Konferenz einberuft,  schaltet damit sein ihm zugeordnetes     Sperr-          relais    H ein, z.

   B. die     Vorzimmerstation        VC     ihr Sperrelais H1     (VC),    welches durch ent  sprechende Kontakte es allen andern Neben  stationen<I>NC</I> unmöglich macht, gleichzeitig  eine Konferenz einzuberufen     bzw.    sich anzu  schalten.  



  Eine Ausnahme davon machen die über  geordneten Stationen     VC        und        HC:    Die Sta  tion<I>V C</I> kann nicht von einer Station<I>.NC,</I>  sondern nur von der Station     HC    ausgesperrt  werden. Gleichberechtigte Stationen<I>NC</I> kön  nen sieh gegenseitig     aussperren.    Die Haupt  stelle     HC    kann ohne Rücksicht auf den  Sprechzustand der Anlage immer wählen und  eine schon laufende Konferenz abschalten,  wobei diese vorhergehende Konferenzverbin  dung gespeichert bleibt. Nach Beendigung  seiner Zwischenkonferenz wird diese vorherige ,       Konferenzverbindung    wieder hergestellt.  



  Im Ruhezustand brennen alle grünen Lam  pen, alle roten sind ausgeschaltet.  



  Zum Beispiel verläuft der Lampenstrom  der     grünen    Lampe     LNC1    der     Nebenchefstation    ,       NC1    von der     +    Gleichstromschiene über die  Kontaktkette     h311,        h111,        hc,11    zur grünen  Lampe     LNCI    und von da über die Speise  wicklung des Netztransformators     TR    zurück  zur +     Gleichstromschiene.        Beruft    z.

   B.     Neben-          Chefstelle   <B>N C1</B> durch Betätigen aller Schalter  W, die den gewünschten Partnern entsprechen,  eine Konferenz ein, wobei der Teilnehmer       TN2    auch seine eigene Taste<I>W2</I>     (NC1)    be  tätigen muss, so entsteht z.

   B. bei der Wahl s  des Teilnehmers     TNn    folgender Stromkreis      für das dem Teilnehmer     NC1    zugeordnete  Sperrelais H2:       -i-,        h3,1,        j2111,        j2,11,        W"I2        (NC1),   <I>H2, -</I>  Damit werden mittels der Kontakte     ja.     sämtliche Kontaktketten geöffnet, ausser der,  die zur     Nebenchefstelle        NC1    führt.

   Der Lam  penstromkreis zur Lampe     LVC2    des Teilneh  mers     NC2    ist. also jetzt durch :den Relais  kontakt<B>10111</B> unterbrochen usw., so dass von  allen grünen Lampen der Nebenehefstellen  nur noch die Lampe     LNC1    für den Teilnehmer       TN2    der Stelle     NC1    brennt.

   Dagegen bleibt  die grüne Lampe     Lve    bei Station     VC        einge-          sehaltet,    da. ihr Stromkreis noch über den       Kontakt        hc1112    des Sperrelais     HC    des Chefs  verläuft (entsprechend dem Wahlvorrecht der       Z'orzimmerstation        VC    vor allen     Nebenstellen     <I>NC).</I> Zur Kennzeichnung des totalen     Wahl-          vorrecht.es    der Hauptstelle     HC    bleibt deren  grüne Lampe BL stets eingeschaltet.  



  Gleichzeitig mit dem Relais H2 kommt  das Relais     Tv    über den Stromkreis:       -j-,        h3ll        d2111,        h,,11        Wn11        (NC1),        Gleich-          rie.hter,    Relais     2'n,      zum Ansprechen.  



  Das     Tn-Relais    schaltet in früher beschrie  bener Weise durch seine Kontakte den be  treffenden Teilnehmer an den Verstärker an.  



  Die Kontaktketten werden somit in drei  facher Weise ausgenutzt:  1. im Stromkreis für die grüne Freizeichen  lampe<I>L</I> bei den Stationen<I>NC</I> und     VC;     2. im Stromkreis für das Sperrelais H;  3. im Stromkreis für Wahlschalter der be  treffenden Nebenstelle<I>NC</I> (Wahlsperre).  Ein weiterer Kontakt     W13'    auf den Wahl  schaltern betätigt die rote Kontrollampe     NL     bei den Nebenstellen<I>NC</I> (bzw.     NC1,        NC2),     um diese daran zu erinnern, dass Wahlschal  ter sich in Arbeitsstellung befinden.  



  Versucht jetzt z. B. der Teilnehmer der       Nebenstelle        NC2    (entsprechend Teilnehmer       TN3)    auch eine Konferenz einzuberufen, und       drückt    er z. B. seinen eigenen Sprechschalter       11T311    (nicht gezeigt), so kann sein Relais  T3 (nicht gezeigt) nicht ansprechen, da, der    Stromkreis durch den Trennkontakt     j22III1    des  Sperrelais H2, das angesprochen ist, unter  brochen ist.

   Damit kann auch das Sperrelais  H3 nicht ansprechen und etwa. so die Konfe  renz des Nebenchefs     NC1    stören.     Betätigt,    der  Nebenchef     NC2    ausserdem seinen Sprechschal  ter S (nichtgezeigt), so wird     zwar    sein Relais       B        erregt.,    und seine Lampen     yTL2    leuchten  bei den Stationen     -6'C"    und     IIC    (Antwortstrei  fen) auf, jedoch kann er keine Richtungs  umschaltung verursachen,

   da über den Kon  takt 41111 der Stromkreis für die Relais 0  und     1T    zur Richtungsumschaltung     unterbro-          eben    ist. Die Gleichrichter verhindern, dass  eine andere Station     NC        unbeobachtet    in eine  bereits laufende Konferenz eintreten kann.  Läuft z. B. ein Gespräch zwischen dem Teil  nehmer     TNl        (Vorzimmerstation        VC)    und  dem Teilnehmer     2'Nn,    und schaltet z.

   B. der  Nebenchef der Station     NC1    (Teilnehmer     TN2)     seine Schalter W211     (NC')    und     W.11        (IM),     so würde ohne die Gleichrichter der Pluspol  über den Ruhekontakt     heIII2    und über die       Schalter        W"11        (VC),        W"11        (NC1)        und        W2I1          (NCY1)    an das Relais T2 gelangen.

   Damit  könnte sich der Teilnehmer der Station     NCl     in die Konferenz einschalten, mitsprechen und  mithören. Durch die     Gleiehrichter    wird dieser  Weg     versperrt.     



  Auch folgende Querverbindung ist dank  der Gleichrichter unschädlich:  Hat die     Vorzimmerstation        VC    (Teilneh  mer     TN1)    z. B. sich und den Teilnehmer     TNn     angeschaltet (das heisst ist W111 usw.

   ge  schlossen) und schaltet gleichzeitig der Teil  nehmer     TN3    der Station     NC2    seinen     Wahl-          seha.lterW111        (NC2),    indem er diesen schliesst,  so könnte ohne Gleichlichter die     Wechselspan-          isung    an die grüne Lampe     Lxc2    des Teilneh  mers     TN3    gelangen:

         Plus-Gleichstromschiene,        hCI1I2,        -T211        (pC)     W211     (NC2),    Lampe     LNTc2,    über den Trans  formator     Tr    zurück     nach    der     Plus-Gleieh-          stroinschiene.     



  Da jedoch die beiden in Reihe mit den Wahl  schalterkontakten liegenden Gleichrichter auf  diesem Weg gegeneinander gerichtet sind,  kann kein Strom fliessen.      Das Wahlvorrecht der     Vorzimmerstation          VC    vor allen NC-Stationen wird dadurch er  reicht, dass in die     Plus-Gleiehstromzuleitung     zu den Wahlschaltern der     VC-Station    nur  ein Ruhekontakt des Sperrelais     HC,    und zwar  der Kontakt     7,c1112    geschaltet ist.  



  Das Vorrecht des Teilnehmers der Station       HC    gegenüber allen andern ergibt sich da  durch, dass seine     Wahlschalter    direkt zur       1'lus-Gleiehstromschiene    führen, das heisst       (IC)        W.Il    ... und     (IIC)        W"11    liegen unmit  telbar an Plus.  



  Hat z. B. der Teilnehmer     TNl    der Sta  tion     VC    eine Konferenz mit dem Teilnehmer       7"N3    der Station     NC2    (diesem würde ein nicht       gezeigtes    Relais T3 entsprechen, und die  Schalter     WIII        (VC),        W3I1,        W3I3,        letztere     beide nicht gezeigt, wären geschlossen) und  wünscht der Teilnehmer     HC    selbst eine an  dere Konferenz,

   so betätigt er die gewünsch  ten     @Vahlsehalter.    Durch den entsprechenden  Kontakt     IV12    wird das Sperrelais     HC    zum  Anzug gebracht, und dieses unterbricht mit  seinem Kontakt     hcIII2    die     Plus-Gleichstrom-          zuleitung    zum Sperrelais H1, zu. den Relais  <B>71</B> und T2 und den Stromkreis der grünen  Lampe     LvC.    Hat der Chef seine Konferenz  beendet und seine     Wahlsch4lter    wieder in  Ruhestellung gebracht (wodurch auch seine  rote Lampe wieder erlischt), dann fällt das  Relais     HC    ab, und der Kontakt     hrI1I2    wird  geschlossen.

   Damit wird die vorherige Kon  ferenzschaltung wieder hergestellt, da die  dazugehörigen     Wahlschalter    noch immer nie  dergedrückt sind. Die grüne Lampe     Lvo    bei  der     Vorzimmerstation        VC    leuchtet wieder  auf, und das Gespräch     kann    fortgesetzt wer  den. Auch während der Sperrung brannte in  der Station     VC    die rote Lampe     KLyr    als Zei  chen dafür, dass einige ihrer     Wahlschalter     niedergedrückt waren.  



  Speichern mehrere     Nebenchefstationen     <I>NC,</I> im vorliegenden Anwendungsbeispiel  deren zwei, während einer Konferenz ihre  Verbindungswünsche, dann wird nach Been  digung der laufenden Konferenz zunächst  das bisher sperrende Relais stromlos. Da. vor  ausgesetzt -- wurde, dass mehrere Nebenchef-    stellen<I>NC</I> speicherten, wird anschliessend  irgendein Sperrelais zuerst ansprechen, damit  alle andern     aussperren,    und der betreffende  Nebenchef erhält seine bis dahin gespeicherte  Konferenz usw.  



  Führt man gewisse Anzugsverzögerungen  ein, zwar so,     .dass    z. B. das Sperrelais H2 die  kleinste, das Sperrelais H3 (nicht gezeigt, je  doch wie das Relais H2 geschaltet) eine län  gere usw. Anzugsverzögerung erhält, dann  werden mehrere gespeicherte Konferenzen in  eine, durch die Staffelung der Anzugsverzö  gerungen stets fest. gegebenen Reihenfolge ge  bracht.    Die     Vorzimmerstelle        VC    muss nun, da die  gespeicherten Konferenzbegehren der Neben  chefs sich nacheinander erfüllen, nur noch  solche Konferenzen vermitteln, die von ge  wöhnlichen Teilnehmern gewünscht werden.

    Nach vollzogener     Vermittlung    tritt die Per  son der     Vorzimmerstelle    dadurch aus der sie  nicht interessierenden Konferenz aus, dass sie       ihren        Wahlschalter        WIIl        (VC)    in die Ruhe  stellung bringt. Die     Beendigung    der vermit  telten Konferenz wird in der     Vorzimmersta-          tion    daran     erkannt,    dass keine Antwortlam  pen<I>HL</I> mehr aufleuchten.  



  Das Umschaltvorrecht für die Hauptstelle       HC    wird durch die beiden     Kontakte    V1 und  V2 des Sprechschalters erreicht. Der Kontakt       V1    öffnet dabei die     Minus-Batteriezuleitung     zu den Relais     B1,   <I>B2 ...</I><B>USW-</B>     (Fig.    1).

   Das  nur .der Hauptstelle     HC    untergeordnete     Um-          schaltevorreeht    der     Vorzimmerstelle    wird  durch den Kontakt     Sl1II        (Fig.    1) gewähr  leistet, der die     Minus-Gleichstromleitung    zu  den nach dieser Stelle rangmässig folgenden  weiteren Teilnehmern     TN    bzw. Nebenchefs  <I>NC</I> unterbricht.  



  In gleicher Weise arbeitet die Staffelung  des Umschaltvorrechtes bei Gesprächen über  die Amtsleitung     AL.     



  In der     Vorzimmerstation        VC    werden aus  praktischen Gründen Signal- und Sprech  stromkreis getrennt.  



  Die     Vorzimmerstation    und jede Neben  chefstation haben je eine Ruftaste, bei deren      Betätigung sie sich bei der Hauptstelle     HC     melden können  Die Ruftasten     RF        (Fig.    2) betätigen den       Summer        Sui    der Hauptstelle.

   Gleichzeitig       wird        durch        den        Kontakt        (RvCII        [R,        #zCIII,        Fig.>1)    )  an derselben Taste die Richtungsumschaltung  über die Kontakte des Relais B betätigt, da  das betreffende     B-Relais    anspricht und die  Antwortlampe     JUL    der Hauptstelle kennzeich  net den sich Meldenden. Es ist. ohne weiteres  ersichtlich, dass     Nebenehefstationen    sich auch  während einer Konferenz bei der Hauptstelle  melden können.  



  Gewöhnliche Teilnehmer     melden    sich  durch Betätigen ihrer Sprechtaste in schon  früher beschriebener Weise bei der     Vorzim-          merstation    und bitten um Vermittlung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schaltungsanordnung für Wechselsprech- Lautsprechanlagen mit einer Hauptstelle und mehreren Nebenstellen und richtungsumschalt- barem Verstärker, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer andern Sprechstelle ausser der Hauptstelle zur Ermöglichung der selbständigen Herstellung von Konferenzver bindungen Schaltmittel derart zugeordnet sind, dass bei Einleitung einer Verbindung seitens dieser Sprechstelle alle übrigen Stellen mit Ausnahme der Hauptstelle gesperrt sind, während bei Einleitung einer Verbindung sei.
    tens der Hauptstelle zu .dieser Zeit etwa be stehende Verbindungen für die Dauer der Hauptstellenverbindung zwangläufig abge schaltet werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Schaltungsanordnung nach Patentan spruch in Anlagen mit einer sogenannten Vorzimmerstation, dadurch gekennzeichnet., dass diese Vorzimmerstatiön gegenüber den übrigen mit Wahlschaltern ausgerüsteten Sprechstellen mit Ausnahme der Hauptstelle die gleiche Bevorrechtung besitzt wie die letz tere.
    2. Schaltungsanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Wahlschaltern ausgerüsteten Sprechstellen untereinander ebenfalls ein gestaffeltes Wahl recht besitzen. 3. Schaltungsanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder 1Vahlsehalter (W1 ", ") mehrere Kontakte be sitzt, von denen der eine (u7'11) im Strom kreis des Teilnehmeransehalterrelais (1l, <I>T2 ...
    ),</I> der zweite (W,2) im Stromkreis des Sperr- relais (H1,<I>H2,...)</I> und ein weiterer (WI3) in einem Signalstromkreis liegt. 4. Schaltungsanordnung nach Patentan spruch und Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Erregerstromkreis für das einer Sprechstelle zugeordnete Sperrelais <I>(H1, H2,...)</I> ausser über die Parallelschal tung von Kontakten (12) aller in dieser Sprechstelle vorgesehenen Wahlschalter (W) über eine Kette von Ruhekontakten (h311, 11111, 11.11) sämtlicher übrigen Sperrelais (H) verläuft.
    5. Schaltungsanordnung nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 3 und 4, da durch gekennzeichnet, dass der Erregerstrom kreis des Teilnehmeranschaltrelais (T1, <I>T2,...)</I> einer Sprechstelle über in den übrigen mit Wahlschaltern ausgerüsteten Sprechstellen vorgesehene und die zugehörige Sprechstelle kennzeichnende Schalterkontakte, sowie die gleichen Ruhekontaktketten der Sperrelais <I>(Hl, 1-12,...)</I> verläuft. 6.
    Schaltungsanordnung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Stromkreisen der Teilnehmeranschaltrela.is liegenden Wahl schalterkontakte derart angeordnet sind, dass der eine Pol der Kontakte jeweils mit der Wicklung des zugehörigen Anschaltrelais ver bunden ist, während der andere Pol mit dem gleichen Pol aller andern, in der gleichen Sprechstelle vorhandenen \Vahlschalterkon- t.akte vielfachgeschaltet ist. 7.
    Schaltungsanordnung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhinderung von Stromverzweigungen in Reihe zu jedem Schalterkontakt Sperrschaltmittel angeordnet sind. 83. Schaltungsanordnung nach Patentan spruch und Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass in die Vielfachschaltung den Belegungszustand der Anlage kennzeich nende Signale (Su) eingeschaltet sind. 9.
    Schaltungsanordnung nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 3 bis 6, da durch gekennzeichnet, dass die den Anschalt und Sperrelais der einzelnen Sprechstellen zu geordneten Ruhekontaktketten der Sperrelais zwischen die zugehörige V ielfachleitung und einen Pol der Spannungsquelle geschaltet sind. 10. Schaltungsanordnung nach Patentan spruch und Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die in .dem Signalstrom kreis liegenden Wahlschalterkontakte zur Einschaltung eines Kontrollsignals (KL) :die nen. 11.
    Schaltungsanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass den mit Wahlschaltern ausgerüsteten Sprechstellen ein weiterer Schalter (R) zugeordnet ist, zum Zwecke, die Hauptstelle auch bei besetzter Anlage anrufen zu können. 1.2. Schaltungsanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Hauptstelle bei Einleitung einer Konfe renzverbindung abgeschaltete Verbindungen gespeichert und nach Beendigung des von der Hauptstelle geführten Konferenzgespräches automatisch wieder hergestellt werden. 13.
    Schaltungsanordnung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass während des Bestehens einer Konferenzverbindung an dere mit Wahlschaltern ausgerüstete Sprech stellen, gleichgültig, ob sie an der laufenden Konferenz beteiligt sind oder nicht, durch Betätigen von. Wahlschaltern neue Konferenz verbindungen vorbereiten können, die nach Beendigung der laufenden Konferenz auto- . matisch wirksam werden. 14.
    Schaltungsanordnung nach Patentan spruch und Unteranspruch 13, .dadurch ge kennzeichnet, dass bei Vorliegen mehrerer ge speicherter Konferenzverbindungen die ein-, zelnen Konferenzverbindungen nacheinander selbsttätig hergestellt werden. 15. Schaltungsanordnung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 13 und 14, da durch gekennzeichnet, da.ss die Herstellung der einzelnen Konferenzverbindungen nach- einander in vorbestimmter Reihenfolge er folgt. 16.
    Schaltungsanordnung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 13 bis 15, da-, durch gekennzeichnet, dass die Reihenfolge der Erledigung der gespeicherten Konferenz verbindungen durch Sperrelais mit verschie denen Verzögerungen festgelegt ist.
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