CH314461A - Schaltuhr, insbesondere für Tarifschaltung - Google Patents

Schaltuhr, insbesondere für Tarifschaltung

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CH314461A
CH314461A CH314461DA CH314461A CH 314461 A CH314461 A CH 314461A CH 314461D A CH314461D A CH 314461DA CH 314461 A CH314461 A CH 314461A
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CH
Switzerland
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switching
tariff
disc
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switch
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Paschen Paul
Mohr Georg
Schmidt Friedrich
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Siemens Ag
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/26Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating a number of devices at different times
    • G04C23/30Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating a number of devices at different times with the actuating element carried by a disc
    • G04C23/32Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating a number of devices at different times with the actuating element carried by a disc the actuating element controlling another element mechanically

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Description


  Schaltuhr, insbesondere für Tarifschaltung    Bei den bekannten Schaltuhren für Tarif-,  Treppenhaus-,     Schaufensterbeleuchtungsschal-          tuiig    sind verstellbar auf einer Scheibe, die  in     ?-1    Stunden einmal     abläuft,    der sog. Tages  scheibe, Reiter angebracht., die einen in ihren       We-        rag:enden        Betätig@ingsteil    für die Schal  tun- steuern.

   Genau so wie bei einer Uhr     die          Zeiaer        zwecks    Zeiteinstellung gegen das     Uhr-          werl@    verstellbar sind, ist auch die Tages  scheibe gegen das Uhrwerk verstellbar     und     zu diesem Zweck     durch    eine Rutschkupplung  mit dem Uhrwerk verbunden.  



  Da. sich die Tagesscheibe verhältnismässig  langsam bewegt und mit     Rücksicht    auf Platz  ersparnis nur einen mässigen Durchmesser       haben    kann, und da ferner die zum Schalten  dienenden Teile stets gewisse Toleranzen  haben, können sie nicht genau zeitgerecht  steuern.     '-Man    nimmt eine Zeittoleranz von    ; Minuten in Kauf. Bei Abnutzung der  Schaltteile nach längerer Betriebsdauer kann  diese Toleranz noch grösser werden. Sie ist       Fiir    hochwertige Tarifeinrichtungen, beson  ders für     Fahrplansteuerungen,    bei denen bei  spielsweise ein hoher Tarif nur kurze Zeit       -errechnet    werden soll, zu ungenau.

   Die     Er-          findung        hat    die     Aufgabe,    mit verhältnismässig  einfachen     'Mitteln    die Genauigkeit solcher       Schaltuhren    zu verbessern. Erfindungsgemäss  ist die     Selialtuhr    so ausgebildet, dass die     Ta-          Gesseheibe    die einzelnen Schaltungen nur vor-    bereitet und dass eine rascher laufende  Scheibe, z. B. ein Stundenrad, die Schaltun  gen zeitgerecht vollzieht.

   Die beiden Scheiben       sind        z-wangläufig    durch ein     Übersetzungs-          getriebe    derart verbunden, dass beide Scheiben  nur gemeinsam gegen das Uhrwerk verstellt  werden können. Zu diesem Zweck kann, wenn  die Tagesscheibe von der Welle, z. B. eines       Stundenrades,    angetrieben wird,     zwischen     dieser Welle und dem Uhrwerk eine     Rutsch-          kupplung    eingeschaltet sein.  



  Eine vorteilhafte Bauform erhält man da  durch, dass man einen Kraftspeicher, der  durch die Schaltteile der Tagesscheibe jeweils  aufgeladen und durch ein von der Stunden  scheibe gesteuertes     Gesperre    in der     Auflade-          Stellung    vorübergehend bis zur zeitgerechten  Auslösung gesperrt gehalten wird, über ein       Schrittschaltwerk    mit einer Schaltwelle für  die Tarifschaltung verbindet, das beim Auf  laden des Kraftspeichers lediglich ausholt und  erst bei     seiner        Entladung    diese Welle fort  schaltet.  



  Dadurch, dass der Schaltakt von einer  wesentlich rascher laufenden Scheibe als der  Tagesscheibe     vollzogen    wird, lassen sich ent  sprechend höhere     Sehaltgenauigkeiten    er  zielen.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des     Erfindungs-          gegenstandes    wird an Hand der Zeichnung  näher erläutert.      Ein nicht dargestelltes Uhrwerk treibt,  über eine nicht gezeigte     Kupplung    mittels  einer Welle 1     (Fig.1)    eine     Nockenseheibe     2 an, die in einer     Stunde    einmal umläuft.  Mit dieser Scheibe sind ein Zahnrad 3 und  ein Knopf 4 fest. verbunden. Das Zahnrad 3  treibt mit einer durch einen Pfeil 5 angedeu  teten Übersetzung 1 :24 eine Tagesscheibe 6  an, die in 24 Stunden einmal umläuft. Sie ist  in bekannter Weise mit einer     Stundenskala     versehen.

   An dieser Scheibe sind in ebenfalls  bekannter Weise verstellbar Schaltteile 7 an  gebracht, in deren Weg ein     Arm    8 ragt. Der  Arm ist mit einem Bügel 9 verbunden, der  eine Klinke 10 trägt und mit einer Nase 11  durch eine Feder 12 gegen einen festen An  schlag 13 gedrängt wird. Die Feder 12 um  schlingt eine Welle 14, auf der der Bügel 9  gelagert ist. In der gezeichneten Stellung wird       auch    die Klinke 10 mit einer rückwärtigen  Verlängerung 15 gegen einen Festanschlag 16  gedrängt.  



  Die Klinke 10 greift unter der Einwir  kung einer Feder 10b mit einem Stift     10a    in  die Zähne eines Steigrades 17, das gegen       Rückdrehung    durch eine Feder 18 gesperrt  ist. Das     Steigrad    17 ist. gemeinsam mit einem  Zahnrad 19 lose auf der Weile 14 gelagert.  Das Zahnrad 19 treibt über ein weiteres Zahn  rad 20 eine Welle 21 für eine     Tarifsehaltein-          rielitung    22 an.  



  Mit der Stundenscheibe 2 arbeitet. ein He  bel 23 zusammen, der sich mit einem Finger  24 unter noch zu schildernden     Bedingungen     gegen die Nocken 25 der Stundenscheibe legt.  Eine Feder 26 drängt den Hebel 23 gegen  einen festen Anschlag 27. Der Hebel ist mit  einer abgefederten     Klinke    28 versehen, die bei  Schwenkung des Bügels 9 im Sinne des Pfeils  P hinter dessen Nase 11 einschnappt. Die       Eiraft    der Feder 12     überwiegt    jedoch die der  Feder 26, so     da.ss    dann der Finger 24 gegen  den     zunäehstliegenden    Nocken 25     gedl@üekt     wird.

   Auf der Schaltwelle 21 sind versetzt       Noekenseheiben    31 bis 36 angebracht, die  Sehalter 41 bis 46 steuern. Jede der Scheiben  31 bis 36 hat zwei Nocken, so dass also ins  gesamt     zwölf    Nocken vorhanden sind, die un-         ter    gleichen     Winkeln    gegeneinander versetzt  sind. Jeweils bei     Fortschaltung    des Steigrades  17 um einen Zahn öffnet der eine Nocken sei  nen Schalter, während gleichzeitig ein zweiter  Nocken einen andern Schalter schliesst. Es ist  also stets einer der sechs Schalter geschlossen.  



  Die Schalter 41 bis 46 sind mit     seells     Schienen 51 bis 56 eines Linienwählers 50  verbunden. Diese Schienen kreuzen sieh mit  drei Schienen 57 bis 59, die mit den zu schal  tenden     Tarifwerken    I bis     III,    z. B. mit Um  schaltvorrichtungen für Zählwerke, verbun  den sind. Jede der Schienen 51 bis 56 kann  durch Einschrauben einer Schraube 47 mit.  jeder der Schienen 57 bis 59 verbunden wer  den. Im     Ausführungsbeispiel    sind die Schie  nen 52 und 56 mit der Schiene 57, die Schiene  54 mit der Schiene 58 und die Schienen 51,  53, 55 mit. der     Schiene    59 durch Schrauben  47 verbunden.  



  An die Schienen 57 bis 59 kann noch ein       Hilfslinienwähler    60     (Fig.    ?) angeschlossen  sein, dessen Schienen 61 bis 63 mit den Schie  nen 57 bis 59 verbunden sind und dessen  Schienen 64 bis 66 gegebenenfalls über einen  Wochenendschalter 67 mit den Tarifwerken  I bis     III    in Verbindung stehen. Der     Wochen-          endschalter    wird in bekannter Weise jeweils  am     Wochenende    vorübergehend betätigt. Er  dient dazu, die werktätige     Tarifschaltung    in       bestimmter    Weise aufzuheben.

   Der     Hilfs-          linienwähler    60 dient ähnlichen Zwecken für  nichtperiodische     Feiertage,    an denen durch       Umstellen    der Schrauben 68 andere Tariffol  gen eingestellt werden können. Meist wird an  Feiertagen durchwegs mit billigem Tarif ge  fahren, um     zux    erhöhtem     Stromverbrauch    bei  fehlender industrieller Belastung anzuregen.  



  Die Anordnung     arbeitet    folgendermassen:  Die Schaltteile 7 werden auf die Zeitpunkte  eingestellt, in denen der Tarif wechseln soll.  Zu diesen Zeitpunkten, das heisst kurz     vorher,     nimmt ein Schaltteil jeweils den Arm 8 in der  Pfeilrichtung P mit. Die Nase 11 stellt jetzt  hinter der Klinke 28. Der Schaltteil 7 gleitet  kurz darauf vom Arm 8 ab. Die Nase     1.1.     fängt sieh an der Klinke 28     und    lenkt     clen     Hebel 23 unter Einwirkung der Feder 12 so      weit ab, bis sich der Finger 24 auf den Um  fang     der        Noekenseheibe    2 abstützt.

   Dabei ist       vorausgesetzt,        da.ss    die Schaltzeiten auf ganze  Viertelstunden sich beschränken, weil die       Stundenscheibe    in dem Beispiel nur vier     Nok-          ken    hat. Bei der     Verklinkung    der Nase 11       mui.     sich der Rücken eines     Nockens    im Be  reich des Fingers 24 befinden. Wäre dies nicht  der Fall, dann würde die Klinke 28 die Nase  11 sogleich wieder freigeben. Es ist selbstver  ständlich, dass wenn auf ganze 10 Minuten  geschaltet werden muss, die     Stundenscheibe     sechs Nocken haben muss usw.  



  Genau am Ende einer Viertelstunde verlässt       einer    der Nocken 25 den Finger 24 und gibt  dadurch den Hebel 23 für die Einwirkung  der Feder 12 frei. Die Sperrung der Nase 11  wird dadurch aufgehoben, und der Bügel 9       schwenkt    in die     gezeichnete    Stellung zurück.  



  Es hat also ein Schaltteil 7 durch Ruf  ladung eines Kraftspeichers, Feder 12, den       5ehaltakt    lediglich vorbereitet. Vollzogen wird  der Schaltakt erst nach der Auslösung des  Kraftspeichers durch die rascher laufende       Stundenscheibe    2, in der Weise, dass der in  die gezeichnete Lage     zurückschwingende    Bü  gel 9 mittels der Klinke 10 das Steigrad 17  um einen Zahn     fortschaltet    und dadurch die       Nockenwelle    21 entsprechend dreht. Beim  Ausholen des Bügels 9 ist- die Klinke 10 über  einen Zahn des Rades 17 wirkungslos hin  weggeglitten.

   Auf die gleiche Weise werden  in der eingestellten Zeitfolge nacheinander die  Sehalter 41 bis 46 geschlossen, und je nach  dem Einsetzen der Schrauben 47 werden dabei  die Tarifwerke I bis     III    in einem bestimmten  Zyklus abwechselnd eingeschaltet.  



  Bei Zählern, die Zählwerke mechanisch       rortsehalten,    können die mit I bis     III        bezeieh-          neten.    Teile Schaltmagnete für die     einzelnen          Zälilwerlzskupplungen    sein. Bei Verwendung  von Fernzählwerken, die durch Impulse ge  schaltet werden, können die mit I bis     III    be  zeichneten Teile die     Magnetspule    der betref  fenden     Zählwerksschrittschaltwerke    sein.  



  Die eingestellte     Tarifschaltung    wiederholt  sich täglich. Am     ZVoehenende        wird    der WO-         chenendschalter    aus der mit     ausgezogenen     Linien dargestellten Lage in die mit gestri  chelten Linien dargestellte Lage umgelegt.  Dadurch werden die Tarifwerke     II    und     III      für die höheren Tarife - ausgeschaltet, und  es bleibt das Tarifwerk I - billiger Tarif   eingeschaltet. Die Schaltfolge der Uhr ist     also     wirkungslos.  



  Bei nichtperiodischen Feiertagen, bei denen  ebenfalls mit billigem Tarif gearbeitet wer  den soll, werden die Schrauben 68 der Schie  nen 64 und 65, wie gestrichelt angedeutet,  in die Schiene 66 geschraubt. Natürlich kön  nen an solchen Feiertagen auch andere Tarif  fahrpläne durch entsprechendes Umstellen  der Schrauben 68 eingestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schaltuhr, insbesondere für Tarifschal tung, mit Schaltteilen auf einer gegen das Uhrwerk verstellbaren Tagesscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass die Tagesscheibe die ein zelnen Schaltungen nur vorbereitet und dass eine rascher laufende Scheibe die Schaltun gen zeitgerecht vollzieht, ferner gekennzeich net durch ein zwangläufig beide Scheiben derart verbindendes Übersetzungsgetriebe, dass diese nur gemeinsam gegen das Uhrwerk ver stellt werden können.
    UN TERANSPRUCH Schaltuhr nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen Kraftspeicher (12, Fig.l), der durch die Schaltteile (7) der Tagesscheibe (6) jeweils aufgeladen und durch ein von einer Stundenscheibe (2) ge steuertes Gesperre (11, 28) in der Auflade- stellung vorübergehend bis zur zeitgerechten Auslösung gesperrt gehalten wird und bei der Entladung über ein Schrittschaltwerk (9, 10, 17), das beim Aufladen des Speichers (12) lediglich ausholt, eine Schaltwelle (21) für die Tarifschaltung schrittweise fort schaltet.
CH314461D 1952-03-12 1953-05-04 Schaltuhr, insbesondere für Tarifschaltung CH314461A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE314461X 1952-03-12

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CH314461A true CH314461A (de) 1956-06-15

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ID=6146044

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CH314461D CH314461A (de) 1952-03-12 1953-05-04 Schaltuhr, insbesondere für Tarifschaltung

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CH (1) CH314461A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3023282A (en) * 1959-05-29 1962-02-27 Bristol Company Process controllers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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