CH314126A - Montagestange, insbesondere zum Anbringen von Erdungs- und Stromabnahmeklemmen - Google Patents

Description

  Montagestange, insbesondere zum Anbringen von     Erdungs-    und     Stromabnahmeklemmen       Die     Erfindung    bezieht sich auf eine Mon  tagestange, insbesondere zum Anbringen von       Erdungs-    und Stromabnahmeklemmen, mit       einem    Kupplungskopf für die Klemmspindel  der Klemme, bei welcher der Kupplungskopf  dreh- und     versehwenkbar    auf der Stange an  geordnet und .durch ein Gelenk     und    eine  zweite, in der Haltestange geführte Griff  stange in jeder Winkelstellung     betätigbar    ist.  



  Bekanntlich sind die     Plachsammelsehienen     von     Ilochspannungsanlagen    in den Stationen       unterschiedlich    angebracht, also z. B. senk  recht oder waagrecht, und liegen ausserdem  noch in verhältnismässig kleinen Abständen  voneinander.  



  Das Festklemmen von     Erdungsklemmen     an solchen Sammelschienen ist infolgedessen  schwierig und vielfach mit den üblichen     Mon-          ta(gestangen,    an denen der Kupplungskopf  für die Klemmspindel der Klemme starr be  festigt ist, überhaupt nicht auszuführen. Die  Schwierigkeiten werden meist durch die  engen Raumverhältnisse in diesen Stationen  vergrössert, welche nicht die erforderliche       Bewegungsfreiheit    für die sperrigen Stangen  zulassen und das Arbeiten nur von bestimm  ten Plätzen aus ermöglichen.  



  Der Erfindungsgegenstand ermöglicht in  folge seiner Ausbildung das Anlegen der     Er-          dungsklemmen    vollkommen unabhängig von  dem jeweiligen Verlauf oder von der Lage  oder von der Bodenhöhe oder vom Phasen-    abstand der Sammelschienen und dadurch  das Erden derselben wesentlich zu erleich  tern und gefahrlos zu gestalten.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungs  beispiel der Montagestange in     Fig.    1 in     Vor-          der-,    in     Fig.    2 in Seitenansicht und in     Fig.    3  in zwei Gebrauchsstellungen.  



  Der Kupplungskopf a, welcher     triehter-          Törmig    zur Aufnahme und zum Festhalten  des Einführungszapfens     b    der     Erdungs-          klemme    k (siehe     Fig.    3) mittels Bajonett  verschluss ausgebildet ist, ist in der Fassung  c lose drehbar gelagert. Diese sitzt mittels  ihres Bügels     cl        verschwenkbar        und    feststell  bar an den Armen     dl    der Schelle d, welche  am obern Ende der hohlen Haltestange     e    fest  geklemmt ist.

   Im Innern derselben dreht sich  die Griffstange f, welche oben durch ein Ge  lenk g mit dem Kopf a     verbunden    ist.  



  Dieses Gelenk g ist als     Kreuzgelenk    aus  gebildet; es könnte aber auch als Kugelgelenk  ausgebildet oder auch durch einen Bowden  zug usw. ersetzt sein und ist in jedem Fall  so ausgebildet,     da.ss,    der Kupplungskopf in  jeder Winkelstellung von der Stange f aus  nach beiden Richtungen gedreht werden kann.  



  Die Drehpunkte der Arme     cl,        dl    liegen  zweckmässig im Mittel des     Gelenkes    g, so     da,ss     der Kopf     a    nach beiden Richtungen     ver-          schwenkbar    ist; durch Anschläge d2 am Be  schlag     dl    können die gebräuchlichen Winkel-      Stellungen des Kopfes     a    bzw. der eingesetzten       Erdungsklemme    7c festgelegt sein.  



  Die Arbeitsweise mit der     Montagestange     ist folgende:  Die beliebig ausgebildete     Erdungs-    (oder  auch     Stromabnahme-)klemme    k wird zu  nächst mit ihrem Einführungszapfen bin den  Kupplungskopf a befestigt. Die     Befestigung     kann durch einen allgemein und best  bekannten     Bajonettverschhiss    erfolgen, bei  welchem die Hülse einen Schlitz zur Auf  nahme eines am Zapfen befestigten Bolzens  aufweist. Es kann auch eine andere Verbin  dung, z. B. ein     Vierka.ntzapfen    an der Klemme  und ein     Vierkantloch    im Kopf, gewählt wer  den.  



  Je nach Lage der Sammelschiene wird be  reits an der noch frei zugänglichen Stange e  der Kupplungskopf     a    und damit die Klemme  k mittels seiner     Fassung    c,     cl    in demjenigen  Winkel eingestellt, welcher das bequeme An  legen der Klemmbacken an der Sammel  schiene ermöglicht. Liegt diese z. B. waag  recht, so wird die Klemme in die in     Fig.    3  punktiert angedeutete Lage eingestellt, wäh  rend für eine andere Schienenstellung viel  leicht die .im rechten Winkel geschwenkte  Klemme in Frage kommt.  



  Die     Fassung    c,     c1    wird hierauf an den  Armen<B>dl</B> der Schelle d festgeschraubt, die  Backen der Klemme k durch die Stange c  über die Schiene geschoben und dann der  Kopf     a    mit dem Zapfen     b    durch die Griff  stange<I>f</I> so lange gedreht, bis die Klemme<I>7c</I>  an der Sammelschiene festsitzt. Diese Klemme  kann     durch    Drehen der Stange in entgegen  gesetzter Richtung wieder gelöst werden.  



  Das Gelenk g ermöglicht also nicht nur  das Anziehen und Lösen der Klemme     1c    inner  halb des notwendigen     Verstellbereiches,    son  dern auch durch .die     Voreinstellung    der  Klemme das bequeme Einführen derselben  zwischen die Sammelschienen von jedem  Standplatz und ungeachtet des Abstandes der  Schienen vom Boden aus.  



  Der Doppelanschlag     lz    erleichtert dabei  wesentlich - :das Anlegen     .der    Klemme, weil  diese mit ihrer benachbarten     Flä,ehe    an den    Anschlag sieh legt und     dadurch    am Ver  drehen gehindert wird. Denn das an der  Klemme befestigte     Erdungskabel    würde beim  Fehlen der     Wegbegrenzuxig    die Klemme in  die     waagrechte    Lage zu drehen versuchen und  dadurch das ordnungsgemässe Aufschieben  der Klemmbacken auf die Schiene verhindern  oder zumindest sehr erschweren.  



  Die Stangen     e.,    f sind in üblicher Weise  mehrteilig ausgebildet, je nach dem     zu,        über-          brückenden    Bodenabstand.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Montagestange, insbesondere zum Anbrin gen von Erdungs- und Stromabnahmeklem men, mit einem Kupplungskopf für die Klemmspindel der Klemme, dadurch gekenn zeichnet, dass der Kupplungskopf dreh- und verschwenkbar auf der Stange angeordnet und durch ein Gelenk und eine zweite, in der Haltestange geführte Griffstange in jeder Winkelstellung betätigbar ist. UNTERANSPRL'CHE 1.

   Montagestange nach Patentansprueli, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelerflz (g) den Kupplungskopf (cr) mit der Griffstange (f) verbindet. 2. Montagestange na.eh Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, .(lass das Gelenk 1) aus einem Kreuz gelenk besteht.

   3. Montagestange nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, da-ss der Kupplungskopf (a.) lose drehbar m einer Fassung (c) und diese versehwenkbar an einer am obern Ende der Haltestange (e) befestigten Schelle. (d) sitzt.

   4. iMontagestan ge nach Pa.tentanspriieli und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch. ge kennzeichnet, da.ss die Fassung (c) des Kupp lungskopfes (a) mit. einem einstellbaren An schlag (h) für die Erdungs- oder Strom abnahmeklemme (7c) versehen ist.